Peru
Provincia de Huancayo

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Travelers at this place
    • Day 91

      Zurück auf dem Peru Divide Trail

      August 8, 2024 in Peru ⋅ 🌙 7 °C

      70km
      1478hm

      -15 Grad = ein neuer Kälterekord im Zelt. Alles war eingefroren und es dauerte eine Weile, bis alles aufgetaut und wir startklar waren. Heute folgten wir wieder der Peru Divide. Straße und Wind waren am Vormittag deutlich besser als gestern, so dass wir den ersten Pass schnell erreicht hatten. Danach ging es zwischen 4500 und 4800m immer hoch und runter. Es war kalt, aber wir hatten schöne Blicke auf bunt leuchtende Berge, Lagunen - dieses Mal auch rote - und ein paar Schaf- und Alpaca-Herden.
      Nach knapp 30km ging es ca. 700m bergab in einen Canyon. In dem Örtchen San Jose del Acobambilla stärkten wir uns mit einem Mittagessen im Restaurant. Wie es auf dem Trail nun mal so ist: was man runter fährt, muss man auch wieder hinauf. Also ging es wieder 700 Höhenmeter hoch zum nächsten Pass. Leider wurde die Straße sehr holprig und steil und der Wind war uns auch nicht mehr wohlgesonnen. Also fast alles im 1. oder 2. Gang hoch, was recht anstrengend war. Oben angekommen erwartete uns eine Abfahrt in den nächsten Canyon, also wieder 800m auf Holperpiste runter. Am tiefsten Punkt suchten wir uns einen Campspot. Es war schon spät, so dass wir im Dunkeln essen mussten. Immerhin ist es hier nicht so kalt wie die letzten Nächte.
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    • Day 89

      5000 km und ein verrückter Hund

      August 6, 2024 in Peru ⋅ 🌙 12 °C

      55km
      1371hm

      Für uns hieß es heute zurück in die hohen Berge, um nach dem Abstecher wieder auf die Peru Divide zu kommen. Als wir aus Huancayo rausfuhren, ist Herbert von einem Hund gebissen worden. Im nächsten Ort gab es ein Puesto de Salud. Diese Zentren gibt es in fast jedem noch so winzigen Dorf. Dort wurde die Wunde gewaschen und desinfiziert, Tollwut ist hier wohl zum Glück kein Thema. Die Behandlung hat umgerechnet 25 Cent gekostet - fürs Material. Gut, dass sich die Einheimischen so das Gesundheitssystem leisten können.
      Nach der ungewollten Pause radelten wir den teils ungewöhnlich steilen Pass hoch. Auf dem Weg überholte uns in Windeseile ein peruanischer Rennradfahrer, der, wie er uns später erzählte, für die Paralympics trainierte.
      Oben am Pass erwartete uns eine ziemlich trockene, öde Landschaft, durch die wir dann weiterfuhren. Wir waren froh, als wir am Nachmittag dann einen Fluss überquerten. Dieser bot sich fürs Waschen und Kochen an, so dass wir hier unser Lager aufschlugen, auch wenn es noch recht früh war. Aber wir haben heute die 5000km geknackt, ein weiterer Meilenstein.
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    • Day 88

      Die Suche hat ein Ende

      August 5, 2024 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

      9km
      46hm
      + ca. 95km per Pickup

      Viel Geld hätten wir nicht auf unsere Mitfahrgelegenheit gesetzt. Die genannte Abfahrtszeit am Vorabend variierte zwischen 4:30 und 8Uhr bzw. eine Aussage in etwa wie „Es kommt darauf an, wieviel wir noch trinken“. Da unser Fahrer Robin recht tief ins Glas geschaut hatte, war es unsere Taktik, um 7Uhr am Dorfplatz zu stehen. Irgendwen, der wen kennt, der weiß wo Robin schläft, trifft man schon. Und richtig: Der Dorfälteste kam aus seinem Haus, begrüßte uns und machte ausfindig, in welchem Zustand Robin war. Er schlief noch, aber wir sollten noch etwas warten, dann würden wir nach Huancayo gebracht. Wir setzten uns mit 9Uhr ein Limit, wann wir losradeln würden.
      Aber wir hätten uns keine Gedanken machen brauchen: Punkt 8Uhr kam ein recht fit aussehender Robin aus dem Haus, wir beluden den Pickup und fuhren los. Die Landschaft war wieder schön und wir hätten die Strecke lieber mit dem Rad gemacht. Aber den Pass wieder runter, auf schlechter Straße, wäre nur mit einer Bremse Harakiri gewesen. So schafften wir die Strecke in 2,5 Stunden statt in einem ganzen Radltag.
      In Huancayo suchten wir zunächst eine Unterkunft, was gar nicht so einfach war. Die Stadt ist laut, voll und definitiv nicht schön, Hotels sind meist Love Hotels, die wenig Interesse daran haben, Reisenden für mehr als 2 Stunden ein Zimmer zu geben. Fast wären wir direkt zum Fahrradshop gefahren und hätten danach die Stadt verlassen, doch dann haben wir doch noch was gefunden.
      Die nächste Mission war es, eine neue Bremse zu finden. Shop 1 hatte zu, auch wenn sie uns vorher geschrieben hatten, dass sie uns montags helfen können. Shop 2 hatte nicht die richtige Bremse. Bei Shop 3 wurden wir endlich fündig und ich kam mit einem funktionstüchtigen Fahrrad wieder raus ☺️
      Als nächstes wollten wir waschen. Es gab aber keinen Waschservice im Hotel und öffentliche Wäschereien waren für den Tag belegt. Unsere Hoteldame hat uns dann einen Waschzuber gegeben und Handwaschbecken und Dachterrasse zur Verfügung gestellt. Nächstes Problem gelöst 👍
      Als letztes mussten wir noch einkaufen. Wir suchen schon seit 3 Wochen nach Erdnüssen und eine Woche nach Käse - keine Chance auf den Dörfern. Hier bekamen wir alles ohne allzu lange Suche. Außerdem gab es Kuchen und frische Früchte, die wir direkt kauften. Zum Abschluss gönnten wir uns eine Pizza - ein absolutes Luxusgut, insbesondere nach den letzten Wochen. Es ist wirklich etwas Anderes hier als in Deutschland, wo praktisch immer alles im nächsten Supermarkt zu kaufen ist… (außer vielleicht Klopapier zu Corona-Zeiten 😉)
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    • Day 90

      Ein einziger Kampf

      August 7, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 10 °C

      49km
      1188hm

      Das Thermometer zeigte heute früh - 11 Grad an. Die bisher kälteste Nacht für uns im Zelt und so auch nicht sonderlich erholsam. Wenn es so kalt ist, brauchen wir morgens auch deutlich länger als normal: die extra Minuten der Überwindung aus dem Schlafsack und in die kalten Sachen zu steigen, einen zweiten Kaffee zum warm werden, das Zelt vom gröbsten Eis befreien... Als es dann losging, war die Straße sehr holprig. Wir mussten zwar nicht schieben, aber kamen nur langsam voran. Definitiv nicht Hintern schonend... Mit dem Wind mussten wir auch die ganze Zeit kämpfen. Und Wasserquellen gab es kaum welche bzw. muss man aufpassen, dass man keinen Fluss erwischt, der von einer Mine verseucht ist. Die Aussicht, die an anderen Tagen für die meisten Strapazen entschädigt, war heute auch eher "Durchschnitt", wir sind mittlerweile doch etwas verwöhnt. Zum Glück kamen wir nach knapp 50km an einer klaren Lagune vorbei, wo wir baden und nebenan campen konnten. Weiterfahren war heute nicht mehr drin.Read more

    • Day 51

      Schönheit muss sein!

      December 19, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

      Schnell fanden wir ein Salon und kamen sofort dran. Sie waren super nett und am Schluss gab es Küsschen. Die Bezahlung lief wie auch schon, nur mit dem Pass. Als sie mich fragte " woher kommen sie" und ich antwortet," de la Suiza" schaute sie mich an und meinte " Britania" !!!Read more

    • Day 49–53

      Huancayo

      December 17, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

      Ziemlich schwierig Fahrt für mich. Hatte mit der Höhe mühe und kollabierte im Bus. Franziska hat mich gut versorgt und jetzt geht es mir Dank Globuli und Cocatee wieder gut. Gestern Ruhetag, es regnet sehr viel. Heute Sonnenschein und besuchten die archäologische Stätte der Wankas und das sehr schöne Museum. Die Bäume sind 450 Jahre alt und waren der Fruchtbarkeit gewidmet. Besuch auf dem angenehmen Markt. Es gibt über 4000 Sorten Kartoffeln, brauche mehr als ein Leben um sie auszuprobieren und ein weiteres um zu sagen welche 1000 die Besten sind. Teigwaren??? Falsch, sindSüßigkeiten 🍬 🍬.Read more

    • Day 50

      Zugfahrt, Huancayo-Cuenca

      December 18, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

      Endlich haben wir unsere Zugfahrt gemacht mit einer Peruanerin. Jedoch nur ein kleines Stück, der Rest ist seit Corona nicht mehr instand gesetzt worden, leider, vor allem für die Einheimischen. Es war eine spektakuläre Reise. Der Zug, 1 Waggon 80 Plätze ist gratis. Keine Reservierung möglich. Waren um 04.00 Uhr am Bahnhof und erhielten eine Sitznummer. Natürlich muss immer der Pass gezeigt werden, alle Daten aufgenommen werden und bestimmt nochmals 2x kontrolliert werden, bevor wir um 06.30 Uhr einstiegen konnten. Am Ziel war gar nichts. Mussten alle einen Bus nehmen und fuhren 20 Minuten an einem Ort, wo es 2 Kioske hatte, und ein "Thermalbad". Der eine Zug ist ein Ausstellungmodel.Read more

    • Day 10

      Pucallpa Cusco II

      October 31, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

      300 km weit gekommen dann den speed rausbekommen. Paula kommt auch erst Sonntag. Nach vier Tagen eine heiße Dusche. Bin immer noch angeschlagen mit meinem Durchfall.
      Heute einen schönen Fahrtag gehabt der mich in Höhen brachte, wo mir die Luft wegblieb. Also auf dem Motorrad sitzen geblieben und weiter gefahren.
      Ruhe mich aus
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    • Day 44

      Huancayo

      December 10, 2019 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

      Die Reise nach Huancayo bestreiten wir im bisher modernsten Reisebus ("Cruz del Sur") sind Micha und ich über Nacht in VIP seats dekadent auf 3500m Höhe gereist. Wir Amateure... Von Null auf 3500.. jeder rät, dass man es langsam angeht, viel trinkt, seinen Körper schont. Wir werden alles falsch gemacht haben.. Denn wir hiken danach auch noch ein wenig aus langer Weile.. Aber zurück zur Busfahrt: Auf halber Strecke merken wir es: uns wird's schwindelig. Zum Glück nicht wild, nicht so wie einem anderen Fahrgast, dem es so gar nicht gut geht. Die Crew kennt das Problem (auf dieser Strecke), setzt ihn in die Mitte (zu uns) und gibt ihm Kotztüten (na geil). Wir bibbern, aber schlussendlich hat er es überstanden, ohne sein Essen erneut durch den Kopf gehen zu lassen. Aufatmen. Alles super, dann mal los, wir fühlen uns übermütig fit und starten wir einen kleinen Hike. Es geht in Richtung "Torre Torre" (Bilder). Trotz, dass wir uns langsam gut trainiert fühlen, sind die weiteren rund 350m Höhenunterschied eine echte Tortur. Immer wieder brauchen wir Pausen, nehmen eine abkürzung durch einen Zoo - Eintritt erscheint uns günstiger als außen herum zu laufen. Die Luft ist dünn, der Körper fühlt sich schwach, wir schlafen im Zoo. Nicht gemütlich, die zoologische Parkbank zwischen Affenkäfig und ausgemusterten Flugzeug, aber schön warm und hey, wir brauchen uns nicht stressen. Dem Körper lieber etwas ruhe geben als von der Höhenkrankheit ne Woche ausgenocked zu werden. Ach ja - ein Stadtviertel scheint mir nicht geheuer - wir meiden es, laufen drum herum. Sorry Michi 😇

      Immerhin sind wir nur einen Tag hier oben und wir reisen am Abend direkt weiter: 600m tiefer, nach Ayacucho. Die Reise sollte eigentlich in einem historischen Zug "El macho" weitergehen....
      Hey, Zwischenfrage: Weshalb heißt der Zug so?

      Die einheimischen witzeln: weil man nie weiß, wann er tatsächlich kommt! Kosten: 12 SOL (3€) für die sechs-stündige Fahrt - inkl. Mittagessen. Na da bin ich mal gespannt, ob das was kann 🙈 ... Tja, aber el macho macht seinem Namen alle Ehre, ist nicht gekommen, ist auch unklar ob er die nächsten Tage motiviert genug ist. Ein Schild signalisiert uns frei übersetzt "bis auf weiteres keine Fahrten". Wir müssen also mit großem Gepäck zurück und spontan einen Bus finden. Und dieser wird leider kein guter Reisebus sein...
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    • Day 450–455

      Huancayo • Perú

      June 25, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

      👁️ Parque de la Idendidad Wanka
      👁️ Ingenio Criadero de Truchas
      👁️ Formaciones Geológicas de Torre Torre
      👁️ Parque Turistico Artesenal de los Mates Burilado
      👁️ Yalpana Wasi - Lugar de la Memoria
      .....and much more.....
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia de Huancayo

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