Die nächste große Strecke "on the road" steht an, denn wir wollen wieder zurück ans Meer 💙. Ca. 400 km heißer Asphalt liegen vor uns - los geht's!
Nach einem wirklich sehr leckeren Frühstück in unserem gebuchten Appartement und einem anschließenden, kurzen Stopp an der Tankstelle fuhren wir in die nächste Stadt namens Évora, welche von der UNESCO ebenfalls zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Die Stadt ist außerdem für ihre gelb umrandeten Fenster und Türen bekannt.
Aufgefallen sind uns zu allererst die Überreste eines römischen Tempels, welcher im 1. Jahrhundert (!) nach Christus erbaut wurde. Man nennt ihn hier auch "Templo de Diana". Wirklich faszinierend, dass diese Ruine so viele Jahre überlebt hat! 🤯
Einige Meter weiter steht die Sé Catedral de Évora - eine Kathedrale, die zu den wichtigsten Denkmälern der Stadt gehört.
Das verrückteste und zugleich gruseligste was wir heute gesehen hatten, war die Capela dos Ossos. Diese Kapelle ist Teil des Klosters und der Kirche von São Francisco de Évora und besteht seit dem 17. Jahrhundert. Über der Tür wurden wir durch die Inschrift "Wir Knochen, die für deine hier sind, warten auf dich!" begrüßt. Was wir jedoch innen vorfinden konnten, überwältigte uns. Die Wände und Teile der Decken waren übersäht mit Knochen 😳. Schädel, Wirbel und Oberschenkelknochen wurden nur so übereinander gestapelt. Laut Geschichte waren wohl einige Klosterfriedhöfe zu voll, sodass man die Skelette anderweitig "nutzen" wollte... aber seht selbst!
Wieder draußen im hellen Sonnenlicht angekommen, spazierten wir durch die engen Gassen der Stadt. Gefühlt versteckte sich hinter jeder Ecke eine neue Kirche.
Ramo hat außerdem eine Straße mit ihrem Namen gefunden 🤭.
Nach einer kurzen Kaffeepause für Olli, fuhren wir weiter in den Süden!
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir in Monte Gordo angekommen 💪🤩.Read more