Peru
Pujío

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Travelers at this place
    • Day 44

      Colca - der 2 tiefste Canyon der Welt

      June 16, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      "Nur" 7h von Arrequipa entfernt liegt der Colcacanyon, eine der tiefsten Schluchten der Welt. Anstatt wie die meisten eine geführte Tour zu buchen, habe ich mich auf den Rat von einem Backpackerpärchen folgend auf eigene Faust auf den Weg gemacht.
      Man nimmt einfach den Lokalbus und fährt den halben Tag über nach Cabanaconde, von wo aus der beste Zugang in den Canyon ist. Alternativ kann man auch den Touristenbus um 3 Uhr morgens nehmen, der dann auch direkt um 8 Uhr am Aussichtspunkt Kreuz des Condors hält, der war aber doppelt so teuer und auch schon ausgebucht.

      Dadurch hatte ich noch die Zeit auf den Vormittag das Museum in Arrequipa zu besuchen in dem das "Mädchen aus dem Eis" zu sehen ist. Im Museo Santuarios Andinos geht es um das Ritual der Menschenopferung zu Zeiten der Inkas. Im Zentrum steht die auf einem der nahegelegenen Vulkane gefundenen Mumie eines dieser Opfer.

      Auf den Nachmittag bin ich dann in dem kleinen Dorf angekommen und habe mich für eine Nacht im Hostel Pachamama eingemietet. Auch ein gangbarer Weg, denn das Hostel gibt eine super Karte des Canyons raus und die Barkeeper kennen die besten Routen und geben gerne Tipps.

      Am nächsten Morgen dann mit meiner Zimmergenossin und einem Haufen Anwohner, die auf dem Weg zu ihren Feldern waren, in den Bus, um zum Cruz de Condor zu fahren (2h entlang einer Strasse laufen war mir auch zu öde). Da die Vögel nur zwischen 8 und 10 fliegen, musste man leider recht früh aufstehen -.- Zugegeben das war es dann trotzdem wert und auch recht beeindruckend.

      Danach zurück und mit leichterem Gepäck (ein Großteil konnte ich im Hostel lassen) auf in den Canyon. Direkt hinter der Dorfgrenze hatte man einen super Ausblick über den Fluss und die umgebenen Berge und das Wandern auf dem Bergkamm ging unter strahlend blauem Himmel gut voran. Ich hatte mich für den weniger beschrittenen und auch stark empfohlenen Weg zu den heißen Quellen in Llahuar entschieden. Es war eine etwa 4 stündige Wanderung, die ich dann doch etwas ausdehnte als ich kurz vor dem Ziel bei dem heißen Gysierfeldern eine etwas längere Rast einlegte. Ohne all zu große Anstrengungen gelangte ich auf den Nachmittag zu den natürlichen heißen Becken, wo ich mich von dem Abstieg in den Canyon an meinem ersten Tag verdient entspannen konnte. Hier lernte ich auch ein paar andere Backpacker kennen und nach einigen Runden Pisco Sour beschlossen wir am nächsten Tag gemeinsam weiter zu reisen.

      Man hat von Llahuar 2 Möglichkeiten: man folgt dem Flusslauf des Rio Molloco, der hier in den Rio Colca fließt bis nach Fure oder wandert eine einige Stunden eine staubige Bergstrasse bis zu den nächsten Dörfern, wo erst wieder ein schöner Wanderweg los geht. Da Fure mich einen Tag gekostet hätte, den ich leider leider nicht hatte, beschloss unsere Gemeinschaft zu cheaten: wir nahmen den einstündigen "Bus" nach Tapay und wollten von hier aus zur Oase in der Mitte des Canyon wandern. Unser Fahrer hatte dann aber nicht so ganz viel Lust uns den gesamten Weg bis am unser Zeil zu bringen. Auf halben Weg hielt er an und meinte, dieser 10minütige Weg entlang der Bergflanke brachte uns direkt nach Tapay und schneller als er mit dem Auto wäre. Es handelte sich dabei allerdings um peruanische 10 Minuten. Ok, der Weg war auch mehr als schön mit einem tollen Ausblick aber auch verdammt steil. Oben angelangt wurden wir mit einem einer herrlichen Aussicht belohnt und dem Weg der uns wieder nach unten führt. Was wir auf dem zweidimensionalen Plan auch nicht erkannt hatten, war dass der Weg den wir ausgewählt hatten auch noch einmal hoch auf eine Bergflanke führte nachdem wir bereits einmal unten im Tal waren. Hier erreichten wir zwar den 2 schönsten Aussichtspunkt seit dem Start unseres Abenteuers, dennoch waren alle Beteiligten froh nach 6h wandern am Ziel angekommen zu sein. Der Abend wurde gesellig mit Karten- und Trinkspielen verbracht aber endete trotz allem früh. Ich wollte den Bus aus Cabanaconde um 11 Uhr erwischen und mir bestand ja noch der Aufstieg von geschätzten 4h bevor.

      Im Morgengrauen machte ich mich mit einem aus meiner selbstgewählten Gruppe an erklimmung der gefühlt steilsten Wand des Canyons. Und aus irgend einem Grund suche ich mir offenbar immer engagiertesten aus. Wir haben es tatsächlich in 3h geschafft und hatten damit auch noch die Zeit in einem kleinen Cafe ausgiebig zu frühstücken. Das war auch bitter nötig. Alleine wäre ich mit Sicherheit langsamer gewesen und ich habe auch von vielen gehört die weitaus länger als die 4h für das letzte Stück gebraucht haben. Mein Shirt habe ich danach lieber einfach entsorgt^^.

      Dennoch: der Colca Canyon ist ein absolutes Muss, wenn man im südlichen Peru unterwegs ist. Wer es noch mehr abseits der Route mag, dem sei der Cotahuasi Canyon ans Herz gelegt. Dadurch, dass ich den 11 Uhr Bus in Cabanaconde erwischt habe, konnte ich noch einmal Ceviche essen (bestes peruanisches Gericht aus rohem Fisch in pikanter Soße) und dann direkt den Nachtbus nach Ica nehmen. Es sollte mal wieder ein etwas entspannterer Teil meine Südamerikatour folgen.
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    • Day 148

      Colca Canyon

      March 29, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

      Die letzten beiden Tage haben wir eine Tour zum 100 km nördlich von Arequipa gelegenen Colca Canyon gemacht. Der Canyon ist einer der tiefsten der Welt und für die vielen Kondore bekannt, die man mit etwas Glück dabei beobachten kann, wie sie mit der Morgenthermik im Canyon aufsteigen und ihre Runden fliegen.
      Am ersten Tag starteten wir morgens in Arequipa und fuhren mit einem Kleinbus durch die Hochebene. Während der Fahrt konnten wir immer mal wieder wilde Herden von Alpakas, Vicuñas und Lamas sehen. Es war schön die Tiere auch mal in freier Wildbahn zu sehen und nicht wie so oft geschmückt an Touristenorten zum Fotos machen.
      Neben den vielen Stopps zum Tierebeobachten, hielten wir auf dem höchsten Punkt der Strecke auf 4900 m an. Dort kann man bei gutem Wetter die vielen Vulkane in der Umgebung sehen. Leider war es bei uns bewölkt und neblig, sodass wir bis auf ein paar Chinchillas nichts sehen konnten. Nach dem Mittagessen liesen wir dann den Nachmittag entspannt in dem kleinen Dorf Chivay ausklingen und übernachteten dort.
      Am nächsten Morgen fuhren wir früh weiter Richtung Canyon. Zuerst ging es aber in ein kleines Dorf in dem die Kinder jeden Morgen vor der Schule traditionelle Tänze aufführen. Auf der Weiterfahrt zum Canyon hielten wir dann immer wieder bei Aussichtspunkten an und sahen uns die wunderschöne Landschaft an. Überall konnte man alte Terrassen sehen. Einige davon stammen sogar noch von Zeiten vor den Inka. Außerdem konnten wir immer wieder die weißen Vulkane in der Ferne sehen, einer davon ist auch gerade aktiv.
      Am Colca Canyon angekommen hatten wir sehr viel Glück und konnten einige riesige Kondore fliegen sehen. Das Wetter war super und die Kondore flogen sehr nah an uns vorbei. Sogar öfter direkt über unsere Köpfe hinweg.
      Gemeinsam mit unserer Gruppe sind wir dann noch einen Weg entlang des Canyons gelaufen und unser Guide hat uns viel über die Kondore und die vielen Kakteen in der Gegend erzählt.
      Anschließend fuhren wir wieder zum Mittagessen und danach mit einem anderen Kleinbus nach Puno an den Titicacasee, wo die Tour endete.
      Die Tour hat uns sehr gut gefallen. Die Aussichten auf die Berge und Täler waren wunderschön und die Kondore sehr beeindruckend.
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    • Day 160

      Cañon de Colca

      April 12, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

      Nachdem wir uns zahlreiche Tour-Anbieter mit lächerlich hohen Preisen angeschaut hatten, haben wir uns entschlossen auf eigene Faust zum Colca Canyon zu fahren...6 Stunden mit den Einheimischen klang sowieso viel spannender!

      Der Colca Canyon ist tiefer als der Grand Canyon in Amerika und an der tiefsten Stelle befindet sich eine (künstlich angelegte) Oase, die wir uns anschauen wollten.
      Normalerweise macht man das an 2 Tagen...einen Tag runter...übernachten...einen Tag wieder rauf, aber wir dachten das schaffen wir auch an einem Tag...
      Haben wir auch, allerdings war es doch sehr anstrengend und höher als die Machu Picchu Besteigung, so dass wir es abends kaum bis 20.00 Uhr geschafft haben. Die Oase an sich war etwas enttäuschend, alles etwas lieblos, aber dennoch den Abstieg wert.

      Bei unserer Rückfahrt nach Arequipa am nächsten Tag haben wir dann noch früh morgens am "Cruz del Condor" angehalten, einem Aussichtspunkt, der tolle Ausblicke auf die heimischen Kondore verspricht.
      Tatsächlich hatten wir auch richtig Glück und konnten die riesigen Vögel schlafend, sitzend, putzend, spielend und fliegend beobachten. Riesig und beeindruckend!
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    • Day 45

      Reached Cabanaconde

      November 13, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

      We reached Cabanaconde at 6:30 am bones aching and the internals badly shaken. 😁
      The people in this part of the region had a very different way of dressing than what we had seen till now.
      Cabanaconde has an interesting "feature", there's a lot of street dogs and one or two of them would follow each of the tourists arriving in the town, everywhere. You could walk to the restaurant, go to your hostel, walk to the viewpoints, they'll always be there following you.
      We too were followed all over the main square while we tried to find a place to stay. Finally, we booked ourselves into the International Hostel for S/ 30 for a private room with a shared bathroom. The place is right next to the main square.
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    • Day 48

      Off to Cruz del Condor

      November 16, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

      We woke up early at about 6 am to freshen up and catch the 7 am bus towards Arequipa. On the way, just about 12 kms from Cabanaconde, we planned get off at Cruz del Condor.
      Cruz del Condor is a marvelous place to see the huge Andean Condor. Its the national bird of Peru and was a constant fixture in the Inca icons. The condors start flying early in the morning, taking advantage of the updrafts created by the thermals due to the heating of the land in the early morning sun. From what we had heard, they normally fly away by about 10 am since the early morning thermals are gone by then.
      There are only 2 local buses towards this direction in the morning, one at 7 am and the other at 9 am. We decided to catch the 7 am bus.
      After having a quick breakfast at the main square we caught the 7 am bus for S/ 2 per person. The bus got really full as all the locals use it to travel between the villages. A lot of them got off within the next 10-15 min at various places on the way.
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    • Day 48

      Back to Cabanaconde

      November 16, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 1 °C

      Back on the main road we started walking towards Cabanaconde. The road hardly has any traffic. We were hoping to catch a bus or get a lift from any other vehicle. After walking for another 1.5 kms we decided to sit along the roadside and wait for a vehicle to pass by. Soon, we got a lift with a school excursion bus going towards Cabanaconde. We reached back at about 5 pm. We immediately went to have our dinner/lunch. After that we were back at our hostel to sleep early. We planned to catch the early morning bus to the hot springs the next morning.Read more

    • Day 17

      Down to Cabanaconde on the bike

      September 18, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

      So that's going to be another superlative (they're all deserved)...the most beautiful bike ride I've ever done! Good thing it's 95% downhill though. As I soon find out, for the little uphill bits, I need to step down, push the bike and pause every 2min. It's still 3300m up here!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Pujío, Pujio

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