Schwimmend auf der Insel

Heute wieder einmal ein Ruhe- Besichtigungstag. Beginnend mit der organisierten Vormittagstour zu den schwimmenden Inseln mitten im Schilfgürtel des Titicacaseed um Puno. Schon am AusflugsbootRead more
Heute wieder einmal ein Ruhe- Besichtigungstag. Beginnend mit der organisierten Vormittagstour zu den schwimmenden Inseln mitten im Schilfgürtel des Titicacaseed um Puno. Schon am Ausflugsboot erklärt der Guide, später auch auf Englisch, Fakten über den See, die Tierwelt, Geschichte und die Bewohner. Aktuell gibt es noch rund hundert schwimmende Inseln, welche, denke ich, auch regelmässig bewohnt sind. Wie ded Guide erklärte, sind die auf schwimenden Schilfwurzelballen gebauten Inseln bei regelmässiger Pflege rund 40 Jahre haltbar. Dazu müssen Teile immerwieder erneuert und auf der Oberfläche jährlich ein frischer Schlfteppich aufgebracht werden. So wächst der "Boden" mit der Zeit auf bis zu 3 Meter Dicke. Es ist lustig auf den doch immer leicht wippenden und schwankenden kleinen Inseln (jede Familie eine), besonders am noch mehr schwankenden Aussichtsturm. Nach Erklärungen mit Mitwirkung der Bewohnerinnen gibt es noch eine Schilfbootfahrt über die Lagune zur "Speise- Insel". Sogar schöne Urlaubs- Cabañas (ca.50€) mit Solarstrom gibt es zu mieten.
Nach einer Nachmittagsruhe bin ich noch einmal durchs erweiterte Stadtzentrum Punos geschlendert inkl. Espresso (meisten Cafes haben am Nachmittag zu und erst abends offen...:/), Geldwechsel und neuer Sonnenbrille. Morgen möchte ich voraussichtlich wieder fahren- wahrscheinlich nach Arequipa auf halber Höhe Richtung Pazifikküste...Read more
Für üse erst Jahrestag heimer öpis speziells wöue mache u si drum uf d Islas de Los Uros ga übernachte.
Mir si am Mittag vom Ivan am Hafe abghout worde und zur Uros Maya Lodge böötlet.
D Uros si es Völkli wo uf Insle us Schilf lebe ufem Titicacasee.
Z Zimmer isch mega gross u d Ussicht ufe See mega schön. Es isch extrem ruhig u idyllisch dert. Mir si herzlech begrüesst worde vor Mama Lea u vom Mario. Ds si d Eltere vom Ivan. Nachdem mer üses Gepäck hei abgsteut simer mitem Mario und em Ivan e Tour ga mache dür z Schilf. Si hei üs zeigt wie si hie täglich schaffe u lebe.
Jede Morge am 4i gö si los u tüe Schilf abhoue. Ds bruche si dert zimlech für aus: zum Hüser u Möbel boue, zum Boot boue, zum Füür mache, esse chames und si wohne ja sogar ufem Schilf. Es wird nid ganz ar Wurzle abhoue, so dases nach ca. 4 Monet ume nachewachse isch. Während em schaffe tüe si aube im Schilf choche. Dr Mario het demonstriert wisi ds aube mache. Si tüe Fisch oder Vögu fah u ner e Chochtopf ufhenke. Dert wird Schilf anzündet u unter dä Topf gha bis es chochet.
Us dem Schilf wärde oh Boot bout. Früecher sisi nume mit dene ume gfahre. Dr Mario het de es Miniboot bastlet u symbolisch üs zwöi dri gsetzt. Dr Julian het ds Minibootli de dörfe i See la gah u ds söu schins iz drü Täg dert umetriebe.
Wider zrugg ufem Inseli heimer es super zNacht übercho, dr Sunneuntergang gnosse und üs no mit de andere Gäst unterhalte. Wius ir Nacht extrem chaut wird, het üs Mama Lea no Bettfläsche zwäg gmacht u mir hei unter dene vier Deckine de e kuschlig warmi Nacht gha.Read more
Zum Abschluss meiner Zeit in Peru möchte ich euch einige Fakten, die mich oft zum Schmunzeln gebracht haben, nicht vorenthalten. Wie ich während der 2 Monate in Peru bemerkt habe, sind diese Dinge hier normal - wohingegen sie für unseren europäischen Lebensstil unvorstellbar wären:
1. Wenn in einem Restaurant ein Lebensmittel fehlt, dann holt man das einfach kurz im „Tante-Emma-Laden“ nebenan (wie die Bezahlung stattfindet, ist mir nicht klar).
2. Fleisch wird oft auf dem Boden zerlegt und nachmittags offen auf der Straße verkauft (am ehesten vergleichbar mit einem Flohmarkt bei uns) - gleiches gilt für Obst. Das bedeutet, dass die Verkäuferinnen meistens stundenlang auf dem Boden oder einem Hocker sitzen und auf Kundschaft warten.
3. Anstatt einer Ampel an Baustellen gibt es zwei Personen - am Anfang und Ende der Baustelle - die mit Funk miteinander kommunizieren und Schilder mit „anhalten“ 🛑 oder „fahren“ 🧤hochhalten und damit den Verkehr regeln.
4. In den allermeisten Häusern gibt es keine Heizung, auch wenn es nachts oft unter 0 Grad hat. Daher wiegen die Bettdecken, die aus mindestens 3 Schichten Wolldecken und einem Laken bestehen, geschätzte 5kg, doch teilweise ist der Schlafsack zusätzlich noch notwendig, um nachts im Hostel nicht zu frieren😅
5. Würde man nach den Baustellenschildern gehen, auf denen „hombres trabajando“ steht, also „Männer am Arbeiten“, dürften in Peru nur Männer auf Baustellen arbeiten. Tatsächlich aber haben wir auch schon vereinzelt Frauen gesehen. 🚧👷
6. Häuser in Peru werden generell nicht verputzt bzw. zu Ende gebaut. Warum? Weil die Bewohner dann weniger Steuern bezahlen müssen. 🛖
7. Fahrradwege kennen Peruaner so gut wie gar nicht, weil Fahrrad fahren für diese ja auch immer mit Leid verbunden ist. Wenn es aber doch Fahrradwege gibt, dann verlaufen diese in der Mitte der beiden Fahrspuren. 🚲
Alles in allem war die Zeit in Peru wunderschön, voller neuer Erfahrungen und unerwarteter Wendungen sowie Erlebnisse. Dafür bin ich sehr dankbar.
Jetzt erwarten mich die 2 letzten Tage in Peru, an denen ich entlang der Südküste des Titicacasees bis zur bolivianischen Grenze radle und dann Copacabana als erste bolivianische Stadt erreiche. Heute Abend habe ich einen wunderschönen Campingspot an einer Landzunge einer Halbinsel des Sees und konnte dort den Sonnenuntergang genießen 🌅Read more
🇪🇸
La excursión (para nosotros agotada) a la isla del sol no debería haber sido el punto final anteayer. Por la tarde, nuestro viaje nos llevó al siguiente destino, Perú. Todo fue muy bien hasta la frontera, pero el viaje desde allí hasta nuestra escala en Puno tomó un tiempo incómodamente largo.
Tras una corta primera noche en Puno, ayer fuimos de nuevo a la masa de agua comercialmente navegable más alta del planeta. Habíamos reservado una excursión de un día que nos llevaría a las islas flotantes de los Uros y, con Amantani, a la tercera isla más grande del lago. Después de un corto trayecto desde Puno, llegamos ya a una de las islas flotantes, donde nos hicimos una interesante idea de la estructura de la(s) isla(s) y de la vida isleña de sus habitantes. Tras la obligada compra de un producto artesanal (no teníamos suficiente dinero para una tela...), los uros nos llevaron en una barca tradicional a la isla principal. Desde allí nos dirigimos durante unos 90 minutos a Llachón, en la península de Capachica, para comer por primera (y última) vez trucha del lago Titicaca. Fortalecidos, continuamos nuestro viaje por el lago hasta Amantani. Aquí, pudimos de nuevo estirar los pies (por supuesto,con una cuesta bastante dura) y visitar el encantador centro de la isla. La visita fue más bien corta, ya que teníamos un camino más largo de regreso a Puno, donde llegamos al anochecer y regresamos cansados a nuestro alojamiento.
Pasamos la mayor parte del día de hoy en Puno cómodamente. Paseamos un poco por las calles, nos relajamos en la Plaza de Armas, compramos snacks para nuestro próximo viaje, nos refrescamos en un café (La Casa del Corregidor) y continuamos nuestro duelo de UNO. ¡La puntuación ahora es 316:221! A última hora de la tarde, nos recogieron en nuestro alojamiento. Continuamos nuestro viaje en autobús nocturno hasta Cusco.
🇨🇭
«Lago Titicaca»
Die (für uns strenge) Tour auf die Sonneninsel sollte vorgestern noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein. Denn unsere Reise führte uns am Abend noch ins nächste Reiseland, Peru. Bis zur Grenze ging das Ganze sehr gut über die Bühne, die Fahrt von dort bis zu unserem Zwischenstopp in Puno zog sich aber ungemütlich lange hin.
Nach einer kurzen ersten Nacht in Puno ging es gestern erneut auf das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Wir hatten nämlich eine Tagestour gebucht, die uns zu den schwimmenden Inseln der Uros und mit Amantani auf die drittgrösste Insel des Sees bringen sollte. Nach kurzer Fahrt von Puno aus erreichten wir bereits eine der schwimmenden Inseln, auf der wir einen spannenden Einblick in den Aufbau der Insel(n) und das Inselleben der Bewohnenden erhielten. Nach einem obligaten Kauf eines handgefertigten Produktes (für ein Tuch hatten wir zu wenig Bargeld dabei…) wurden wir von den Uros mit einem traditionellen Boot auf die Hauptinsel „chauffiert“. Von dort aus ging es anschliessend während rund 90 Minuten nach Llachon auf der Halbinsel Capachica, um das erste (und letzte) Mal feine Forelle aus dem Titicaca-See zu essen. Gestärkt ging die Fahrt auf dem See weiter nach Amantani. Hier durften wir wieder einmal unsere Füsse vertreten (natürlich auch hier mit einer ziemlich knackigen Steigung) und den herzigen Inselkern besichtigten. Der Besuch war indes ziemlich kurz, denn es stand noch ein umso längerer Rückweg nach Puno an, wo wir bei Einbruch der Dunkelheit wieder ankamen und erneut müde in unsere Unterkunft zurückkehrten.
Den heutigen Tag verbrachten wir in Puno mehrheitlich gemütlich. Wir schlenderten ein wenig durch die Gassen, entspannten am Plaza de Armas, kauften Snacks für unsere Weiterfahrt, chillten in einem coolen Café (La Casa del Corregidor) und führten unser UNO-Duell fort. Mittlerweile lautet der Spielstand 316:221! Spät am Abend wurden wir dann in unserer Unterkunft abgeholt. Unsere Weiterreise führte uns mit dem Nachtbus nach Cusco.Read more
Morgens buchen wir bei Yordi eine private, authentische Tour zu den Uros Inseln und wenig später sitzen wir schon im Boot. Die Uros sind ein indigenes Volk, das auf ca. 120 schwimmenden Inseln im Titicacasee lebt, welcher der größte See Südamerikas und der höchste kommerziell schiffbare See weltweit (3.812m ü.NN.). Ursprünglich dienten die Inseln der Verteidigung, da sie im Falle einer Bedrohung einfach verlegt werden konnten.
Zuerst fahren wir nach Suma Marka, was so viel bedeutet wie "schöner Ort". Das ist die Insel von Yordi und seiner Familie. Rosa und Melinda erzählen uns zunächst auf Spanisch (untereinander wird auch hier Aymara gesprochen), wie die Inseln gebaut werden - nämlich alles (Inseln, Häuser, Boote) aus Totora Wurzeln und Schilf. In der Regenzeit werden die Wurzelblöcke aus dem See heraus gestochen und später mit Eukalyptuskeilen und Seilen zu sogenannten Khili-Paletten zusammengebunden. Sobald sich die Wurzeln miteinander verbunden haben, werden über einen Monat lang jeden Tag Schichten aus Totoraschilf darauf gelegt. Und selbst wenn die Insel einmal fertig ist, muss alle paar Wochen ausgebessert und nachgelegt werden, da das Schilf schnell verrottet.
Anschließend dürfen wir eine kleine Hütte betreten, viel mehr als eine Matratze liegt nicht darin. Seit 10 Jahren erst hat jede Hütte ihr eigenes kleines Solarpanel, vorher gab es keinen Strom. Total faszinierend einen Einblick in die so naturnahe Lebensweise der Uros zu bekommen, wobei die meisten mittlerweile hauptsächlich auf dem Festland wohnen. Fürs Foto dürfen wir noch schnell in eine typische Tracht schlüpfen und danach fahren wir mit dem "Mercedes Benz" weiter zu einer zweiten Insel, die Touri-Insel. Wahrscheinlich Pflicht-Stopp für alle Touren. Wir essen frittierten Fisch und Queso Frito, bevor es mit dem Motorboot anschließend nach etwas mehr als 3 Stunden auch schon wieder zurück geht. Derzeit fehlt dem Titicacasee einiges an Wasser, da es in den letzten Regenzeiten viel zu wenig regnete und auch die Wasserqualität verschlechtert sich zunehmend. Der einst heilige See leidet stark unter Verschmutzung. Bereits zum zweiten Mal wurde der See dieses Jahr zum "Bedrohten See des Jahres" gewählt.
In Puno gönnen wir uns nach den drei Wochen, in denen wir zum Teil zu dritt im Bus, im Zelt oder einer günstigen Unterkunft geschlafen haben, mal ein anständiges Hotelzimmer. Unseren letzten gemeinsamen Abend zelebrieren wir in der Positive Bar, wo viel gute und überraschenderweise auch viel deutsche Musik gespielt wird. Und dann ist es so weit: nach drei Wochen, die wie im Flug vergingen, trennen sich unsere Wege wieder. Wir bringen Phia in Juliaca zum Flughafen, bevor es für uns noch ein letztes Mal nach Bolivien geht.Read more
Nous avons passé deux nuits aux abords du lac Titicaca, à Puno.
Le lac est connu pour être le lac navigable le plus haut du monde (3813 m) ainsi que le plus long (190 km) d’Amérique du Sud. Il est partagé entre le Pérou et la Bolivie.
Son nom signifie en langue locale « puma gris » , ce qui est dû à sa forme.
Le lac comprend de nombreuses îles, dont les îles artificielles « Uros » (qui tiennent le nom de ses premiers habitants autochtones), et que nous avons visitées. 🏝️
Mais pourquoi sont-elles artificielles ? Tout simplement car lorsque les colons espagnols sont arrivés sur ces terres, les indigènes ont pris la fuite sur le lac et on commencé à construire leur village grâce a des roseaux flottants « Totora » (le processus de fabrication des îles est super intéressant !).
Une île a une durée de vie de 40 ans, à cause de l’humidité qui s’accumule sous les couches de roseaux.
Aujourd’hui, ses habitants sont des indiens Aymaras. Plus de 2000, ils perpétuent encore aujourd’hui les traditions des Uros en vivant sur plus de 89 îles flottantes.
Enfin bref, nous avons appris tellement de choses, difficile de tout écrire ici !
Maintenant, direction la Bolivie ! 🇧🇴Read more
Wer kann sagen, dass er eine Nacht auf dem höchstgelegenen schiffbaren See der Welt auf knapp 3.900 Metern verbracht hat? Wir! 😁
2 Tage waren wir zu Gast bei Luis, einem der 3000 lebenden Uros im Titicacasee. Was wir hier erlebt und gesehen haben, ist wirklich einzigartig 🇵🇪
Die Uros sind ein indigenes Volk, das auf schwimmenden Inseln im See lebt. Die Inseln werden aus den Schilfrohren gebaut, die in Hülle und Fülle im See wachsen. Auf so einer Schilfinsel haben wir in einem kleinen Häuschen übernachtet und das war auch überraschend gemütlich. Wir hatten einen tollen Ausblick auf den See und auf die Stadt Puno, vor allem bei Nacht. Wir bekamen dicke Wolldecken, da es nachts ziemlich kalt werden kann. Luis Insel hat einen Anker, daher blieben wir an Ort und Stelle. Nur wenn ein Boot vorbeifuhr, schwankte unsere Hütte ein bisschen 🛶🌊
Luis hat uns auch erzählt, dass die Nachbarn Streit mit der Gemeinschaft hatten. Kurzerhand durchtrennten die Nachbarn das Schilf, zogen den Anker hoch und ließen sich auf der anderen Seite des Sees nieder. So löst man hier Nachbarschaftsstreits 😂
Luis zeigte & erzählte uns bei Bootsfahrten wie er und all die anderen Uros auf den schwimmenden Inseln leben. Wir ernteten Schilf am See, denn alle paar Tage muss neues Schilf auf die Inseln gelegt werden, sonst sinken sie. Alle paar Monate müssen auch die Hütten bewegt und neues Schilf druntergelegt werden 🏠
Unser Highlight erlebten wir nachdem wir das Fischernetz ausgeworfen hatten: Luis meinte, dass er uns nur noch die katholische Kirche zeigen möchte. Wir landeten aber in einer wilden Party, die wohl eigentlich eine religiöse Zeremonie sein sollte. Neben dem Alter stapelten sich die Bierkisten und die Bewohner hatten schon ordentlich Bier (was anderes gab es nicht) intus. Wir wurden herzlich aufgenommen und zum Trinken & Tanzen animiert. 💃🏼🍻
PS: Am ersten Bild tragen wir die traditionelle Kleidung der Uros, die wir ausborgen durften.Read more
Le mythique lac Titikaka, le plus haut lac navigable du monde (3800 m), sépare le Pérou de la Bolivie. Les Incas y auraient abandonné un trésor au XVIeme siecle. Le coté Péruvien acueille, à 5 Km de la côte, une communauté qui vit sur des iles fabriquées en roseaux et ammarées a la terre ferme. La partie qui se visite est très touristique mais permet tout de même de montrer au enfants cet étonnant mode de vie...."oui ils vivent là pour de vrai" !Read more
Durch die schier unendlich erscheinenden Weiten des Altiplano nähern wir uns dem Titicacasee, dem höchsten komerziell schiffbaren See der Welt auf ~ 3800m Höhe. Der See wird von den Uro bewohnt, die zu Inkazeiten begannen, schwimmende Inseln aus Totoraschilf zu bauen - jede Familie ihre eigene Insel - und darauf zu leben. Falls die Inka einen Überfall starteten, zogen die Uros die Inselverankerung aus dem Seeboden und schipperten auf den Titicacasee hinaus. Sie sind durch diese Strategie nie besiegt worden.
Jetzt allerdings scheint der Tourismus sie zu besiegen. Die traditionelle Lebensweise - Fischfang und Handel - wurde weitgehend aufgegeben zugunsten von Führungen für Besucher. Boote mit bis zu 20 Personen fallen dann über die kleine Inselgemeinschaft her. Auch wir gehören zu den Neugierigen, haben aber das Glück einer exklusiven Führung, weil wir keiner Reisegruppe angehören. Ich fühle mich nicht richtig wohl, stelle mir vor, wie ich es empfinden würde, wenn täglich Fremde kämen, um mich und meine Einraum-Strohütte (auch von Innen) zu fotografieren und ich dann meine traditionelle Lebensweise erkläre. Ich frage unseren Führer. Er lacht und erläutert: Jeden Monat wechseln die Familien, die Touristen "willkommen heißen". In dieser Zeit verdienen sie Geld mit den Dingen die sie in Handarbeit herstellen, die Einnahmen durch den Eintritt und die Führung kommen der Gemeinschaft zugute - damit wird z.B. die Inselschule finanziert. In der besucherfreien Zeit ziehen sie sich weiter auf den See zurück und haben Ruhe, verdienen aber kein Geld. Wir erwerben ein besticktes Tuch. Als wir wieder zurück an unserem Auto sind, bittet uns Ronaldo (unser Führer) noch einen Moment zu warten. Er läuft in sein Haus (viele Uru haben inzwischen auch ein Haus auf dem Festland) und kommt mit einem kleinen Schilfbötchen zurück: Als Geschenk, denn wir wären so anders gewesen, als die meisten anderen Touristen. Muchas gracias - das ungute Gefühl wird dadurch noch verstärkt.Read more
Mit Bolivia und Peru Hop haben wir die Reise nach Peru gestartet. Das Unternehmen bietet ein Hop on Hop off system über ganz Peru und Teile von Bolivien an. Somit wurden wir am Morgen um 07:00 abgeholt und stiegen dann in den Bus in Richtung Copacabana (nein, nicht in Brasilien, dass in Bolivien) ein😉
Da Copacapana am Titicaca See liegt, mussten wir sogar noch eine kurze Distanz mit einem Boot zurücklegen🛥️ Apropos Boot: Nach dem feinen Zmittag in Copacabana besuchten wir die Isla del Sol. Diese wird auch als die Geburtstätte der Inka bezeichnet🤩 Die Fahrt hin und Zurück dauerte je 1h.
Um 17:00 stiegen wir in den nächsten Bus ein, welcher uns zur Bolivischen🇧🇴-Peruanischen🇵🇪 Grenze brachte. Kurz bei der Grenzkontrolle von Bolivien vorbeischauen, dann zu Fuss die Grenze nach Peru überqueren und auf der peruanischer Seite den Stempel abholen☑️
In Peru wartete bereits der nächste Bus auf uns, welcher bis nach Cusco fährt (inkl. einer Stunde Pause in Punto). In Cusco werden wir voraussichtlich am Morgen um 5 Uhr ankommen….😅 immerhin: wir werden direkt zum Hostel chauffiert.
Noch zwei Sachen:
1. Pädi geht es wieder etwas besser.👯♂️ Auch eine erste richtige Mahlzeit konnte er essen! Hoffentlich gehts weiter bergauf🤞
2. Bergab ging es dafür gestern noch finanziell. Okei, das ist etwas drastisch ausgedrückt, aber scheisse ist es trotzdem. Meine Kreditkarte von Revolut (meine Reisebank) wurde missbraucht. Die Karte wurde erst nach drei identischen Abbuchungen von CHF 19.99 gesperrt. Somit musste ich die Karte nun definitiv sperren und auch das Geld ist weg (60 Franken sind in Südamerika eine Menge Geld = ca. 12 Mahlzeiten) ☹️ Naja, ist zwar ärgerlich aber ändern kann ich es nicht mehr… Und immerhin, die Betrüger haben 10 Anfragen gemacht, wie gesagt kamen waren „nur“ drei erfolgreich.
Zurück zum Wichtigen: Wir sind nun in Peru🤩🇵🇪 von vielen als das schönste Land in Südamerika bezeichnet. Ich freue mich riesig, über 3 Wochen in diesem Land zu verbringen😁🦙Read more
You might also know this place by the following names:
Plateria
Traveler
Ja, besonders in Peru alles sehr fafbenfroh und sauber. Bissl wie in Italien...;)