Peru
Madre de Dios

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Travelers at this place
    • Day 17

      Puerto Maldonado - Madre de díos

      April 14 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      🇩🇪 Adiós Cusco, hola Amazonas! Im Flugzeug nach Puerto Maldonado konnten wir nochmals die Schönheit dieses Landes bestaunen. Von oben wird uns bewusst, wie imposant und immens diese Berge sind. Nach nur 35 Minuten Flug landen wir in Puerto Maldonado bei 32 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Mit dem Boot auf dem Fluss Madre de Dios geht es dann zu unserer Lodge. Wir können bereits ein Affe sehen und verschiedene Kaimane. Jetzt sitzen wir im Boot und machen einen Nacht-Ausflug. Wir haben Glück und können einen weissen Kaiman sehen, 1 Faultier mit Baby, verschiedene Affen und Fledermäuse. Wir lassen uns von der Strömung treiben und lauschen der Dschungel-Sinfonie.

      🇮🇹 Adiós Cusco, hola foresta Amazzonica! Sull'aereo per Puerto Maldonado, abbiamo potuto ancora una volta ammirare la bellezza di questo Paese. Dall'alto ci rendiamo conto di quanto siano imponenti e immense queste montagne. Dopo soli 35 minuti di volo, siamo atterrati a Puerto Maldonado con 32 gradi e il 90% di umidità. Abbiamo poi viaggiato in barca sul fiume Madre de Dios fino al nostro lodge. Abbiamo già visto una scimmia e diversi caimani. Ora siamo seduti in barca e facciamo un'escursione notturna. Siamo fortunati e vediamo un caimano bianco, un bradipo con un piccolo, varie scimmie e pipistrelli. Ci siamo lasciati trasportare dalla corrente e abbiamo ascoltato la sinfonia della giungla.
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    • Day 18

      Puerto Maldonado - day 2

      April 15 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

      🇩🇪 Die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit machen uns recht zu schaffen. Man kommt sich wie im Dampfbad vor, Gott sei Dank gibt es ein Pool, um uns zu erfrischen. Wir fahren heute mit dem Boot zu einem anderen Teil des Dschungels und bewundern verschiedene Pflanzen, Bäume, Schmetterlinge, Vögel, Affen und sehr faszinierende Ameisenstaaten. Unglaublich, wie organisiert sie alles transportieren. Am Nachmittag füttern wir Kapuzineraffen und warten auf weitere Arten, die sich jedoch nicht blicken lassen. Zur Krönung gibt es einen wunderschönen Sonnenuntergang.

      🇮🇹 Il caldo e l'umidità sono davvero tosti. Sembra di essere in un bagno turco, ma per fortuna c'è una piscina per rinfrescarci. Oggi ci spostiamo in barca in un'altra zona della giungla e ammiriamo varie piante, alberi, farfalle, uccelli, scimmie e formicai molto affascinanti. È incredibile l'organizzazione del trasporto. Nel pomeriggio diamo da mangiare alle scimmie cappuccine e aspettiamo altre specie, ma non si fanno vedere. Per concludere in bellezza ci godiamo un meraviglioso tramonto.
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    • Day 63

      A Weekend in the Amazon

      January 3, 2020 in Peru ⋅ 🌧 25 °C

      So we spent a weekend in a lodge just outside of Tambopata nature reserve in the Amazon rainforest. That was an interesting experience! We waded through flooded rainforest, got eaten alive by mosquitoes (and definitely caught some sort of mild jungle fever), and sweat profusely 24 hours a day. It was a swampy, stinky, insect ridden dive into the jungle, and we really enjoyed it!
      Despite the trouble adjusting to the heat (and the need to be coated in deet at all times) we ended up having a great taste of life in the jungle. We tried local food (chicken and rice wrapped in bijao leaf) I found my new passion in life; taking long naps in a hammock, and Charlotte became best friends with a jungle cat. Not to mention the wildlife! We saw giant otters, Capuchin monkeys, red howler monkeys, squirrel monkeys (and red squirrels that weren't monkeys) macaws, parrots, parakeets, a black tarantula...'s leg, and hundreds of species of butterfly. Oh and one really weird looking mushroom. Even though we weren't so lucky with some of the more infamous Amazonian fauna like Anacondas and Cayman, it's a wild place and what you get to see is pure luck, we still really enjoyed our stay in the Amazon. Although ultimately that might just be the jungle fever talking.
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    • Day 65

      Amazon adventures continued

      January 5, 2020 in Peru ⋅ 🌧 24 °C

      More antics in the amazon including monkey Island (not the best photos) but we did get to feed them up close and personal which was an amazing experience 😍 before they realised we had no food left! Needless to say they got alittle angry about this, so we had to make a quick exit with the help of our tour guide distracting them with a few left over apples 😅Read more

    • Day 65

      Amazon adventures pt3

      January 5, 2020 in Peru ⋅ ☁️ 26 °C

      More of our adventures in the amazon, from ziplining, canapy walking, chilling in hammocks and meeting fellow travellers it was such a great experience all round, even though it was humid and full of mosquitos 😂😅 we still enjoyed every second 😊Read more

    • Day 60

      #20 Amazonas

      June 29, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach Bergen, Wüste und Küste fehlte noch: Regenwald. Peru hat auch das zu bieten - nur eine weitere Nachtfahrt von Cusco entfernt.

      Aber Ist das wirklich noch das gleiche Land? Die schwüle Hitze Puerto Maldonados sowie die nun flache und tiefgrüne Landschaft ließen uns erstmal daran zweifeln. Der Gegensatz zu den Anden war einfach zu groß. Zumindest am ersten Tag genossen wir die fast vergessene Wärme sehr.

      An diesem ging es auch direkt zu unserem Quartier. Dafür fuhren wir rund zwei Stunden flussabwärts den Madre de Dios - einen Zufluss des Amazonas - entlang. Dann erreichten wir unsere Lodge, die für die nächsten vier Tage unser Zuhause war - fernab jeglicher Zivilisation. Freiwillige Quarantäne im Dschungel quasi.

      Mit unserem Guide Ivan erkundeten wir die folgenden Tage Flora und Fauna des angrenzenden Naturreservats. Bevor er uns aber ins Tier- und Pflanzenreich einführte, erzählte er uns von seiner eigenen Lebenswirklichkeit der vergangenen zwei Jahre. Denn die ausbleibenden Tourist:innen machten ihn vom einen auf den anderen Tag arbeitslos. Und so begann er zwangsläufig - wie so viele - in einer offiziellen Goldmine zu arbeiten. Er erzählte uns von Unfällen, von den Umweltauswirkungen, vom weiterhin grassierenden illegalen Goldabbau in der Region - und von seinem Glück, nun wieder als Guide tätig sein zu können. Puerto Maldonado gilt seit langem als Hotspot des illegalen Goldabbaus und -handels. Auch wir sahen an den Ufern des Madre de Dios Menschen, die im trüben Wasser nach Gold suchten. Wen es näher interessiert: in einer Folge der Netflix-Dokureihe „Dirty Money“ geht es um Ursachen und Wirkungen der illegalen Goldsuche in Peru.

      Aber zurück zu schönerem - und dem puren Leben im Regenwald. Tiere und Pflanzen überall, mal versteckt in Löchern wie die Tarantula, mal weit oben in den riesigen Baumkronen wie die Tucane. Auf zahlreichen Aktivitäten zeigte uns Ivan diese Welt von ganz nah. Ob mit dem Boot auf dem See Sandoval, in einem Baumhaus in luftiger Höhe oder auf etlichen Wanderungen nachts und tagsüber durch den Wald. Dabei forderte die Natur stets alle unsere Sinne. Etwa bei dem Versuch, die zahlreichen Vögel durch die dichten Zweige zu entdecken, den Duft von Schlangen zu verfolgen - oder für fünf Minuten inmitten der Nacht und ohne Licht den Geräuschen des Waldes zu lauschen. Wahrscheinlich der magischste, wenngleich auch gruseligste Moment.

      Was ein Naturerlebnis. Und was für eine Katastrophe, dass dieser Lebensraum so gefährdet ist. Mit diesem Gefühl aus Bewunderung und Besorgnis ging es ein letztes Mal zurück nach Cusco.
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    • Day 113

      Amazon Shelter II

      August 25, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 34 °C

      Heute wurden wir etwas von den Brüllaffen geweckt 😂 die brüllen morgens immer gegen 6-7 Uhr. Aber da es sowieso um 7 Uhr Frühstück gibt, was es kein Problem.

      Nach dem Frühstück haben wir die Mahlzeiten für die Tiere fertig gemacht. Heute haben wir zusammen das Essen für die Beüllaffen gemacht. Der Wahnsinn wie viel Arbeit dahinter steckt für jedes Art von Tier genau ein Essensplan zu erstellen.

      Alles fertig zubereitet und in Schalen auf den Schubkarre gebracht, machten wir uns auf zu den Gehegen. Die Tiere hatten schon richtig Hunger und können so viel verschlingen wie Toby 😂

      Nach dem Essen verteilen durften wir wieder die Macheten und Handschuhe nehmen und auf den Pick-Up steigen. Es ging wieder Richtung Dschungel Bzw. Die Straßen entlang, um Blätter für die Affen zu besorgen.

      Gegen 10 Uhr waren wir fertig und durften heute die Shelter Tour von Maggu genießen. Hier haben wir erfahren, was mit den Tieren passiert ist und wann diese wieder nach Genesung freigelassen werden. Echt krass welche Storys dahinterstecken. Z.b. dass Papageien die Flügel gebrochen werden, damit diese zur Schau gestellt werden können und nicht wegfliegen, und dabei die Zähne gefeilt werden, damit Sie nicht beißen.

      Nach der Führung durch das Shelter ging es zum Lunch. Dabei lief im Fernsehen Criminal Minds, was alle total spannend fanden. Lief leider nur auf Spanisch😂😂

      Nach dem Essen und einem kleinen Powernap ging es wieder ans Schnippeln für die Mahlzeiten der Tiere. Nach der Verteilung mussten wir die restlichen Schalen von heute morgen wieder waschen und ins Regal einsortieren. Die Arbeit gehört leider auch dazu🙈

      Ariel sagte uns dann, dass wir ein Schlauchboot aufblasen können, womit wir morgen wohl zum Strand fahren können. Gesagt getan. Sind gespannt, mit einem einfachen Schlauchboot den Fluss entlang zu paddeln, indem Krodokille, Schlangen und was weiß noch drin ist 😂

      Gegen Nachmittag hatten wir kurz Pause. Hier haben wir bemerkt, dass unter dem Dach einfach mal in ein paar Meter Entfernung ein kleine Horde von Fledermäusen abhängt 🙈die können Tollwut mit höherer Wahrscheinlichkeit übertragen wenn die Angreifen. Sollte man lieber nicht stören.

      Weiter ging es dann zu den Gehegen, um diese etwas zu reinigen und die Schalen zu spülen. Danach haben wir noch etwas Sport gemacht mit Cathy und haben uns für das Abendbrot fertig gemacht.

      Nach dem Abendbrot durften wir noch die Baby-Opossums füttern. Mega süß!
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    • Day 114

      Amazon Shelter III

      August 26, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 33 °C

      Man muss sich erstmal dran gewöhnen mit Tarantulas in der Nähe (quasi unterm Bett🙈)Fledermäusen an der Decke und Kackerlacken zu schlafen.…aber „es läuft“, wie man so schön sagt.

      Gegen 7 Uhr war wieder Frühstücken angesagt. Dieses Mal gab es etwas Früchte und frische Brötchen. Es sind noch zwei neue Volunteers dazugekommen. Rodgy aus Peru und Gretha aus Italien. Die beiden sind ein Pärchen. Insgesamt sind wir dann heute zu 5.

      Pünktlich um 7:30 Uhr ging es wieder an die Vorbereitung für das Essen der Tiere. Cathy und Toby bereiteten wieder das Essen für die Cappuchini Äffchen vor. Janine für die Walley Monkeys, gemeinsam mit Lucy und Ariel.

      Nach dem Verteilen ging es wieder in die umliegende Gegend um Äste/Blätter für die Affen zu besorgen. Alle Macheten und Handschuhe eingepackt und los ging es gegen 9 Uhr. Heute haben wir einen etwas größeren Baum gefällt und kleiner gemacht.

      Wieder angekommen und die Äste in den Gehegen verteilt haben wir das Lager mit Essen wieder aufgefüllt. Dann hatten wir erstmal 1h Pause, da wir sehr schnell waren 😎

      Nach dem Lunch ging es wieder an die Nachmittagsration für die Tiere bis hin zum Saubermachen der Gehege.

      Danach sind wir noch mit dem Boot etwas rausgefahren und Toby war noch ne kleine Runde laufen bevor es Abendessen gab.

      Nach dem Essen sind wir noch das blinde Chozna besuchen gegangen. Dabei mussten wir feststellen, dass die kleinen Babyoppsums ausgebüchts sind🙈die kleinen Racker! Konnten aber alle gut wieder einfangen.

      P.S. die haben in Labor eine Waage 🙈 Toby hat tatsächlich 7Kg abgenommen (79Kg). Janine hat 3Kg abgenommen (58Kg)
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    • Day 116

      Amazon Shelter V

      August 28, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 29 °C

      Diese Nacht war nicht so gut. Bzw. Nur für Toby nicht. Es war einfach zu heiß und unter dem Moskitoschutz, was eigentlich mehr ein Bettlacken ist 😂

      Nach denen Frühstück ging es dann an die Mahlzeiten für die Tiere. Heute haben wir mal nachgefragt, ob wir was anderen Vorbereiten können, da es sonst echt eintönig wird. Also machten wir heute die Vögel, Papageien 😊

      Danach ging es auch direkt wieder auf den Pickup um Äste etc. für die Affen zu besorgen. Diesmal hat Toby einen kleinen Baum mit den Machette gefällt.

      Danach war der Kompost dran. Einmal in der Woche müssen alle Behälter geleert und gesäubert werden. Wir mussten diese zum Glück nur leeren 🙈🙈

      Nach dem Lunch ging es wieder an die Vorbereitung für das Mittagessen der Tiere.

      Nachdem alle Tiere versorgt sind ging es weiter zu unserem eigenen Projekt. Wir werden in den kommenden Tagen ein eigenes Gehöge für das Blinde Chosna bauen. Dies wird nämlich jetzt auf dem Laborkäfig nach draußen kommen, wo es sich einlebt.

      Danach war nur noch das Säubern der Gehege dran und Spülen. Dann ging ein langer, harter und erfolgreicher Tag bei 38Grad und 80% Luftfeuchtigkeit zu Ende 🙈
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    • Day 112

      Amazon Shelter I

      August 24, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 33 °C

      Wir haben die Nacht nicht ganz so gut im Nachtbus verbracht. Irgendwie reichte der Platz nicht und es war ziemlich kalt. Um 6 Uhr weckten uns die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster auf. Trotz der nicht allzu langen Nacht, war ich (Janine) hellwach vor Aufregung. Heute ist der große Tag, wo wir für knapp 2 Wochen die Tierauffangstation mitten im Amazonas besuchen und dort als Volunteere mithelfen. Der Bus kam eine Stunde verspätet in Puerto Maldonado an. Magali, die Besitzerin des Animalshelters hat für uns extra ein Taxi bestellt. Als wir ankamen, wartete der Taxifahrer, trotz der Verspätung, noch immer auf uns.

      Wir fuhren durch Puerto Maldonado. Der Ort war nicht sonderlich schön, aber er war größer als die Orte, die wir bislang vom Amazonas kannten. Nach 5 Minuten verließen wir die Stadt und fuhren über einen unasphaltierten Landweg. Links und rechts von uns wuchsen Palmen und andere grün-saftige Bäume - Dschungel eben. Wir fuhren aber auch an große Wiesen vorbei. Nach 15 Minuten hielt das Taxi endlich vor dem Tor des Animalshelters.

      Eine kleine freundliche Frau öffnete das Tor und stellte sich als Lucy bei uns vor. Wir bezahlten den Taxifahrer und machten uns auf den Weg. Die Anlage war riesig. Rechts standen viele kleinere Gehege. Mein Blick fiel sofort auf die Squirrel Monkeys (Totenkopfäffchen). Sie waren so klein und hatten soo große Augen! Mein Herz machte einen Sprung.
      Wir gingen weiter an einem großen Haus entlang. Das musste Magalis Haus sein. Wir bogen rechts ab und kamen zu der Lodge für die Freiwilligen Helfer. Es waren insgesamt drei Häuser mit einer Veranda. Zwei Häuser werden als Unterkunft genutzt, eins dient als Bad. Glücklicherweise bekommen Toby und ich ein eigenes Zimmer für uns allein. Die Unterkunft war etwas gewöhnungsbedürftig: Unser Zimmer bestand aus zwei Hochbetten und einem Bett. Es war sehr verstaubt und die Matratzen waren komplett eingelegen und löchrig. Wir suchten uns jeder ein Bett aus und packten die ersten Sachen schonmal aus. Wir machten uns kurz frisch und gingen dann wieder zurück zum Haus Magali. Dort trafen wir einen anderen Volunteer aus Litauen. Er war drei Tage hier und reist heute Nachmittag wieder ab. Schade, denn wir verstanden uns wirklich gut mit ihm. Er erzählte uns, dass man nur hier am Haus Mobiles Internet hat und er deswegen nun abreist. Er hat wohl ein paar Immobilien und muss öfter erreichbar sein. Zum Glück haben wir alles vorher mit der Arbeit geregelt und können uns nun auf das Volunteering konzentrieren.

      Ein weiterer Mann kam zu uns - Ariel. Er arbeitet hier fest als Angestellter - genauso wie Lucy. Er sagte uns, dass wir mit ihm mit fahren können - Blätter für die Affen sammeln. Wir waren natürlich sofort dabei.

      Carry eine weitere Volunteerin aus England begleitete uns ebenfalls. Zu fünft machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren mit einem kleinen Tuc Tuc-Wagen mit großer Ladefläche. Der Litaue, Toby und ich fuhren hinten auf der Ladefläche mit. Wir hielten nach ein paar Minuten am Wegrand an. Jeder nahm sich eine Machete und einen Handschuh. Oh Gott ich habe dieses Dingen noch nie benutzt! Nach ein paar Minuten klappte es aber ganz gut. Toby hakte sogar einen Baum damit ab. Wir sammelten zwei verschiedene Blättersorten. Als die Ladefläche voll war, fuhren wir wieder zurück.
      Im Shelter angekommen, machten wir 8 gleiche Blätter-Haufen. Die Blätter sind für die Howler Monkeys (Brüllaffen). Wir verteilten die Blätter in den Gehegen. Wir machten vorher aber die Klappe zu die den „Essensraum“ vom Hauptgehege trennt. , Die Howler Monkeys sind nämlich nicht ganz ungefährlich. Sie sind so stark, dass sie einen erwachsenen Menschen, wenn er zu nah am Gehege steht, durch das Gitter an sich heranziehen können und die Haare ausreißen. Aber zu den Babies ins Gehege durften wir rein.

      Nach der Blattfütterung ging es zur Küche. Die Küche befindet sich draußen und hat links und rechts Arbeitsplatten und am hinteren Teil einen Waschplatz. Wir sortierten den Vorratsraum aus- bzw. neu ein. Hier werden Gemüse und Früchte für die Tiere gelagert.

      Nach einer halben Stunde waren wir fertig und hatten Pause bis 12:30 Uhr - bis zum Mittagessen. Wir schlenderten auf eigene Faust noch ein wenig über das riesige Gelände, vorbei an den Affen, Papageien und einem Tapir. Ich konnte es nicht glauben, allen Tieren hier so nah zu sein… Wir kamen an einem Gehege mit zwei roten Papageien vorbei. Diese Papageien haben wir auch im Amazonas gesehen, aber sie waren so hoch oben in den Baumkronen, dass man sie kaum erkennen konnte. Hier sitzen sie nun unmittelbar vor uns auf einem Ast und machen sich gegenseitig sauber.

      Wir sahen Affen, die wir ebenfalls im Manu Park entdeckt haben: Wolly Monkeys. Sie sind so flauschig und fluffig. Man könnte sie glatt knuddeln. Sollte man aber nicht machen…

      Wir gingen wieder Richtung dem Haus Magali, als wir an einem Gehege einen weiteren Mitarbeiter mit einem Besucher-Pärchen trafen. Zu bestimmten Uhrzeiten kann der Shelter von Besuchern gegen eine Spende besucht werden. Jeder Besucher erhält von einem der Mitarbeiter oder von Magali höchstpersönlich eine Führung durch den Shelter, bei der die Geschichte und das Schicksal jedes einzelnen geretteten Tieres erzählt wird. Sebastian - der Mitarbeiter, fragte uns, ob wir auch an der Tour teilnehmen oder lieber später mit Magali rumgehen wollen. Ich wollte natürlich die Führung bei Magali haben, also lehnten wir dankend ab.

      Wir gingen Richtung unserer Lodge, um uns ein wenig in der Hängematte auszuruhen. Toby schlief sofort ein. Ich ging nach ein paar Minuten wieder zurück zum Haus, wo zwei Frauen und Carry, die andere Volunteerin saßen. Die beiden Frauen waren Eva und Stefania von UPA (United para Animales) aus Lima - einer Organisation, die sich ebenfalls für Tiere einsetzt und eine Kooperation mit dem Amazonshelter hat. Sie blieben für zwei Tage, aber kannten sich bestens mit allem aus, sodass man das Gefühl hatte, dass sie öfters hier sind.

      Um Punkt halb 1 gab es dann endlich Mittagessen und gar nicht mal so schlecht: Reis mit grünen Linsen und Champignons - für uns Veganer.

      Nach dem Essen bereiteten wir das Essen für die Tiere vor. Toby und ich wurden jeweils einer Person zugeteilt: Sebastian mir und Carry Toby. Sebastian und ich bereiteten das Essen für die Howler Monkeys und die Wolly Monkeys vor. Die Affen fressen fast nur Grün und nur einen kleinen Teil Früchte - anders als bei den anderen Affenarten, die sehr viel Früchte fressen. Das war echt viel vorzubereiten: 19 Schalen. Toby machte das Futter für die Capuchin Äffchen fertig.
      Nach etwa 20 Minuten waren wir fertig mit dem Essen und machten uns auf den Weg, um es zu verteilen. Hierfür nahmen wir eine Schubkarre. Die Fütterung lief immer gleich ab: Wir lockten die Affen aus der „Futterzone“ heraus, verschlossen die Zwischentür, tauschten die neuen Futterschalen gegen die Alten, füllten Wasser nach, machten die Tür zu und öffneten dann wieder die Zwischentür. Die Affen stürzten sich direkt auf die Schalen und pickten sich das Beste aus den Schalen raus. Ich denke die rote Beete kam super an.

      Und dann trafen wir endlich die Besitzerin des Shelters: Magali. Sie ist eine herzliche und liebe Frau und nahm uns beide zur Begrüßung in den Arm.

      Nach unserer Runde wuschen wir die alten Futterschalen an der Wasserstelle aus. Wir gingen zurück zur Küche, gespannt was noch so alles heute auf uns wartet. Und wir mussten nicht lange darauf warten. Im Shelter ist seit 2 Wochen ein Eagle (Adler). Er hat die Flügel gebrochen bzw. glaube ich, nur angeknackst. Jeden Tag kommt er für ein paar Flugrunden raus. Aber er fliegt noch nicht so weit und vor allem nicht hoch. Sebastian ging mit dem Adler auf eine Leiter, damit der Vogel von oben fliegen konnte. Vorsichtig ließ er den Adler los. Der Adler schaute etwas irritiert herum, bevor er dann versuchte wegzufliegen, aber leider war er hierfür noch zu schwach und kam nicht weit. Wir starteten mehrere Versuche. Die Jungs scheuchten den Vogel herum, doch so wirklich weit kam er dadurch nicht. Irgendwann setzen wir uns alle hin. Doch der Eagle rührte sich nicht von der Stelle. Er blieb 20 Minuten einfach so im Gras sitzen. Die Jungs beschlossen ihn wieder einzufangen und in den Käfig zu bringen.

      Wir machten uns auf den Weg zu den Gehegen. Es ist Zeit die Käfige sauber zu machen. Wir gingen mit Sebastian mit. Ich machte die Capuchin Äffchen sauber, während Toby die Papageien machte. Die Äffchen lieben Männer, also war klar, dass ich sie sauber mache, da sie sich nicht auf mich stürzen würden. Sie ignorierten mich bei der Säuberung gekonnt.

      Die nächsten Capuchin Äffchen machte ich ebenfalls. Toby widmete sich den Howler Monkeys, doch kam nach wenigen Minuten total frustriert zu mir. Die Affen haben ihn wohl nicht akzeptiert und so musste er das Gehege wieder verlassen.

      Die Capuchin Äffchen waren sehr frech. Sie wollten einfach nicht raus aus der „Futterzone“. Wir lockten sie mit Kleine Stöcken. Nach ein paar Minuten gaben sie ihren Platz doch für das Stöckchen auf und so sperrten wir sie ein. Jetzt konnte ich in Ruhe sauber machen.

      Nach den jeweils zwei Gehegen waren wir für heute fertig. Um 19 Uhr gab es endlich Abendessen. Wir waren so kaputt. Nach dem Essen ging es noch zu den Opossum Babies und dem blinden Chozna in den medizinischen Raum. Das Chozna sah aus wie eine Mischung aus Affe und Frettchen. Es wurde wohl bereits blind gefunden und das vor wenigen Tagen. Die Opossum Babies versteckten sich alle unter einer Decke. Sie sahen aus wie kleine Mäuse mit zu spitz geratenen Mäulern. Auf dem Boden des Zimmers lief eine Bullet Ant. (Bullenameise) Oh Gott, wir gingen zügig wieder nach draußen. Wir hatten keine Lust auf den zweitschlimmsten Schmerz, den ein Insekt zuführen kann.

      Glücklich und total kaputt von dem Tag, fielen wir ins Bett.
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    You might also know this place by the following names:

    Madre de Dios, Madre de Dios Jach’a Suyu, Рэгіён Мадрэ-дэ-Дёс, Мадре де Диос, Departament de Madre de Dios, Region Madre de Dios, Madre de Diosin alue, Région de Madre de Dios, Regione di Madre de Dios, マードレ・デ・ディオス県, მადრე-დე-დიოსი, Regio Fluminis Matris Dei, Madre de Dioso departamentas, Wilayah Madre de Dios, Madre de Dios-regionen, میڈری ڈی ڈیوس, Madre de Deus, Mayutata Suyu, Мадре-де-Дьос, 马德雷德迪奥斯大区

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