Peru
Puerto de Belén

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Travelers at this place
    • Day 467

      Iquitos - eine Großstadt im Dschungel

      February 25 in Peru ⋅ ☁️ 31 °C

      Der Stadtteil Belén ist auch bekannt als das Venedig Lateinamerikas. Außer dass die Stelzenhäuser von Wasser umgeben sind, sehe ich allerdings keine Parallelen. Die Menschen hier leben in großer Armut. Der Grund, weshalb es uns dennoch hierhin zieht, ist der Mercado Belén, 2.000 - 2.500 Stände sollen es sein. Mehrfach wird uns gesagt, wir sollen wachsam sein, nur vormittags hingehen und uns von der Wasserfront besser fern halten. Zu gefährlich, denn der Mercado Belén gilt auch als berüchtigter Wildtiermarkt. Auf den ersten Blick gleicht er jedem anderen südamerikanischen Markt - von Lebensmittel über Kleidung bis hin zu Elektrogeräten wird alles angeboten. Bei genauerer Betrachtung, ist er doch etwas exotischer. Neben den gewöhnlichen Produkten findet man auch Kaiman-, Paka- und anderes Wildtierfleisch oder Schildkröteneier. Lebendige 50 Jahre alte Schildkröten werden für 80 Soles (weniger als 20€) verkauft - als Haustier sind sie nicht gedacht. Die Pasaje Paquito, auch Hexenflur genannt, kann mit dem Hexenmarkt in La Paz allemal mithalten. Anstatt Lamaföten findet man hier Kaimanköpfe, ausgestopfte Schlangen oder große Schildkrötenpanzer. Vom unteren Teil des Marktes halten wir uns fern, hier ist uns nicht wohl. Mehr Bilder und weitere informative und zugleich traurige Einblicke in den Wildtierhandel auf dem Belén Markt gibt dieser Artikel von National Geographic: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2021/10… Die größte Gefahr für die Natur und die wilden Tiere ist und bleibt leider der Mensch. Die indigene Bevölkerung soll eine Sondergenehmigung für die Wildtierjagd haben, der Verkauf ist dennoch verboten.

      Außerdem besuchen wir das kleine, aber feine Museo de Culturas Indígenas Amazónicas. Es bietet spannende Einblick in die Traditionen, Rituale und in das tägliche Leben verschiedener indigener Amazonasvölker in Peru, Ecuador, Kulombien, Venezuela und Brasilien. Wir erfahren auch einiges über religiöse Aspekte und über ihre Beziehung zu der Natur. Sie kämpfen dafür ihren Lebensraum und den Regenwald zu schützen. Politik, Holz- und Ölindustrie wollen davon wie es scheint nichts wissen. Erst im Januar wurde ein neues Forst- und Wildtiergesetz verabschiedet, wodurch die Rechte der indigenen Bevölkerung weiter bedroht werden und es künftig leichter sein soll Wald in landwirtschaftliche Flächen umzuwandeln.
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    • Day 94

      Kambo

      December 11, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Une des choses les plus spécial réalisé durant ce voyage !

      Qu'est-ce que c'est que le kambo ?
      Pour faire court c'est considéré comme un vaccin de la jungle , il permet de booster le système immunitaire et de purger totalement le corps.
      🐸
      Pour ce faire il faut extraire le venin d'une grenouille spécifique d'Amazonie.
      En stimulant ces pattes, elle sécrète le fameux venin sur sa peau.
      Ensuite le chaman nous à brûlé sur le bras à l'aide d'une liane spéciale.
      Pour moi ce sera 4 points , cela varie selon les personnes et leurs résistance.
      Puis il applique le venin sur les brûlures.
      On peut sentir instantanément le venin attaquer notre système.
      Cela se traduit par une chaleur dans tout le corps , puis on sent notre gorge et nos lèvres gonfler. 🔥
      C'est la que commence la purge , beaucoup de vomissements, des sueurs abondante durant environ 20 minutes.
      On sent vraiment notre corps qui combat ce venin de façon très intense.

      Il faut ensuite enlever le venin des brûlures. 30 minutes plus tard après un bref repos on se sent comme nouveau , très frais et en pleine forme.
      Dans cette région beaucoup de maladies sont soignés à l'aide de ce " vaccin ".

      Pour résumer ce fut vraiment intense tout autant qu'intéressant.
      Cela permet de beaucoup réfléchir sur nos méthodes de traitement très tournée vers l'industrie pharmaceutique...
      💊🏥
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    • Day 315

      Bellen Mercado und Bellen

      September 28, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 31 °C

      Hier wird alles Verkauf was kriecht und fleucht. Ob lebendig oder tot. Alligatoren, Schildkröten, Hühner, verschiedenste Tropenfische und so weiter. Leider zu meinem entsetzen unter widrigsten Bedingungen. Die Tiere werden geschlagen und misshandelt. Alles der Show zu Liebe und des schnellen Geldes. Es ist grausam mit ansehen zu müssen wir Schildkröten für Bilder durch die Gegend - ja nahezu geworfen - werden nur um ein "schönes" Bild zu bekommen. Die Schildkröte selbst hat zahlreiche offene Fleischwunden am Kopf. Nur der Gedanke was in ihr Vorgehen muss treibt mir das Wasser in die Augen. Die Hühner an den Beinen festgebunden, liegen den ganzen Tag an der Straßen Seite und gackern bewegungslos vor sich hin. Anhand der Blutergüsse der geschlachteten Hühner kann ich sehen, dass sie ebenso geschlagen oder geworfen wurden bevor sie getötet wurden. Das viele dieser Tiere unter Artenschutz stehen, interessiert niemanden. Selbst Polizisten schauen es sich an oder machen ihre Witze zu Dingen, die sie eigentlich unterbinden sollten. Aber es ist nachvollziehbar, dass sie ihre eigenen Freunde und Bekannte nicht bestrafen nur, weil die versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
      Wie ein Führer im Rescuecenter sagte: "Diese Leute haben bestimmt keine bösen Absichten, sie versuchen nur irgendwie Geld zu verdienen. Daher ist es wichtig Aufklärung zu betreiben und den Einheimischen andere Optionen zu bieten wie die Jagd auf absterbende Tierarten."
      z. B. werden zu Foto Zwecken Faultiere gefangen. Jedoch gewöhnen sich ausgewachsene Tiere nicht mehr an Menschen und lassen sich nicht anfassen. Also braucht man Baby Faultiere. Um an die ran zu kommen, werden die Mütter erschossen. Leider fallen die Babys ebenso auf den Boden und sterben dabei oft. Die Statistik sagt das für eine Faultier-Touristenattraktion 7 Babys sterben (die Mutter sowieso). Es sind erschreckende Zahlen und Zustände die hier herrschen.
      Jedoch auch die arme Bevölkerung lebt nicht unter viel besseren Bedingungen wie manche Tiere. Ich hab 5-jährige Kinder in Schmutz mit bloßen Händen nach Murmeln suchen sehen. Auf denselben Dreck bin ich aus Versehen mit meinem Flop Flops gestanden und musste mit dem Brechreiz kämpfen vor lauter Ekel. Gepinkelt wird hier auf offener Straße und an jedem Ort, wenn das Bedürfnis drückt. Es stinkt nach Verwesung und Urin wo man hinkommt. Der Dreck in den Straßen türmt sich Wort wörtlich. Ich bin schockiert wie die Verhältnisse für die untere Schicht hier sind.
      😢😢😢
      Das zweite Video zeigt Bellen. Während der Regenzeit steigt das Wasser bis zum 2ten Stockwerk. Und es wird wie ein kleines Venedig. Jedoch vom Glas seiner italienischen Schwester ist weit und breit keine Sicht. Der ganze Müll steigt mit dem Wasser und läuft den Familien in die Häuser. Den Menschen geht es nicht gut hier, aber sie geben nicht auf. Jeden Tag aufs neue kämpfen sie um den nächsten Tag.
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    • Day 35

      Iquitos

      February 12 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

      V noci nás v půl čtvrté vzbudily divné zvuky z chodby. Chvíli jsme mysleli, že nám někdo buší na dveře, pak jsme ale ten rámus slyšeli z pokoje nad námi. Doufali jsme, že se sem právě nikdo nevkrádá. Po asi půl hodině zvuky přestaly a my mohli dál v klidu spát.
      Dnes je náš poslední celý den v Iquitos a stále jsme ještě neměli zařízenou dopravu do další destinace - Yurimaguas. Naším plánem bylo doplout tam po Amazonce a pak pokračovat autobusem. To vše sice jako plán znělo super, ale zjistit, kde koupit lístky a nebo kdy a odkud lodě vyplouvají, to bylo už horší. Nejen že na internetu nejde najít moc informací, většina z nich je už také neplatná. Chodili jsme tedy po městě a ptali se na různých místech, jak to je. Nakonec zvítězila možnost speedboat - cesta trvá asi jen 18 hodin a jede se přes noc. Už musíme jen vzít bus do jediné vesnice, se kterou je Iquitos silničně spojené. Následoval oběd a pak návštěva muzea o místních kmenech a domorodcích. Po krátké prohlídce jsme se stavili na pivo do krásné restaurace, o které se člověk může všude dočíst, že ji návrh sám Gustavo Eiffel (což ale není pravda). I tak je interiér krásný a je odtamtud výhled na místní náměstí.
      Abychom opět neseděli doma, rozhodli jsme se znovu navštívit místní trh Belén, kde jsme tentokrát zabrouzdali hlouběji směrem do slumů. Objevili se zde i exotičtější věci, jako volný výběr medikamentů, extra míchaných jedů na krysy a nebo maso kajmana (něco jako krokodýl). Jedna porce by vyšla na 10 Soles (asi 60 Kč), akorát je na místě nepřipravovali. Prodejce říkal, že mi to dá prostě do tašky a doma si to pak můžu sám ogrilovat. To jsem musel odmítnout a my pokračovali dál.
      Po cestě nás fascinoval kontrast mezi centrem města a slumem, kde lidí bydlí v plechových chatkách částečně bez elektřiny či vody. V některých částech dělí tato místa vzdušnou čarou ani ne 100 metrů.
      Večer jsme zakončili v plovoucím baru, kde jsme si dali drink, Niki něco duhového a já pisco sour, typický pro Peru. Jedna z ingrediencí je také vaječný bílek. Ten sice není na fotce, ale já se obětuju a dám si ho někdy znova kvůli dokumentaci.
      Pak už jsme jen skočili na večeři a šli domů balit věci před zítřejším odjezdem.
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    • Day 36

      1. Tag Ayahuasca: Vorbereitung& Einkäufe

      December 29, 2019 in Peru ⋅ 🌧 27 °C

      Frühs holten mich Angelo und der Schamane Segundo zusammen im Hostel ab. Dann ging's weiter mit dem Motorbike die Einkäufe für die Woche auf dem Markt zu erledigen. Neben den üblichen Sachen wie Wasser, Gummistiefeln, Taschenlampe und Toilettenpapier kamen wir dann auch noch in der spirituelle Ecke des Mercado Belén. Alle möglichen Heilkräuter, Düfte und Fläschchen standen in den Regalen. Segundo sagte mir dass ich agua de florida, agua de Chananga, ein Fläschchen Tabu (nicht das Spiel) eine Tüte Blätter für das Ayahuasca und ganz viele Hand-gedrehte Zigaretten. Ich dachte, dafür hätte ich in den 1400 soles die ich für die Woche an Angelo gezahlt habe schon alles drin und habe mich etwas geärgert nochmal mehr Geld ausgeben zu müssen als geplant.

      Bevor es weiter zu seinem Haus in den Dschungel ging, machten wir noch einen kurzen Abstecher in ein Restaurant in dem er einen Gast aus Ungarn verabschiedete, mit dem er die letzten Tage verbracht hat und den er schon über Jahre kennt. Ihm war anzusehen wie glücklich er war. Ganz fasziniert erzählte er mir wie viel Glück ich hätte mit dem Schamanen zusammen arbeiten zu dürfen. Er habe schon über 45000$ (!!!) Im Dschungel bei verschiedenen Retreats gelassen und sei nun endlich bei Segundo fündig geworden.

      Weiter ging es 2 Stunden über die Landstraße nach Nauta bis wir endlich an der Hütte angekommen sind.
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    • Day 30

      Iquitos

      February 7 in Peru ⋅ ☁️ 26 °C

      Z postele jsme vylezli až po dvanáctý, byli jsme úplně mrtví že včera. Jako první jsme se šli opět podívat ke břehu, kde jsme viděli celý záliv. Naštěstí nám nepršelo, ale vlhkost permanentně nad 90% nám i tak dává zabrat. Na oběd jsme zašli do jedné z restaurací na nábřeží, která měla dokonce i klimatizovaný prostor. K pití jsme si dali kokos. Ten jsme poměrně rychle dopili a hned začali ďoubat dužinu pomocí našeho kovového brčka. Poté, co servírka viděla naše pokusy, nám nabídla, že nám ho rozpůlí, abychom mohli sníst vnitřek. Sledovali jsme, jak se v kuchyni smáli zjevně netradiční prosbě a po rozpůlení kokosu i jeho stavu uvnitř.
      S plným břichem byl čas jít koupit SIM-kartu, protože potřebujeme internet. Po pár minutách bloudění městem jsme narazili na ulici, která byla plná obchodů s telefony, příslušenstvím a také telefonních operátorů. Ty nám SIMku odmítli prodat, protože nemame Peruánské občanství. Stánek hned vedle s tím problém neměl, a tam jsme po půl hodině měli opět přístup k internetu. Ještě jsme skočili do krámu koupit si vodu, když v tom jsme viděli, jak ulicí mašíruje nějaký pochod - bylo to pro očkování proti Covid-19 a upozornění, kde je možné se nechat očkovat. Proč se u nás plní ulice kvůli pravému opaku člověk nepochopí.
      Odtamtud jsme pokračovali k místnímu trhu Belén. Prodávají zde vše možné, od ovoce a zeleniny po krokodýlí či hadí hlavy. Na zemi se válela spousta jídla a na střechách kolem seděli supi, čekající na vhodnou chvíli. Mezitím jsme dostali žízeň a tak jsme vyšli ven, abychom si koupili pivo. Odtamtud byl výhled na zbytek čtvrtě Belén, před kterým nás několik kolemjdoucích odrazovalo. Prý je to tam nebezpečné a máme zůstat tady "nahoře", kde pravidelně chodí i policie. My poslechli a šli pomalu domů. I v takové části jako je Belén mají Baťu...
      Po cestě jsme narazili na holiče a protože už to je měsíc, co jsem byl naposled, byl čas na nový účes. Vybral jsem si jeden z nabídky, posadil a čekal, co z toho vyleze. Dopadlo to naštěstí dobře, za 120 Kč si není na co stěžovat.
      Pak jsme se stavili domů, nechali tam věci a šli se podívat na západ slunce. Kolem si hráli děti a dole v chatrčích bylo vidět i slyšet, jak některé z dětí slaví narozeniny a tancují. Jedno z nich za námi pak dokonce běželo asi dva bloky, aby nám doneslo klíče od hotelu, které jsem nechal ležet na schodech. Následovala večeře a balení věcí - na příští tři dny a dvě noci jedeme do džungle. Už se těšíme, ale nevíme přesně, co nás čeká.
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    • Day 52

      Iquitos

      October 8, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 32 °C

      Heute Nacht habe ich irgendwie wieder nicht gut geschlafen, keine Ahnung warum. Ich stehe also 6:30 Uhr auf und erreiche endlich mal Papa - so schön ihn zu hören und zu sehen!9 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Lavanderia - jeder mit einem dicken Sack voll Dreckwäsche. Ich gebe 2,9kg ab und zahle 20,90S. Auf dem Weg zum Plaza de Armas gibt es eine große Kokosnuss zum Frühstück - 9:30 Uhr treffen wir dort Rici, unseren Guide aus dem Dschungel. Er ist so lieb und mag uns heute ein bisschen seine Stadt zeigen. Es ist schon wieder voll die Hitze und wir alle durchgeschwitzt. Unsere Tour beginnt am Malecon, Rici erzählt uns ein bisschen was zur Geschichte Iquitos und zu einigen Häusern hier. Unser nächstes Ziel ist Belén - das schwimmende Viertel aus Floßhütten. Hier leben etwa 7000 Menschen - wow! Allerdings ist es hier grad so trocken, dass die Hütten auf dem schlammigen Boden liegen. Sobald es im Winter aber wieder mehr regnet, flutet der Fluss die Floßhäuschen und sie schwimmen. Lustig :)
      Dann verbringen wir eigentlich den halben Tag auf dem riesigen Markt von Belén - hier bekommt man wieder alles was das Herz begehrt - Krokodil, Schlange, Maden, Rinde und Pfalnzen aus dem Dschungel, ... Rici erklärt uns wo es was gibt und was was ist. Wir kaufen außerdem für das Abendbrot ein - wir sind nämlich heute Abend mit Tomas (der kolumbianische Fahrradfahrer vom Schiff :)) zum Kochen verabredet. Wir probieren Früchte (z. B. Camu Camu), kosten Cebada - ein Getränk aus gerösteten Samen, das erfrischend mit Limette und Eis gemischt wird und ein wenig an Kaffee erinnert und schnuppern an Gewürzen, Pflanzen und Hölzern. Als Dankeschön laden wir Rici zum Mittag auf dem Markt ein - wir entscheiden uns zwischen den ganzen Leckereien für gegrilltes Hühnchen und Fisch mit Banane und Reis, sehr lecker!
      Zurück am Plaza, verabschieden wir Rici, kaufen uns Bier und Eis, schlendern am Malecon entlang und laufen vorbei an den Floßhütten hinunter zum Fluss.
      Um 16 Uhr kommen wir fußlahm und verschwitzt wieder im Hostel an und hüpfen erstmal in den Pool. Sik packt seine Taucherbrille aus, wir spielen Ball und tauchen um die Wette. :) 18 Uhr kommt uns dann Tomas besuchen, schön ihn wiederzusehen. Wir kochen gemeinsam folgendes Menü: Dschungelsalat (abgeschälte Pflanze, Avocado und Tomate mit Limettendressing), Pasta mit Tomatensoße und frischen Ananassaft. Es gibt viel zu erzählen, wir trinken Bier und spielen wieder Karten (Cambio) zusammen. Ein sehr schöner Abend, ich werde unsere kleine Runde echt vermissen!
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    • Day 53

      Iquitos

      October 9, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 33 °C

      Auf dem Weg zur Lavanderia machen wir Frühstück in der Markthalle von Iquitos. Dann holen wir unsere riesigen Wäschepakete ab :) ich schnupper in die Tüte und es riecht soooo gut!!! Toll so frisch gewaschene Wäsche, das hatte ich schon lange nicht mehr! Voll der Luxus! Danach machen wir uns wieder auf den Weg zurück ins Hostel, packen unsere Sachen und Sik und ich checken aus. Luisa sortiert ihren blauen Bikini aus, den ich gestern schon geborgt hatte (ist ein bisschen zu groß, aber okay), da mein Bikinihöschen in der Wäsche war. Da ich keinen richtigen Bikini dabei habe und in der Wäscherei mein schwimmHöschen sich irgendwie fast aufgelöst hat :) vererbt sie ihn mir. Noch mehr Gepäck, aber voll lieb :)
      Am Plaza de Armas nehmen wir den Bus 49 zum Zoològico - wieder mal ein Erlebnis mit einem Bus hier zu fahren - der Fahrer ist ein junger Kerl mit einer Käppi, die er voll lässig schräg trägt :), es läuft coole Musik, der Bus hat Fensterrahmen aus Holz, allerdings keinerlei Fensterscheiben, eine Tür gibt es auch nicht, im Türrahmen steht ein anderer junger Kerl, der während der Fahrt laut ruft, bei jedem Halt raushüpft und die Leute reinholt und den man beim Aussteigen bezahlt. Neben mir sitzt eine Frau mit zwei Kindern auf dem Schoß, das eine kleine mit süßen Pausbäckchen stillt sie gerade. Die ganze Fahrt von ca. 30 Minuten kostet 1 Sol :) also nichts!
      Der Zoo ... ehrlich gesagt hab ich ihn mir anders vorgestellt! Es ist alles sehr einfach, Affen jeder Größe laufen außerhalb ihres Gitters umher, Mitarbeiter sind nirgendwo zu sehen und wenn man möchte, kann man seine Finger im Jaguarkäfig verlieren. Ich war noch nie so nah Face to Face mit einem so riesigen Tier - der Jaguar ist ca. 5cm von mir entfernt, krallt sich im nicht ganz so stabil wirkendem Gitter fest und fletscht seine Zähne - da bekommt man echt Angst. Und weit und breit niemand der einem helfen könnte, wenn etwas passieren würde. Krass! In Deutschland wären hier drei Gitter hintereinander, ein großer Abstand zu den Schaulustigen und ein Zoowärter, der aufpasst! :)
      Der Zoo ist nicht wirklich sehr groß, wir sind die einzigen Touristen zwischen den ganzen peruanischen Familen. Das beste am Zoo ist die Lagune mit weißem Strand mitten im Dschungel. Wir planschen ein wenig mit den peruanischen Kindern und gehen dann 14 Uhr zur Delfinshow. Der Zoo hat einen Delfin rosado, er wurde 2006 aus den Händen von Fischern gerettet und wohnt seitdem hier. Heute quälen mich irgendwie wieder komische Bauchschmerzen.
      Mit dem Bus geht es wieder zurück in die Stadt, wir steigen allerdings in Belen aus, um dort nochmal auf dem Markt etwas zu essen und zu den Floßhäusern zu gehen. Doch wird sind ein wenig spät dran, die meisten Stände haben schon abgebaut. Bei einer netten Frau kaufen wir uns Juane - gedämpfter Reis mit Hühnchenfleisch in Blätter gewickelt, sehr lecker. Dann dringen wir weiter vor in das Viertel Belen - wirklich erschreckend! So furchtbar dreckig und arm! Überall Müll, Fleisch- und Fischreste und es stinkt und ist schlammig auf den Straßen. Noch nicht einmal auf dieser Reise habe ich mich so unwohl und unsicher gefühlt und hatte Angst wie hier. An einer Straßenecke kommt ein Polizist auf uns zu, schaut uns mit großen Augen an und sagt wir sollen bitte lieber umdrehen, es ist hier zu gefährlich für uns. Persönlich geleitet er uns wieder hinaus aus dem Viertel und schaut uns besorgt hinterher, bis wir wieder in Sicherheit sind. Wirklich sehr nett!
      Auf der Hälfte des Weges zurück zum Hostel beginnt es stark zu regnen, wir nehmen ein Mototaxi! Um 18 Uhr verabschieden wir uns schweren Herzens von Luisa, sie wird morgen ein Boot nach Pucallpa nehmen und dann weiter in den Süden von Peru reisen. Wir waren echt ein gutes Team und ich werde sie auf jeden Fall in Luzern besuchen! :) Sik und ich machen uns im Regen auf den Weg zu Transporte Jaen und nehmen dort ein Collectivo nach Nauta (13 S). Als ich wieder aufwache sind wir schon in Nauta (ich glaube die Fahrt ging 1 1/2 Stunden :)) und es regnet wie aus Eimern. Shit! Wir laden unser Gepäck auf das tropfnasse Mototaxi und setzen uns auf die durchgeweichten Sitze - auf der Fahrt werden wir so nass! Der Fahrer bringt uns zuerst zum Hafen, es soll nämlich schon ein Boot 21:30 Uhr ablegen. Im strömenden Regen checken wir die Lage - es ist leider schon voll! Also bringt er uns in ein Haus, dort können wir bei einer Frau für 150 S ein Ticket für ein Eduardo morgen früh 5 Uhr kaufen. Wir schlafen also eine Nacht hier in Nauta - für 35 S zu zweit in einem Kabuff mit Dinosaurierbettwäsche und einem Papageienhandtuch. Naja, immerhin gibt es einen Ventilator! Alles ist nass, das ist echt doof :( Ich packe meinen kompletten Backpack aus (den ich heute morgen erst so schön und sorgfältig gepackt habe), hänge alles auf und stelle meinen Rucksack unter den Ventilator. Ich hoffe das trocknet bis 4 Uhr! Schnell duschen und ab in die Heia!
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    • Day 9

      Back to Lima (1/2)

      November 28, 2021 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Um 8 Uhr holt mich mein Amazonas Guide Jorge mit seinem 11-jährigen Sohn mit dem Dreiradmoppet vom Hotel zur Tour nach Belen ab. Um 5:30 Uhr stand ich senkrecht im Bett, weil die ganze Casa Morey bebte. Die Leue liefen aufgeregt in die Lobby, aber ich dachte mir, wenn das Gebäude schon seit dem 19. Jahrhundert steht, wird es ja nicht ausgerechnet heute einstürzen. Damit. hatte ich auch recht und nach 10 Minuten war der Schreck vorbei. War ein Erdbeben der Stärke 7,5, das Zentrum war aber sehr weit entfernt. Kommt hier öfter vor…

      Belen ist ein recht armes Viertel der Stadt, wo man ohne Guide als Turi nicht hinsollte, die Hände fest am Geldbeutel haben sollte und so war ich heute auch die einzige Langnase auf diesem umtriebigen Markt. Bereits um 8 Uhr herrscht hier das pralle Leben, die Marktleute kochen parallel und so kann man hier direkt neben dem Marktstand an Plastiktischen für ca. 7 Soles (1,60€) köstlich essen - morgens wohlgemerkt ! Die Männer gönnen sich zum Frühstück schon mal gerne ein Cerveza, ist ja Sonntag. Der ganze Stadtteil ist aufgeständert, so das in der Rain Season (beginnt im Dezember) der 1. Stock schlicht geräumt und ins OG umgezogen wird. Für kleines Geld mieten wir uns ein Boot und erhalten so tolle Einblicke vom Wasser aus. Neben Schweineköpfen, gegrillten Würmern, Caymans und Schildkröten erhält man auf dem Belen Markt alles, was das Herz begehrt und der Amazon bereitstellt. Natural medicine ist hier natürlich ein großes Ding und so gibt es keine Krankheit, gegen die es keine natürlich gewonnene Medizin gibt.
      Ich bin ja kein Früchtefan, aber hier komme selbst ich tatsächlich auf die Mango, Avocado & Co. und köstliche Früchteshakes - das schmeckt einfach anders als in Deutschland. Der Tag vergeht wie im Flug und um 17 Uhr geht‘s zurück nach Lima. Eine tolle und erlebnisreiche Woche im Amazon ! Glad I made it 😊, auch wenn‘s in der Dauer-Türkischen Sauna manchmal anstrengend war 😰….
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    • Day 27

      Floating Market

      July 27, 2017 in Peru ⋅ 🌙 26 °C

      Heute morgen geht's auf den Belen Floating Market. Krass hier, gibt wirklich alles: leckre Früchte, spannende Gewürze, eklige Schildkröten, halbierte Krokodile, riesige wunderschöne Welse,...
      Danach geht's wieder zurück zum Bungalow, bissl chillen. Von den Kindern von unsrem Airbnb Host bekommen wir noch ein Indianer Ritual :D und unser Gastpapa sagt noch: keinen Salat essen, keinen Saft trinken. Natürlich hatten wir gestern Salat und heute morgen n Saft draußen auf der Straße. Naja, noch leben wir...
      BTW: Bilder vom Anflug :*
      Morgen haben wir jetzt eine 3 Tages Tour auf dem Amazonas gebucht. Bin dann also mal offline. Dafür gibt's danach bestimmt viel zu berichten :)
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    You might also know this place by the following names:

    Puerto de Belén, Puerto de Belen

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