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  • Day 3

    Mhamid

    November 9, 2017 in Morocco

    In Mhamid angekommen, mussten wir in einen Jeep umsteigen, da der Dacia für Wüstenboden nun wirklich nicht geschaffen war. Nun zu siebt, da wir auch noch einen extra Fahrer hatten brachen wir auf in die Sahara. Zweieinhalb Stunden verbrachten wir in dem Auto, die Landschaft veränderte sich von zunächst leicht begrüntem Boden zu Steinwüste, kleinen Sanddünen, wieder Steinwüste und dann Oase. Hier machten wir kurz Halt um Luft zu schnappen, Fotos zu schießen und uns kurz die Beine zu vertreten. Katharina erzählte mir, dass es Irrglaube wäre die Sahara bestehe nur aus Sanddünen. Über 80% der Wüsten auf der Erde bestehen aus Steinwüsten. Die Oase stellte sich wie in einem Bilderbuch dar. Ein kleiner Fluss in der Mitte der Oase war dafür verantwortlich, dass rundum in einem eigentlichen Ort der Trockenheit Büsche, Palmen und kleine grüne Bodendecker wuchsen.
    Kurze Zeit später erblickten wir dann endlich die hohen Sanddünen und das Beduinencamp und waren froh aus dem engen Auto aussteigen zu können. Da wir erst kurz vor Sonnenuntergang im Camp ankamen, hatten wir wenig zeit uns in unserem neuen Zelt einzurichten, da wir den Sonnenuntergang noch selbst miterleben wollten. Wir rannten auf eine entfernte Düne zu, die die Größte im Umkreis zu sein schien. Bevor wir an der Spitze ankamen, mussten wir feststellen, dass der Wind heftig wehte. So waren wir ziemlich beschäftigt unser Gesicht in einer funktionellen Art und Weise zu verhüllen, dass uns der Sand nicht so in die Körperöffnungen kam. Mohammed zeigte mir wie man einen richtigen Turban wickelte, doch auch diese Kreation hielt den feinen Sand nicht auf mir in die Augen zu fliegen. Weil wir den Sonnenuntergang durch den Wind nun gar nicht genießen konnten, schritten wir die Düne wieder hinunter Richtung Camp.
    Ziemlich fertig von dem anstrengenden Ritt verabschiedeten wir uns früh von unseren Freunden und gingen ins Bett. Morgen sollte ein noch anstrengenderer Tag auf uns warten.
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