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  • Day 1

    Day trip to Maastricht

    April 14, 2018 in the Netherlands ⋅ ⛅ 17 °C

    Völlig entspannt, für einen Tag die niederländische Universitätsstadt Maastricht erkunden?

    Ein Besuch bei Jessi nach ihrem kürzlichen Umzug ins Dreiländereck D-NL-B, macht's möglich!

    Nach gerade einmal vierzig Fahrminuten, ist das Ziel erreicht - ein Parkhaus am Maas Ufer, nur wenige Gehminuten vom Altstadtviertel Binnenstad entfernt.

    Dazu einen Tipp von mir! Parken in Maastricht ist sündhaft teuer, die Stundensätze der Parkplätze und Häuser sind sehr unterschiedlich - vergleichen, macht also Sinn.

    Das beste Preis / Leistungsverhältnis bieten die Park + Walk Parkplätze, von denen aus die historische Altstadt zu Fuß in ca. 15 Minuten erreicht wird.

    Wir spazieren kurz über die Sint Servaasbrug, eines der Wahrzeichen der Stadt, die den namesgebenden Fluss für eine der ältesten Städte Hollands überspannt.

    Und sind danach, mitten im Zentrum der beliebtesten Einkaufsstadt der Niederlande, die ganz besonders am Wochenende, zahlreiche Besucher aus den deutschen und belgischen Grenzgebieten anlockt.

    In den schmucken Gassen, ziehen die vielen prachtvollen Patrizierhäuser die ersten Blicke auf sich und ein Geschäft, steht neben dem anderen.

    Die Maastrichter, leben und lieben ihr niederländisches Dolce Vita - unzählige Cafés, Bars, Street Food Stände und Restaurants sind bestens besucht an diesem sonnigen Frühlingstag.

    Unbedingt einen Besuch wert, ist der Vrijthof, der größte Platz der Stadt, mit seiner romanischen Kreuzbasilika aus dem 11. Jahrhundert.

    Eingerahmt von Alleen und in zweiter Reihe von Restaurants, pulsiert hier das niederländische Leben.
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  • Day 2

    Out of the ordinary

    April 15, 2018 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

    Buchhandlungen gibt es in jeder Stadt, aber die laut "The Guardian" schönste Buchhandlung der Welt?

    Das, müsste doch auf jeden Fall einen kurzen Blick wert sein, oder?!

    Wer jetzt vielleicht ein modernes, von einem Stararchitekten entworfenes Gebäude erwartet, oder an ein nostalgisches Generationsgeschäft mit dem Charme von Jahrhunderten denkt, liegt absolut falsch.

    Diese Buchhandlung, befindet sich ganz einzigartig auf der Welt, in einer über 700 Jahre alten, gotischen Kirche.

    Was anderorts zu kontroversen Diskussionen, oder gar zu Ausschreitungen geführt hätte, scheint hier ganz selbstverständlich - in Maastricht, stört sich niemand daran!

    Es gibt in der Stadt so viele Kirchen, daß einfach das Geld fehlt, um alle Sakralbauten zu erhalten und so, wurde besagtes Gebäude schon seit über 200 Jahren nicht mehr für Gottesdienste genutzt und stand viele Jahrzehnte lang leer.

    War danach Austragungsort für beispielsweise Boxtuniere, Automobil Shows oder Weichnachtsmärkte und stellt nun seit 2006, der Buchhandlung Dominicanen, die ehrwürdigen Räumlichkeiten als Verkaufsfläche zur Verfügung.

    Auf 30 Meter Länge und 18 Meter Höhe, finden dort Lesebegeisterte in außergewöhnlichem Ambiente, eine riesige Auswahl und die unzähligen Tagestouristen mit ihren Kameras, fantastische Motive vor.

    Effektvoll illuminiert, kommt Harry Potter Atmosphäre auf und im ehemaligen Priesterchor bewirtet ein tolles Café, in dem auch literarische Veranstaltungen und Konzerte stattfinden, die zahlreichen Besucher der Sehenswürdigkeit mit lokalen Leckereien, wie beispielsweise Rijstevlaai ( Reiskuchen ) - unbedingt besuchen und staunen!

    Die Livraria Lello im portugiesischen Porto, ist meiner Meinung nach, als Kandidat für die schönste Buchhandlung der Welt, ein gleichwertiger Mitbewerber - nur so als kleiner Tipp für "The Guardian".
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  • Day 2

    Just once to Belgium

    April 15, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    Für heute, steht ein Kurztrip ins belgische Lüttich an - los geht's!

    Nach nur fünf Minuten Autofahrt, ist die Grenze des Nachbarlands erreicht und weitere vierzig Minuten später, die wallonische Stadt selbst.

    Lüttich weißt einige interessante Bauten auf, kann uns aber nicht wirklich begeistern!

    Die Straßen sind meistens eng, wirken unaufgeräumt und durch die hohen Gebäude oft dunkel und wenig einladend.

    Nur einige große Plätze, wie beispielsweise der Saint Lambert, mit dem Palast der ehemaligen Fürstbischöfe, vermitteln Freiraum und etwas Flair.

    Auf jedenfall einen Besuch wert, ist die Treppe Montagne de Bueren mit ihren 374 Stufen.

    Bei einer Steigung von fast 30 Grad, gleicht der Aufstieg gefühlt einer kleinen Bergwanderung.

    Uns zumindest, fehlt heute die Motivation dafür - wir lassen das Treppensteigen sein und vertrauen einfach Mal den Informationen von Wikipedia.

    Die ungewöhnliche Treppe wurde im 19. Jahrhundert erbaut, um den Soldaten die oberhalb in der Zitadelle stationiert waren, eine direkte Verbindung ins Stadtzentrum zu bieten.

    Fazit..... vergleicht man das belgische Lüttich mit dem holländischen Maastricht, gewinnt für uns ganz klar, das nur 33 Kilometer entfernte niederländische Einkaufsparadies - allein die schmucke Altstadt, ist einen Besuch wert.
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  • Day 7

    The most beautiful village in France?

    April 20, 2018 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Gerade einmal zwei Fahrtstunden entfernt, liegt nahe der bekannten Stadt Colmar, das winzige Weindorf Riquewihr - heute wird's romantisch!

    Dort angekommen, finden sich Walt Disney Begeisterte ( Hommage an Marylin ☺️☺️☺️ ), gefühlt inmitten der Filmkulisse von The Beauty and the Beast.

    Das knapp 1500 Einwohner zählende französische Schmuckstück, erfüllt wahrlich alle Klischees, die man weitläufig mit Fachwerkromantik verbindet.

    Wie in einem Freilichtmuseum, reihen sich im mittelalterlichen Dorfkern, die farbenprächtige Häuser aus dem 16. Jahrhundert aneinander - Fotomotive an jeder Ecke!

    Bei hochsommerlichen Temperaturen, schlendere ich durch die hübschen Gassen, die sich jetzt am späten Vormittag, langsam mit Besuchern füllen.

    Natürlich, dürfen auch die Koreaner und Japaner nicht fehlen, die ganz begeistert von den bunten Häusern und wie es scheint, noch viel mehr von den Störchen sind, die zahlreich auf den Dächern brüten.

    Viele Restaurants, Cafés und Weinstuben, präsentieren sich sehr einladend und tatsächlich, lasse ich mich zu einer Spezialität der Gegend verführen..... Tarte Flambée de Munster - Flammkuchen mit dem berühmten Weichkäse aus der Region.

    Nach drei Stunden Sightseeing in Riquewihr, geht's auf Landstraßen weiter durch das Munstertal, in Richtung Hochvogesen - auf einzelnen Gipfeln liegt noch Schnee!

    Eine knappe Stunde später, ist das heutige Tagesziel erreicht.

    Der ruhig am Lac de Longemer gelegene Campingplatz Les Jonquilles, startet offiziell erst morgen in die Sommersaison, öffnet aber schon heute für die ersten Gäste - Glück gehabt!

    Noch ein kurzer Besuch im bestens sortierten Supermarkt Super U des Nachbarortes Gérardmer und zehn Minuten später, befinde ich mich wieder zurück am See - bevorratet mit Käse, Baguette, einer Flasche Silvaner und Pepsi Max 😊😊😊!
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  • Day 8

    Camp at Lac de Longemer

    April 21, 2018 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    Es gibt fünf Camping- / Zeltplätze am See - heute, ist offizieller Start in die Saison!

    Bei der gestrigen Fahrt entlang am Ufer, habe ich mich für Les Jonquilles entschieden - vor allem die direkte Seelage und das großzügige Platzangebot, waren dafür ausschlaggebend.

    Die Rezeption, befindet sich an der Uferstraße gegenüber vom Campingplatz und bietet neben mehrsprachigem Empfang, auch einen kleinen Markt, der unter anderem morgens das für Franzosen überlebenswichtige Baguette frisch anbietet.

    Meinen Zeltplatz konnte ich nahezu frei auswählen, da für heute nur wenige Reservierungen eingetragen waren.

    Die Anlage, präsentiert sich sehr gepflegt, man kann ausgiebig heiß duschen und, es gibt überall Trinkwasser auf dem Gelände - was hätten wir dafür auf dem Lykischen Weg gegeben!

    Für 12,00 € die Nacht, viel meine Wahl auf einen hübschen Fleck am kleinen Gebirgsbach, der mir jetzt als Kühlschrank und mit seiner Geräuschkulisse, auch als Einschlafhilfe dient.

    Dank meiner XXL Wärmflasche und jeder Menge Decken, mußte ich heute Nacht bei 12 Grad Außentemperatur nicht frieren und dank Küchenrolle, war das Kondenswasser an der Zeltinnenwand kein Problem!

    Fazit der ersten Übernachtung - die Vogesen im April, sind eben nicht das Taurusgebirge im Juni 😅😅😅!
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  • Day 8

    Risk of death at Le Hohneck

    April 21, 2018 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Vorab sei gesagt.... daß, war heute ein aufregender Tag!

    Der Start zur Halbtags Gipfeltour des Le Hohneck ( 1363 Meter ), erfolgt spät vormittags vom Parkplatz der Passhöhe Col de la Schlucht.

    Ganz bewusst, habe ich mir einen mittelschweren Weg ausgesucht - auf der Strecke sollen noch vereinzelt breite Schneefelder liegen, deren Überquerung Geduld erfordert.

    Schon nach kurzer Zeit auf dem Fernwanderweg GR 5, ist die Schneegrenze erreicht - das Laufen auf dem halbgefrorenen Untergrund fällt wider Erwarten einfach.

    Eine halbe Stunde später, liegt die Almwirtschaft Auberge des Trois Fours vor mir - Zeit, für eine kurze Kaffeepause und den herrlichen Blick ins Tal.

    Weiter geht's und die Wanderung, ist zunächst deutlich leichter als gedacht - vorhandene Schneefelder lassen sich problemlos durchlaufen, die Landschaft wird alpiner!

    Wunderschöne Ausblicke und dann unglaublich....., an einer spektakulären Felsengruppe haben Slackliner ihr Seil gespannt - Wahnsinn!

    Immer wieder, verliert der junge Mann, der gerade auf dem Seil balanciert das Gleichgewicht, fällt von der Line, hängt gesichert über dem tiefen Abgrund, zieht sich wieder hoch und versucht es erneut - Respekt vor dieser Leistung!

    Über ein letztes breites Schneefeld, erreiche ich mein Ziel. Zuletzt ist der Weg teilweise sehr steil, aber verhältnismäßig einfach zu wandern - am Gipfel gibt's bei klarer Sicht, ein Panorama unique bis zu den Alpen.

    Gegen 14.00 Uhr beginnt für mich der Rückmarsch - wieder über besagte Schneefläche.

    Einige Minuten später traue ich meinen Augen nicht! Vier junge Wanderer, stecken wenige Meter unterhalb des Weges in einer steilen Wand fest und scheinen für das letzte Stück Kräfte zu sammeln.

    Ich wundere mich noch, wie verrückt manche Menschen sind, es geht an besagter Stelle mehrere Hundert Meter steil bergab und fotografiere die Vier.

    Die Situation ist jedoch eine ganz andere - völlig entkräftet auf den letzten Metern, trauen sich die Vier nicht mehr bis zum sicheren Weg hoch.

    Meine Hilfe nehmen sie gerne an und so, steige ich den Abhang zwei Meter tiefer, suche festen Tritt und reiche dem ersten jungen Mann meinen Wanderstock.

    Es dauert einige Zeit, da er noch mindestens drei Meter klettern muß bis er den Stock fassen kann - kurz darauf ist er in Sicherheit!

    Der Zweite bekommt wenig später den Stock zu greifen, den sein Freund ihm entgegen streckt, während wir uns an den Handgelenken festhalten. Bei den beiden jungen Frauen gestaltet sich die Hilfsaktion schwieriger.

    Sie haben keine Kraft mehr, schaffen es aber nach einigen Minuten doch noch auf den kurzen Aufstieg.

    Auf meine Frage wie es denn dazu kam, daß die Gruppe überhaupt in die steile Wand gestiegen sind, war die Antwort..... "wohl eine Mischung aus den richtigen Weg nicht gefunden und Übermut" - Glück gehabt, alles nochmal gut gegangen!

    Vier Stunden nach meinem Aufbruch am Parkplatz von La Schlucht, bin ich wieder am Auto - wie gesagt, ein erlebnissreicher Tag!
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  • Day 9

    Nice weather and time? Let's go!

    April 22, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 27 °C

    Drei tolle Tage voller neuer Eindrücke sind zu Ende - die kleine Tour de Alsac hat Lust auf mehr gemacht.

    Mehr Wandern in den Hochvogesen, mehr Spezialitäten aus dem Elsass genießen, einfach mehr von der wunderschönen und sehr abwechslungsreichen Landschaft erleben.

    Auf dem dreistündigen Weg zurück nach Hause, durchfahre ich wieder das liebliche Munstertal ( zum Schluß eine Hommage an Susi ) - natürlich, muß noch ein typisches Souvenir der Gegend besorgt werden, den berühmten Münsterweichkäse mit seinem strengen Geruch.

    Zahlreiche Wegweiser an der Landstraße führen zu ebenso vielen Käsereien - das Zufallsprinzip entscheidet.

    Bei mir fällt die Wahl auf den Ferme Versant du Soleil - Bauernhof Sonnenhang, was für ein hübscher Name.

    Danach, führt die Strecke durch Munster selbst - auf dem Dach des Münsters der Stadt, nisten mehrere Weißstorchen Paare. Auch für mich, der aus einer Storchengegend kommt, ein nicht alltäglicher Anblick.

    Schon eine Stunde später, überquere ich bei Straßbourg die Grenze nach Deutschland - Au revoir France 🇫🇷🇫🇷🇫🇷!
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