Peru
Montaña Huayna Picchu

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Travelers at this place
    • Day 70

      Machu Picchu & diese Sache mit dem Karma

      April 17, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

      Am Sonntag packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg in Richtung Agues Calientes, oder auch Machu Picchu Stadt.
      Die Strecke führt uns mal wieder durch tolle Landschaften und durch das Urubamba - Tal, bis wir die letzten 30 km auf einer Schotter- und Buckelpiste vor uns hin schleichen. Auch hier zeigen uns die Peruaner mal wieder, dass sie es vorziehen, sich lieber bei 5 cm Spielraum an anderen Autos vorbeizuquetschen, anstatt einmal 30 Sekunden zu warten. Die Buckelpiste ist mal mehr, mal weniger schlimm, führt aber irgendwann dazu, dass die vom
      Vortag eh schon leicht herunterhängende Plastickabdeckung vorne unter dem Auto komplett verbogen ist, nur noch an einer Schraube hängt und ansonsten auf dem Boden schleift. Da wir ja schon Erfahrung haben, wird auch dieses Teil kurzerhand abmontiert 😅.
      Nach ca. 5,5h Fahrt kommen wir dann am Wasserkraftwerk (Hidroelectrica) und parken hier den Wagen. Weiter kommt man mit dem Auto nicht, die letzten 10 km werden wir immer an den Bahngleisen entlang bis nach Agues Calientes laufen. Die Strecke geht nur leicht bergauf, ist aber nach einer Weile auch wegen der großen Steine im Gleisbett ziemlich anstrengend zu gehen. Züge kommen hier nur selten und wenn, dann sehr langsam und sich früh durch das Horn ankündigend, vorbei. Die Strecke ist schön und führt immer am wilden Fluss Urubamba entlang, einen ersten Blick auf die Inkastadt Machu Picchu können wir auch schon erhaschen, bis wir kurz nach Einbruch der Dunkelheit es dann geschafft haben 🥳🥳. Angekommen in Agues Calientes sind wir erst einmal etwas erschrocken. Kein kleines Dorf mit den üblichen, kleinen Behausungen erwartet uns, sondern teilweise riesige Hotelbunker, tausende Lichter, Restaurants und natürlich Souvenierläden. Das hätten wir uns aber natürlich auch denken können, immerhin gehört die Ruinenstadt Machu Picchu zu einem der neuen sieben Weltwunder.
      Wir finden unser Hotel, das unser Zimmer scheinbar bereits an andere Gäste vermietet hat (es ist immerhin schon 19 Uhr 😂) und uns daher in einem benachbarten Hotel unterbringt, das aber völlig ok ist.
      Nach einer lauwarmen Dusche überwinden wir die Müdigkeit und gehen noch in ein tolles Restaurant im Ort. Als Vorspeise gibt es eine typisch peruanische Suppe für Manu und mit Mozarella gefüllte Aubergine, serviert mit Tomatensauce, Balsamico-Essig-Sauce und Parmesan für mich. Als Hauptspeise probiert Manu eines der süßen Alpakas 🥹, d.h. gegrilltes Alpakafilet mit Champignonsauce auf Süßkartoffel- und Karottenpüree, während ich die Steinpilz-Gnocchi mit Pecorino-Käse-Sauce und weißen Trüffelöltropfen teste. Das Essen ist hervorragend, Alpaka schmeckt übrigens ziemlich lecker, ist am ehesten mit Rind zu vergleichen und steht häufig auf der peruanischen Speisekarte. Da wir in Cusco die vielen guten Restaurants leider auslassen mussten, freuen wir uns umso mehr, das hier ein wenig nachholen zu können.
      Papp satt und zwei Aperol Spritz später gehen wir zurück ins Hotel und gehen schlafen.

      Am nächsten Morgen können wir entspannt in den Tag starten, unser Ticket zum Machu Picchu erlaubt den Eintritt erst um 11 Uhr. Man kann zwar zu Fuß über einige Treppen hoch zur Inkastadt wandern, wir entscheiden aber, uns zwei Bus-Tickets für die 15minütige Fahrt nach oben (und zurück) zu gönnen. Schließlich müssen wir am nächsten Tag auch wieder die 11 Km zum Auto zurück laufen.
      Der Besuch des Machu Picchu ist an sich eine echt teure Angelegenheit. Fährt man, wie die Meisten, mit dem Zug aus Cusco bis nach Agues Calientes, zahlt
      man je nach Ticket zwischen 80 € und 180 € one way pro Person. Das Bustickets hoch zum Machu Picchu und zurück für uns beide kostet insgesamt knapp 50 €, und der Eintritt nochmal 80 € für uns beide 🤯. Aber so ist das eben mit Touristenattraktionen.

      Pünktlich um elf öffnen sich dann für uns die Tore zu diesem einen der sieben neuen Weltwunder 🥳. Es war kein einfacher Weg hierher, viele Autostunden und Höhenmeter, kalte Hotelzimmer und zahlreiche Pollos waren nötig, aber nun stehen wir hier im Sonnenschein. Ein schönes Gefühl 🥹🥰.
      Tatsächlich halten sich auch die Massen an Touristen in Grenzen, wir haben es uns deutlich schlimmer vorgestellt. Und so spazieren wir durch diese alte, aber sehr gut erhaltene Ruinenstadt aus dem 15. Jahrhundert zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu („junger Berg“) und des Berges gleichen Namens („Machu Picchu“) in den Anden.
      Wir passieren u.a. den Sonnentempel, der von den Inkas erbaut wurde, um der Sonne in Machu Picchu Tribut zu zollen und ihr Opfer darzubringen. Dieser Stern war eine der wichtigsten Gottheiten der Inka-Zivilisation. Somit konnten nur die Priester und die Elite des Reiches diesen Tempel betreten.
      Sehr beeindruckend ist auch der „Temple of Condor“, wohl eines der spektakulärsten Beispiele dafür, was die Inkas mit den Steinen in ihrer natürlichen Position machen konnten und einer der erstaunlichsten Tempel in Machu Picchu . Der Tempel des Kondors ist aus einer natürlichen Höhle entstanden, die angepasst und geformt wurde, um die Flügel eines riesigen Vogels darzustellen. Darunter findet man einen großen Stein, in den der Kopf und Hals des Kondors gemeißelt wurde.
      Der Andenkondor ist der größte Vogel Südamerikas und hatte für die Zivilisation der Inkas den Status eines Gottes, sodass Kopf und Hals des Vogels als Altar fungierten. In der kleinen Höhle unter den Flügeln des Kondors wurde eine Mumie entdeckt, sodass vermutet wird, dass dieser Altar als ein Opferaltar genutzt wurde und hier auch Gefangene zu Ehren des Kondors geopfert und auf diesem Altar platziert wurden.

      Unser Ticket erlaubt es uns außerdem noch den Huchuy Picchu zu besteigen, eine kurze steile Wanderung auf den Gipfel dieses Berges mit einer tollen Aussicht auf Machu Picchu 🥰.

      Kurz vor dem Ausgang entdecken wir noch ein süßes Tierchen und fragen eine Dame neben uns, was das für ein Tier sei, der buschige Schwanz verwirrt uns. Sie erklärt uns trocken, es sei ein Viscacha, deren Fleisch hervorragend schmeckt. Aha, ok 🤣. Viscachas sind eine Nagetierart aus der Familie der Chinchillas. Es sind in Südamerika lebende Tiere mit bis zu 8 Kilogramm Gewicht, die in Gruppen unterirdische Baue bewohnen oder eben in Machu Picchu in der Sonne ein Nickerchen machen.

      Mit dem Bus geht es im Anschluss wieder runter ins Dorf und nach einer kleinen Erholung im Hotel gehen wir auf den riesigen Markt und spazieren an den unendlich vielen Souvenirläden vorbei, bevor wir am Abend noch einmal ein gutes Essen zum Abschied genießen dürfen.

      Und so machen wir uns am Dienstagmorgen bereits um 07:00 Uhr auf den 11 km langen Marsch zurück zu unserem Auto. Nach einer Weile fällt uns ein, dass wir kaum noch Bargeld haben, um den Parkplatz zu bezahlen bzw. etwaige Mautstellen bedienen zu können. Da wir schon über die Hälfte des Weges geschafft haben, ist ein Umkehren keine Option mehr und so müssen wir den „Parkwächter“ unangenehmer Weise mit 20 statt 30 Sol abspeisen, damit wir noch 7 Sol für die Maut übrig haben, bis wir eine Bank finden. Ganz glücklich war er natürlich nicht, wir auch nicht, aber er ließ uns freundlicherweise fahren 😌.

      Nach nicht einmal 10 Minuten Fahrt schlägt das Karma aber bereits zurück. Die Schotterpiste zurück zur Landstraße ist nach einen Bergrutsch unbefahrbar und wird nun erstmal provisorisch freigeschaufelt. Vor 12 Uhr geht hier nichts mehr ☹️. Dabei sind wir extra früh aufgestanden und losgelaufen 🤯.
      Wir sind leicht genervt, aber können es ja doch nicht ändern und versuchen daher wenigstens ein bisschen Schlaf nachzuholen. Ich unterhalte mich noch kurz mit zwei Peruanern, die als Guides für den Machu Picchu arbeiten und daher gut Englisch sprechen. Sie freuen sich sehr, dass wir durch Peru reisen und das Land so schön finden, entschuldigen sich für die Fahrweise der Peruaner/innen und um unser Karmakonto wieder aufzufüllen, gebe ich ihnen ein paar Zigaretten („the Germans are sooooo friendly and nice“ 😅).
      Als es endlich weiter geht, haben wir beschlossen, direkt und über Nacht bis Lima durchzufahren und dort dann in Ruhe alles für den Weiterflug zusammenzupacken. Das heißt, ca. 20h liegen vor uns und wir sollten am frühen Mittwochmittag in Lima sein.
      Wir fahren und fahren und fahren, immer weiter durch die Anden und kommen zwar langsam aber stetig voran. Auch bei guten Strassenverhältnissen kann man meistens nicht viel schneller als 50 km/h fahren. Wir meistern noch einen weiteren, provisorisch wiederhergestellten Weg durch Matsch und Schotter. Auch hier muss vor Kurzem ein halber Berg heruntergekommen sein und unser Wagen hat ganz schön zu kämpfen, aber kommt schließlich durch 😰.
      Leider scheint das Karma es trotzdem noch nicht gut mit uns zu meinen, denn gegen ca. 22 Uhr stehen wir erneut vor den Folgen eines Bergrutsches der die Straße komplett verschwinden lässt. Auch hier waren Bagger bereits im Einsatz, allerdings ist der Weg vor uns für uns unüberwindbar. Selbst die zwei Pickups mit Allradantrieb, die an uns vorbei rauschen, müssen nach wenigen Metern aufgeben. Es gibt kein Durchkommen 😓.
      Wir sind hin und hergerissen. Sollen wir warten, bis irgendwann die Bagger erneut zum Einsatz anrücken, ohne zu wissen, wann das genau der Fall sein wird, oder die ganze mühsam geschaffte Strecke zurückfahren und den einzig möglichen anderen Weg nehmen?

      Da wir aufgrund der Mietwagenrückgabe und des Flugs nach Bogota zeitlich langsam etwas in Stress geraten, entscheiden wir uns leicht verzweifelt für Variante 2, wenden den Wagen und fahren die ganze Strecke wieder zurück. Als wir auf die Alternativroute kommen, wird es bereits hell und wir haben erneut knapp 20 h Fahrt vor uns 😭😭😭. Viel darf nun auch nicht mehr dazwischen kommen…
      Wir wechseln uns mit dem Fahren und Schlafen ab und während wir uns eigentlich schon in Lima in einem netten Restaurant mit einem Cocktail in der Hand gesehen haben, sitzen wir weiterhin im Auto und Kurven durch die Berge 😰.
      Funfact: eine Mautstelle haben wir noch nicht passieren müssen, aber schon längst einen Bankautomaten gefunden. Somit hätten wir dem Parkwächter eigentlich immerhin 27 Sol geben können und das Karma hätte vielleicht nicht ganz so schlimm zurückgeschlagen 🤦🏽‍♀️.
      Kilometer um Kilometer fahren wir weiter, machen nur zum Pinkeln, Essen und Platztausch Pause und werden auf der ganzen Fahrt sicherlich 10 Mal von der Polizei kontrolliert. Einer schaut sich das Chaos im Auto sogar ganz genau an, wurschtelt im Kofferraum und unter den Sitzen herum und findet im Handschuhfach unseren Vorrat an billigen Zigaretten aus Ecuador (~ 1 € pro Schachtel). Er schaut mit großen Augen und leicht gierig, sodass Manu ihm eine Schachtel schenkt, was ihm ein Lächeln auf das Gesicht zaubert, er uns weiterfahren lässt und das Karma nun hoffentlich endlich beruhigt ist 🤨🧐.
      Aber nein, kurz vor Lima gegen 04:00 Uhr morgens, teilt uns eine nette Dame bei der Mautstelle mit, dass die Strecke vor uns wegen eines Brandes gesperrt ist (wieder ein Streik?). Also navigieren wir uns mit Google Maps über die alte, ursprüngliche Panamericana und stehen plötzlich mit vielen LKWs im Stau, die völlig unkoordiniert jeden Zentimeter Platz für sich beanspruchen wollen. Einer fährt uns fast den Spiegel ab, der am Ende aber noch unversehrt dran ist, während am LKW ein Plastikteil halb abgebrochen herumhängt (Karma?😅).

      Und so kommen wir nach über 30 h Autofahren und ca. 47 Podcasts später fix und fertig am 21.04 um kurz nach 05:00 Uhr am Flughafen an. Wir geben den Wagen fast genau so zurück, wie wir ihn erhalten haben 😂 und kriegen nun doch ganz entspannt unseren Flug nach Bogotá 😌.
      Was für ein Ende der tollen Zeit in Peru - und bis auf diesen echt anstrengenden Abschluss, war der Roadtrip mit dem Auto wunderbar und hat es uns ermöglicht, so viele schöne Ecken zu sehen und Momente zu erleben.
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    • Day 50

      Trek J5 : Radio Machu

      May 3, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

      Chères lectrices, chers lecteurs. Comme les plus assidus d’entre vous le savent, Emma et moi (Julie) avons visité le Machu Picchu avec notre trois guest-stars il y a de cela 2 semaines. Pour cette raison, ce dernier matin de trek, ce sera dodo et pain au chocolat. En revanche pour les deux autres lamas, tout est encore à faire. Et par « tout », j’entends se lever à 3h30, perfectionner les quadriceps pendant 1h d’escaliers, et visiter une des 7 merveilles du monde. N’ayant donc pas assisté à ce moment historique, les faits seront relatés à travers une interview digne des JO :

      « Reporter : Quel est votre anecdote la plus marquante relative à cette visite ?
      Meli : Le condor est un animal monogame (prenez exemple 😉). Si l’un des deux amoureux vient à dépérir, l’autre s’élance dans la falaise et s’éclate le bec contre la façade. Un suicide d’amour.
      Reporter : Le site inca était il à la hauteur de vos espérances ?
      Tom : 400m de marches c’est bien assez haut ! Il est à noter que le lieu qui entoure la cité y fait beaucoup !
      Reporter : Qu’avez vous ressenti une fois en haut ?
      Meli : Beaucoup d’excitation, un sentiment de soulagement, c’était comme dans un rêve !
      Reporter : Qu’avez vous appris de surprenant sur les incas ?
      Tom : Le saviez-vous ? Il n’y avait pas de toilettes au Machu Picchu! Ils allaient dans les champs ce qui permettait de fertiliser les terres. Bon app ! »

      C’est reparti pour 3h de marche le long des rails du train. entre les bananiers. Le trajet se termine par un poulet pas frais englouti par Emma. Poulet auquel elle repensera souvent et amèrement durant les 7h de bus qui nous attendent sagement au coin de la rue, pour revenir à Cusco. M’improvisant chaman, je lui dépose des lingettes fraîches sur le visage et Méli dégaine le sac plastique. Grâce à une grande force mentale, nous arrivons à bon port sans dégât mais avec beaucoup de fatigue. La nuit qui nous attend est plus que méritée, il nous faudra 3 minutes pour rejoindre Morphée.

      Julie
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    • Day 16

      15. Tag Peru/ Machu Picchu

      September 22, 2019 in Peru ⋅ ☁️ 12 °C

      Das Abenteuer unseres Lebens.
      Heute um 6.40 Uhr fuhren wir mit dem Machu Picchu Train los. Die Fahrt mit dem Zug war bereits toll und die Landschaft war schön anzusehen. Ganz gespannt was uns erwartet stiegen wir am Kilometer 104 aus. Mitten im Regenwald. Dort haben wir uns mit Alex getroffen und sind los gezogen. Erste Hürde nach nur 10m war eine Hängebrücke direkt über einen wilden Fluss. Glück gehabt, wir haben es alle geschafft 😅. Weiter ging es für uns die Treppen hoch.. immer höher und höher. Nach einem kurzen Stück waren wir bereits 100 Höhenmeter gestiegen und der Ausblick wurde immer schöner. Soo nun die nächste Herausforderung. Wir stiegen nicht nur weiter sondern die Wege wurden auch immer schmaler.. Mama, sei froh, dass Du nicht gesehen hast, wo ich heute überall lang geschlichen bin. 😂
      Auf unserem Weg durch den Regenwald haben wir halt an einem Wasserfall gemacht. Dieser war total versteckt gelegen. Weiter ging es gefühlt wieder 350 Treppen hinauf zum Baby Machu Picchu. Dort oben angekommen haben wir unsere Mittagspause mit dem wunderschönen Ausblick verbracht. Nun ging die letzte Etappe zum Machu Picchu los. Weitere 6km aus Stufen, schmalen Wegen und Dschungel lag uns bevor. Nun war die letzte Hürde wieder eine Treppe, die wir eher klettern anstatt hochlaufen mussten bevor. Nach den ganzen Mühen von 12km bergauf, bergrunter erreichten wir nach 5,5 Stunden das Sonnentor und den Eingang des Machu Picchus. Dieser Anblick ließ alle Schmerzen in den Füßen und im Rücken vergessen. Es war gigantisch und gleichzeitig unrealistisch dort nun zu stehen. Wir stiegen ca. 40 min den Berg hinab und hatten den typischen Blick direkt auf den Machu Picchu. Es ist überwältigend dieses in Echt zusehen und es lohnt sich definitiv diese Mühen auf sich zu nehmen. Das war unbezahlbar was wir heute erlebt haben. Nach dem wir dort eine halbe Stunde verbracht haben sind wir für heute erstmal runter ins Dorf gefahren. Auf dem Weg zum Bus haben wir noch unseren Stempel für den Reisepass abgeholt. 😊😊😊 Ganz stolz, voller Eindrücke und Erlebnissen fallen wir nun ins Bett und morgen geht es direkt zum Machu Picchu. Wir sind ganz aufgeregt. Gute Nacht, meine Lieben ❤
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    • Day 17

      16.Tag Peru/ Machu Picchu

      September 23, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      Heute früh um 08.00 ging es für uns erneut hoch zum Machu Picchu. Diesmal aber die bequemere Variante mit dem Bus. Die Fahrt entlang der Serpentin war spannend aber wir sind heile hinauf gekommen. Der Anblick war wieder mal atemberaubend und die Sonne war uns auch wohl gesonnen. Zuerst machten wir uns auf zur Inka-Brücke. Man kann es nicht direkt Brücke nennen eher "schmaler Weg am Abhang" aber wir trauten uns. Matze und Ich waren sogar wieder mal besonders mutig und gingen 3m auf der Brücke. Hierbei mussten wir unter einem Felssprung lang aber dies haben wir auch gemeistert. Ja, mein Aufenthalt auf der Brücke dauerte nicht lange und meine Beine waren weich, wie Pudding. Drüber zu laufen oder stehen zu bleiben ist doch etwas anderes. 🙈🙈 Nach der Inka-Brücke ging es direkt in die Stätte und wir besichtigten jeglichen Stein, der dort zu sehen war. Es war super interessant aber würde Ihr viel zu viel Text beanspruchen aber bei dem Fotos angucken, da können wir Euch mehr dazu erklären. 😉 Auch beim Machu Picchu gibt es freilaufende Lamas und Alpakas. Hier habe ich drei fotografieren können. Die Alpakas schimmern teilweise türkis und Lila und tragen sogar Mützen. Dies ist eine ganz seltene Art. Glück gehabt! 😂😂 Nach unserer Erkundung machten wir uns zu Fuß auf dem Weg nach unten. Es ging 1,25 Stunden nur per Treppe bergab. Dies ging etwas in die Kniegelenke aber auch das haben wir mit Bravur gemeistert. Nach unserer Tour sind wir noch zu einem Quellen-Bad gegangen und haben uns bei 39° Wassertemperatur entspannt. Tja, beim Aussteigen hatte es Frau Kipp wieder sehr eilig und flog die Treppe hoch. Dabei stieß ich mir den Zeh, sodass er vorne einen kleinen Riss bekommen hat und blutete. Ich fragte die Dame lediglich nach einem Pflaster und sie holte direkt den Verbandskasten, Alkohol und Handschuhe. Zu erst dachte ich sie hat mich falsch verstanden und will den Zeh amputieren 😂😂 Aber sie reinigte die Wunde und machte mir ein Pflaster drauf. Also uns geht's allen gut und morgen fahren wir nach Cusco zurück. Bis nach Ollantaytambo fahren wir wieder mit dem schönen Zug 😊 und dann holt uns ein Pkw ab. Übermorgen werden wir wahrscheinlich die Regenbogenberge besteigen (5200m) aber dies werden wir morgen mit dem Guide besprechen. Soo schläft schön!

      PS: Happy Birthday, Papa! 😘😘
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    • Day 57

      Machu Picchu with the Inca Climb

      December 28, 2019 in Peru ⋅ ☁️ 12 °C

      So today was the day we made it to Machu Picchu 🤗😁 we started the day at 4.30am with a packed breakfast, then met a few other British travellers at 5am to climb the Inca steps to the entrance, which took around 1hr 30mins to get to the top! It was a tough climb, not forgiving and not for the faint hearted, as we witnessed one woman crying her way up! We celebrated at the top with a cheese sandwich and then made our way through the tour groups to inside the Inca village 😊 we opted to guide ourselves as we had the whole day to explore, as most had until about 11pm, where they would have to make the walk back down the steps, and back 2.5hrs along the trainlines to hidroeléctrica for the bus back to Cusco at 2.30pm the same day! 😳 Not for us thank god! So we got a few good views of the typical shot of Machu Picchu as we waited longer than most for the clouds to disappear... And then come back eventually lol, but it made it quite atmospheric to watch. We encountered some world class posing going down, which was funny to watch but also quite annoying if you wanted a picture in a certain area... Without that person in your shot 🙄😂.
      So in the mid morning we decided to walk to The Sungate (45mins uphill walk) where we could see the Inca village in a whole other light. Also this is the entrance used if you're doing the 4 day Inca trek to Machu Picchu, this is the first view point of the village. Apparently there are about 9 different entrances to Machu Picchu!! After being at The Sungate for around 10/15mins we were lucky enough for clouds to clear to get an amazing view of the village and landscape! Around lunch time we made it back to the village, where we explored the alleyways, sacred temples, stones and houses, of how the Incas lived..... Also while trying to earwig information from English tour guides at every part of the walk haha 😊. As the rain came later we opted to get the bus back down to aguas caliente for another night, it came with alot of queuing and some arguing along the way.. In the que and on the bus 😂😂 I mean it is tourist central. All in all though an amazing day that we both really enjoyed!
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    • Day 77

      Machu Picchu

      March 14, 2020 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

      Da waren wir nun, bei einem der neuen sieben Weltwunder.
      Wenn man dieses eigentlich schon 1000mal gesehene Bild vor sich sieht und die Geschichte dahinter erfährt, kann man sein Glück eigentlich gar nicht fassen, dass man es selbst live erleben darf...

      Aufgrund der derzeitigen Regenzeit ist der bekannte sogenannten "Inca- Trail" nicht möglich, denn es kommt häufig zu Erdrutschen.
      Dieser startet in Cusco, der ehemaligen Hauptstadt der Inka, und dauert 4 Tage.
      Diese Variante, um hier her zu kommen, fiel also aus.

      Also eben auf anderem Wege.
      Wir legten erstmal einen kleinen Zwischenstopp in Urubamba ein, einem kleinen Städtchen, was uns gleich in seinen Bann gezogen hat (vielleicht auch weil es echtes dunkles Sauerteigbrot gibt 😍)
      Hier haben wir uns mit einer alten Klassenkameradin getroffen und hatten einen wunderschönen Abend - Danke Conny!

      Dann ging es weiter nach Ollantaytambo und von hier kann man wählen, wie man zum Dorf am Fuße des Machu Picchu, Aguas Calientes, gelangt.
      Entweder eine 5-6 stündige Busfahrt (auf der wohl gerade zur Regenzeit auch mal Menschen sterben, weil die Busse die enge Straße runter rutschen) mit anschließender 3 stündiger Wanderung.
      Oder eine ziemlich teure Zugfahrt die einen in knapp 1,5h heil zum Ziel bringt.
      Haben uns für letzteres entschieden, 😅

      Am nächsten Morgen ging es dann los und wir bestiegen den vöööllllig überteuerten Bus zum Eingang des Machu Picchu auf 2400m.
      Dort gabelten wir uns einen coolen Guide auf und erfuhren viel über diesen über diesen ca. 1450 erbauten Ort.
      Dieser wurde 1911 völlig von Bäumen und Sträuchern überwachsen, entdeckt und sorgsam gereinigt.
      Schon 1920 war er für Touristen eröffnet worden und wurde 2007 zum Weltwunder erklärt.
      Dementsprechend ist hier auch der Touristenandrang, pro Tag pilgern hier (nach gut geordneten Zeitplänen) bis zu 2500 Menschen hin.
      Da aktuell allerdings Nebensaison ist, waren es weniger und wir hatten sogar Eintrittskarten für den meist monatelang ausverkauften Aufstieg zum Waynapicchu.
      Auch das Coronavirus lässt die Zahl der Touristen erheblich sinken...
      Gefühlt die Hälfte der Besucher waren aber übrigens Asiaten 😅

      Doch kurz etwas zu diesem besonderen Ort :
      Diese flache Fläche zwischen den Bergen Machupicchu ("alter" Berg) und Waynapicchu ("junger" Berg) ist nicht natürlich entstanden.
      Die Inkas trugen dafür mit ihren Werkzeugen einen Berg ab, der sich hier befand!
      Sie ebneten das Land und schufen aus den Steinen ihre Häuser und die weitläufigen terrassenartigen Grünflächen, welche als Ackerflächen genutzt wurden.
      Über ein ausgeklügeltes Wasserversorgungssystem konnte selbst zur Trockenzeit bewässert werden.
      Selbst plattentektonische Grenzen sind im Grundriss der Stadt zum Schutz vor hier häufigen Erdbeben berücksichtigt wurden.
      Es gibt Sonnenuhren, steinerne Kompasse und beeindruckende Tempel, durch deren Fenster die Winter- und Sommersonnenwende erkennbar ist, denn dann trifft sich das Licht an besonderen Punkten.
      Man vermutet, dass hier neben dem spirituellen Zentrum auch viele Gelehrte lebten, die sich auch mit Astronomie befassten.
      Unser Unterkiefer klappte uns schon das ein oder andere Mal herunter und wir wissen jetzt wahrscheinlich nur einen Bruchteil😅

      In dieser auserwählten heiligen Stätte durften zwischen 500 und 1000 Menschen leben und sie verteidigten sich jahrhundertelang vor anderen Stämmen.
      Da es keine Aufzeichnung der Inka gibt, kann über vieles nur spekuliert werden und es wird angenommenen, dass es für die Bewohner ein Privileg war, hier zu leben.
      Der Grund für das Verlassen dieses Ort vor ca. 300 Jahren war wohl, dass der damalige König vor den Spaniern geflohen ist und sein Volk mitgenommen hat.
      Die Spanier entdeckten diesen versteckten Ort übrigens nie, zumindest ist diesbezüglich nichts bekannt.

      Am anderen Ende des Dorfes thront der Wayanapicchu und wir wanderten die "Todesstufen" hinauf zum Gipfel auf 2600m.
      Wer sich auch immer diesen Namen ausgedacht hat, neigt wohl ein wenig zur Übertreibung, denn es war zwar anstrengend, aber nach einer halben Stunde waren wir oben und noch am Leben 😂
      Ein toller Ausblick auf den Ort bei strahlendem Sonnenschein war Belohnung genug.

      Das Wetter ist hier in der Gegend übrigens ziemlich wechselhaft, so haben wir anfangs den Wayanapicchu gar nicht sehen können, weil er in Wolken gehüllt war.
      Dann folgte strahlender Sonnenschein, dunkler Himmel mit Donnergrollen mit 5 Tropfen Regen und dann zog es wieder auf.

      Am Ausgang ließen wir es uns natürlich nicht entgehen, uns einen Stempel in unserem Reisepass zu holen.
      Den Heimweg traten wir dann zu Fuß an, um den Geldgeiern nicht noch mehr Geld in den Rachen zu stopfen 😝
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    • Day 63

      Teil 2: Lage imposant, Stätte überfüllt

      March 4, 2020 in Peru ⋅ 🌧 17 °C

      Pancakes irgendwo im Nirgendwo. Wir sind begeistert, was unser Koch Juan mit seiner minimalen Küchen-Ausrüstung für uns bereits zum Frühstück herzaubert. So gestärkt verlassen wir frühmorgens unser Nachtlager. Heute geht es stetig abwärts, über eine saftig grüne Ebene, über kleine Bäche, vorbei an winzigen Siedlungen, die aus ein paar Häusern mit Strohdächern bestehen. Die Vegetation beginnt sich nun langsam zu wandeln. Es wird deutlich wärmer, mehr Mücken schwirren um uns herum und von den Pflanzen her fühlt man sich allmählich dem Dschungel nahe. Julio erklärt uns wiederum viel von seiner Kultur und dem Leben im ländlichen Peru. Wir erreichen nach ein paar Stunden unser nächstes Nachtlager. Was für ein Luxus: Es gibt sogar ein WC und zwei Duschen. Schnell hüpfen wir darunter, bevor die anderen zwei Gruppen ankommen. Die Duschen sind eiskalt und haben nur einen schwachen Strahl. Sie entsprechen auch nicht gerade dem, was wir gemeinhin als hygienisch bezeichnen würden und es tummeln sich zig Insekten in der kleinen Kabine. Es ist seit unserem Aufbruch jedoch die erste Möglichkeit zu duschen – und diese Gelegenheit wollen wir natürlich nicht verpassen. Am späteren Nachmittag besuchen wir die oberhalb des Nachtlagers gelegenen Inka-Ruinen gemeinsam mit Julio. Am Abend verwöhnt uns die Küchen-Crew nochmals so richtig und die Präsentation der Speisen ist der Wahnsinn: Es gibt Kartoffelknödel in Lama-Form, aus Karotten geschnitzte Rüebli und einen Schwan aus Sellerie. Dieses Abendessen stellt auch das Schlussfeuerwerk dar, anderntags werden sich Juan und sein Küchengehilfe leider bereits verabschieden. Zum feinen Znacht gönnen wir uns ein Bier, zumal wir den grössten Teil der Wanderung nun hinter uns haben. Wir verbringen einen wirklich gemütlichen Abend mit unserer tollen Gruppe, die aus zwei Kanadiern, einem Paar aus Australien, einem Neuseeländer und drei Briten besteht. Alles sehr „gmögigi“. Wir sitzen bei ein paar weiteren Bierchen und Musik von Scooter (das war nicht unsere Idee!) zusammen und sind anscheinend etwas zu gemütlich: Irgendwann werden wir von Wanderern einer anderen Gruppe gebeten, nun endlich ruhig zu sein und ins Bett zu gehen. Der Australier Tom meint dazu lakonisch, das sei das erste Mal, dass er bereits vor 21 Uhr gescholten worden sei, weil er zu laut war.

      Der nächste Tag kommt uns im Vergleich zu den ersten Tagen mehr wie ein Spaziergang vor. Nur noch einen kurzen, steilen Anstieg müssen wir überwinden. Wir werden dann mit einem Blick auf eine schöne Inka-Siedlung belohnt. In einem kleinen Dorf angekommen, warten wir auf den Minibus. Er bringt uns nach Ollantaytambo, von wo aus wir mit Peru-Rail nach Aguas Calientes fahren. Es ist ein sehr vornehmer und moderner Zug, in welchem uns das Personal Kaffee und einen feinen Schokoladenkuchen serviert. Durch die Panoramafenster können wir beobachten, wie sich die Vegetation nochmals stark verändert. Von grünen Hügeln kommend, dringen wir in den feuchteren und dichter bewachsenen Dschungel vor, während wir von gut 2’800 auf rund 2’000 Metern über Meer fahren. In Aguas Calientes haben wir uns Machu Picchu nun schon stark angenähert. Die kleine Stadt, welche am Fluss Urubamba liegt, ist sehr touristisch. Da derzeit aber Nebensaison herrscht, ist die Menge an Menschen noch erträglich. Wir sind sehr erfreut, dass wir in einem einfachen Hotel ein Zweierzimmer mit einem eigenen Bad erhalten. Wir geniessen eine erfrischende Dusche, bei welcher etwa zehnmal so viel Wasser rauskommt wie tags zuvor. In einem peruanischen Restaurant geniessen wir zur Vorspeise Avocados, welche auf der Zunge vergehen, und als Hauptspeisen Lomo Saltado sowie ein feines Quinoa-Gericht. Wir suchen unser Bett wie gewohnt früh auf, weil wir am nächsten Tag vor halb 5 Uhr loslaufen möchten.

      In pechschwarzer Nacht stehen wir dann am anderen Morgen mit rund 100 anderen Personen in der Schlange und warten darauf, den Anstieg nach Machu Picchu in Angriff nehmen zu können. Um 5 Uhr öffnen sich die Tore für den Weg, der über rund 1’700 Stufen zur legendären Inka-Stätte führt. Kaum geöffnet, wird der Weg überrannt. Mit Stirnlampe ausgerüstet, überwinden wir die teils sehr hohen Stufen. Obwohl noch früh am Morgen sind die Temperaturen schon hoch und wir sind aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit nach kürzester Zeit durchgeschwitzt. Die Strecke zieht sich. Immerhin haben wir hier nicht mehr mit der Höhe zu kämpfen. Nach gut vierzig Minuten sind wir oben am eigentlichen Eingang. Und dort treffen wird auf eine Menschenmasse, denn viele Touristen haben von Aguas Calientes her den Bus genommen. Gemeinsam mit Julio betreten wir «seine zweite Wohnung», wie er Machu Picchu schelmisch bezeichnet. In einer etwas ruhigeren Ecke zeigt er uns anhand vieler Visualisierungen, wie das momentan vom Nebel umhüllte Machu Picchu zur Zeit der Inkas ausgesehen haben könnte und präsentiert auch Fotos, die gemacht wurden, als der Amerikaner Hiram Bingham 1911 die Inkastätte entdeckt hatte. Julio lässt ihn allerdings nicht als wahren Entdecker der Kulturstätte gelten, hätten doch Bauern bereits Jahrzehnte zuvor an diesem Ort gelebt, ohne jemandem von der Inkasiedlung zu erzählen. Auf einmal lichtet sich der Nebel und wir können über den mystischen Ort blicken. Die Ruinen an sich sind beeindruckend, für uns noch imposanter ist jedoch die Lage zwischen den steilen Hügeln. Wie kamen die Inkas bloss darauf, an diesem verlassenen Ort und in solch schwierigem Gelände solche Paläste zu bauen?

      In Machu Picchu ist leider alles durchgetaktet. Nach einer gut einstündigen Erklärung von Julio müssen wir uns von ihm verabschieden. Die meisten Gruppenmitglieder haben ein Ticket für den Eintritt zu einem der beiden Aussichtsberge gekauft, für die es ein begrenztes Zeitfenster gibt. Wir wollen auf den Machu Picchu-Mountain. Bis 8 Uhr müssen wir mit dem Aufstieg beginnen. Noch mehr Stufen! Auf einem Schild lesen wir, dass es auf 2’700 Stufen 1’600 Höhenmeter zu überwinden gibt. Wir leiden. Noch mehr als am frühen Morgen. Die Stufen gehen heftig in die Beine. Der Nebel ist wieder aufgezogen und wir fragen uns, ob sich der Aufstieg überhaupt lohnt, oder ob uns der imposante Blick auf die Ruinen verwehrt bleiben wird. Immer wieder glauben wir, die Spitze erreicht zu haben, als sich vor uns weitere Treppen zeigen. Irgendwann werden sie schmaler und das Gelände abschüssig. Da die eine Hälfte von uns es mit der Höhenangst zu tun bekommt (es sind halt nicht seine bekannten Muotathaler Berge), machen wir kurz vor dem Gipfel kehrt. So können wir wenigstens in Ruhe zurückwandern. Irgendwann verschwinden die Wolken und wir haben einen schönen Überblick über die Inkastadt, wo einst ein paar Hundert Inkas, vor allem Priester und Adlige, gelebt haben sollen.

      Auf einem Rundgang um die Ruinen können wir diese nun aus der Nähe betrachten. Wir beginnen, durch die legendäre Inkastätte zu schlendern, es wird uns aber rasch zu viel mit den Menschenmassen. Es gibt viele Gruppen, welche eine Führung machen, und den Weg für die übrigen Besucher versperren. Wir treffen hier auf Touristen, welche wir auf unserer Reise glücklicherweise bisher kaum begegnet sind. Sie foutieren sich um die Regeln und missachten Absperrungen, sind mit sehr schlechtem Schuhwerk ausgestattet oder nur daran interessiert, für die Kamera zu posieren. So versuchen wir, einigermassen zügig, den Rundgang fortzusetzen und sind tragischerweise fast etwas erleichtert, als wir wieder beim Eingang sind. Wie voll ist der Ort wohl in der Hauptsaison? Eigentlich wollten wir uns den Abstieg zurück nach Aguas Calientes zu Fuss ersparen. Aber wir haben das Bedürfnis, raus aus den Leuten zu kommen und ziehen den Fussmarsch einem überfüllten Bus vor. Wieder in Aguas Calientes gönnen wir uns ein leckeres Zmittag, bevor es auf die lange Rückreise mit Zug und Minibus geht. Rund vier Stunden später erreichen wir Cusco, wo wir uns mit Wehmut von den anderen Paaren verabschieden. Es waren tolle, erlebnisreiche fünf Tage! Wir hoffen, die Engländerin Emily und den Neuseeländer Toni in Kolumbien wiederzusehen. Die Routen der anderen Paare decken sich leider nicht mit unseren Reiseplänen.
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    • Day 76

      Salkantay trek - Dia 5 : Machu Picchu

      May 14, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

      Objectif final : monter au Machu Picchu !
      5h00 nous nous rejoignons en bas de l'hôtel, nous récupérons notre snack et c'est parti pour 1100 marches d'escaliers pour ceux qui ne prennent pas le bus. C'est d'un pas déterminé que nous commençons à monter, Gauthier en tête, puis les Québécois, puis nous et enfin la famille de 3 péruviens. C'est un peu déçus que nous arrivons en haut (tout transpirants à cause de l'humidité encore une fois, heureusement que nous avions un 2eme t shirt dans le sac) devant la billetterie ! Et non le Machu Picchu n'est pas encore la ! Nous attendons le reste du groupe pour pouvoir rentrer.
      Après quelques marches encore, ça y est ! Le Machu Picchu se présente devant nous, celui que l'on voit sur toutes les photos ! Nous pourrons donc dire que nous avons vu une des 7 merveilles du monde ! Notre heure matinale nous permet d'arriver avant la horde de touristes et de pouvoir admirer cette belle montagne et ces ruines. C'est assez fou de voir qu'une civilisation s'est construite au milieu de nulle part.
      Willy commence alors à nous raconter les histoires du Machu Picchu (qui veut dire vielle montagne en quechua). Lorsque les espagnols sont venus, les incas ont fuit cet endroit en détruisant tous les accès à ce lieux pour éviter que les espagnols le découvrent. C'est donc une des seules civilisation inca qui a pu être conservée. Quelques siècles après, des peruviens ont trouvé ces ruines et s'y sont installés sans que le gouvernement soit au courant. Ce n'est seulement qu'en 1911 qu'un archéologue américain a découvert son existence et l'état en a fait un lieu public !
      Après cette histoire passionnante, il est tant pour Violaine et moi de monter la montana derrière le Machu Picchu. C'est donc 2670 marches de plus que nous montons (au soleil cette fois ci 🥵) pour arriver au sommet. Nous ne sommes pas déçues quand nous voyons le Machu Picchu en contre bas et une vue à 360°C sur la vallée ! Nous nous posons quelques temps puis nous redescendons pour faire un tour dans les ruines et manger à Aguas Calientes.
      Enfin c'est l'heure de prendre le train avec le groupe pour Ollantaytambo puis un bus jusqu'à Cusco.
      Pour se féliciter de ces 5 jours, nous allons au restaurant, Kusikay (bonne humeur en quechua) où nous goûtons l'Aji de Gallina, un plat péruvien super bon 😋

      PS : un chien péruvien ça ressemble à la dernière photo 🐶
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    • Day 7

      Machu Picchu

      July 3, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

      Wow!!! What an amazing day
      Check on my bucket list
      Machu Picchu is the mountain behind the village
      We got to walk part of the Inca Trail
      The Incas abandoned the village around 1530 to keep the spanish from finding it
      When Hiram Bingham discovered it in 1911
      It had centuries of growth over it
      It all had to be dug out
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    • Day 54

      #19 Machu Picchu

      June 23, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

      Da waren wir endlich - an der Pforte zum Machu Picchu - und damit am Ziel unserer Wanderung. Richtig Euphorie kam zunächst jedoch nicht auf. Denn nach den fast 2.000 Stufen durch die Dunkelheit mussten wir erstmal etwas verschnaufen. Dann ging es aber noch im leichten Morgengrauen hinein in die Stätte.

      Diese versteckte sich zunächst hinter sanftem Nebel und tauchte erst nach und nach auf. Die nebelbehangene Szenerie passte irgendwie zu diesem mystischen Ort - und auch zu seiner Geschichte: Denn vor den spanischen Eroberern blieb Machu Picchu ebenfalls gänzlich verborgen. Erst Anfang 1911 entdeckten Forschende aus den USA das circa 1450 erbaute Weltwunder. Dies erklärt auch, warum die Stätte so gut erhalten ist und von Zerstörung und Plünderungen verschont blieb.

      Seit seiner Entdeckung ranken sich zahlreiche Mythen über Ursprung und Zweck von Machu Picchu. Dass die Stätte von Aliens erschaffen wurde, gehört zu den etwas abstruseren. Viel wahrer ist vermutlich, dass sie den Inkas als wichtiges Verwaltungs- und Landwirtschaftszentrum diente. In ihrer Blütezeit soll sie bis zu 1.000 Einwohner:innen gehabt haben.

      Vier Stunden blieben wir vor Ort und betrachteten die Stadt aus jedem Winkel - angetrieben durch den doch recht kräftigen Touristenstrom im Rücken. Dieser spülte uns dann wieder zurück zum Ausgangspunkt und schließlich nach Aguas Calientes. Dort stiegen wir anschließend in den Zug für unsere Rückkehr nach Cusco. Das Panoramaabteil verwandelte sich dabei schnell in einen Schlafwagon. Und so schlängelte sich der Zug im Schneckentempo Kurve für Kurve nach oben - bis wir abermals unser zweites Zuhause Cusco erreichten.
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    You might also know this place by the following names:

    Montaña Huayna Picchu, Montana Huayna Picchu

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