Peru
Palapaja

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Travelers at this place
    • Day 19

      Vom Titicaca-See zurück nach Lima

      January 12 in Peru ⋅ ☀️ 12 °C

      Wir genießen einen letzten Tag auf dem Titicaca-See. Nachts glänzt der Mond glitzern über dem See und die Berge sind als weicher Schatten in der Ferne erkennbar …
      Nach einem guten Frühstück machen wir eine kleine Bootstour mit Eder unserem Gastgeber.
      Er erzählt unser mehr über das Leben der Uros. Es gibt kein definiertes Eigentum. Jeder kann ein Haus/ Hütte auf einer der Schilfinseln bauen oder einen Kartoffelacker anlegen, wo er es für richtig hält. Es darf nur nichts zerstört werden.
      Es werden neue Inseln durch das Sammeln und Verbinden von Schilfhorsten hergestellt. Das dauert je nach Größe 5-10 Jahre. Man muss also viel Geduld haben.
      Das Umweltbewusstsein der Uros hat zugenommen. Sie nutzen, wie unser Hauswirt Trockenklos und sammeln den anfallenden Müll. Insbesondere Plastick, vor allem Plastickflaschen für Wasser stellen ein großes Problem dar. An manchen Inseln liegen Hunderter dieser Flaschen herum. Die Wasserqualität ist nicht besonders gut, soll sich aber langsam bessern. Die Minen auf der bolivianischen Seite des Sees leiten noch verseuchtes Wasser in den See ein.
      Eder versucht seinen Kindern die Bedeutung des Umweltschutzes zu vermitteln, da hiervon ihr zukünftiges Leben auf dem See beeinflusst.
      Alles Wasser und ein Großteil der Lebensmittel müssen vom Festland herantransportiert werden.
      Bereits jetzt hat die bauliche Dichte der Hütten ( vor allem für Touristen) meiner Meinung nach eine bedenkliche Größe erreicht. Es gibt vor allem keine regelnde Hand. Zudem wuchern diese aus einfachsten Baumaterialien zusammengesetzten Hüttendörfer immer weiter in den See hinaus….
      Schön ist die Einfachheit und die Ruhe. Weite Blicke auf große Wasserflächen. Regelmäßig passieren Boote mit den malerisch gekleideten Uros.
      Lieblingsspiele der Jugendlichen sind Volleyball und Fußball. An unserem Abfahrtstag findet in unserer Nähe ein Volleyball-Tournier statt.
      Schweren Herzens nehmen wir am Nachmittag Abschied. Mit dem Boot werden wir zum kleinen Hafen bei Puno geschippert. Dort wartet bereits der Taxifahrer der uns hergebracht hat auf uns, um uns zum Flughafen von Juliaca zu bringen. Die Peruaner sind absolut hilfsbereit und äußerst pünktlich. Auch die Flüge funktionieren reibungslos, fast besser als in Deutschland 😁.
      Nach ca. 1 1/2 Stunden landen wir in Lima, wo uns die riesige Grosstadt (ca. 15 Millionen Einwohner) mit sommerlichen Temperaturen empfängt. Mit dem Taxi (öffentliche Verkehrsmittel sind nur für Einheimische oder Backpacker mit viel Geduld zu empfehlen).
      Jetzt sitzen wir in unserem Appartement in Sant Borja und lassen den Abend ausklingen…
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    • Day 17

      Von Cusco nach Puno am Titicaca See

      January 10 in Peru ⋅ ☁️ 11 °C

      Früh am Morgen holt uns Jose am Hotel ab und bringt uns zum Busbahnhof. Mit einem luxuriösen Bus geht es dann auf eine lange Tour nach Puno. Die 387 Kilometer lange Reise dauert von 7:00 bis 17:00 Uhr und beinhaltete 5 Stops mit Besichtigung sowie einem Mittagessen.
      Der Reiseabschnitt ist wieder voller überwältigender Eindrücke. Von den engen, steilen Tälern um Cusco geht es über einen mehr als 5.000 m hohen Pass in die Hochebene von Peru. Wir fahren dabei immer parallel zu einem der Quellflüsse des Amazonas. Die Hochebene weitet sich endlos aus, immer eingegrenzt von Bergmassiven im Hintergrund. Hier finden sich in den höheren Lagen Lamas, Alpakas und Schafe, in den tieferen Lagen vorwiegend Kühe. Kleine verstreut liegende Dörfer sowie viele kleine Einzelhäuser/ Höfe liegen verstreut auf der Hochebene.
      Unser erster Halt ist ein kleines, aber schönes Dorf mi einer einzigartigen Kirche (leider durften wir diese innen nicht fotografieren).
      Es handelt sich um eine der ältesten Kirchen, die von italienischen Baumeistern (im romanischen Stil) errichtet wurde. Sie hat die schönste Kuppelbemalung, die ich je gesehen habe. Im Grundton Blau zeigt die ein abstraktes, dichtes Muster von beeindruckender Schönheit. Der Hauptaltar ist üppig von Gold überzogen.
      Der zweite Halt ist eine Lagerstelle der Inka an der Kreuzung zweier wichtiger Handelswege. Hier sind Reste eines Tempels sowie von einer Vielzahl an Lagerhäusern zu finden.
      Ein weiterer Halt war an einer weiteren antiken Ausgrabungsstätte, die die Völker vor den Inkas betrifft. Die Inka haben das Wissen von 4.000 Jahren der vorherigen Kulturen aufgegriffen und weiterentwickelt. Dies betrifft sowohl die Baukunst als auch die Architektur. Zu sehen gab es die Skulpturen der Führerfiguren als auch deren Krieger. Aus dieser frühen Zeit stammt auch das Andenkreutz.
      Eine Café-Verkostung rundete den Aufenthalt ab. Hier gab es den berühmten (und unglaublich teuren) Café, der durch die Fermentierung im Bauch einer Wildkatze entsteht)
      Ein weiterer kurzer Halt fand auf der Passhöhe statt. Hier war der Blick auf die Berge und eine kleine Kirche die Hsuptattraktion, daneben gab es, wie bei allen wichtigen Sehenswürdigkeiten eine Vielzahl an Verkaufsständen, wo geduldig/ beharrlich Indiofrauen ihre Waren verkaufen wollen.

      Vor Puno, mit ca. 150.000 Einwohnern die Hsuptstadt des Regierungsbezirks liegt die Neuansiedlung Juliaca. Dies ist ein absolu ungeordnetes und chaotisches Siedlungsgemmenge. Planlos erstehen neue Häuser von zwei bis sechs Geschossen. An vielen Stellen ist bis auf einen Trampelpfad keine Erschließung erkennbar. Kanalisation scheint völlig zu fehlen. Diese neue Siedlung hat mit derzeit ca. 400.000 Einwohnern ( meiner Ansicht nach eine eher konservative Schätzung) die angrenzende Hauptstadt weit überflügelt. Nach Aussage unseres Reisebegleiters finden hier vielfältigste, kreative und oft illegal Handlungsgeschäfte statt. Eher ein Negativbeispiel für eine verfehlte oder nicht vorhandene Siedlungsplanung…
      Unser Endhaltestelle ist Puno. Von der Hügelkuppe führt die Straße mit vielen Windungen zum Seeufer bzw. Zum Zentrum.
      Hierbei regen sich immer wieder schöne Blickbeziehungen über den See.
      Am Busbahnhof werden wir abgeholt um über eine rumpelte Straße zum ‚drittgrößten‘ Hafen gefahren. Dort werden wir von unserem Gastgeber in einem kleinen Boot abgeholt und durch schmale Kanäle zu einer Schilfinsel gebracht, wo unser kleines Ferienhaus ist. Die Ureinwohner, die Uros, haben hier ganze Dörfer errichtet, die sie geschäftstüchtig an Touristen vermieten.
      Bei Sonnenuntergang erreichen wir die traumhaft schön gelegene Anlage mit Blick über die Weite des Sees.
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    • Day 18–22

      Lake Titikaka

      October 31, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

      We have successfully crossed the border to Peru and are looking forward to finally arriving at Lake Titikaka 🚣🏽. It is home to the Uros tribe, an indigenous group of people, who have lived on floating islands for centuries. 🏝️

      Before reaching the city of Puno, we are crossing with a ferry to Copacabana. From here, we are taken on a little excursion to the famous Isla del Sol for a short hike and lunch at a rather doggy restaurant. At about 8pm we finally arrive after a full day of bus rides all the way from La Paz. 🥱

      After a good night's sleep we depart to our next adventure: The floating islands of Uros with a population of approximately 900 people.

      We are greeted at the harbour by Julio - a local with an incredibly charismatic smile, who has lived on the lake his entire life. ☺️ He shared fascinating stories about his customs and traditions, passed down from his abuelo. 🧓🏽 He explained how he built his own floating island and boats made out of roots - a skill that has been perfected over generations.

      Our lodge, while technically Julio's home, feels more like a luxurious hotel. Unfortunately our plans were interrupted by a tummy bug - most likely from the doggy restaurant?? 🤢 But with a bit of rest and some local remedies, we are almost back to our usual serves. 💪🏽

      We have just boarded the Peru Rail, which will take us from Puno to Cusco and from there we will continue to the Amazon rainforest. 🚆We both really enjoyed Julio's lodge. The tranquility of the place and the sunsets over the lake were really special. 🌅✨
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    • Day 8

      Uros islands - a room with a view!

      May 8, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 12 °C

      Because of our super early-morning trip from Arequipa to Puno, reaching a max. Height of 4500m, we arrived at 11:00 in Puno, the gateway to the Uros islands: hand-made islands of Schilf by the local Uro indigenes... we had the honor to stay with a lovely Uro couple on their island! Despite being a bit spartanic, having limited amount of warm water, no flushing toilet, and no decent isolating walls (with 3 degrees at night quite chilly) you can only love the incredible views on the Titicaca lake, the highest lake on earth! Nature pure!Read more

    • Uros - Titikakasee

      April 19, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

      Der Name Titikaka bedeutet „grauer Puma“ in der Sprache der Uros und kommt von der Form des Sees. Wenn man den See von oben ansieht, dann sieht er (mit etwas Fantasie 😉) aus wie ein grauer Puma. Der Titikakasee ist der höchste, schiffbare See der Welt und liegt auf 3.810 M.

      Uros heißen die schwimmenden Schilfinseln, aber auch deren Bewohner, auf dem Titikakasee. Die Inseln werden von den einheimischen Uros selber aus Schilf gemacht und mit Seilen mit dem Boden verbunden. Es gibt ca. 120 Inseln und 3.000 Bewohner.

      Früher haben die Uros überwiegend von der Fischerei gelebt, mittlerweile leben sie aber zu 95% vom Tourismus und viele der Uros sind nur noch tagsüber auf den Inseln und gehen abends aufs Festland.

      Zum Bau einer Insel wird Schilf mit seinen Wurzeln (ca. 2 Meter dick) verwendet. Darauf wird dann frisches Schilf gelegt, welches dann alle 2 Wochen nachgelegt werden muss. Die Häuser müssen alle 2 Jahre verschoben werden, um das Schilf darunter zu erneuern. Ansonsten würde die ganz Insel versinken; der See ist dort 20 Meter tief.
      Pro Insel leben idR 4-5 Familien in jeweils einer Minihütte (natürlich ohne Heizung) und auf einigen Inseln stehen Guesthäuser.
      Es gibt auch auch noch eine Kindergarten-, eine Schul-, eine Kirch- und eine Gemeinschaftinsel.

      Es ist hier traumhaft ruhig und idyllisch, tagsüber in der Sonne ist es total warm, aber nachts wird es eisig kalt. Leider konnte Michael hier gar nicht schlafen. Aber tagsüber hatten wir eine herrlich entspannte Zeit.

      Heute geht es weiter mit dem Bus nach Arequipa.
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    • Day 350–352

      Titicaca See

      November 11, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

      zurück in Peru, treffen wir Julienne & Raphael (Bekannte aus der Schweiz), die auch am Reisen sind. Kennen gelernt in Australien, wieder gesehen auf dem Titicaca See

      Die 'Uru' Gemeinschaft lebt auf Schilf-Inseln, die sie alle paar Wochen mit neuem Schilf erneuern müssen. Wir besuchen diese Inseln mit einer Bootstour mit Elena, die Köchin in der Unterkunft unserer Bekannten. Auf unserer Tour lernen wir einiges über die Gemeinschaft und wir werden korrigiert: man sagt Titi-kaka See (nicht mit weichem "g" sondern mit "kh").

      Am Nachmittag wollen wir weiter, stecken aber in der Stadt fest, da wegen Streiks die Strassen gesperrt sind. Dann bleiben wir halt nochmals einen Tag hier und fahren als Ausnahme mal in der Nacht. Das vermeiden wir meistens, vorallem wegen den schlechten Strassen. Hier sind die Strassen aber ganz okay, so dass wir es wagen, auch im Dunkeln zu fahren. Die Streiks sollen noch zwei Tage dauern, deswegen machen wir uns auf's 'nacht-fahren' gefasst. Wir wollen zügig nach Cusco kommen.
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    • Day 81–82

      Floating on the Islands of Puno

      October 21, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

      After leaving Cusco, Nath and I headed to the floating islands of Puno, hoping for a peaceful stay. Upon arrival, we met our host, Cesar, who shared the challenges of the two-year drought affecting the lake. The water levels were visibly low, further impacted by the pandemic and recent local protests, which had taken a toll on tourism.

      During our first night at Samaraña Uta Lodge (aka La Casa del Descanso), we had a lovely time sharing stories and laughs over dinner with other guests. 🍽️

      The next day, Cesar guided us through the islands, offering insights into their construction and the local way of life, which felt like a step back in time. We admired their simple yet challenging lifestyle, involving island maintenance, fishing, duck hunting and egg collection.

      When we got back to our cozy island spot, we enjoyed a simple lunch and spent the afternoon by the lake, painting and sipping wine. 🎨

      The day wrapped up with another delicious dinner among good company as we would leave very early the next day to La Paz. 🎣

      Staying on the floating islands was the perfect way to unwind and recharge for the next leg of our journey! It also felt very humbling to be there, being thanked for picking a native local for our stay. 🤍
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    • Day 63

      Puno and Uros islands

      September 4, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

      A night bus away from Cusco, we arrive very early in the morning in Puno, the biggest Peruvian city near lake Titicaca. Greeted by the sunrise, the day starts with a breakfast and a short walk through the town. We then head to Sillutani via colectivos to discover the pre-inkan tombs and a beautiful lake. Once back in town, we take a water taxi to the Uros islands where a wildfire is out of control. Despite the smoke the sunset views are amazing and the bed provides good protection against the cold.Read more

    • Day 18

      Titicaca-See Teil 2

      January 11 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

      Anbei noch einige weitere Fotos..

    • Day 114

      Die schwimmenden Inseln der Uros

      February 28, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

      In Puno haben wir uns für ein Homestay bei einer Uro-Familie auf den schwimmenden Inseln aus Schilf entschieden. Dies gab uns einen authentischen Einblick der Familie im Titicacasee. Wir lernten zu fischen, wie das Totora-Schilf ausgewechselt wird und welche Legenden und Mythen hinter den schwimmenden Inseln stecken.
      Unser Uro-Host Cesar verbrachte sein ganzes Leben auf den selbstgebauten Inseln und erklärte uns, wie die Uros seit Jahrhunderten leben – und wie sie von Agenturen und Tour-Guides ausgenutzt werden. Cesar hat einige Jahre Informatik gelernt und kann deshalb seine Insel – als erster überhaupt – selbst vermarkten. Dieses Wissen gibt er nun an andere Familien weiter, um die Situation der Uros zu verbessern. Auch an unserer Kultur war Cesar sehr interessiert, so dass ein spannender Austausch entstand. Zwei wunderschöne Tage mit vielen neuen Eindrücken.
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    You might also know this place by the following names:

    Palapaja

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