Peru
Playa Yumaque

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Travelers at this place
    • Day 32

      Mit dem Fahrrad durch die Wüste

      December 25, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 23 °C

      Nach "mit Flip Flops durch den Dschungel" mein zweiter Geistesblitz innerhalb kurzer Zeit: mit dem Fahrrad durch die Wüste 😝

      Eigentlich hörte sich die Idee garnicht so dumm an wie's am Ende gelaufen ist. An der Touri Info haben sie mir erzählt, dass man den Nationalpark einfach erkunden kann, es wären nur 2km durch den Park zum Strand am Pazifik. Das einzig wichtige ist, dass man genügend Wasser einpacken soll wegen der Hitze in der Wüste.

      Jo, kein Thema für mich denk ich. 2km sind locker machbar und mit Fahrrad bin ich auch aktiver unterwegs.

      Tja, stellt sich raus dass es der Eingang vom Park ist der 2km weg ist und ich der einzige Depp bin der mit Fahrrad dort auftaucht. Der Rest kam entweder mit Auto, Touribus oder Quad.

      Zum nächsten Strand sind's vom Eingang aus nochmal souveräne 15km auf ner mehr als holprigen Straße quer durch die Dünen. Ortsdurchfahrt Junkershausen ist geschenkt dagegen.

      Am Eingang kam mein innerer Schwabe dann zum Vorschein und meinte "Naja, wenn du jetzt eh schon da bist und das Fahrrad schon gezahlt hast wär's ja unsinnig nochmal umzukehren und eine teurere Tour zu buchen ".

      Also ging's weiter bei guten 30 Grad quer durch die Dünen auf und ab mit max 10km/h weil die Straße so holprig war. Ab der Hälfte kam dann Gegenwind dazu der zwar etwas Abkühlung verschaffte aber auch ordentlich bremste. Wer viel Fahrrad fährt weiß wie viel Spaß das macht :)

      Mir mehreren Zwischenstops bin ich nach mehr als 2 Stunden tatsächlich am Strand angekommen und hab mich zur Abkühlung in die Fluten gestürzt.
      Tatsächlich ist der Pazifik ähnlich kühl wie die Nordsee. Durch die Humboldt Strömung vor der Küste Perus wird ständig kaltes Wasser angespült war nicht ganz so angenehm ist wie in der Karibik, aber das ist schon meckern auf hohem Niveau.

      Nach kurzer Verschnaufpause ging's dann auch mittags bei senkrecht stehender Sonne (ist hier wirklich direkt über dem Kopf) gut durchgeschwitzt wieder zurück ins Hostel.
      Vielleicht lern ich ja diesmal draus. Hoffentlich...

      Immerhin hat's etwas gutes: dass ich mittlerweile eine gute Bräune beisammen hab 😊

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      Generell stelle ich einen guten Durchlauf an reisesachen bisher fest

      -Skipulli & lange Hose im Hostel in Bogotà ( einfach zu viel eingepackt)
      - Bücher in Hostel in Medellin gelassen
      - Badehose in Hostel in Santa Marta vergessen
      - Rollen von Koffer im Eimer (muss ich jetzt immer schleppen)
      - Ladekabel kaputt
      - meine geliebten Flip Flops geklaut in Lima
      - Sonnenbrille kaputt in Paracas

      - halbe Flasche Sonnencreme und eine Flasche Aftersun aufgebraucht (dafür bisher aber auch kaum Sonnenbrand 💪)
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      Zurück nach Paracas: weil mein vor drei Wochen gekauftes Ladegerät an Heiligabend seinen Geist aufgeben hatte, konnte ich von meinem tollen Ausflug in die Wüste leider keine Fotos machen. Problematischer war aber eigentlich dass ich damit auch keine Uhr mehr hatte. Dies wurde mir zum Verhängnis als ich am Abend den Bus zurück nach Lima knapp verpasst habe. Scheiße gelaufen! Was ist nur aus südamerikanischer Gelassenheit und Unpünktlichkeit geworden... Da ich am nächsten Morgen den Flug nach Iquitos hatte musste ich aber irgendwie rechtzeitig zurück. Also schnell einen Taxifahrer gefragt ob er mich in die nächste Stadt zum Busterminal fahren kann um den Bus einzuholen. Und tatsächlich sind wir ganz knapp vor dem Bus angekommen , da den Taxifahrer wirklich alles gegeben hat und wie ne gesenkte Sau über die Landstraße geheizt ist. An dieser Stelle vielen Dank nochmal Walter, bester Mann!

      Es blieb nicht die einzige positive Erinnerung an Taxifahrer hier: Siehe nächster Text ;)
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    • Day 175

      Paracas

      August 1, 2023 in Peru

      Am Vortag streite ich mich mit dem Taxifahrer. Er will bei unserer Preisverhandlung etwas anderes gehört haben als ich. Dann muss er mal langsamer reden damit er zwischendurch noch Zeit zum zuhören hat denke ich mir. Jetzt bin ich Paracas. Wir sind uns also irgendwie einig geworden.

      Aber wo bin ich hier überhaupt? Einerseits am Meer andererseits mitten in der Wüste. Kurzum „El Niño Land“. Da wo das Wasser des kalten Humboldstromes vom Süden auf die warmen Wasserströmungen aus dem Norden treffen wabert im Winter vielleicht mal feuchte Luft übers Land. Aber selbst Palmen und Kakteen haben hier ums überleben zu kämpfen seitdem sich seit vielen Millionen Jahren die Anden hier auftürmen. Das Küstenland hat sich seitdem stetig gehoben und gesenkt. Von einem früheren Gebirgszug sind heute nur kleine Gipfel, die berühmten Islas Ballestas übrig.

      In dem Nationalpark leben heute Seelöwen, Kormorane und Humboldtpinguine. Der bedeutendste Wirtschaftszweig neben dem Tourismus ist der Hafen. Und dann kommt noch unregelmäßig die Düngemittelproduktion dazu. Dazu gehen alle 8 Jahre ca. 200 Arbeiter akribisch über die Inseln und sammeln die Exkremente der Tiere ein. Vor allem der Vogelscheiß ist wegen der vielen nur halb verdauten Fische besonders Mineralstoffreich. Zuletzt vor zwei Jahren kamen beachtliche 20.000Tonnen auf den wenigen Quadratkilometern zusammen.

      Die Seelöwenkolonie ist indes umgezogen, keiner weiß warum. Die meisten Tiere spielen noch ab und zu im Wasser und fressen den Fischern den Fang weg, so wie heute früh. Im August und September kommen außerdem Delfine und Wale auf ihrer langen Reise aus dem Winterquartier hier vorbei. Auch wenn ich mich hinterher durch die Fahrweise des Schnellbootes wieder genau so krank fühle wie vorab hat sich der Ausflug allein deshalb gelohnt.

      Zum Mittag leihe ich mir ein Fahrrad aus. Die Müden Muskeln sollen nach dem vielen rumsitzen wieder mal aktiv werden. Raus aus dem Dorf, rein in die Wüste. Einziger Wermutstropfen - zu Hause macht das Radfahren vielleicht mehr Spaß im grünen und die Kondition hält länger mit wenn das Rad auf mich abgestimmt ist. Das kann ich mir hier nicht immer raussuchen und ziemlich schnell wird klar - diese „Straße“ möchte ich meinem Rad sonst auch nicht zumuten. Die ersten zehn Kilometer geht es durch Felsen und Sanddünen gen Süden zu einer wunderschönen Steilküste an den Stränden von Supay und Yumaque. Während die Reisegruppen am Aussichtspunkt anhalten und nach fünf Minuten Fotostop wieder verschwinden habe ich den Strand nebst zwei anderen ganz für mich allein.
      Wo Steilküste aus dem Meer entspringt bilden sich interessante Felsformationen wie zum Beispiel die „Kathedrale“, eine Felsnadel die im Sonnenschein so blitzsauber erscheint als wäre das mit dem Kotsammeln von heute früh ein Scherz.
      Das Heben und Senken in den letzten zehn Millionen Jahren führte zu einer Vielfalt an Fossilien im Stein, meist Schnecken und Muscheln. Man hat aber auch Vorfahren des heutigen Pinguins gefunden. Zu Dinosaurierzeiten war alles ein bisschen größer. 1,5m groß macht das Fossil den Vorfahren Inkayacu Paracasensis dreimal so groß wie den Humboldtpinguin heute.

      Über den roten Strand radle ich in den Sonnenuntergang. Ich treffe auf eine deutsche Familie die mit ihren Leihrädern noch so einige Probleme mehr hat. Die Gangschaltung ist gebrochen. Da hilft nur gemeinsames Anschieben durch die Sanddünen dass alle pünktlich vor Ladenschluss ihre Räder wieder zurückgeben können.
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    • Day 18

      En route vers Lima, Pérou

      May 22, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

      Les esclaves des espagnols

      Nous sommes allés visiter une magnifique maison coloniale construite par les conquistadors. Rapidement, la main d'oeuvre locale a été remplacée, dans les champs de coton  et de canne à sucre, par des esclaves d'origine africaine, plus grands, plus costauds et  qui ne coûtaient rien. Sous la maison, il avait plein de galeries souterraines comme un labyrinthe. C'était extrêmement poussiéreux : on n'arrêtait pas de tousser. À un moment nous sommes entrés dans une toute petite pièce très chaude. Nous étions 24 et nous ne pouvions pas rester dans la pièce sans nous toucher. À l'époque, on y mettait 50 esclaves dans le noir complet, pendant 1 à 15 jours. Ils essayaient souvent de s'échapper mais c'était très dur car comme je le disais tout à l'heure les galeries étaient un vrai labyrinthe. Mais certains y arrivaient. Tous avaient un tatouage au fer rouge pour que quand ils s'échappaient les gens qui les voyaient puissent les ramener à leur propriétaire. Quand ils s'échappaient et étaient retrouvés entre 1 et 7 jours, on les fouettait pendant 2 jours. La porte avait des trous car comme ça les autres esclaves pouvaient les entendre crier et ils avaient moins envie de s'échapper. De 7 à 10 jours, on leur coupait un membre (sans anesthésie). Retrouvés au bout de plus de 10 jours, ils  étaient tués devant tous les autres esclaves.

      Amélie

      PS) les photos n'ont rien à voir avec l'article comme vous l'aurez compris ! Il s'agit de la réserve nationale de Paracas.
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    • Day 32

      Reserva Nacional de Paracas

      September 21, 2017 in Peru ⋅ 🌬 21 °C

      Nachdem wir gefrühstückt haben (wir hatten dafür knapp 40 Minuten Zeit zwischen den Touren) werden wir von einem Bus abgeholt und fahren in den Nationalpark von Paracas. Unser erster Stop ist an einem Museum, in welchem die Geschichte des Nationalreservats und die geologischen Gegenenheiten anschaulich erklärt werden. Leider haben wir dafür nicht genügend Zeit, da wir uns vorher durch den Sandsturm zu einem Aussichtspunkt gekämpft haben, an dem Flamingos zu sehen sein sollten. Zwar waren dort auch Flamingos zu sehen, allerdings aus etwa 300 Metern Entfenung - wir konnten also nur erahnen, dass es sich um Flamingos handeln muss. Der Rückweg zum Museum war noch beschwerlicher, da uns der Wind mitsamt Sand direkt ins Gesicht peitschte. Unser nächster Stop ist am Mirador "La Catedral de Paracas". Dabei handelt es sich um eine natürliche Felsformation, die bis 2007 ausgesehen hat, wie eine Kathedrale. Beim schweren Erdbeben 2007 ist diese Sehenswürdigkeit allerdings zu großen Teilen zerstört worden. Von einem anderen Aussichtspunkt nur wenige Meter entfernt können wir auf einen wunderschönen Strand herabblicken, der laut Guide wegen der hohen Wellen allerdings ziemlich gefährlich ist. Unser nächster Stop ist an einem roten Strand (die Farbe kommt wohl durch vulkanische Gesteine zustande), laut Guide gibt es auf gesamten Welt nur fünf davon. Kurz darauf gehen wir in einem (sehr) touristischen Fischrestaurant essen - zwar ist es ziemlich teuer, es schmeckt allerdings auch köstlich. Wir machen nach dem Essen noch ein paar Fotos und fahren dann zurück nach Paracas.Read more

    • Day 163

      Paracas: desierto y mar

      July 14, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

      Paracas es un énorme desierto donde se encontraba la cultura Paracas, conocí a un hombre que ha vivido ahí desde hace años y trabajó con los antropólogos para escarbar en el desierto. Con él conocí la reserva de Paracas llena de hermosas playas, pescamos en un acantilado y me contó mucho sobre la cultura peruana,
      " Paracas es la puerta de la independencia" me dijo, pues el libertador de Perú llegó en barco por ese puerto.
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    You might also know this place by the following names:

    Playa Yumaque

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