Peru
Nevado Salcantay

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Travelers at this place
    • Day 61

      Teil 1: Mit Coca-Blättern auf 5'300 MüM

      March 2, 2020 in Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Die Fahrt mit dem Nachtbus ist ein einziges Gerüttel. Obwohl wir das erste Mal einen 160-Grad-Sitz buchen konnten, also theoretisch waagrecht liegen können, ist es schwierig, zu schlafen, wenn der Bus derart hin- und herschaukelt und dazu noch ständig Schlaglöcher trifft. Wenn wir zusätzlich noch daran denken, wie der Buschauffeur über die schmalen Strassen rast, wird uns fast Angst und bang. Dementsprechend gerädert erreichen wir am Morgen Cusco. Die Stadt macht einen schönen ersten Eindruck. Sie ist umgeben von grünen Hügeln und besteht aus vielen weissen Kolonialgebäuden mit farbigen Balkonen aus Holz. Im kleinen, etwas kalten Hotel Casa Arcopunku mit dafür sehr zuvorkommenden und freundlichen Hotelangestellten trinken wir einen Coca-Tee und erholen uns vor der Nacht.

      Cusco ist eine sehr touristische Stadt, aber wir haben es uns viel ungemütlicher vorgestellt. Die Einwohner sind, obwohl sie von uns Touristen überrannt werden, sehr hilfsbereit und offen. Und wir finden ausgezeichnete Restaurants vor. Die peruanischen Speisen sind frisch zubereitet, innovativ und auch für die Vegetarier unter uns ist etwas Leckeres dabei. Ein Highlight ist etwa der Green Point. Die Tische befinden sich in einem herzigen Garten und die Auswahl an veganen Gerichten ist gewaltig.

      Auf einer Free Walking-Tour erfahren wir viel über die Inkas. Cusco, die Hauptstadt des Inkareichs, wurde um 1200 gegründet. Auf Quechua bedeutet «Qusqu» etwa so viel wie «Nabel der Welt» oder «Mitte der Erde». Von dort aus herrschten die Inka fast 350 Jahre über ein Gebiet, das sich von Kolumbien bis nach Chile erstreckt. Ihre Hegemonie im westlichen Südamerika wurde mit der Ankunft der Spanier im Jahre 1532 rapide beendet. Leider haben die Spanier kurz nach ihrer Ankunft die ursprüngliche Inka-Stadt beinahe völlig zerstört. Ein Grossteil dieses Inka-Erbes ist für immer verloren. Immerhin ist auch das von den Spaniern erbaute «Cusco 2.0» eine sehr schöne Stadt.

      Am zweiten Abend in Cusco traben wir beim Tourenanbieter zum Briefing für unsere fünftägige Wanderung Richtung Machu Picchu an, nicht ohne eine gewisse Spannung: Eine Woche zuvor hat sich beim Berg Salkantay ein riesiges Stück des Gletschers gelöst, der in den See fiel und eine Überschwemmung auslöste. Dabei wurden 15 Dörfer zum Teil völlig zerstört, mehrere Menschen ertranken. Auch ein Camp auf unserer geplanten Wanderung wurde verwüstet. Die Agentur schlägt uns daher eine Alternativroute vor, die ebenfalls vielversprechend klingt. Nun sehen wir auch erstmals unsere Gruppe: Vier weitere Pärchen, welche einen sympathischen Eindruck machen. Und zu unserer Überraschung sitzen auch Kayla und Tom, welche wir auf der Isla del Sol getroffen haben, im Raum, wo wir die Informationen und Instruktionen erhalten. Nach dem Briefing decken wir uns mit Wanderstöcken, Regenponcho und Proviant ein, gehen Essen und dann früh ins Bett.

      Am nächsten Morgen ist um halb 3 Uhr Tagwache. Naja, wir sind es uns auf der Reise allmählich gewohnt, frühmorgens aus den Federn zu kommen. Mit einem Minibus werden wir durch das erstaunlich belebte Cusco chauffiert, wo noch zig Nachtschwärmer herumtorkeln. Wir werden über unzählige Kurven ins kleine Dörfchen Mollepata gebracht, wo wir frühstücken können. Danach geht es los mit unserer Wanderung. Wir befinden uns bereits auf über 3’000 Metern über Meer und müssen entsprechend schwer atmen, obwohl es nicht allzu steil bergaufwärts geht. Unser Guide Julio klärt uns über viele Pflanzenarten und deren Verwendung in der Heilkunde auf. Nach kurzer Wegstrecke ist leider schon «Poncho-Time» und wir schlüpfen in unsere Regenjacken. Der Pfad wird allmählich flacher und wir erreichen um die Mittagszeit bereits Soraypampa. Hier verbringen wir unsere erste Nacht in sogenannten Sky Domes. Das sind kleine Behausungen mit Glaskuppeln, durch die man den Sternenhimmel sehen kann. Oder könnte. Denn während unseres Aufenthalts ist der Himmel wolkenverhangen.

      Im «Base Camp» sind noch zwei andere Gruppen à zehn Teilnehmern und der Lärmpegel im Aufenthaltsraum überschreitet bald die ertragbare Dezibelgrenze, die noch Gespräche in vernünftiger Lautstärke erlauben würde. Es kommt so etwas wie Lagerstimmung auf, während wir von unseren Köchen ein erstes Mal verwöhnt werden. Jede Gruppe hat einen Koch, einen Assistenzkoch und einen Pferdeführer dabei. Glücklicherweise schleppen die Pferde unser Gepäck, während wir nur den Tagesrucksack selbst tragen müssen. Das ist Luxus, denn während wir in den ersten Tagen vor allem warme Kleider brauchen, wird es an Tag 4 und 5 richtig heiss. So sind wir froh über etwas mehr Auswahl.

      Nach dem Zmittag steigen wir zum Humantay Lake auf über 4‘000 Metern über Meer auf. Was wir noch nicht wissen: Die rund einstündige Wanderung dahin bietet uns lediglich einen Vorgeschmack auf den kommenden Tag. Die Höhe macht allen zu schaffen. Zwar kennen wir die Kurzatmigkeit schon von Bolivien, aber diese Anstrengung entpuppt sich doch als etwas Neues für uns. Immer wieder legen wir kurze Zwischenstopps ein. Die Landschaft finden wir sehr reizvoll. Zu Beginn wandern wir an vielen Pferden vorbei, gehen weiter über einen kleinen Bach, bis wir auf schmalen Pfaden schliesslich den schönen Gletschersee erreichen. Wir wähnen uns hier mal wieder fast etwas in den Schweizer Alpen. Leider verdecken die Wolken den Blick auf die Berge und die Gipfel erkennen wir nur schemenhaft. Der Abstieg gestaltet sich nachher viel weniger Kräfte zehrend. Um 5 Uhr gibt’s zurück im Camp bereits die Tea-Time. Etwas, an das wir uns gewöhnen könnten: Es werden Popcorn, Guetzli (für alle Leser aus Muotathal: Das sind Chräpfäli) und Tee kredenzt. Wir tauschen uns mit den anderen Reisenden aus und die Zeit vergeht im Nu. Bald ist Essenszeit und die Küche überrascht uns erneut mit einem wunderbaren und reichhaltigen Mahl. Zum Dessert flambiert unser Koch sogar Bananen am Tisch.

      Um halb 5 Uhr heisst es anderntags Tagwach. Aus Versehen haben wir den Wecker gar eine Stunde zu früh gestellt. Wir bemerken den Fauxpas erst nach einer guten halben Stunde. Die überpünktlichen Schweizer versuchen daher bis fünf Uhr noch etwas zu dösen. Unser Guide stellt allen einen Coca-Tee vor die Behausung. Wir frühstücken und beobachten, wie draussen die Pferde gesattelt werden. Danach starten wir in den strengsten Tag der Tour. Dieses Mal erwartet uns ein steiler Weg. Guide Julio händigt uns immer wieder getrocknete Coca-Blätter aus, welche wir zu Beginn mit einer gewissen Skepsis kauen. Bisher haben wir die Coca-Blätter nur in Teeform konsumiert. Die Blätter sollen dabei helfen, dass das Blut den Sauerstoff besser aufnehmen kann. Wir haben mit der Zeit auch tatsächlich den Eindruck, dass es uns hilft. Nicht alle in der Gruppe haben gleich viel Mühe mit der Höhe. Während dem Muotathaler unter uns die Höhe weniger zusetzt, hat die Luzernerin mehr zu kämpfen und muss alle paar Meter kurz anhalten, um richtig atmen zu können. Die eindrückliche Landschaft kompensiert für die Strapazen. Wir wandern über kleine Bäche, schöne Ebenen und steile Pfade. Im Hintergrund sehen wir immer den schneebedeckten Salkantay, übersetzt der wilde Berg. Er ist mit 6’271 Metern der höchste Berg der peruanischen Anden. Er beherbergt einen grossen Gletscher, der jedoch jedes Jahr beträchtlich schrumpft. Während unserer Wanderung hören und sehen wir immer wieder, wie Teile des Salkantay-Gletschers abbrechen. Wir merken, wie die Gletscher-Abbrüche Julio jedes Mal schmerzen. «Der Berg weint», meint er. Julio, dessen Muttersprache Quechua ist, pflegt auch heute noch die Riten aus der Inkazeit und ehrt aus diesem Grund Apu, den «Herr Berg» und Pachamama, die «Mutter Erde», sowie den Sonnengott Inti, aus dem Quechua übersetzt «Vater Sonne».

      Doch zurück zur Wanderung: Das Mittagessen nehmen wir bei der Pampa Japonesa zu uns. Die Ebene wurde zu Ehren von japanischen Bergsteigern so genannt. Diese wurden beim Versuch, den Salkantay zu bezwingen, von einer Lawine erfasst und kamen so zu Tode. Obwohl das Essen unserer Koch-Crew wieder lecker und abwechslungsreich ist, halten wir uns zurück. Denn wir wissen: Der höchste Punkt der Wanderung kommt erst noch. Nach dem Essen geniessen wir einen Muña-Tee, der ebenfalls gegen die Höhenkrankheit helfen soll. Und überraschenderweise geht es nach der Mittagspause wirklich besser. In knapp 30 Minuten sind wir auf rund 5’370 Metern über Meer, dem höchsten Punkt unseres Mehrtägers. Ein unbeschreiblich erhabenes Gefühl, von hier oben über die eindrückliche Landschaft mit ihren verschiedenen Seen zu blicken. Wir beobachten von hier auch, wie der Tross an Pferden an uns vorbeizieht. Den Tieren scheint die Höhe deutlich weniger zuzusetzen als uns. Nach ein paar Fotos beginnt der Abstieg. Runter geht es für uns halb rennend, um unsere Gelenke zu schonen. Der Rest des Tages fühlt sich dann eher wie ein gemütliches Auslaufen an, bis wir am späteren Nachmittag unser Nachtlager erreichen. Diese Nacht verbringen wir im Zelt, sanitäre Anlagen gibt es nicht. Dafür einen eiskalten Bach, wo wir uns etwas erfrischen können. Nach einem feinen Abendessen fallen wir bereits kurz nach acht Uhr erschöpft in einen tiefen Schlaf.
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    • Day 51

      #18 Salkantay Trek

      June 20, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 7 °C

      Der Salkantay Trek forderte viel, gab aber umso mehr zurück. Er war das definitive Highlight unserer bisherigen Reise. 5 Tage, rund 80 Kilometer zu Fuß, von den Anden auf 4.600 Metern bis hinunter in den Regenwald. Mit dem Machu Picchu als letzter Station, mit dem Weg aber als eigentlichem Ziel.

      Denn Machu Picchu war nur das kulturelle i-Tüpfelchen auf einer Strecke, die alles bot: steile Aufstiege zu türkisfarbenen Lagunen, stille und sternenklare Nächte inmitten der spektakulären Landschaft und nicht zuletzt eine Gruppe, die auf den Namen „fast potatoes“ hörte und super harmonierte. Und auch unser Guide machte die fünf Tage zu einem ganz besonderen Erlebnis - mit seinem Wissen und seiner Begeisterung für die Inka-Kultur.

      Weil jeder Tag ein bisschen Text verdient hat, hier der Reihe nach:

      Tag 1: Höhenluft schnuppern
      Wie immer ging es früh morgens in Cusco los. Wie immer sahen wir erstmal in viele müde Gesichter und genossen die morgendliche Ruhe auf der Fahrt zu unserem Ausgangspunkt. Mit dem Erwachen der müden Meute wachten auch die Lebensgeister auf: unserer Taufe als „fast potatoes“ folgte dann der erste steile Anstieg zum Lake Humantay. Dort hatten wir genug Zeit, Fotos zu schießen und die Ruhe zu genießen. Anschließend ging es schon in unser Camp. Die erste Nacht verbrachten wir in sogenannten Sky-Domes mit Blick auf den gewaltigen Berg Salkantay vor und auf die Milchstraße über uns.

      Tag 2: nach rauf kommt irgendwann auch wieder runter
      Es war noch dunkel, als wir mit einem heißen Coca-Tee geweckt wurden. Den brauchten wir auch. Denn der zweite Tag war vermutlich der härteste: 22 Kilometer, zunächst 600 Meter nach oben, dann ganze 1.700 Meter runter in wärmere und waldigere Gefilde. Wir kamen zum Glück gut zurecht - und erreichten nach drei Stunden den höchsten Punkt. Dort angekommen, genossen wir den Blick auf den Salkantay und lauschten den Klängen der Flöte, auf der unser Guide Inkamelodien zum besten gab. Außerdem führten wir gemeinsam mit ihm ein Inkaritual durch. Spirituell gestärkt ging es anschließend konstant bergab: aus kalt wurde warm, aus viel Gestein wurde Wald und aus Gletschern wurden Flüsse. An einem dieser Flüsse lag auch unser zweites Camp. Mit einem Rauschen im Ohr rauschten wir so in den Schlaf.

      Tag 3: endlich warm
      rauf und runter, am Abgrund entlang - eigentlich ein klassischer Tag in Peru. Und so folgten wir kontinuierlich dem Fluss Urubamba, bis wir entspannt an unserem nächsten Camp ankamen. Diesmal übernachteten wir ganz klassisch im Zelt. Zuvor aber fuhren wir noch zu Hot Springs und konnten dort umringt von Bergen Beine und Seele baumeln lassen.

      Tag 4: Sind wir bald da?
      Die letzte große Etappe vorm Machu Picchu. Wieder ging es durch dichten Regenwald, vorbei an Kaffeebäumen, Lianen und ganz viel Grün. Und dann sahen wir ihn - wenn auch in respektvollem Abstand: Machu Picchu, in der Ferne eingerahmt durch die umliegenden Berge. Am Ende führte der Weg schon durchs Tal an Bahngleisen entlang bis zu unserem letzten Quartier in Aguas Calientes - dem touristischen Zentrum für einen Besuch des Machu Picchu. Das einzige was - dort angekommen - noch stand, waren die 22 Kilometer auf der Uhr. Wir hingehen konnten nur noch liegen und uns mental auf den Folgetag vorbereiten.

      Tag 5: 1.900 Stufen
      Das Weltwunder will sich wirklich verdient werden. Aber es half alles nichts, als wir uns um 4:30 Uhr mit Handylicht bewaffnet auf die letzten Höhenmeter machten. Dann war das Ziel erreicht - Machu Picchu: Weltwunder, Touristenmagnet - und das leider völlig zu recht. Das verdient natürlich auch einen eigenen Post.

      Photo Credits verdient außerdem Alessandro, der uns unter anderem den Sternenhimmel so toll einfing.
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    • Day 30

      "Caserío Wayramachay"

      March 1, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 6 °C

      Fra toppen av "Abra salkantay" til første camping plass, var det å gå tre timer nedover, her brukte vi 2 og en halv time. Selve turen nedover var luksus for min del, jeg likte dette mye bedre en å gå oppover ?. Her ble det ingen pause stopp men vi kunne gå i den tempoet vi vile. Da vi var fremme på plassen vi skule campe "Caserío Wayramachay" følte jeg meg ikke så bra så da var det bare å ta seg en høyde tablett og ibux. Vi la oss for å slappe av i en times tid. Da vi våknet så var det middag, og kokken vi har er super flink til å lage mat. Etter maten så var Kl blitt 8 og var da meg og Maria gikk å la oss ? vi var døds sliten og trøtt og trengte søvnen siden vi måte opp Kl 5.Read more

    • Day 53

      Salkantay-Trek

      October 27, 2016 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

      Auf zu Machu Picchu! Atemberaubend schöne Landschaft - türkisblauer, glasklarer Gletschersee, eisiger Wind auf 4600 m, ab der dritten Nacht wärmer und dschungelartig. Highlight des Tages: Popcorn und heiße Schokolade am Nachmittag. Viele tiefgründige Gespräche, interessante Lebensgeschichten, wunderbares Gemeinschaftsgefühl.Read more

    • Day 5

      Salkantay Trek: día uno

      July 14, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute bin ich mit meinem ersten Abenteuer gestartet! 🙈
      Dem Salkantay Trek!
      Dieser dauert 5 Tage, über 4600m über dem Meer und endet in Machupicchu.😀

      Ich bin gespannt wie gut ich die Höhe wegstecke.
      Jetzt gerade nach dem ersten Tag hab ich nur mit Kopfweh zu kämpfen.

      Ich hoffe ihr feiert schön in Probstried und trinkt einen auf mich 😋

      Grüße aus dem ersten Camp.
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    • Day 19

      Salkantay-Trek Tag 1

      September 5, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 12 °C

      Heute beginnt mein 6-tägiger Salkantay-Trek (S/613 = 158€)! 4:45 Uhr holt mich Jesus am Hostel ab und wir laufen zum Plaza San Francisco, wo der Bus schon wartet. 5:15 Uhr sind endlich alle eingesammelt und wir fahren los. Ich mache die Augen zu und wache erst wieder bei der Ankunft 7:30 Uhr in Mollepata auf, hier gibt es leckeres Frühstück, das Gepäck wird gewogen (man darf 5kg pro Person an die Pferde abgeben - darunter war mein Schlafsack, Handtuch, Waschzeig und meine Merinounterwäsche für die Nacht), die Gruppen werden eingeteilt und den Guides zugewiesen - mein Team setzte sich aus 15 Leuten zusammen (3 Schweizer, 3 Deutsche, 1 Belgierin, 3 Engländer, 2 Canadierinnen, 1 Argentinier, 1 aus Urugay, 1 Californier) und unsere Guides waren Jesus und Jaime.
      10:00 Uhr starten wir unseren Trek in Challacancha auf 3400m. 13 Uhr erreichen wir unser Camp für heute - Soraypampa auf 3900m und es gibt Mittag (Quinoasuppe, Rind mit Kartoffeln und Gemüse). 14 Uhr starten wir von hier aus den Aufstieg zum Lake Humantay (4220m). Es geht steil bergauf und wir kommen gut ins Schwitzen. Der See ist wunderschön - türkisblau vor dem schneebedeckten Humantay! Als wir wieder im Camp eintrudelten um 17 Uhr riecht es schon nach Popcorn und heißer Schokolade! Unser Kochteam ist echt der Hammer! Dann wird gequatscht, das Zelt für die Nacht vorbereitet, Karten gespielt und sich untereinander ausgetauscht. 19 Uhr Dinner (wieder eine Suppe, Hühnchen). Danach kuschel ich mich müde in meinen Schlafsack, es ist arschkalt! MINUS 7°C!!!! Es wird eine furchtbare Nacht und ich mache fast kein Auge zu, weil mir soooo kalt ist.

      1. Tag: 12km, 1300 Höhenmeter
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    • Day 5

      Salkantay II

      May 2, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 11 °C

      We met up once again at the main lodge for breakfast. It was eerily early, the sun was not even out yet. This was the last time we would be eating here as our next climb would take us pass Salkantay. We started to head back up as the sun started to rise. I was having a difficult time once again due to the altitude. I was making a lot of frequent stops but the views were getting much more grand and magnificent by the minute. We got to a dilapitated hut of some sort where the guys took some Adderal. I just went ahead and took one too though I didn't really feel much of the effects as well. We did reach the peak eventually, with snow capped rooftops and warm sunshine, it was a perfect day. Here, we had a nice relaxing time for some snacks and there was a cultural ceremony where we had to put some coca leaves under the rock we picked up the first day. Unfortunately, I couldn't find my rock and I had to embarrasingly get another rock on the floor which wasn't how it was meant to be. I later found out the rock I picked up was still in my bag and I had brought it all the way to Japan, it now sits on my snake plant's vase. Angel and Ramiro especially were also very happy, it was their first time out on the field again ever since the pandemic and the weather was perfect. One of our guys, Sharouz, ended up vomitting, it was pretty nasty. The rest of the way was downhill, and I started to get really into it as the altitude sickness left my body, everything started to feel much better. The hike was now very fun, things were much more beautiful. We even saw some condors. I learned that the condor and fox usually form a pair with the fox leading the condor to dead carcas and the condor opening it up for the fox while they both share their meal. The pen was being passed around again and this time, it made everything even more amazing. I stuck behind Ramiro for a bit, a dog was also walking with me. It was great! Ramiro commented at first I was behind everyone and now I'm the one leading. It felt good to be acknowledged. We reached our second check point, it was much warmer here. Comfortable, I was meditating and the dog started to rub itself on me. We had our lunch and I was just happy to laze about on the grass. The terrain has been changing so much because now we were heading into the cloud forest. Insect repellents, highly recommended but fortunately, bugs don't really bite me.

      The forest gradually became thicker but the surroundings also more beautiful as lush vegetation surrounded us. Ramiro gave us the rundown on the different flowers and plants on the way. We were now in the jungle, the sun was setting and Angel, the person in charge of the other group started to go to a different route which worried Ramiro as he was saying there was no path there but we were too far away. Eventually Ramiro moved forward to tell Angel and Angel also realized this as he was looking around frantically for the path. We had to turn back and we were losing a lot of valuable time as the sun began to set. We were following Ramiro and we didn't know where he was heading, there were two ways one above and below, I didn't know what was going on in my mind to take the path below as it was surrounded by thorns but Penelope said he probably went through there so I did try to go in and it was horrible. I got pricked a bunch, my clothes got stuck while they laughed and tried to help. It was so funny and stupid because Ramiro showed up on the other side. Turns out the route above was the right one. We did get to camp as it was getting dark, the second camp was an extremely welcome one as we could have a shower and there was even wi-fi. I had an Andean hut all to my self again luckily. We took our turns for the shower and I met up with everyone at the second floor of the main building for dinner. Arash let me hit the pen again as he started to tell funny stories and make some munchies for dessert. At first, I found him annoying but turns out he's such an awesome guy. Angel was very bummed about his mistake and apologized to us but everyone wasn't bothered by it at all. I was able to appreciate the Milky Way this time around, it was much more visible than it was the first day. I spent some time looking out before retiring to bed. I was able to get some rest but still not much sleep, I had been having trouble with sleep throughout Peru.
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    • Day 78

      Día 75 a 78 Salkantay Trek

      April 7, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Es gibt mehrere Wege zum Machu Picchu, einer davon ist der Salkantay Trek und für den habe ich mir eine Tour gebucht. 5 Tage lang durch unterschiedliche Land-schaften wandern und am Schluss besichtigt man als krönenden Abschluss Machu Picchu 🤩 Da die Peruaner auch gerne Straßen blockieren geht es spontan schon am Sonntagabend, anstatt am Montagmorgen los nach Mollepata (um noch vor der Blockade ab 24 Uhr durchzurutschen). Die recht große Gruppe hat drei Guides und jeder betreut so um die 10 Personen - mal wieder sind recht viele Franzosen am Start 🙄 Am Montag werden wir dann zum Ausgangspunkt gebracht und von da an geht es erstmal bergauf. Es gilt zur Humantay Lagune zu wandern, die liegt auf 4.400m. Leider spielt das Wetter nicht ganz so mit, es regnet hauptsächlich, aber die Lagune ist trotzdem schön. Danach geht es weiter zum Übernachtungsplatz, der aus Glas-Iglus besteht. Aus denen könnte man herrlich die Sterne sehen, falls es nicht so bewölkt wäre 🙈 Am Dienstag geht es dann früh raus um 5 Uhr, da der Tag mit den meisten Kilometern ansteht. Zuerst geht es wieder bergauf, um hochalpin zum Salkantay Pass (4.650m) aufzusteigen. Von dort sieht man den namensgebenden Salkantay Berg (6.271m) - überwältigend (und anscheinend noch nie erfolgreich bestiegen). Danach geht es 1.700m (!!!) bergabwärts und auf einmal ändert sich die Landschaft und wir sind im „Hoch-Dschungel“. Der ist wie ein normaler Dschungel, nur ohne gefährliche Tiere sowie allzu exotische Pflanzen 😅 Übernachtet wird dieses Mal in Glas-Zelten auf 2.900m. Tag 3 ist ein gechillter Tag mit hauptsächlich Pausen und dazwischen ein paar Spaziergängen bergab im Dschungel bis zum Mittagessen. Dann gibt es eine relativ lange Pause, die ein paar der Männer und ich mit einem kleinen Fußballspiel überbrücken, bis die Abfahrt zu Thermalquellen ansteht. Zwei Stunden lang entspannen wir in den heißen Becken. Danach werden wir zu einem Campingplatz gebracht und schlafen die Nacht zum einzigen Mal in normalen Zelten. Tags darauf wandern wir auf einem originalen Inka Pfad bergauf bis wir das Ziel des Treks gegenüber in den Bergen sehen können: Das sagenumwobene Machu Picchu 🤩 Aber zuerst geht es wieder ins Tal, um in Agua Calientes die letzte Nacht des Treks in einem Hostel zu verbringen. In diesem Touri-Ort sammeln sich alle, um morgens zu Machu Picchu aufzusteigen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Nevado Salcantay

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