Pitcairn Islands
Long Ridge

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Travelers at this place
    • Day 17

      Weitere Erkundung von Pitcairn Island

      November 2, 2019 on the Pitcairn Islands ⋅ ⛅ 20 °C

      Nachdem wir wieder von Christian‘s Cave zurück sind, geht’s mit dem quad bike weiter zur anderen Seite der Insel - Tedside. Unterwegs sehen wir wieder Miss T, die genüsslich die von Kevin mitgebrachte Papaya verspeist. Die - teilweise steile - Naturstrasse auf die andere Inselseite ist vom letzten Regen sehr zerfurcht, überall liegen kleinere und größere Steine, Kokosnüsse und Äste auf dem Boden.

      Unten angelangt, erwartet uns wieder Lavagestein, Blick auf tolle Meeresbrandung, Gischt, die über die Felsen sprüht, aber auch weißer Korallensand. Hier ist auch der zweite Landesteg, der allerdings nur sehr selten benutzt wird. Er wurde für Wetterlagen eingerichtet, bei denen man in der Bounty Bay nicht landen kann. Allerdings sind es dann auch dieselben Wetterlagen, bei denen die Zufahrtstrasse zum zweiten Landesteg kaum passierbar ist. Außerdem ist hier kein Bootshaus.

      Dann stellen das quad bike ab und gehen zu Fuß weiter. Ich bin ja schon gewohnt, dass Kevin die Wildheit mag „off the beaten track“. Das ist auch auf dieser Wanderung so. Mit seiner Machete hackt er uns den Weg nach oben frei, das ist mal wieder ein tolles Erlebnis! Wir genießen unterwegs schöne Aussichten. Ich bin sehr dankbar, dass er mir die Naturschönheiten der Insel so nahebringt!

      Danach fahren wir mit dem quad bike zum Highest Point. Bei strahlendem Sonnenschein ein schönes Fleckchen mit toller Aussicht :) Danach Fahrt zu St Paul‘s Pool. Zum Schwimmen ist die Brandung allerdings noch zu stark. Wir genießen daher einfach die gigantische Aussicht auf die natürlichen Meeresbecken.

      Nach einem leckeren Abendessen bei Meralda fährt sich mich zum whales tooth inn. Bruce ist da und Frances, später stoßen noch Andy, Jeroen, Peter, Charles und Terry dazu. Es wird wieder ein lustiger Abend. Wir spielen Darts. Nachdem meine Würfe häufig daneben gehen, lande ich zum Schluss den großen Coup. Unser Team (Andy, Charles und ich) gewinnt, wenn ich eine „double 2“ schaffe. Das ist nur ein winzig kleines Feld auf dem Dartboard, die Chancen dafür liegen gefühlt bei bestenfalls 1:1000. Tatsächlich gelingt mir das, ich habe mich mal wieder selbst überrascht - und die anderen auch! Nur Andy hat inzwischen verstanden, dass meine Performance stark schwankt und ich schon öfter ganz unerwartet entscheidende Punkte geholt habe 😉
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    • Day 11

      Maimiti Haven

      October 27, 2019 on the Pitcairn Islands ⋅ 🌬 21 °C

      Während meines Landaufenthalts auf Pitcairn übernachte ich im Haus von Meralda und Mavis Warren. Mavis ist 83, Meralda ungefähr 60. Sie stammen letztlich von Fletcher Christian und seiner polynesischen Frau Maimiti ab, daher auch der Name des Hauses Maimiti Haben. Beide sind echte Pitcairn Islander und hier geboren und geblieben.

      Das Haus ist sehr traditionell und fast ein Museum. In all den Jahrzehnten hat sich unwahrscheinlich viel angesammelt, angefangen vom Geschirr, mit dem Meralda problemlos die ganze Community einladen könnte. Warmwasser wird hier noch mit einem Holzofen erzeugt. Das heißt, morgens gibt es noch keine warme Dusche ;) Ich habe ein kleines, aber helles Zimmer Richtung Meer.

      Mavis ist nicht mehr so gut zu Fuß und verbringt mehr oder weniger den ganzen Tag mit dem Flechten getrockneter Blätter. Sie macht aber einen ausgeglichenen Eindruck. Bei Regenwetter kann sie wegen der Rutschgefahr nicht aus dem Haus. Mavis ist eine direkte Person und sagt frei heraus, was sie denkt. Ich mag sie gern.

      Meralda ist umtriebig und hat ständig etwas zu tun. Sie betreut Museum und Bücherei, ist “radio operator” und verantwortlich für den Versand des Honigs von der Insel. So gut es geht widmet sie sich ihrem Kunsthandwerk. Sie hat die Tradition der Herstellung des Tapa-Stoffs wieder belebt. Dieser wird in einem aufwändigen Prozess aus Baumrinde gewonnen. Diesen bemalt sie dann gekonnt mit verschiedenen Motiven, z.B. mit der Bounty.

      Von Meralda erfahre ich viel, z.B. dass die Inselbewohner einen unterschiedlichen Status haben. Sie selbst hat einen Pass, der sie als Einwohnerin der „British overseas territories“ ausweist. Dieser erlaubt ihr, einzig auf Pitcairn zu wohnen und zu arbeiten. Um nach Neuseeland zu reisen, benötigt sie ein Visum. Andere Bewohner sind in Neuseeland geboren bzw. haben dort lange gelebt und können problemlos hin und her reisen, da sie auch einen neuseeländischen Pass haben.
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    You might also know this place by the following names:

    Long Ridge, Q31247562

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