Philippines
Province of Mindoro Occidental

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Travelers at this place
    • Day 13

      Sablayan

      November 12, 2022 on the Philippines ⋅ ☁️ 30 °C

      Ich fühle mich hier wirklich wie im Paradies. Meine Unterkunft liegt, wie schon beschrieben, direkt am Strand. Weit und breit keine Menschen, lediglich ein Resort liegt direkt neben meinem. Aber auch dieses ist zur Zeit menschenleer. Da lediglich das Nachbarresort Tauchgänge anbietet, machte ich mich direkt auf den Weg dorthin. Zur Begrüßung pflückte mir einer der Angstellten erst einmal eine Kokosnuss von der Palme. Es gibt wirklich nichts besseres als eine frische Kokosnuss am Strand zu genießen (wobei ein cocoloco Kokosnuss + Rum es vielleicht noch toppen würde 😁)
      Der Tauchgang zum Apo Reef war leider für eine Person zu teuer aber Erik der Tauchlehrer bot mir an, am nächsten Tag vor einer näheren Insel tauchen zu gehen. Ich stimmte zu und freute mich schon auf den morgigen Tauchgang. Den Rest des Tages entspannte ich am Strand und im Meer. Am Abend lief ich in die Stadt (ca. 20min zu Fuß am Strand entlang). Um die Stadt zu erreichen, muss man eine kleine Siedlung und eine Hängebrücke überqueren. Die Hängebrücke wird ebenfalls von Rollerfahrern genutzt, so ist es jedes mal ein Abenteuer diese zu überqueren.
      Am nächsten Morgen ging es dann um 7 Uhr los. Eine fünfköpfige Crew und ich fuhren mit dem Boot zur gegenüberliegenden Insel (Pandan Island). Dort hatten wir drei Tauchgänge bei welchen wir viele Meeresschildkröten sahen. Wie man anhand meines Tattoos sich bereits denken kann, liebe ich Meeresschildkröten und war wirklich begeistert so viele von ihnen aus nächster Nähe zu sehen und neben ihnen herschwimmen zu können :) Ansonsten sahen wir viele Fische, darunter ein kleiner Nemo in seiner Seeanemone und ein lustiger Fisch mit Bart. Am Nachmittag kehrten wir zurück und ich relaxte ein wenig in einer Hängematte am Strand. Gegen Abend machte ich mich wieder auf den Weg zur Stadt um das gestrige Restaurant aufzusuchen, da es mir dort so gut geschmeckt hat und man eine riesige Portion für 1€ bekommt. Und wenn ich sage die Portion ist riesig, dann ist sie es wirklich. Am Vortag habe ich sie nicht geschafft 😄
      Im Restaurant wurde ich direkt mit Namen begrüßt und der Inhaber und dessen Sohn setzten sich sogleich zu mir an den Tisch und wir unterhielten uns bis ich meine Portion brav aufgegessen hatte. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass der Inhaber mich mit seinem Sohn verkuppeln wollte, aber es war einfach amüsant und wirklich interessant mit den beiden zu reden.
      Nachdem Essen machte ich mich auf den Rückweg. Im Nachbarresort wartete schon Erik mein Tauchleherer, da wir uns auf ein Bierchen verabredet hatten.
      Am nächsten Tag, die Tage beginnen hier sehr früh, da um 4:30Uhr der Hahn anfängt zu krähen 🙈, lieh ich mir einen Roller und erkundete die Insel. Zuerst ging es natürlich am Strand entlang und über die Hängebrücke. Danach bin ich direkt mal gegen eine Einbahnstraße gefahren aber die Filipinos waren nachsichtig und wiesen mich freundlich darauf hin. So richtig was zu sehen gab es hier nicht aber getreu dem Motto "der Weg ist das Ziel" hatte ich einen schönen Tag. Ich wurde unzählige Male gegrüßt und jeder scheinte sich zu freuen als ich durch die abgelegen Dörfer fuhr. Zwei Jungs fuhren mit ihren Roller neben mich und fragten ob wir ein Bild machen könnten. Ich hielt an und wir unterhielten uns kurz und machten ein Foto. Der Junge war so aufgeregt mit mir zu sprechen, dass er währenddessen zitterte und meinte, dass er so nervös sei 😄 Ich will gar nicht wissen auf wievielen Facebookseiten inzwischen Bilder mit mir hochgeladen wurden, denn Philippinen ist das Land in dem Facebook noch lebt 😄
      Nach ca.5 Stunden merkte ich, dass die Sonne meiner Haut sehr stark zusetzte (trotz Sonnencreme!), so entschloss ich mich zurück zum Resort zu fahren und ins Meer zu springen.
      Danach ging ich erneut zu meinem Lieblingsrestaurant und verabschiedete mich von ihnen, auch sie baten um ein gemeinsames Foto. Dem Wunsch kam ich natürlich nach und machte mich dann auf den Heimweg.
      Den Abend ließ ich gemütlich ausklingen, da es am nächsten Morgen weiter nach San Jose gehen sollte.
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    • Day 12

      Wir kaufen eine Insel.....

      February 26, 2023 on the Philippines

      Morgens um sechse zog die Hälfte unserer Truppe Richtung Mindoro weiter 👋

      Für Steffi, Stefan, Birgit und Claudi stand das Tagesprogramm auch schon fest- nämlich mal nichts ❌tun und diesmal wirklich❌❌.Damit der Tag auch so wirklich entspannt ist, hatten wir uns alle für eine 1,5stündige Bodymassage angemeldet. Für 15,67 Euro 💶 haben die kleinen Phillipinos alles gegeben, die Gelenke knackten, die Haut wurde wieder weich und geschmeidig und wir hatten glückliche Gesichter 💆‍♀️💆.

      Es kam uns zu Ohren 👂, dass die Insel 🏝️ hier käuflich 💰 💰 💰 zu erwerben sei.... und schon setzte das Kopfkino ein.... wir kaufen eine Insel.... das Konzept 💻für einen nachhaltigen Tourismus unter Einbindung der einheimischen Ressourcen und einem Charity Schul Projekt für die Kids 👧🏿 hier wurde beim Mittagessen geboren. Details unter dem Baum 🌴am Strand mit 🦶 im Sand und einem inspirierendem Gintonic 🥃in der Hand verfeinert... finanziert soll es über Crowdfounding werden.... (wer weiß wie das geht.... Hinweise willkommen...wer uns unterstützen will natürlich auch) Nach der Feuertaufe von Uschi im Rahmen des Wunders von Coron (sie gab alles, Stefan wurde trotzdem über Nacht gesund 😂) würden wir sie gerne als Inselärztin gewinnen wollen... Claudi macht die Küche, die Bar wäre zuviel Versuchung, Steffi entwickelt das philippinische Personal.... Birgit sorgt für die abteilungsübergreifende Kommunikation und Stefan gibt mit zwei netten Damen den lokalen Mabu Hai Pandan Island Jimmy Ersatz... 🕺und begrüßt zukünftige Tulpen 🌷 #insider. A-propo Jimmy - sein Modell der mietbaren Seelenlöcher werden ebensfalls übernommen. Natürlich kann man auch eine Patenschaft für Korallen, Schildkröten oder Haie übernehmen. Wer Interesse hat darf sich gerne schonmal bei einem von uns melden. Wichtig ist uns natürlich auch ein integrierter Riffschutz in unserem Konzept....an alles ist gedacht...Das Konzept wird weiter reifen....erstmal folgte sofort ein Inselrundgang 🔄mit lokaler Bestandsaufnahme... und spontanen zusätzlichen Ideen 💡 💡💡💡der nachhaltigen Kommerzialisierung bzw. Refinanzierung des Projekts...
      Für das Marketing übte Claudi schon mit dem Selfiestick um die neue Geschäftsführung auch ordentlich abzubilden auf ihrer neuen Insel. Im selben Atemzug wurde sofort der TikTok Kanal zum glühen gebracht. Neugierig? TikTok @claudiaunterwegs0.....Hier könnt ihr auch schon beim aktuellen Eier-Raten Contest mitmachen

      Abgerundet wurde der kreative Nachmittag durch intensives Chillen (ohne ?Netflix😜), ein Bad 🛁 im kühlen Ozean und der Lektüre unterschiedlichster Natur.... ein leichtes Hüngerchen ist der Begleiter... nun hat die Bar keine Chips mehr...

      Währenddessen reisten Uschi, Zeb und Kathrin in ihr Kiteressort - dort blies ein standesgemäßer Wind und leider auch ein nicht erwünschter starker Regen ☔️. Uschi bezog ihr Zimmerle und begrüßte Kathrins Schweinchen 🐷 namens Blacky.

      Zitat Uschi: … werde mich für den Tropenmedizin-Kurs anmelden (Inselärztin könnte mein neuer Traumberuf werden😅) und hoffe, dann auch besser über das Insel-Eintagesfieber Bescheid zu wissen.
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    • Day 13

      Erstens kommt es anders und 2. .....

      February 27, 2023 on the Philippines ⋅ ☁️ 28 °C

      Und anders als man denkt........

      Steffi, Birgit, Stefan und Claudi haben unterschiedlich gut geschlafen. Wir hatten uns für eine weitere Nacht im Zelt ⛺️ entschieden. Birgit hat sich was eingefangen- Husten, Schüttelfrost 🥶🤕- sie ist einfach nicht richtig fit. Grippostad, ein Schläfli in derHängematte- sie ist auf dem Weg der Besserung wenn auch nicht ❌💪fit.

      Im Nachgang sind wir doch froh, dass unser Ausflug ans weltbekannte APO Reef heute gecancelt wurde. Die Wellen 🌊 waren heute nicht minder niedriger als gestern.

      Claudi hatte sich für die Massageliege mit Luft von beiden Seiten entschieden mit einem großen Robinsonfeeling. Irgendein größerer Käfer 🪲 fiel von der Decke auf den Kopf. Trotzdem - ein Erlebnis war es alle Male mit einem lauten Meeresrauschen in den Schlaf 😴 gesäuselt zu werden. Langsam gewöhnt man sich auch an die Nacht im Zelt. Man überlegt zwar länger in der Nacht ob man nun doch aufsteht, um das ein oder andere Getränk wieder rauszulassen. Schält man sich aber doch mitten in der Nacht aus dem Zelt ⛺️ um dem Druck ➡️ 🚽 nachzugeben, wird man mit einem atemberaubenden Blick in den Sternenhimmel 💫⭐️🌟✨incl. Milchstrasse belohnt. Am Morgen ist zudem der Blick auf den weißen Sandstrand 🏖️ etwas was wir wohl in den nächsten Monaten vermissen werden. 🥲

      Heute stand wieder ein frühes Frühstück 🥞 an ,da wir bis dahin noch dachten, dass um 8 Uhr unsere Outdoor Körper geknetet werden. Um 8:05Uhr wussten wir dass dies erstmal nicht so sein sollte.
      Ok - dies gab uns die Chance unser Insel noch weiter zu erkunden.

      Doch vorher musste unser Wohnzimmer noch auf Vordermann gebracht werden. Der Wind 💨 hatte sämtliches Laub 🍂🍁🍃flächendeckend über unserem Lieblingplatz verteilt. Rückengerecht wurde mit philippinischen Kehrgerät 🧹 der Sand vom Laub befreit- hier sind mittlerweile die passenden Tutorials auf TikTok zu sehen - die Schwäbische DNA hält also überall Kehrwoche...so und nun?

      Gestern bekamen wir noch den Tipp, einen Walk durch den sehr ursprünglichen Urwald der bald uns gehörenden Insel anzutreten. Büsche, Bäume in unterschiedlichen Farben, dicht und dornig und die eine oder andere kuriose weitere Pflanze. Unser Kopfkino setzte wieder ein- Stefan hielt im Dschungel einen kleinen Vortrag wie man das hier alles etwas besser pflegen könnte und den Müll nicht einfach im Wald 🌳 entsorgt. Nebenbei schaute er zwei der Expeditionsteilnehmer etwas kritisch an - hatten wir wohl den Tip „festes Schuhwerk“ völlig ignoriert. Egal - mit Turnschuh 👟und Flip Flop 🩴flippten wir weiter. Versteckte Buchten und steile Treppen....

      Zurück im Wohnzimmer machte sich unter den Damen Unruhe breit... was kommt als nächstes, wann packen wir die Boards ein und wann ziehen wir in die neue Unterkunft... also wurschtelte jeder so an seinem Gepäck 🧳 rum... bis zum Mittagessen... danach lesen im „Wohnzimmer“... Steffi und Stefan holten noch die morgendlich verpasste Massage nach...

      Nach gepacktem Gepäck 🧳 erhielten wir die Nachricht, dass der Mount Iglitt aktuell wieder gesperrt ist. Dort wohnen die niedlichen Ureinwohner mit dem Lendenschurz. Die Regierung hat Angst dass Corona in die in den Bergen lebenden Ureinwohner eingeschleppt wird. Schade...Steffi und Claudi hatten schon das Rucksäckle gepackt für den zweitägigen Abenteuerwandertrip mit Kathrin. So organisieren wir ein privates Bussle ins kiteressort von Kathrin nach Bulalacao. So ist dann das Grüppli wieder vereint ab morgen Mittag. Kathrin hat für us alle auch schon wieder ein tolles Programm entwickelt. Steffi und Steffan sowie Uschi lernen kiten und oder vertiefen ihre Performence, ein Wasserfall soll es auch geben, weitere Puderzuckerinseln, wandern und überhaupt sind wir schon ganz gespannt 🤩 auf Kathrins Reich auf den Philippinen.

      Der Transfer ist organisiert, ein frühes Frühstück 🍳 und das geflickte Böötli wartet schon auf uns.

      Unsere Uschi war heute Sturmkiten, zur Massage 💆‍♀️ und sitzt nun im hübschen Hängesessel und liest sich schon mal ein für den Kurs in Tropenmedizin. Zwischen all den vielen Terminen hat Uschi ihre Inselsprechstunde eröffnet und hatte den einen oder anderen Patienten im Wartezimmer zur Versorgung. Wir schmieden schon Pläne, wie wir Uschi als Inselärztin auf beiden Ressorts einsetzen können. Vielleicht reaktivieren wir das Flugzeugfrack vor Jimmys Al Faro und machen einen auf flying doctors. Uschi und Claudia wären ein gutes medizinisches Gespann.

      Kathrin hatte ein Volleyballturnier gegen die Kids aus dem Dorf. Die haben ganz viel Zeit und hatten wohl intensiver trainiert. Trotzdem ein ganz großer Spass für jung und alt. 😜

      Gute Nacht 😴💤
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    • Day 60

      Mindoro - off the beaten track 🛖

      February 10 on the Philippines ⋅ ☀️ 29 °C

      Momentan befinde ich mich in Sablayan, Mindoro, da ich eigentlich morgen tauchen gehen sollte - leider hat es aber zu viel Wind und die Tour verschiebt sich um einige Tage oder wird abgesagt, was unglaublich schade wäre..

      Mindoro, die Insel ist sehr unbekannt für Touristen - seit Tagen habe ich keinen „europäischen“ Touristen gesehen. Egal wo ich hingehe, in ein Restaurant, Streetfood, Markt oder einfach nur am Strassenrand entlang laufe - die Einheimischen winken, rufen mir zu oder starren mich einfach nur an. Sie sind aber unglaublich nett, sprechen kaum Englisch. Kinder & Jugendliche laufen immer wieder mit mir mit, Familien und Jungs fragen mich immer wieder ob ich ein Selfie mit ihnen machen kann ( so ca. 20 Selfies am Tag mit Fremden) 😂 Die Menschen kommen aus deren Häusern, wenn ich vorbei laufe & rufen „hello“ 😅 Unglaublich - ich dachte immer, solche Situationen wird‘s nur in Indien o.Ä. geben.

      Als ich dann vom Zentrum eine Hängebrücke überquert habe, um dann an‘s Meer zu gelangen & den Sonnenuntergang zu schauen - bin ich durch kleine Dörfer gelaufen. Jeder, aber wirklich jeder einzelne Mensch hat mich angestarrt, angelächelt & „hello“ gerufen. Die Kids sind zu mir gesprungen und auf Schritt & Tritt sind sie mir nachgelaufen. Plötzlich haben sie mich an die Hand genommen und sind mit mir an den Strand gelaufen. Die Kids sind in‘s Wasser gesprungen, haben herumgeturnt, versuchten immer wieder mit gebrochenem Englisch was zu fragen & liebten es, wenn ich Fotos machte. Schlussendlich habe ich dann mit 20 Kids den Sonnenuntergang geschaut. (Titelbild) Unglaublich.

      Danach habe ich mit einer Jungendlichen (18 jahre) länger geredet & sie hat mich dann mit ihr nach Hause genommen und mich ihrer Familie vorgestellt. Kurze Zeit später haben sie für mich Abendessen gekocht und ich sass mit ihnen im Haus am Boden am Essen. Sie haben mich dann voller Freude in‘s Hotel begleitet. Zudem haben sie mich eingeladen künftig bei ihnen zu übernachten. (By the way, die Familie ist relativ arm - Mutter, Vater, Grossmutter & 3 Kids schlafen in einem Einzelbett - Stockbett…und als 6 Personen noch nicht genug sind, soll ich da auch noch übernachten 😅 - mal schauen)

      Auf jeden Fall war das so ein eindrucksvoller Abend - alle Menschen waren / sind unheimlich neugierig & so freundlich. Die Kultur ist unglaublich herzlich.

      Heute habe ich auf eigene Faust ein indigenes Volk - die Alangan Magyan besucht. Einheimische haben mir den Ort auf ein Stück Papier geschrieben - mit diesem Stück Papier bin ich dann an die Busstation und hab denen gesagt, dass ich da hin möchte. Wie immer kamen gefühlt 5 Filipinos für Selfies & viele Fragen 😁 Irgendwo im Wald hat der Bus angehalten und meinen Namen gerufen - im Sinne von „Steig aus 😂“. Ich stieg aus mit meinen langen schwarzen Hosen & T-Shirt bei knappen 38 Grad irgendwo im nirgendwo. Ich bin dann ein Trampelpfad entlang gelaufen - bis ich diese Bambus-Stroh-Hütten sah. Ich wusste, das ist es! Ich zückte meine Kamera für Fotos und bin in das Dorf gelaufen. Die Einheimischen schauten mich ganz neugierig, aber eher ein bisschen verstört & böse an.

      Ich stellte schnell fest, dass dies ein indigenes Volk ist, aber nicht mehr in traditioneller Kleidung herumlaufen, sondern „normale“ kaputte Kleidung tragen. Die Kids waren sehr neugierig… kamen wir aber nicht zu Nahe. Viele Menschen hatten keine Kleidung an.. irgendwann hat ich nicht mehr so ein gutes Gefühl und versuchte um Erlaubnis zu fragen, ob ich überhaupt durch das Village laufen darf & Fotos machen darf. Niemand hat mich verstanden. Plötzlich kam der „Häuptling“ und riss mir meine Kamera und Tasche aus der Hand - nun war ich auch rin bisschen unsicher. Er fragte dann nach meiner ID. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass die glauben, ich sei ein Reporter / Journalist, was für sie sehr unangenehm war. Ich versuchte dann mit Händen und Füssen zu erklären, dass ich lediglich ihr Dorf besuchen möchte und festhalten will, wir sie ihr Leben leben. Immer mehr und mehr Menschen kamen aus ihren Häusern und bildeten einen Kreis um mich - immer mehr stand ich komplett planlos in der Mitte. Irgendwann habe ich mich dann auf den Boden gesetzt.

      Irgendwann habe ich dann die Erlaubnis erhalten im Dorf zu spazieren, aber eher keine Fotos zu machen. Die Kids (ca. 15) haben mich im Dorf herumgeführt, wir liefen zu einem Wasserfall (ohne Wasser) und haben Spiele gespielt. Die Kids hatten keine Spielsachen, ausser Haargummis zum Spielen. Deren Zuhause aus Bambus war komplett leer.. der Lattenrost war aus Bambus, keine Matratze, Decke oder Kissen.. meistens hat jedes Häuschen eine Hängematte. Dann noch einige Kochutensilien - meistens wird auf einem Feuer lokal gekocht. Definitiv ein anderes Leben.

      Nach einigen Stunden verliess ich das Dorf & durfte sogar mit den Kids ein Foto machen.. (als ich alleine mit den Kids war, versuchte ich heimlich ein paar Schnappschüsse einzufangen). Ich lief zurück an die Hauptstrasse - ohne Plan wie ich nun wieder zurück in mein Dorf komme.. nach einigen Minuten an der Hauptstrasse (mit schwarzer langer Kleidung bei 37 Grad) traf ich einige Jungs, die im Schatten ein Bier getrunken haben - ich sass mich dann zu ihnen & hab rin kaltes Bier genossen. Mit Händen und Füssen unterhielten wir uns für eine halbe Stunde - irgendwann haben sie dann verstanden, dass ich eine Bus Station suche - einige Minuten später sass ich auf dem Motorrad mit dem Ziel die Busstation im nächsten Dorf.

      Als ich ankam, starrte mich wieder einmal das ganze Volk an. Ich wartete an dieser „Busstation“ oder einfach auch „ich stand unter diesem Bambusdach“ und wartete auf einen Bus / Van. Nach 10 Minuten standen weitere 20 Leute da - die nicht auf den Bud warteten, sondern mich anstarrten unf versuchten mit mir zu reden 😅 Nach einigen Minuten kamen immer noch mehr & mehr Menschen. Als ich dann gefühlt mit dem halben Dorf an dieser Busstation wartete, kam ein Van - natürlich prall gefühlt mit Locals. Bevor ich überhaupt überlegen konnte, wo ich mich wie hinsetzen soll, sass ich bereits einem Local auf der Schoss neben 5 Kindern 😅 Nach rund 45 Minuten war ich dann wieder zurück in „meinem Dorf“.

      … war das ein Tag. Rückblickend war es doch ein bisschen angsteinflössend in diesem Dorf, als sie mir alles weggenommen haben.. aber irgendwie wusste ich, dass alles gut kommen wird. Dasselbe mit dem Nachhauseweg - es gibt immer eine Lösung - man muss manchmal nur versuchen, auf das Leben zu vertrauen.. 😊

      Genau solche Momente bleiben mir für immer in Erinnerung & genau das, ist das Reisen für mich. Denn so etwas erlebt man nicht zweimal - schöne Strände & klares Wasser gibt es überall auf der Welt. 😊 Klar liebe ich Tage mit Freunden zu verbringen aber manchmal geniesse ich es auch einfach ein bisschen „lost“ zu sein.

      Und genau die Kraft, Mut oder auch der Wille einfach mal zu versuchen, auf die eigene Intuition zu hören, positiv denken und einfach mal machen ohne Erwartungen - ist glaube ich eine Stärke von mir, mit deren ich Menschen inspirieren kann - und das ist definitiv eines der schönsten Dinge im Leben - wenn man das tut, was man liebt - zu 100% dahinterstehen kann - einfach sich selber ist und „nur“ damit Menschen motivieren und inspirieren kann. Ich habe kürzlich auf Instagram eine Nachricht von Megan, einem Mädel aus Neuseeland erhalten, die ich auf meinen ersten grossen Reise in Fiji kennengelernt habe. Die Mädels waren zu viert unterwegs und haben 2 Wochen Urlaub auf Fiji verbracht. Ich habe mit denen 2-3 Tage auf einer Insel verbracht, viel geredet, geschnorchelt und die Sonne genossen. Danach hatten wir nie mehr Kontakt - bis sie mir diese Nachricht vor ein paar Tagen gesendet hat. Sie hat auf eine Story von mir wie folgt reagiert:

      Hey girl! Das sieht unglaublich aus! Weisst du, der Grund, warum ich anfing, diese grosse Solo-Reise in Betracht zu ziehen, die ich mache, ist wegen dir! Wenn du solo nach Fidschi reisen kannst, dann könnte ich das vielleicht auch tun 😊 Ich dachte nur, vielleicht würdest du es zu schätzen wissen, dass du eine Inspiration bist 🥰 Vielen Dank!

      Manchmal, wenn ich von meinen Reisen oder meinem Leben erzähle, ist mir teils nicht bewusst, wie stark dies andere Menschen beeinflusst. Umso schöner, so eine schöne Nachricht zu erhalten - das hat mich wirklich sehr berührt.

      Ich möchte nicht damit prahlen, sondern eher dazu motivieren, sich bewusst zu werden, dass wenn man ehrlich zu sich selber ist und das liebt was man tut und glücklich ist, dies ein Leben von einem anderen beeinflussen kann. :) … was manchmal auch nur ein kleines Lächeln bei anderen Menschen auslösen kann.. Die grösste Challenge ist nur, dieses Mindset & diese Einstellung zu Hause in der täglichen Routine beizubehalten. Bin gespannt…

      Hut ab, wer bis hierhin alles gelesen hat 😅 Manchmal nehme ich mir zu wenig Zeit, Momente & Erlebnisse zu verarbeiten und manchmal hat ein einziger Tag, so wie der heute eine solch intensive Energie, dass ich kaum aufhören kann, zu schreiben.. 😊
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    • Day 69

      Salamat Po 🙏

      February 19 on the Philippines ⋅ ☀️ 29 °C

      Ich sitze momentan im Bus mit Tränen in den Augen.. und ich weiss gar nicht was ich schreiben soll - in diesem Moment verspüre ich so viel Dankbarkeit - ich bin so unglaublich dankbar, dass ich die Möglichkeit hab, zu reisen, ich bin dankbar dafür, dass ich Menschen um mich habe, die mich tagtäglich auf meinem Weg unterstützen. Ich bin so dankbar dafür, dass ich vor dem Tauchen Rheinzel (eines der Mädchen am Strand) kennengelernt habe und sie mich zu ihnen für das Abendessen eingeladen hat - denn dank ihr hab ich 4 wundervolle Tage bei einer philippinischen Familie verbracht - und ich war von Tag 1 ein Teil ihrer Familie 💛

      Aber zurück zum Anfang - als ich vom Tauchen zurückkam, musste ich zuerst mal meine E-Mails checken, da ich die 3 Tage offline war & ging deshalb in‘s Hotel. Am Abend war ich dann noch mit dem Divemaster Arnel & seinen Freuden im Dorf quatschen, Bierchen trinken.

      Am nächsten Morgen hat mir Alma (37i, Mama) und Rheinzel (18nii, die Tochter) schon um 6 Uhr morgens geschrieben, wann sie mich abholen können - einige Stunden später, standen sie vor meinem Hotel mit zwei Scooter. Ich wusste zu Beginn nicht, ob ich nun tatsächlich zu dieser „fremden“ Familie in dieses arme Dorf gehen soll.. aber mein Bauchgefühl war eher auf der positiven Seite und wenn ich von etwas überzeugt bin, dann mach ich es auch.. (natürlich musste ich davor meine Mum anrufen, alles erzählen und um Rat fragen 😂)

      Zum Hintergrund der Familie: Mama Alma ist „Lieferantin von Tintenfisch, Oktopus & riesige Tuna, Thunfisch. Ihr Mann (Papa Nu Noy) ist Fischer (wie jeder in dem Dorf Tabok) und besitzt mittlerweile 3 Boote: Mafiaboss 1 mit Captain Ejhay, Mafiaboss 2 mit Captain Bino & Papa No Noy‘s own boat Blessed Dreamer. Sie haben 3 Kids: Rheinzel, Marc Daniel & Rheinmarc & die Grossmutter (Mama von Alma) - dann noch den einen Fahrer, die teils aushelfen, Eric & Argei. Bis vor 3 Jahren hatten sie nur ein Boot und lebten in sehr armen Verhältnissen. Die letzen Jahre haben sie sehr viel investiert und hatten viel Glück und konnten einige grosse Thunfische fischen, was am meisten Geld bringt. Auf jeden Fall leben sie nach wie vor in sehr sehr armen und einfachen Verhältnis. Sie schätzen jede Kleinigkeit sehr und geben tagtäglich ihr Bestes!!

      Als ich im Dorf ankam, starrten mich die Leute nach wie vor an, da ich in diesem Dorf wirklich die allereinzige Touristin war. Als ich dann ankam, haben wir uns zuerst mal erholt, die Filipinos schlafen meistens am Nachmittag bzw erholen sich und arbeiten nachts (fischen) & morgens (liefern). Dann natürlich essen - Filipinos lieben Essen & haben mindestens 3x täglich für mich gekocht. Sie waren manchmal sehr unsicher und „erschrocken“, dass ich mich ihnen total anpasste. Denn Filipinos essen 3x täglich Reis - da sie Fischer sind von Tintenfisch - jeweils Reis & Tintenfisch. Manchmal noch Sardinen oder zur Feier des Tages einen grossen Tintenfisch, oder frittierter Oktopus. Manchmal sind wir auch im Dorf zu einem Baum gelaufen und haben da die Blätter gepflückt und als Gemüse gegessen. Normalerweise essen sie am Boden und nur mit den Händen - kein Problem für mich. Ich will ja Teil von ihrem Leben sein und diese Erfahrung machen, somit möchte ich ja auch alles ausprobieren & testen - wobei, ganz ehrlich, ich habe mich schon ein bisschen wie ein Kannibale gefühlt 😂 ist hald super ungewöhnlich, nur mit den Händen zu futtern auf den Boden und dann noch Reis - zudem dass noch 5 Hunde (mit 100 Parasiten) & 8 Puppies rundherumlufen. Anyway, if you never try - you never know & bis heute geht‘s mir ja immernoch gut.

      Was ich mich schon von Beginn an gefragt habe, ist, wie & wo wir schlafen werden. Denn sie haben zwei Einzelbetten als Stockbett. Das obere Stockbett gefüllt mit Krims Krams & 10 Kisten mit Kleidern etc. Als ich dann gesagt habe ich sei total flexibel & kann überall schlafen, sogar auf dem Boden - war das dann die Antwort auf die Frage 😂 Mama Alma hat am Abend einen dünnen Teppich ausgerollt und wir 2 haben dann am Boden geschlafen, die Grossmutter & Rheinzel im Bett & Marc Daniel in der Hängematte nebenan mit Rheinmarc am Boden. Da jeeede Familie einen Hahn hat (unter Anderem für die Hahnenkämpfe) war das immer der gratis Wecker - meistens zwischen 4-5.30 Uhr morgens! Nach diesen 3 Tagen habe ich ein bisschen Schmerzen an den Hüftknochen vom Liegen, da ich mir es nicht gewohnt bin, aber völlig ok, würde es genau wieder so machen :) Da die Fischer meisten sowieso zwischen 5-7 Uhr morgens zurückgekommen sind, passte der Wecker 🐔 ganz gut.

      Auf jeden Fall, haben sie mich allen vorgestellt und wir sind Freunde besuchen gegangen - ich hab jeweils mitterlebt wie sie jeweils ihre Arbeit handeln - Papa No Noy und Zulieferer kamen früh morgens zu uns & haben ihre Beute gebracht - dann gewaschen & auf die Waage gestzt - Mama Alma managt alles Finanzielle und transportiert jeweils mit einem Driver die Beute zu Casa (Distributor) und bezahlt dann die jeweiligen Fischer. Der Plan war eigentlich, dass Papa No Noy mich mitnimmt zum fischen, dann kam aber alles anders und wir haben anlässlich meines Besuchs einen Familienausflug auf eine Insel (mit nur 3 Bewohner) nebenan gemacht & spontan da übernachtet. Also haben wir unsere 7 Sache gepackt, kurz den Markt für frisches Gemüse & Schweinefleisch besucht & kurz darauf waren wir auf den Booten. Wir sind dann rüber auf die Insel - waren die einzigen & haben ein Barbecue gemacht. (ausnahmsweise mal was anders; Reis & Tintenfisch 😅) Danach war ich mit den Jungs baden & wir haben ein paar Fotos gemacht. Reinhard & Marc Daniel liebten meine Kamera und haben den ganzen Tag Fotos geschossen (über 130 Fotos 😂) Am Abend hab ich dann mit den Männern Gin & Bier getrunken. Die Fischermänner trinken jeweils nach dem Fischen eine halbe Flasche purer Gin (Shot & dann ein paar Schlücke Wasser). Dieses Mal hatten sie aber 4 Flaschen dabei 😅 Philippinische Frauen trinken nicht in der Öffentlichkeit & rauchen nicht. Da bin ich mal wieder kein Vorbild gewesen 😅 Mama Alma & Papa No Noy & Rheinzel sprechen gutes Englisch - der Rest spricht kaum ein Wort ausser „hello und you are beautiful“ 😂 Sie haben immer ihr bestes versucht mit mir zu sprechen, am Anfang waren die Jungs (Captain‘s & Co,) super scheu - umso länger ich mit ihnen Zeit verbracht habe umso mehr haben sie versucht sich mit mir mit Händen & Füssen zu verständigen. Wir haben dann eine kleine Blache auf dem Boden ausgelegt & gegessen, getrunken und super viel gelacht. Die Kids hatten ihre Hängematte dabei & darin geschlafen. Irgendwann um 2 Uhr morgens haben wir dann zu 9t wie Sardinnen auf dieser Blache mit 3 Decken übernachtet 😅 Um 5-6 Uhr ging dann Alma mit Mafiaboss 2 zurück nach Hause um die Beute der Fischer zu wägen und ihr Business zu managen. Zwischenzeitlich war ich dann mit Marc Daniel fischen und Rheinzel hat das Frühstück (Reis mit Schweinefleisch) vorbereitet. Ich war dann mit den Captains schwimmen - als wir dann 2 Schlangen gesehen haben, durften sie mich aus dem Wasser tragen, da ich super Schiss hatte 🐰

      Captain von Mafiaboss 1 hat mir dann gezeigt, wie ich so ein Tailboat steuere - dann sind wir los & um die hübsche, touristische Insel „Pendan Island“ gefahren. Als bino mit mafiaboss 2 nehmen uns fuhr, konnten sie kaum glauben dass ich das Boot steuere und vor lauter Lauchen sind sie fast in ein Riff gefahren 😂😂 Danach haben wir noch ein Rennen auf offener See gemacht 😅 Die Jungs kletterten die Palmen hoch & brachten mir Kokosnüsse für frischen Kokossnus-Saft 😍

      Wir sind dann wieder zurück und haben alles aufgeräumt, gegessen, Kleider gewaschen und im Dorf herumgelaufen & Leute besucht. Die letzte Nacht habe ich dann wieder nehmen Mama Alma am Boden geschlafen und bin (gefühlt) mit dem ersten Hahnenschreii um 04:40 Uhr aufgewacht 😅 Die Kids haben sich für dir Schule dann vorbereitet und gingen um 6 Uhr los. Ich hab mich dann von denen verabschiedet, da ich wusste ich werde heute Tabok verlassen.

      Wie immer kamen die Fischer am Morgen & das Business wurde gemanagt. Ich ging davor um 06.30 an den Strand und bin mit 8 Hunden den Strand entlang gelaufen, da ich frische Luft brauchte. Ich lief am Wasser entlang und beobachtete wie langsam die Sonne durch die Palmblätter scheinte. Ich habe die letzten Tage Revue passieren lassen und bin mit einem riesigen Smile herumspaziert. Mittlerweile hat gefühlt das ganze Dorf bereits von mir gehört und mich begrüsst, die kleinen Kids haben meinen Namen gerufen und die Leute haben mir von Weitem zugewunken. Ich fühlte mich wie „zu Hause“.

      Ich habe so viel mit Alma geredet und gelacht - sie hat eine unglaublich gute Seele - sie bezahlt ihre „Arbeiter“ sehr fair und behandelt sie wie Familie. Sie waren ab und zu beim Essen dabei & am Abend waren sie auch immer bei uns. Einige der Jungs hatten eine ziemlich beschissene Vergangenheit und Mama Alma ist tatsächlich wie eine Mutter für sie. Obwohl sie so wenig im Leben haben, teilt sie alles. So schön, dass mitzuerleben. Eines Abends haben wir für Stunden am Sternenhimmel gequatscht und gelacht und auch geweint, da sie mir viel von ihrem Leben erzählt hat. Es hat mir teils den Atem geraubt. Sie ist so eine starke & bewundernswerte Frau!

      Die Familie hat sich so komplett gegenüber mir geöffnet, das war so schön - sie waren authentisch und ehrlich und haben mich immer und überall hin mitgenommen. 👨‍👩‍👧‍👦

      Als ich mich heute Morgen verabschiedete und Alma eine meiner Lieblingshalsketten sowie ein paar Dollar mit einem Brief als Dankeschön übergeben habe, brach sie in Tränen aus. Wir umarmten uns und waren beide unglaublich glücklich darüber, uns kennengelernt zu haben - und doch auch traurig, da dies nun endet - aber nur für den Moment. Ich habe wirklich das Gefühl, ich werde in den nächsten 1-2 Jahren zurück in die Philippinen reisen.

      Die letzten Tage haben Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Ich werde einige der erlebten Momente nie mehr vergessen.

      Es zeigt einfach wieder einmal auf, wie solche Menschen es als selbstverständlich halten, seine eigenen Bedürfnisse zurück zu stecken und auf Anliegen der anderer zu achten. Mit denen zu teilen, die auch nichts haben, damit beide glücklich sind. Und das ist absolut der richtige Weg..

      Manchmal ist es so schwer nachzuvollziehen - für beide Seiten - wie unterschiedlich unsere Leben sind. Manche Dinge, die ich erfahren habe, konnte ich kaum glauben - wiederum hatte ich auch teils fast ein schlechtes Gewissen von meinem Leben zu erzählen - als „privilegierte“ Schweizerin.. Wobei genau diese Unterschiede es so spannend macht.

      Genaue solche Begegnungen im Leben machen das Leben so unglaublich lebenswert.

      Das Reisen ist und bleibt meine Schule des Lebens. Ich habe die letzten Tage so viel gelernt, was meinen Horizont & die Perspektive auf das Leben erweitert hat und mich definitiv zu einem besseren Menschen machen wird.

      Salamat Po 🫶🏻
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    • Day 10

      Pandam Island und Mindoro

      February 24, 2023 on the Philippines ⋅ 🌙 27 °C

      Das Wunder von Coron -
      Stefan stieg heute Morgen wie Phönix aus der (T) ASCHE und war dank sehr guter Versorgung von Nachtschwester Claudia und Privatärztin Uschi überraschend schnell genesen. Punkt halb sieben standen wir alle pünktlich abfahrbereit mit Sack und pack am Pier. Unser Böötli brachte uns nach kurzer Startschwierigkeiten sicher durch den kitschigen Sonnenaufgang direkt nach Coron town. Aus einem geplanten Tuktukevent wurde eine grandiose Fahrt mit einem der hier vielen rumfahrenden knallbunten historischen Busse - unsere Äuglein leuchteten beim Anblick des Jeepneys.

      Während uns Kathrin unsere Tickets für die Bettfähre nach Mindoro besorgte, ging der Rest zum lokalem Frühstück 🥞 an der Straße. Coffee☕️ - alles Instant- alle Sorten. Mit Milch, ohne mit Zucker, Karamell und so weiter inclusive frische warme Brötli und Kuchen🍩 mit bunten Streuseln.

      Am Hafen angekommen mussten wir alle - bis auf Stefan die Gesundheitsprüfung über uns ergehen lassen in Form von Fiebermessen. ALLE bis auf STFEAN. Schwein 🐷 gehabt. Im Wartesaal kam Uschi wieder zum Einsatz und entfernte Eiter und Steinchen aus Claudis Fußsohle. Zitat Uschi: „Wenn ich früher mit den Kindern unterwegs war, hatte ich nicht so viel zu tun wie mit euch „😂

      Auf unsere Fähre ⛴erwarteten uns Stockbettchen 🛏2️⃣⬆️für jeden Passagier gibts eins mit zugewiesener Nummer 1️⃣2️⃣🆓Da das Böötli nicht voll war, belegten wir hier eine ganze Reihe direkt am Wasser damit das Grüpple nicht auseinander driftet. So ist reisen schön 🤩 Luxus für den schmalen Taler. 25 Euro 💶 mit ganz viel Erlebnis.
      Wir schaukeln den halben reichlichen Tag übers Meer,schlafen ein wenig in den Bettchen, lesen, schauen Filmchen auf dem iPad- also lauter Dinge die wir bisher noch nicht gemacht haben😜.

      Nach schlanken 7 Stunden auf dem Meer kommen wir dann endlich in San José an. Alles Gepäck geschultert und auf gehts zum nächsten Boxenstop @ Pepe‘s Restobar.... wir nehmen den ersten Drink des Tages zu uns während Kathrin den Weitertransport nach Pandan Island organisiert. În der Zwischenzeit werden die lokalen Kids gespaßt und wir haben auch Freude daran...

      Dann noch schnell mit dem Bussle nach Pandan gereist... mit kurzer nächtlicher Überfahrt... Abendessen und dann gab es kühlen Chardonnay... Made my day...
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    • Day 11

      Hangover...oho....

      February 25, 2023 on the Philippines ⋅ ☁️ 28 °C

      https://open.spotify.com/track/5pmL3RzOy3IvGFaS…

      bei dem kühlen Weißwein 🥶🍷➡️🥃blieb es gestern nicht. Der vernünftige Teil unserer illustren Reisegesellschaft verzog sich nach dem Essen in die diversen Zimmer. Aber leider nicht alle... der harte Kern, Claudi,Birgit, Steffi und Stefan hatten noch keine Bettschwere und bestellten nach dem Wein 🍷 noch den einen oder anderen Gin Tonic 🥃Die nette Dame 💃an der Bar durfte auch gehen und wir bedienten uns nach Durst... Die Bluetoothbox nutzten wir zum Lieder raten... die Rolle Klopapier 🧻 war Buzzer. Es war laut lustig und zuviel... Kurz nach 2 gingen ➡️➡️dann alle zu Bett 🛌

      Stefan stieg dann noch nach einem nächtlichen Gang zur Toilette 🚽 ins falsche Zimmer ein und statt Claudi lag da ... egal wir werden es nie erfahren... er hat noch rechtzeitig den Ausgang 😅gefunden.... aber leider nicht mehr sein Zimmerle und verbrachte die Nacht im Freien auf der Bank nur mit dem Schlüpfer 🩲bekleidet. Claudi wurde wach und hatte direkt ein schlechtes Gewissen 😉den armen Kerl mit Schnarchen vertrieben zu haben😂...

      Nach dem Katerfrühstück ging es dann wieder erbarmungslos auf die Boards🏄‍♀️um einmal um 🔄die Insel 🏝️ und über das Riff zu Paddlen... Es war bumpy aber toll... mit den Boards am am Fuß 🦶 sind wir dann über dem Riff geschnorchelt 🤿 und quasi einen neuen Trend erfunden: das SUP Schnorcheln. Bunte Fische 🐠🦑🦈🦑und Korallen haben wir satt gesehen. Unterwegs kam dann auch noch eine Schildkröte 🐢und machte Steffi happy😀Steffi traf dann auch noch nen Babyhai...... 🦈damit war die Morgenrunde dann auch erledigt. Essen 🥘 fassen, und dann scheuchte uns Kathrin wieder aufs Board.... es ging übers Meer 🌊 nach Sablayan, wo wir beim Ankommen erst einmal richtig von den Wellen 🌊 durchgewaschen wurden, um dann in den Fluss in Richtung ➡️Inland einzubiegen....

      Das lokale Leben am Fluß war abwechslungsreich...Kinder am Ufer, die angelten, hunderte von Fischerbooten, Mangroven und Nipapalmen, sowie kleine Stelzenhütten. Und plötzlich wurden wir zum Fotomotiv der Philippinos. Buntes und lautes Leben mit Karaokegesang am Flussufer und auch ein wenig erschreckend wie viel Müll im Flussd so rum schwamm... Kurze Einkehr in Gustafs Resort Bar... und die intelligente Entscheidung nicht mit dem Board zurückzufahren sondern das Hotelböötle zu bestellen.

      Leider kam das „Böötle“🚤mit einem kleinen Loch im Rump^f an.... aber alles null Problemo... oder wie würde Birgit sagen: Probleme werden gelöst, wenn sie da sind. Ein netter Philipino sprintete ➡️➡️direkt zum nächsten Baumarkt und besorgte ein Sperrholzbrett und Epoxykleber... und die spontane Ausbesserung begann... nach 15 Minuten war alles wieder heile und Rückfahrt zum Sundowner 🌝⬇️ging los....

      Im Hinblick auf die bevorstehenden Abreisen wurden Getränkerechnungen 🍺🥃🍷🥂🍻🍹➡️ 💰 beglichen, mit Uschi abgerechnet über Splitwise.... es war vom Aufwand her eine mittlere Doktorarbeit 🧑‍⚕️ aber Ende gut alles gut...

      Ab Morgen löst sich die Gruppe vorübergehend auf, Konstanze geht für ein paar Tage nach Boracay, Kathrin, Zeb und Uschi reisen nach Bulalacaro, der Rest bleibt auf Pandan Island....
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    • Day 15

      San Jose

      November 14, 2022 on the Philippines ⋅ ⛅ 32 °C

      Der gestrige Tag war, wie ich so gerne sage, einfach nur klasse 😄
      Aber der Reihe nach: Vorgestern habe ich mich von meiner Unterkunft in Sablayan auf den Weg zum Busterminal gemacht. Als ich das Nachbarresort passierte, kamen Erik und die anderen Angstellten zum Strand um mich zu verabschieden. Einer von ihnen war so nett und nahm mich und meinen viel zu großen Backpack auf seinem Roller ein Stück mit. Mir wurde gesagt, dass der Bus um 11 Uhr fahren würde. Deutsch wie ich bin, erreichte ich das Terminal glücklicklicherweise um 9:55 Uhr, da der Bus entgegen der Angaben nicht um 11 sondern um 10 Uhr losfuhr. Nach 2-3 Stunden erreichte ich San Jose. Mario, ein Trikefahrer, brachte mich zu meinem Hostel. Die Angestellten waren gerade dabei das Hostel weihnachtlich zu dekorieren. Wieder einmal war ich der einzige Touri. Die Hostelbesitzerin empfehlte mir einen Strand, welchen ich anschließend aufsuchte. Der Strand war nicht sonderlich schön und es gab absolut keinen Schatten. Natürlich hatte ich meine Sonnencreme vergessen und brutzelte ein paar Stunden in der Sonne. Am Strand waren zudem 5 einheimische Jugendliche, welche sich zu mir gesellten und eine Konversation mit mir führen wollten. Zuerst dachte ich, dass sie mich eventuell beklauen wollten, aber im Gegenteil. Sie waren einfach nur interessiert und versuchten mir sogar ein wenig Tagalog (die Sprache, welche im nördlichen Teil der Philippinen gesprochen wird) beizubringen. Gegen Abend schlenderte ich über den dortigen Nachtmarkt. Dieser war überfüllt mit Einheimischen, welche sich alle an diversen Glücksspielen versuchten. Ich beobachte dies ein wenig, bis ich den Sinn der Spiele verstand. Der Hunger trieb mich dann jedoch in eine Art Imbiss und dann fiel ich auch schon ins Bett.
      Für den nächsten Tag, hatte ich mich im Internet ein wenig erkundigt. Laut Internet soll es eine kleine Insel namens "Manadi Island" geben, welche man mittels eines Bootes innerhalb von 15min erreichen könne. Nachdem inkludierten Frühstück in meiner Pension (Reis mit Bolognesesoße) ging ich kurz zur Touristeninformation. Dort empfing man mich wieder einmal sehr freundlich, ich denke das könnte daran liegen, dass sich selten Touristen an diesen Ort verirren. 😄 Sie zeigten mir wohin ich gehen müsse um ein Boot anzuheuern. Außerdem könne ich bis max. 17 Uhr auf der Insel bleiben, da diese dann anfangen würde zu sinken 🤔
      Ich lief zum Strand und sprach den erst besten Einheimischen an den ich erspähte. Sein Name war Hope und er bot mir direkt seine Hilfe an und organisierte mir ein Boot, welches mich zur Insel brachte.
      Die Insel war wirklich klein, lediglich der Inselwächter befand sich auf der Insel. Innerhalb von 5min konnte man die Insel fußläufig umrunden. Ich verbrachte meinen Tag damit unter den Bäumen zu entspannen und zu schnorcheln. Es war ein wirklich toller Ort zun schnorcheln. Im Wasser konnte ich viele verschiedene tropische Fische entdecken. Am Strand schaffte ich es das erste mal mein Ebook in die Hand zu nehmen und ein paar Bilder am Strand aufzunehmen. Die Zeit rannte nur so davon. Ich hatte zwar etwas bedenken, dass der Bootsmann mich vergessen würde und ich samt der Insel untergehen würde, aber um Punkt 16 Uhr erschien er um mich abzuholen.
      Wir fuhren zurück an den Strand. Dort traf ich erneut auf Hope, welcher ebenfalls in die Stadt laufen wollte. So liefen wir zusammen zurück und unterhielten uns noch ein wenig. Als ich in meinem Hostel ankam, wollte ich lediglich etwas bezüglich der Fähre am morgigen Tag klären. Hierbei fragte die Besitzerin, ob ich sie zur Zumba Stunde begleiten wolle. Da ich wie immer nicht nein sagen konnte, gingen wir um 6 Uhr gemeinsam zum Zumba. Wir waren ca 10-15 einheimische Frauen und ich. Ich gab wirklich mein Bestes, aber wie ihr euch vielleicht denken könnt, ist Zumba nicht unbedingt mein Sport. Aber es hat mir trotzdessen sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es wirklich albern ausgesehen haben muss. 😄 Nach der Zumbastunde wurden unzählige Bilder mit mir gemacht. Danach wurde ich von der Hostelbesitzerin eingeladen mit ihr und ihrer Familie zu essen. Es gab viele verschiedene asiatische Köstlichkeiten, welche ich alle probieren durfte. Lustigerweise ist der Ehemann von ihr Polizist und es waren drei einheimische Polizisinnen im Hostel, welche ebenfalls mit uns zu Abend aßen. Es war wirklich interessant Einblicke in deren Berufsleben zu erlangen. Beispielsweise müssen die Frauen in den Philippinen zu Beginn der Ausbildung ihre Haare abschneiden 😱
      Danach fiel ich erneut ins Bett und schlief direkt, da ich am nächsten Tag früh raus musste, um die Fähre zu bekommen.
      Am nächsten Morgen gab es dann um 7:30Uhr Frühstück. Erstaunlicherweise sind am Votrag drei Touris angekommen, welche ebenfalls die Fähre nach Coron nehmen wollte. Wir wurden gemeinsam zur Fährstation gefahren. Die Fähre besteht aus vielen Hochbetten. Ich dachte die Fahrt würde lediglich 2-3 Stunden dauern. Ich wurde dann aufgeklärt, dass die Fahrt ca. 7 Stunden dauern würde 🙈 Aber die Vorfreude auf Coron und ein paar Kartenspiele ließ die Zeit schnell vergehen.
      Jetzt bin ich gespannt, was es in Coron alles zu entdecken gibt :)
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    • Day 53

      Pandan Island

      March 24, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 24 °C

      Wir fuhren mit dem Boot auf die Miniinsel Pandan. Dort verbrachten wir drei Nächte im einzigen Resort auf der Insel.
      Es hatte nur etwa fünfzehn Bungalows, keins davon konnte man abschliessen, in der Bar konnte man sich bedienen und in ein Buch eintragen. Duschen konnte man nur mit Salzwasser, daneben stand ein grosses Fass mit Süsswasser mit dem man sich anschliessend abspülen konnte. Es gefiel uns wahnsinnig gut. Die Stimmung war super, das Essen toll und alles war sehr naturbelassen und ruhig.
      Am Strand hatte es ein wunderschönes Riff, wir schnorchelten viel und sahen dabei viele riesige Schildkröten, Rochen, Babyhaie, Fische und Korallen.
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    • Day 50

      Sablayan

      March 21, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir fuhren mit der Fähre sagenhafte 9 Stunden (für 100 Kilometer) auf die Insel Mindoro. Dort verbrachten wir eine Nacht in Sablayan. Der Abend war sehr interessant. Wir lernten Edward kennen, einen einheimischen Gärtner. Er sah uns beim Schach spielen und wollte nach seinem Feierabend gegen Philipp spielen. Gesagt, getan, beim Spielen philosophierte er dann viel von seinem Leben, seiner Zeit im Gefängnis und von Gott, da waren wir schon ein bisschen baff, aber es war so oder so ein spannendes Spiel.
      Wieder zu zweit unterwegs, gingen wir in eine Bar essen und trinken (als einzige Ausländer weit und breit), da lernten wir einen Einheimischen kennen. Er hatte riesen Liebeskummer und trank um zu vergessen. Wir tranken mit und spendierten ihm ein Bier. Als wir dann gehen wollten, bestand er darauf uns nach Hause zu fahren. Wir sagten ihm dann vorsichtig, dass wir nicht zu dritt auf seinem Motorrad fahren möchten. Das verstand er gar nicht und so bestand er nach langer Zeit darauf uns nach Hause zu begleiten. Er fuhr also zwei Kilometer neben uns her. Da es ein komisches Quartier war,viele Hunde hatte und es schon spät war, waren wir (jedenfalls Chantal) dann doch froh über etwas Begleitschutz.
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    You might also know this place by the following names:

    Province of Mindoro Occidental

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