Peru
Quebrada Jeullacocha

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Travelers at this place
    • Day 93

      Fahrradkur in Huancavelica

      August 10, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

      0km
      0hm - Ruhetag

      Den heutigen Tag verbrachten wir im entspannten Ort Huancavelica. Zunächst machten wir uns weiter auf die Suche nach neuen Ketten, wobei wir durch kleine Gassen und Straßen liefen und somit gleichzeitig den Ort erkundeten. Im 10. Geschäft fanden wir schließlich die Ketten, die wir brauchten. Der Fahrradladen lag an dem Block, wo wir gestern zuerst waren, hatte aber zu dem Zeitpunkt nicht geöffnet. Heute hatten wir mehr Glück - es scheint nämlich auch der einzige zu sein, der Ketten für unsere Fahrräder verkauft. Lustig war, dass der Verkäufer uns 3x die günstigeren Modelle angeboten hat (ca. 2,50€) und überhaupt nicht verstehen konnte, warum wir auf die teuren Shimano-Ketten bestanden (ca. 16€). Die nächsten Stunden waren dann für die Wartung der Fahrräder reserviert.
      Am Nachmittag nutzten wir die Zeit, um unseren Kalorienhaushalt aufzufüllen und uns ein paar Dinge wie einen Cappuccino aus einer Siebträgermaschine, Oliven und Kuchen zu gönnen. Der Cappuccino (2,50€) ist hier teurer als ein Mittagessen inkl. Suppe und Getränk (1,75€). Kein Wunder, dass sie die Maschine extra für uns Touris anschmeißen mussten.
      Insgesamt gefällt uns Huancavelica sehr gut! Es gibt ein verkehrsberuhigte Straßen (ein Novum hier!), ein tolles Bergpanorama, nette Menschen, die sehr an unserer Reise interessiert sind und natürlich gutes Essen.
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    • Day 92

      Holperpisten

      August 9, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 11 °C

      42km
      988hm

      Sonne gab es im Canyon am Morgen keine. Zum Glück war die Nacht warm genug, dass alles trocken und nichts gefroren war.
      Dann ging es für uns mal wieder bergauf: knapp 1000 Höhenmeter auf 4700m auf einer sehr schlechten und steilen Straße.
      Unterwegs haben wir freundliche Hirten mit ihren Herden getroffen. Einer von ihnen, Florencio, hat sich etwas länger mit uns unterhalten. Er meinte, dass er auch jeden Tag reist: zu Fuß mit seinen Tieren.
      Oben am Pass war die Straße besser und auch flacher. Da konnten wir endlich wieder die Landschaft genießen. Das änderte sich bei der Abfahrt allerdings schlagartig, hier war höchste Konzentration angesagt. In Huancavelica fanden wir eine günstige Unterkunft, sogar mit warmer Dusche. Der Ort ist nett, es gibt quasi alles, was man braucht, die Leute sind nett und es ist einigermaßen warm auf 3700m. Nur neue Fahrradketten müssen wir noch finden. Die Suche gestaltet sich als etwas schwierig.
      Da die letzten Tage geschlaucht haben und Herbert ein ordentliches Kaloriendefizit hat, legen wir morgen erstmal einen Ruhetag ein.
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    • Day 144

      Huancavelica: Akklimatisieren, Mine&Inka

      August 18, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

      Schon der Weg nach Huancavelica war ein Erlebnis: Von der Wüstenlandschaft rund um Paracas war es nicht weit bis die Anden vor uns begannen und innerhalb von 2 Stunden knackten wir die 4000 Meter.
      Wir gönnten uns eine kleine Pause und genossen die Aussicht, merkten aber dass uns allen etwas schwindelig war und leichte Kopfschmerzen zu spüren waren. Nach der ersten Nacht waren die leichten Anzeichen von Höhenkrankheit zum Glück verflogen und wir schlenderten morgens durch das süße Städtchen, um Raphi eine SIM-Karte und alles für eine Guacamole zu besorgen. Für den Tag hatten wir uns vorgenommen zu der Mina de la Muerte (Mine des Todes) und einer Inka-Stätte zu fahren. In der Mine wurde vor 500 Jahren Quecksilber abgebaut, was 1000den Arbeitern das Leben kostete und daher ihren Namen bekam. Der Eingang in die Mine wurde verbarrikadiert und von einem großen "PELIGRO" (Gefahr) Schild geschützt. Eine Besichtigung des Inneren war also unmöglich. Aber auch die Beförderungsanlage, die dazu genutzt wurde, die abgebauten Rohstoffe nach Huancavelica zu befördern, und die Ruinen des alten Arbeiterdorfes Santa Barbara, waren beeindruckend. Wir waren die einzigen Touristen weit und breit, trotzdem hatte Stefan, ein alter Anwohner, uns entdeckt und begrüßte uns freulich in Peru und erzählte uns etwas über die Mine - wovon wir leider nur wenig verstanden.
      Mit dem Auto fuhren wir dann weiter zu einer Inka-Stätte, unsere kleine Machu Picchu Erfahrung. Auf Google-Maps war der Ort irgendwo im nirgendwo und als wir ihn endlich gefunden hatten, standen wir mit diesem riesigen SUV auf einem Privathof und waren uns unsicher, ob wir da richtig waren. Wir fühlen uns mit dem Auto immer mal wieder unwohl, wenn wir ankommen, um uns etwas anschauen und neben uns Kinder auf den Feldern arbeiten. Und dann auch noch mit diesem riesigen Auto, was den Wohlstand und priveligierte Situation direkt zeigt...

      Die Inka-Ruinen bestanden lediglich aus einer kleinen Steinmauer und einem Türrahmen. Mit Tourguides, die die passenden Infos bereitstellen können, sind solche historischen Orte auf jeden Fall spannender.

      Wieder zurück in Huancavelica wollten wir peruanisch Essen gehen, sind dann aber in einer Polloeria gelandet. So heißen hier die unzähligen Imbisse, in denen es keine Karte gibt und jeder Gast direkt ein halbes Hähnchen mit Pommes vor sich gestellt bekommt. Dabei gab es kein Wasser oder Bier zur Auswahl, sondern ein peruanischen Getränk aus lila-farbenem Mais - sehr süß und zu unserm Erstaunen: heiß. Fast wie Kinderpunsch.
      Interessante Kombination in jedem Fall.

      Am nächsten Morgen sollte es weitergehen nach Huancayo, wo wir endlich mal wieder wandern gehen wollten. ☺️
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    You might also know this place by the following names:

    Quebrada Jeullacocha

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