Peru
Provincia de Carhuaz

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Travelers at this place
    • Day 475–477

      Quebrada Ulta

      March 4 in Peru ⋅ ☁️ 8 °C

      Wir kommen erst spät in die Pötte. Wäre gut, wenn wir das in den nächsten Tagen früher schaffen, denn es wird früh hell und morgens ist das Wetter deutlich besser. Am Nachmittag zieht es zu. Für die Berge wäre die beste Reisezeit von Mai bis August, aber man kann eben nicht alles haben.

      Der Túnel Punta Olímpica ist mit knapp 1,4km der längste Tunnel Perus und der höchstgelegene der Welt (4.735m). Dahin wollen wir heute, weniger wegen des Tunnels, mehr wegen der Aussicht auf die umliegenden Berge und Gletscher der Cordillera Blanca. Auch der 6.768m hohe Nevado Huascarán Sur, der höchste Berg Perus befindet sich hier. Die Fahrt durch das Dörfchen Shilla ist ziemlich holprig, danach wird's besser, viel besser als erwartet. Im Dorf begegnen wir vielen indigenen Frauen, in dieser Gegend tragen sie besonders hohe und schön verzierte Hüte. Entweder sie sind auf den Feldern tätig, tragen riesige Büschel Gras in ihren bunten Tüchern auf dem Rücken oder sie hüten ihre Schafe, Ziegen, Esel, Schweine... Ab und zu müssen wir ein paar frei laufenden Tieren oder herab gestützten Felsbrocken ausweichen, ansonsten ist die Straße tiptop asphaltiert. Zunächst ist das Tal sehr schmal und dicht bewachsen. Je höher wir kommen, desto weiter öffnet es sich zu einem imposanten Tal. Wow, wir sind begeistert. Durch die Wolken wirkt alles sehr geheimnisvoll.

      Ganz nach oben schaffen wir es nicht, auf 4.250m ist Schluss. Bei Berry macht sich die "Höhenkrankheit" bemerkbar. Es zieht ohnehin immer weiter zu und kurze Zeit später regnet und hagelt es wieder. Wir drehen um und machen am Restaurant "Laguna Auquishcocha" Halt. Hier ist der richtige Ort, um einmal das landestypische "Picante de Cuy" zu probieren. So frisch wie die Forellen zubereitet werden, so frisch wird auch das Meerschweinchen im Garten eingefangen. Wir dürfen einen Blick in die Küche werfen und bei der Zubereitung über die Schulter schauen. Kurz abkochen, Fell abziehen, Innereien raus, ein bisschen Salz und Limette drüber, in Öl frittieren, fertig. Fast Food quasi. Dazu bekommen wir eine Tasse Mate de Muña gereicht, das ist eine uralte hoachandine Heilpflanze, die Magen- und Atemwegsbeschwerden lindert und auch bei Soroche behilflich sein soll. Ein schönes Fleckchen Erde mit extrem netten Menschen.

      Ungeplant verbringen wir die Nacht bei Lili in Carhuaz. Denn *Trommelwirbel* der DPF (unser Lieblingsthema!) ist so zu, dass uns auch unser tolles neues Gerät nicht mehr hilft. Wir lernen stetig dazu und werden daraus doch nicht schlau... Jetzt müssen wir den DPF wieder ausbauen und händisch reinigen. So schnell kann's gehen. Déjà-vu Oruro, Bolivien. Auch wenn mit höheren Kosten verbunden, würde Julian ihn für den nächsten Südamerika Roadtrip wahrscheinlich im Voraus ausbauen lassen - würde eine große Sorge weniger bedeuten. Dieses Mal machen wir uns selbst an die Arbeit, doch Lili ruft direkt ihren Mechaniker zur Hilfe, der auf schnellstem Weg zu uns kommt. Die Männer bauen alles aus und fahren zum Reinigen in die Werkstatt, ich backe währenddessen für alle Zimtschnecken und Lili bringt uns später vom Markt Cevichocho (Tarwi) mit. Auch wenn mal wieder ungeplant, sind wir hier allerbestens aufgehoben. Und von unserem Stellplatz im Garten haben wir hin und wieder sogar einen wolkenfreien Blick auf den strahlend weißen und mächtigen Nevado Huascarán. Diese Zwangspausen sind auch immer gut, um mal wieder "klar Van" zu machen.
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    • Day 199

      4 Lakes hike (Camping edition)

      September 17, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 5 °C

      As we really were longing for some camping in nature we rather spontaneously decided to do a three days two nights camping trip. The trek we chose can be done within one (very long and exhausting) day and passes 4 lakes and one pass. But where is the fun in having a super exhausting 12 hour dayhike?! ;)
      Our first day of hiking led us to laguna Ahuac: the distance was only 5.75 km but with 1120 meters of altitude to climb (and >10 kg of food and camping gear on our backs 🥵). We set up camp all alone at the lake on 4550m and had cold dinner in the tent because it started raining before dinner time - we even woke up in the middle of the night to SNOW and a little stream flowing underneath our tent which we (or Gilles - thanks Swiss Army for his survival skills!) brought under control by digging little canals all around our tent 😂 After little sleep we conquered our highest altitude so far: el Zorro pass at 4980 m 💪🏼 The path had the most beautiful mars-like rock colours we have ever seen - the video truly does not give it credit enough! After lunch on the pass came our steep and rocky descend of roughly to our second camp site roughly 6km away from our first spot, where we first had a perfect view on the superblue lagunas Mullaca and Carhuac, and then dived into a lush valley with many rivers, small waterfalls and a lot of Viscachas, a type of chinchilla looking like a mixture of rabbit and squirrel, hopping around. The second night of camping luckily allowed us to have both a warm dinner and a decent amount of sleep 🥰. After packing up and having breakfast on the third morning, we descended further into the valley and had lunch at the (rather boring) laguna Radian before heading back to Huaraz after 11km for a quick shower, repacking, bringing our rented camping gear back and getting ready for the nightbus: Once again, we were heading to Lima, but this time only to catch a plane to Cusco. Inkas, here we come!
      Ps: Our conclusion of the hike: HIGHLY recommended, especially the camping option! 😍
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    • Day 65

      Abenteuerlicher Gletscherspaziergang

      December 15, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Da wir ja gezwungenermassen länger in Huaraz verweilen als geplant, entschieden wir uns heute nochmal etwas zu unternehmen. Ein fauler Tag war zwar auch wieder mal schön, aber mehr als einen brauchen wir dann auch nicht. Gesagt, getan - am Abend zuvor schlossen wir uns mit einem holländischen Pärchen in unserem Alter zusammen (die einzig anderen Gäste im Hostel), mit denen wir auch schon bei der Laguna 69 waren. Unsere Gastgeberin ist so nett und organisiert uns einen Fahrer, der uns zur Laguna Llaca bringen soll. Nicht zu anstrengend, aber schön soll sie sein - perfekt für uns, denn die Höhe in Kombination mit physischer Anstrengung bekommt uns immer noch nicht gut. Und so machen wir uns in einem hundsgewöhnlichen alten Chlapf auf den Weg, der nach ein paar Minuten schon nur noch eine mit Schlaglöchern versehene Schotterpiste ist. Im Schritttempo gehts schüttelnd hoch auf 4'400 Meter, praktisch bis zur Lagune. Es soll einen schönen, flachen Rundweg um die Lagune geben, und direkt dahinter liegt sogar ein Gletscher. Nach einem kurzen Aufstieg stehen wir auf einem kleinen Staudamm und bestaunen die milchig hellblaue Lagune und die dahinter liegenden, schneebedeckten Gipfel.😍 Den Rundweg hat es wohl mal gegeben, allerdings wirkt er jetzt teilweise unauffindbar. Und so erkämpfen wir uns offroad, auf teilweise losen Steinen, Schotterpisten und rutschigen Erdhängen einen Weg zum anderen Ende der Lagune. Zeitweise wirkt unser Unterfangen ziemlich waghalsig, und nicht selten rutscht einer ab und landet auf dem Allerwertesten. Aber nach nur einem Schnitt in der Hand und einem Horn auf dem Schienbein später sind wir schon mitten auf einer Art Insel und saugen gierig die frische Höhenluft ein. Nach getaner Wanderung zurück am Staudamm werden noch die mitgebrachten Käse-Empanadas verschlungen, bevor es auf die nicht minder holprige Rückfahrt nach Huaraz geht.Read more

    • Day 545

      Laguna Llaca

      June 2, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Back on track! Nachdem irgendwelches schlechtes Essen oder sonstwas unsere Pläne der letzten Tage ordentlich durcheinander gewirbelt hat, sind wir heute endlich wieder für eine Wanderung bereit. Die Lagune Llaca steht noch ganz oben auf unserer To-Do-Liste und wird heute abgehakt. Mit dem Bus geht's nach Pitek, dort starten wir die Wanderung. Nach einem gemütlichen ersten Teil zum warm werden, geht's dann knapp 700m mal mehr mal weniger steil bergauf. Da macht sich bei uns beiden doch die fehlende Bewegung der letzten Tage etwas bemerkbar. Doch wir kämpfen uns durch und erreichen die Lagune Llaca auf etwa 4.500m nur leicht später als gedacht.

      Vor allem der Gletscher hinter der Lagune ist sehr beeindruckend. Massen von Eis liegen da auf den Bergen, die bis über 6.000m hoch reichen. Wahrlich beeindruckend ist die raue Landschaft hier oben. Anfangs scheint noch etwas die Sonne, was zum Verweilen einlädt. Doch sobald sich die Wolken breit machen, wird es zunehmend kälter und wir treten den Rückweg an. Der führt uns 1.200m bergab bis nach Marian. Dort angekommen haben wir inzwischen knapp 27km Wegstrecke zurückgelegt. Da allerdings gerade kein Colectivo wie gewünscht fährt, sind wir stur und laufen die restlichen Kilometer zurück nach Huaraz auch noch. 8 1/2 Stunden, 30,5km Strecke, 700m bergauf und 1.400m bergab - das sind letztendlich die Daten der Wanderung. Kein Wunder, dass am Abend nicht mehr viel läuft und wir entsprechend früh zu Bett gehen.
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    • Day 186

      Préparatifs avant trekking

      June 8, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

      J185-J186 (du 7 au 8 juin) : Bien conditionnés par nos randonnées des deux derniers jours🚶‍♀️, il ne nous reste plus que quelques préparatifs à boucler avant de nous lancer dans notre premier trek en autonomie. Nous nous rendons à Huaraz pour réunir le matériel nécessaire : tente ⛺, matelas, sac de couchage et réchaud. Nous allons ensuite au mercado central pour faire des provisions (purée, semoule, barres de céréales 🍫, fruits secs🍓...).

      Nous voilà fin prêts pour nous lancer à l'assaut des chemins du trek Santa Cruz, l'un des plus beaux de la cordillère blanche🏔️. Avec ses 44km à parcourir en 4 jours et 3 nuits en totale autonomie, ses 2 jours d'ascension avec un passage à 4750 mètres d'altitude et ses nuits atteignant les -5°C, ce trek s'annonce comme un beau challenge 🏅.

      ▶️ Voici le programme tel qu'il est prévu :

      Jour 1️⃣ : 10km. Départ de Vaqueria à 3375 mètres d'altitude. Descente de 2,5km (dénivelé négatif de 265m) puis remonté jusqu'au campement de Paria, 390 mètres de dénivelé positif en 7,5km. Nuit à Paria à 3870 mètres.

      Jour 2️⃣ : 11km. Journée la plus difficile. 970 mètres de dénivelé positif sur 7,2km pour atteindre le col de Punta Union à 4750m, puis descente jusqu'au campement de Taullipampa à 4250 mètres.

      Jour 3️⃣ : 12km. 418 mètres de dénivelé négatif pour atteindre Llamacorral à 3760 mètres.

      Jour 4️⃣ : 10km. 854m de dénivelé négatif. Descente jusqu'à l'arrivée à Cashapampa pour prendre un bus retour vers Yungay ou Huaraz.

      ⏩ SPOILER : on ne va rien respecter !

      #roadtrip #voyage #trip #travel #voyagerloin #globetrotter #travellers #ameriquedusud #southamerica #exploreamerica #Pérou #Perú #huaraz #cordillèreblanche #randonnée #trekking #trek #montagne #marche #santacruz #yungay #vaqueria #defi #challenge #altitude #puntaunion #nature
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    • Day 356

      San Luis

      June 25, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 10 °C

      Der Ort ist ziemlich schwierig zu erreichen, liegt ziemlich abgelegen in einem Tal, wir sind dann in den Gottesdienst am Sonntag geraten, voll und viele Ministranten, und der Liedtext steht auf der Tafel.Read more

    • Day 108

      Hilfsbereitschaft

      December 13, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

      Höchst motiviert fuhren wir heute über eine weitere Schotterpiste zum Huascarán Nationalpark. Es dauerte zwar eine Weile, aber nach ca. einer Stunde erreichten wir das Häuschen mit dem Ticketschalter, kauften uns ein Dreitagesticket, hüpften in das Auto, drehten den Schlüssel und… nichts!
      Mir rutschte das Herz in die Hose. Der nächste Ort war eine Stunde mit dem Auto über die Schrottpiste zurück! Wie sollten wir da an einen Mechaniker kommen?!?
      Aber wir hatten die Rechnung ohne die peruanische Hilfsbereitschaft gemacht. So gleich versuchte jeder uns zu helfen und unseren Motor zu reparieren. Vom Parkranger zum Maurer, Busfahrer, Tourist. Alle wollten helfen und nichts klappte. Zeitgleich riefen die Damen, die Essen verkauften bei zig verschiedenen Mechanikern und Elektrikern an. Endlich fanden wir einen und er kam dann die eine Stunde den Berg hoch gedüst um festzustellen, dass am Anlasser ein Kabel kaputt ist. Da es langsam dunkel wurde, legte er uns einfach ein neues Kabel und wollte das alte reparieren, wenn wir fertig mit unserem Berge besteigen seien und sowieso wieder durch die Stadt mussten. Da es schon spät war, schliefen wir eine Nacht auf dem Parkplatz des Ticketschalters und durften am
      nächsten Tag die drei Tage Nationalpark genießen.

      Wir fahren jetzt übrigens mit Knopf als Anlasser ;)
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    • Day 69

      A day in Laguna 69

      October 9, 2023 in Peru

      Waking up at 4am today was not easy but it was totally worth it!

      We spent a few hours on the bus to the start of the trail and our journey led us through a scenic pit stop at Valle Llanganuco where we were mesmerised by the turquoise waters of Laguna Chinancocha.

      The 14km return hike in Huascaran National Park, which has Peru’s highest peak at 6,700m, started at 3,900m, with a 700m elevation gain to Laguna 69 at 4,600m.

      Most of the way was a gradual winding uphill, with most of the elevation gained in the last (very steep) kilometre. It was drizzling the whole way and the altitude was a bit tough so there wasn’t much conversation happening with the lovely french gals. 🥖

      The last Km was particularly tough for one of the girls who was starting to battle altitude sickness but once she made it to the top, she was all better! 😮‍💨

      It also stopped raining then and the sun came out shining on on the lake! We were so lucky to enjoy our lunch with the most amazing of views ☀️

      The whole way down was also full of sunshine and the clouds cleared to show some of Peru’s majestic peaks! And this beautiful weather only added to the jaw-dropping scenery! 🏔️

      After we got back, a well-deserved dinner in town marked the end of a day where altitude demanded its toll. 🥱
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    • Day 77

      Huaraz (4) - Nevado Mateo

      May 16, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 6 °C

      My first 5k peak is waiting for me…

      We were picked up early in the morning (02:00am) and started the journey driving along the Callejon de Huaylas Valley until the city of Carhuaz and then up to Shilla district and then into the Huascaran National Park until we reached the Punta Olimpica Tunnel, which connects the Callejon de Huaylas Valley and Conchucos Valley. This is the longest vehicular tunnel in Peru and the highest in the world at 4740m.

      From here, there is no marked trail and it was rocky. The climb begun with a flat but short hike to the foot of the moraine wall and then a short but tricky ascent up to the moraine wall. The rest of the way was a mixture of good path with some demanding climbing over moraine rocks and loose ground until we reached the glacier where we put on our glacier gear (crampons and ice axe) and roped up . First time walking with crampons for me. The way to the top was quite steep or but without technically difficult.

      We reached the summit in approx. 2 hours where there was plenty of space to walk around appreciate the amazing surrounding mountains such as Huascaran, Chopicalqui, Chacraraju, Contrahiervas, Ulta, Hualcan and many others.

      We went back following the same way down to the route and drove back to Huaraz.
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    • Day 180

      Die letzte Lagune

      August 6, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 6 °C

      Am morgen ist mein Zelt gefroren, das kommt wenn man zu ehrgeizige Pläne hat und früh los will. Gestern konnte ich das schön trocken einpacken. Der Weg ist kaum erkennbar. Er schlängelt sich eher auf Viehpfaden irgendwie vom Refugio hundert meter an den Berg quer durch alle Büsche. Dann geht es durchs Graß steil im 50Grad Winkel bergauf. Zum Glück ist es kalt und die Berge spenden etwas Schatten. Sonst hätte ich diese Aktion abgebrochen und wäre gleich zurück ins Tal gelaufen. Nach bereits drei Tagen mit je 1.800m Höhendifferenz täglich fühlen sich die Beine an wie Pudding. Auf 4.900 m verliert sich der Weg wieder. Jetzt sind es noch 150Höhenmeter bis zum Pass. Ich bin froh dass ich eine leichte Kletterschule genossen habe. Gerade jetzt mit vollem Gepäck muss die wieder einmal zum Einsatz kommen. Zum Glück ist der Fels nicht vereist. Durch das freie Gelände hangle ich mich irgendwie am Abgrund entlang und erspähen am Ende sogar wieder einen Steinmann. Trotz dass ich der Karte gefolgt bin denke ich mir dass dies wohl definitiv nicht der Weg gewesen sein konnte.

      Am Ende steht der Triumph. Unter mir erstreckt sich ein weites Tal. Gegenüber der Tocllaraju und darunter die himmelblaue Lagune Akillpo. Ein Traum für Bergsteiger und in jedem Fall ein Checkpoint für das Fotoalbum. Doch der Traum währt nicht lang. Hier oben zieht es! Also geht es von nun an hinab und zurück nach Huaraz. Das sind schon noch so einige Kilometer. Und zu allem Übel hatte ich mir hier in Huaraz nur vier Tage eingeplant. Das hieße ich muss heute Abend nich ein Busticket für die Weiterfahrt bekommen. Wenn die mal nicht Mittag schon wieder alle ausverkauft sind.

      Weglos geht es Talabwärts. Es gibt Bremsen! Daher ist das Speedlimit freiwillig sehr hoch gesetzt. Nur die eigene Puste und der Energienachschub limitieren den Abstieg. Dagegen hilft auch keine Sonnencreme. Und der Mückenschutz ist natürlich wieder einmal nicht mit im Gepäck. Es ging ja so lange ohne in den Bergen.
      Im Wald hören die Bremsen wieder auf. Der weg folgt dem Wasser. Dafür kommen etliche kleine Gegenanstiege neu dazu. Das ist unfair, warum darf das Wasser runter und ich muss hoch?

      Die Zeit rennt mir davon denn ich weiß nur dass ich so schnell wie möglich vom Berg muss, zurück nach Huaraz oder irgendwo wo es ausreichend Netz gibt um nach Bustickets Ausschau zu halten. Die werden so spät sicher zu 98% vergriffen sein.
      Im ganzen Dorf frage ich nach einem Sammeltaxi dass mich 18km hinunter zur nächsten Bushaltestelle bringt. Die Leute die hier wohnen müssen sich doch auch irgendwie organisieren. Als ich gerade bei einem Bauer vorbeikomme zeigt der nur auf einen grauen Kombi der winkend eine Straßenkehre weiter unten steht. „Bist du der, der hier überall nach einer Mitfahrgelegenheit gefragt hat?“

      Juhu! Auf nach Huaraz! Nachdem ich auch noch ein Ticket ergattert habe sind alle Schäfchen im Trockenen. Spätestens jetzt ist wieder die Zeit für ausführlich Kaffee und Kuchen!
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia de Carhuaz

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