Oktober 2019 Read more
  • 20footprints
  • 2countries
  • 15days
  • 102photos
  • 0videos
  • 2.3kkilometers
  • 2.1kkilometers
  • Day 1

    Still summer at the Turkish Aegean

    October 4, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 6 °C

    Die voll besetzte TUIfly Boeing, startet von Stuttgart aus nach Osten.

    Ein gut gelaunter Westwind, wird uns heute in voraussichtlich nur knapp über 2,5 Stunden nach Dalaman pusten - wie schön!

    Es geht wieder einmal an die Türkische Ägäis - jedoch nicht direkt nach Fethiye oder Kaş, sondern das erste Mal direkt in den dazwischen liegenden, winzigen Ort Gelemiş.

    Von dort aus, liegt der riesige Strand von Patara, nur einen kurzen Spaziergang entfernt - meine Oase der Ruhe für die nächsten zwei Wochen!

    Die Wettervorhersage verspricht durchschnittlich 28 Grad und jede Menge Sonne - an der türkischen Ägäis, ist auch im Oktober immer noch Sommer.

    Viel Freiraum am Strand * die Elemente spüren * Prioritäten überdenken * Gleichmut und Gelassenheit stärken * schwimmen im klaren, warmen Meer * auf ein Buch einlassen * meine Reggae Playlist * Köfte & Gözleme * frische Feigen * Çay, Türk Kahvesi şekerli, Ayran * vielleicht einen Besuch in Üzümlü * auf jedenfall den Lykischen Weg weiter wandern * tolle Landschaften & gastfreundliche Menschen * wahrscheinlich Tauchen in Kaş * Caretta Caretta's * taze Simit & Tahinlis * neue Abenteuer, und vielleicht..... auch neue Bekanntschaften?

    Gelebte Altersvorsorge jedenfalls - zwei Wochen Auszeit am Patara Beach, İnşallah 🧿🧿🧿!
    Read more

  • Day 2

    The one hour storm

    October 5, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

    Selten, war eine Wettervorhersage so zutreffend!

    Für den Vormittag wurden Gewitter und Starkregen gemeldet - auf geht's zum Patara Beach, Elemente spüren!

    Auf dem Weg dorthin, liegen die beeindruckenden Ruinen der antiken Hafenstadt Patara.

    Heute, lohnt die Besichtigung des UNESCO Welterbe besonders - der Mix aus Sonne und tiefschwarzen Gewitterwolken sorgt für eine tolle Stimmung!

    Kurze Zeit darauf, erwartet mich am riesigen Strand "Stoof Wetter" - Wind, Wolken, Wellen.

    Binnen weniger Minuten, wächst daraus ein richtiger Sturm heran! Rasend schnell, ist der Himmel bedrohlich pechschwarz und von Blitzen durchzogen. Heftige Winde und Starkregen setzen ein - tobende Elemente!

    Eine Stunde später, ist der Sturm vorbei!

    Blauer Himmel, toller Wind und türkis farbenes Meer, wo kurz zuvor noch Chaos war - unglaublich!

    Prima, wenn sich ein solch ein spektakuläres Naturschauspiel, bei einem Glas Çay vom Strandrestaurant aus beobachten lässt.

    Ein etwas ungewöhnlicher Start in den ersten Strandtag!
    Read more

  • Day 2

    After the Doomsday

    October 5, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

    Das Unwetter hat sich genauso schnell verzogen, wie es gekommen ist - gegen 13.00 Uhr strahlt die Sonne wieder und der Strandtag kann beginnen!

    Ich bin überrascht, wie warm das Meer noch ist - bestimmt 26 Grad!Read more

  • Day 3

    The sanded city

    October 6, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 21 °C

    Wo heute auf riesiger Fläche nur noch Schilf wächst, lag vor über 2300 Jahren der größte Hafen des Lykischen Reiches - einer der wichtigsten Knotenpunkte im damaligen Mittelmeerverkehr.

    Das antike Patara, war nach historischen Maßstäben, eine Großstadt und multikulturelles Handelszentrum - in ihr lebten u.a. ägyptische Händler, römische Beamte, germanische Legionäre, lykische Patrizier.

    Offiziell, wurde die Stadt erstmalig anlässig der Eroberung durch Alexander des Großen im Jahre 333 v. Chr. erwähnt - nur einer von vielen berühmten Namen.

    Der heilige Nikolaus soll hier geboren sein und Paulus, wechselte in Patara auf einer seiner Missionsreisen nach Judäa das Schiff, nicht ohne sich vorher den Schildkröten Strand anzusehen - Geschichte pur!

    Seit der Antike, verlandete der lykische Seehafen, der zwei Kilometer vom Meer entfernt liegt, zusehens.

    Das lag wohl vor allem, an den kontinuierlichen Anschwemmungen durch den Xanthos Fluss und den großen Stranddünen.

    Im 13. Jahrhundert schließlich, gaben die Einwohner den Jahrhunderte andauernden Kampf dagegen auf - Patara verlandete entgültigt!
    Read more

  • Day 3

    Encounter

    October 6, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 24 °C

    Das ist doch fast nicht zu glauben!

    Während heute morgen auf dem Weg zum Patara Beach ein großer, herrenloser Hirtenhund meine volle Aufmerksamkeit auf sich zieht, trete ich beinahe auf eine kleine Schlange.

    Der küçük Wurm findet das natürlich überhaupt nicht witzig, zischt was geht und zeigt für seine Größe erstaunlich viel Courage.

    Sorry, war nicht sonderlich beeindruckend - Foto Termin 🤭🤭🤭!
    Read more

  • Day 4

    Lycian Way 4.0 - Part 1

    October 7, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

    From Gökçeören to the Plane tree:

    Mit dem Dolmuş geht's von Patara nach Kaş, dann weiter mit dem Taxi nach Gökçeören - die Anreise zum Endpunkt meiner Wanderung 2018, dauert rund zwei Stunden.

    Gegen Mittag dann, stehe ich an der Moschee des kleines Ortes - weiter geht's auf dem Lykischen Weg!

    Meine Gedanken sind bei Jessi & Jo.

    Gemeinsam sind wir im Juni 2017 die ersten Etappen von Fethiye bis nach Akbel gelaufen bin - gefühlt vor einer halben Ewigkeit.

    Gleich hinter Gökçeören, befinde ich mich zurück in der Natur - eine mittlerweile vertraute Landschaft.

    Der Weg ist einfach, leichter Wind, 27 Grad und Sonnenschein - optimale Bedingungen also!

    Dann wird es knifflig! Als eine Schotterstraße auftaucht, fehlen plötzlich weitere Markierungen.

    Eine halbe Stunde dauert es, sämtliche Optionen abzugehen - leider vergebens! Wo sind nur diese verflixten rot-weißen Zeichen?

    Da kommt mir völlig überraschend, eine Vierergruppe Wanderer entgegen.

    Die jungen Deutschen haben das gleiche Tagesziel und, es geht die Straße entlang, die ich zuerst gewählt habe - eine neue Streckenführung, noch völlig ohne Markierungen!

    Glück gehabt, muss man eben wissen!

    In diesem Zusammenhang, passt einmal mehr eine Bemerkung zu Michael Hennemanns Wanderführer über den Lykischen Weg - der ist definitiv überholt. Ein Stadtplan für Bruchsal hätte es heute auch getan!

    Eine halbe Stunde später, umgibt mich erneut Wald und dann endlich, nach vier langen Kilometer sind wieder Schilder und Markierungen zu sehen - Allah'a şükür!

    Bis jetzt..... war der Trail recht einfach!

    Die nächsten drei Kilometer jedoch, geht's auf schmalen Schotterpfaden steil bergauf - 400 Höhenmeter, was für eine Anstrengung!

    Die Wegzeichen sind manchmal schwer zu finden - Aufmerksamkeit und Weitblick sind jetzt wichtig.

    Ich stolpere und es knackt laut - Glück gehabt, es ist nur ein Wanderstock gebrochen! Prima, daß Ersatz mit dabei ist.

    Nach einem 15 km Marsch ist das Tagesziel, die große Platane auf einem Bergsattel, erreicht - eine halbe Stunde nach dem richtigen Weg suchen inklusive.

    Die besten Plätze für die Nacht, haben sich bereits die jungen Hiker genommen, die natürlich viel schneller unterwegs waren!

    Für mein Zelt, findet sich dennoch etwas abseits, eine hübsche Fläche mit Premiumaussicht - zumindest damit, hatte Herr Hennemann Recht behalten!

    Jetzt um 19.30 Uhr, ist es bereits seit einer Stunde dunkel.

    Ein stimmiges Konzert aus Wind und Grillengezirpe, sorgt für Unterhaltung - hoffentlich bleibt es dabei..... Iyi geceler 😴😴😴!
    Read more

  • Day 5

    Lycian Way 4.0 - Part 2

    October 8, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 24 °C

    From the Plane tree to Çurkubağ:

    Also....., das mit dem gut schlafen, hat natürlich nicht geklappt - die Nacht war einfach nur grausam!

    Kaum das ich gegen 19.30 Uhr das "Licht" ausmache, kommen die Wildschweine - was für eine Unruhe!

    Nicht nur mal eben kurz zu Besuch, nein die halbe Nacht - da wird neugierig gegrunzt, geschmatzt und immer wieder das Zelt gerammt.

    Hört sich erstmal witzig an, ist es aber nicht - Wildschweine, können sehr aggressiv werden und sind eine ernstzunehmende Gefahr.

    Trotz lautem Rufens, lassen sich die Viecher einfach nicht vertreiben.

    Das, erledigt dann weit nach Mitternacht ein großer Hund ( zumindest knurrt er wie ein Großer ) für mich, der danach stundenlang um mein Zelt herum schleicht, knurrend natürlich!

    Nicht schon genug Stress mit den Vierbeinern, mir ist auch die ganze Nacht über eiskalt, trotz zwei Lagen Jogginghosen, Longshirt, Sweatshirt und Decke.

    Zwischen 03.00 Uhr und 06.00 Uhr, finde ich dann zeitweise doch etwas Schlaf - immerhin!

    Eine Stunde später, reicht's mir dann entgültigt!

    Der Hund liegt immer noch vor der "Haustüre" - egal, ich muss auf Toilette, und kann ja schlecht mein Zelt dafür benutzen.

    Also, mache ich mich so ziemlich auf alles gefasst, was da jetzt knurrend auf mich zustürmt, sobald das Zelt aufgeht und..... bewaffne mich vorsichtshalber mit Küchenmesser und spitzem Wanderstock.

    Und da liegt er, der große Hund!

    Gott sei Dank nicht einer dieser aggressiven Resident Evil Riesenköter, sondern ein Golden Retriever im fortgeschrittenen Alter!

    Er schaut neugierig und reagiert auf Ansprache mit Schwanzwedeln - Allah'a şükür!

    Susi hatte mir vor der Abreise noch eine Tüte Treaties mitgegeben - jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür!

    Nach einigen Delux Hühnerbein Leckerlis, schauen mich dankbare braune Augen an - der Anfang einer ganz besonderen Tagesfreundschaft!

    Kein Witz, als es schließlich gegen 08.00 Uhr in Richtung Kaş weitergeht, folgt mir mein neuer Freund und übernimmt selbstbewusst die Führung.

    Ich hätte heute keinen besseren Weggefährten finden können - der Golden Retriever, kennt den 10 Kilometer langen Weg bis nach Çurkubağ ganz genau.

    Natürlich, werden weiterhin die rot-weißen Weg Markierungen beachtet - nicht ein einziges Mal, nimmt mein vierbeiniger Guide eine falsche Abzweigung, unglaublich!

    Bin ich zu langsam wartet er auf mich, oder läuft zurück, um nach mir zu schauen. Brauche ich eine Pause, reicht ein kurzer Zuruf und er legt sich geduldig zu mir.

    Der Hund, ist wie von meinem Schutzengel geschickt.

    Als mal wieder über einen langen Zeitraum keine Wegzeichen zu sehen sind, trotte ich ihm einfach hinterher - mit Erfolg, dieses Tier kennt den Weg!

    Als wir dann auf halber Tagesstrecke den winzigen Ort Çurkubağ durchqueren, kümmert er sich auch noch um die Straßenköterbande die uns entdeckt hat und lenkt die Aufmerksamkeit der Dorfhunde auf sich - ohne Worte!

    An der Moschee am Ortausgang bleibt er dann sitzen - hadi görüşürüz und çök teşekkürler für alles!

    Wie ich später noch erfahren werde, "arbeitet" der Golden Retriever immer wieder als Wanderführer auf dieser Strecke.

    Er hängt sich an Hiker dran und wenn die Chemie stimmt, führt er selbige zum nächsten Ort, um dort mit neuen Wanderer wieder zurück zu laufen - vielleicht, springt ja bei dem Job etwas Futter für ihn dabei heraus!

    Eine ganz besondere Begegnung - ich bin mehr als froh und dankbar für diesen tollen Guide 😍😍😍!
    Read more

  • Day 5

    Lycian Way 4.0 - Part 3

    October 8, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

    From Çurkubağ to Kaş:

    Die erstaunliche Tagesetappe bietet noch viel mehr!

    An der Moschee, verabschiede ich mich von meinem vierbeinigen Guide und fülle noch einmal die Wasserflasche auf.

    Vier Wanderer die ebenfalls nach Kaş wollen, machen gerade eine kurze Pause - Achmet, Abdul und deren Mutter, die vor zwei Wochen in Fethiye gestartet sind, sowie Michael aus Belgien, der sich der türkischen Familie angeschlossen hat.

    Da über den Bergen dunkle Gewitterwolken aufziehen, ist mein spontaner Plan, mit dem Dolmus nach Kaş zu fahren!

    Lieber möchte ich bei schönem Wetter noch einmal zurück nach Çurkubağ kommen, bevor mich ein Unwetter während des gefährlichen Abstiegs in die Hafenstadt überrascht.

    Und so, frage ich die Jungs nach der nächsten Bushaltestelle.

    Als wir auf Kaş zu sprechen kommen, überzeugen mich die Brüder die letzten 8 Kilometer zu laufen - sie hätten aktuell das Wetter gecheckt, das Gewitter würde wohl vorbeiziehen.

    Überredet - und so, setzen wir die Wanderung zu fünft fort.

    Der Weg ist einfach, aber extrem schlecht markiert!

    Wiederum ist es ein großes Glück, daß ich hier nicht alleine laufen muß, denn Michael ist technisch bestens mit GPS ausgestattet!

    Trotz alledem bleibt es schwierig, in der dichten Maccina den richtigen Trail zu finden - auf mich alleine gestellt, wäre es beinahe unmöglich gewesen!

    Weiter geht's auf schmalen Pfaden entlang, bis nach einigen Minuten eine 500 Meter hohe Steilwand, mit atemberaubendem Blick auf Kaş und die vorgelagerten Inseln erreicht ist.

    Und da soll es einen Weg hinunter geben? Unmöglich!

    Nun, es gibt einen - und was für einen!

    Steil, steiler und noch steiler - Bergziegen hätten großen Spaß hier! Aber irgendwie, haben wir es alle unversehrt runter geschafft..... bloß wie!

    Tatsächlich, einer meiner bisher schwierigsten Wander Etappen..... inklusive Rutschpartien und Stürzen - nahezu die ganze Strecke, besteht aus losem Geröll!

    Was bin ich froh, als heute nach gesamt 21 Kilometer, die Straße nach Kaş erreicht ist. Meinen ursprünglichen Plan, mir hier für zwei Tage ein Zimmer zu nehmen, wird verschoben.

    Ich bin völlig platt, die Knie sind im Eimer - tauchen, wäre morgen in dieser Verfassung eh nicht möglich!

    Eine Flasche eiskaltes Coke Zero weckt letzte Reserven, um mich wie ein schwerst Gehbehinderter in den nächsten Dolmuş nach Patara zu setzen.

    Die Vorfreude auf eine ausgiebige Dusche, Köfte bei Gözleme Abla und mein Bett, lassen die 90minütige Busfahrt schnell vergehen.

    Als Betthupferl, wird's ne Ibuprofen 400 und ordentlich Franzbranntwein auf die Beine geben, denn Übermorgen möchte ich wieder nach Kaş zum Tauchen.

    Bei umgerechnet 1,70 € für's Busticket kein Problem - vorausgesetzt, die Knie machen mit!

    Ich hatte heute unfassbares Glück mit meiner Wandergesellschaft - wenn's mal läuft!

    Die Hälfte des 500 Kilometer langen Fernwanderwegs wäre somit geschafft - Allah'a çok büyük 😀😀😀!
    Read more

  • Day 6

    For now, it needs not more

    October 9, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

    Gelemiş ist wahrlich ein winziger Ort!

    Die "Hauptstraße", auf der sich fast alle Dienstleister befinden, zwei Neben- und eine Durchgangsstraße..... fertig!

    Langweilig denk ihr? Überhaupt nicht!

    Gelemiş hat alles was man ( ich ) benötigt und..... noch deutlich mehr - freundliche Menschen, eine friedliche, ruhige Atmosphäre und jede Menge Zeit!

    Natürlich, kennt hier jeder jeden und die Urlauber werden sich gemerkt.

    Die Gästeanzahl im Ort, bleibt bei der überschaubaren Anzahl an Unterkünften selbstredend übersichtlich und so, ist es dann auch kein Wunder, wenn man nach einem Jahr der Abwesenheit wieder erkannt und begrüßt wird.

    In Verbindung mit dem herrlichen Patara Strand und einer stündlichen Busverbindung in die "Weite Welt", ist alles vorhanden was ich derzeit für eine gelungene Auszeit brauche.

    Auch meine Unterkunft, das Golden Lighthouse Hotel, war eine prima Wahl.

    Das gepflegte Haus mit 25 Zimmern liegt völlig ruhig am Ortsrand, umgeben von einer üppigen Gartenanlage und ist gerade maximal zu 30% ( ohne Schreischraatzen oder sonstigen, verhaltensauffälligen Personen ) belegt - Erholung pur ist also garantiert!

    Die Zimmer sind zugegebenermaßen sehr basic, aber sauber und überdurchschnittlich groß für diese Ecke der Türkei - da würde ein Hotelier in Kaş, sicherlich zwei Räume daraus basteln!

    Käffchen und Kuchen gibt's bei Bedarf täglich in der SimBar. Dort direkt gegenüber, befindet sich das Patara Gözleme Evi, die Futterstube meines Vertrauens und der Friseur Best Unisex Barber, ist auch nur zwei Häuser weiter zu finden.

    Auf dem kurzen Weg zurück zu meiner Unterkunft, liegt auch der kleine Supermarkt meines Vertrauens - was braucht es mehr?!
    Read more

  • Day 7

    The Lionfishes getting huge

    October 10, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 28 °C

    Der fast pünktliche Minibus, braucht von Gelemiş nach Kaş 70 Minuten - back in Town!

    Hüseyin will um 10.00 Uhr am Busbahnhof warten, kommt aber nicht!

    Nach all den Jahren, kenne ich ihn einfach zu gut - extrem hilfsbereit und ebenso neben der Spur..... Allah'a, Allah'a!

    Problem yok....., der Hafen ist ja schließlich nur fünf Gehminuten entfernt.

    Am Tauchboot angekommen, ist mein "Abholdienst" auch schon zu sehen - Zigarette in der einen, Smartphone in der anderen Hand..... typisch Hüseyin!

    Herzliche Begrüßungen folgen - Umut, Olçay, Osman, Sibel und zuletzt, der verpeilte Fahrdienst.

    "Sorry Klaus I forgot you"..... entschuldigt er sich später - Problem yok, gleich wird abgelegt und Olçay, steuert meinen Lieblingstauchplatz Canyon an.

    Über den spektakulären Tauchplatz, hatte ich ja schon letztes Jahr ausführlich berichtet.

    Deshalb nur so viel - eine gnädige Strömung lässt heute keinen Stress aufkommen und es wird nur bis 30 Meter getaucht, also alles recht entspannt.

    Der zweite Tauchgang am Lighthouse nach einer Stunde Pause an Deck der Dadga, ist überraschend abwechslungsreich!

    Eine große Meeresschildkröte und ein hübscher Rochen ( beide ganz nah ), sorgen für spannende Momente.

    Auf der Rückfahrt in den Hafen, betrachte ich lange Zeit die mächtige Steilwand von Kaş - der Blick hinauf, ist genauso imposant wie umgekehrt.

    Und wenn man erst einmal mühsam die 500 Höhenmeter runter gestolpert ist, wird der Blick nach oben gleich noch viel erfürchtiger.

    Manchmal bringt es durchaus Vorteile, sich nicht allzu genau über eine bevorstehende Wanderung zu informieren - Entscheidungen, würden dann sicherlich oft völlig anders getroffen werden.

    Zum Titel des Footprints:

    Die giftigen Rotfeuerfische sind Zuwanderer aus dem Roten Meer.

    Es gibt sie mittlerweile seit einigen Jahren auch im östlichen Mittelmeer.

    Dort gedeihen sie aus Ermangelung an Fressfeinden und wegen des immer wärmer werdenden Wassers, ganz ausgezeichnet.
    Read more