- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Jan 12, 2025, 9:42 AM
- ☀️ 12 °C
- Altitude: 3,814 m
PeruPunoPalapaja15°48’16” S 69°58’13” W
Vom Titicaca-See zurück nach Lima

Wir genießen einen letzten Tag auf dem Titicaca-See. Nachts glänzt der Mond glitzern über dem See und die Berge sind als weicher Schatten in der Ferne erkennbar …
Nach einem guten Frühstück machen wir eine kleine Bootstour mit Eder unserem Gastgeber.
Er erzählt unser mehr über das Leben der Uros. Es gibt kein definiertes Eigentum. Jeder kann ein Haus/ Hütte auf einer der Schilfinseln bauen oder einen Kartoffelacker anlegen, wo er es für richtig hält. Es darf nur nichts zerstört werden.
Es werden neue Inseln durch das Sammeln und Verbinden von Schilfhorsten hergestellt. Das dauert je nach Größe 5-10 Jahre. Man muss also viel Geduld haben.
Das Umweltbewusstsein der Uros hat zugenommen. Sie nutzen, wie unser Hauswirt Trockenklos und sammeln den anfallenden Müll. Insbesondere Plastick, vor allem Plastickflaschen für Wasser stellen ein großes Problem dar. An manchen Inseln liegen Hunderter dieser Flaschen herum. Die Wasserqualität ist nicht besonders gut, soll sich aber langsam bessern. Die Minen auf der bolivianischen Seite des Sees leiten noch verseuchtes Wasser in den See ein.
Eder versucht seinen Kindern die Bedeutung des Umweltschutzes zu vermitteln, da hiervon ihr zukünftiges Leben auf dem See beeinflusst.
Alles Wasser und ein Großteil der Lebensmittel müssen vom Festland herantransportiert werden.
Bereits jetzt hat die bauliche Dichte der Hütten ( vor allem für Touristen) meiner Meinung nach eine bedenkliche Größe erreicht. Es gibt vor allem keine regelnde Hand. Zudem wuchern diese aus einfachsten Baumaterialien zusammengesetzten Hüttendörfer immer weiter in den See hinaus….
Schön ist die Einfachheit und die Ruhe. Weite Blicke auf große Wasserflächen. Regelmäßig passieren Boote mit den malerisch gekleideten Uros.
Lieblingsspiele der Jugendlichen sind Volleyball und Fußball. An unserem Abfahrtstag findet in unserer Nähe ein Volleyball-Tournier statt.
Schweren Herzens nehmen wir am Nachmittag Abschied. Mit dem Boot werden wir zum kleinen Hafen bei Puno geschippert. Dort wartet bereits der Taxifahrer der uns hergebracht hat auf uns, um uns zum Flughafen von Juliaca zu bringen. Die Peruaner sind absolut hilfsbereit und äußerst pünktlich. Auch die Flüge funktionieren reibungslos, fast besser als in Deutschland 😁.
Nach ca. 1 1/2 Stunden landen wir in Lima, wo uns die riesige Grosstadt (ca. 15 Millionen Einwohner) mit sommerlichen Temperaturen empfängt. Mit dem Taxi (öffentliche Verkehrsmittel sind nur für Einheimische oder Backpacker mit viel Geduld zu empfehlen).
Jetzt sitzen wir in unserem Appartement in Sant Borja und lassen den Abend ausklingen…Read more
Traveler
Herrlich
Traveler
Sehr einladend
Traveler
Schiff Ahoi