Portugal
Évora

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 5

      Montemor-o-novo

      April 12, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

      Cooler today. Fast start then a relaxed afternoon( museum stop & large lunch put paid to record setting) large birds fighting overhead- ?storks. A snake jumped out of the undergrowth in front of me. More dangerous are the Portuguese drivers- n2 is a quiet but fast road... detours off the n2 are few and far between and generally poor quality. Endless rolling hills of cork forests.Read more

    • Day 48

      Im Inland unterwegs

      April 23, 2023 in Portugal ⋅ ☀️ 26 °C

      Nachdem ich die Küste verlassen habe bin ich ja jetzt im Inland unterwegs. Gestern hatte ich ja schon die Vermutung, dass hier die Uhren anders gehen. Das hat sich heute bestätigt. Durch die Zeitumstellung bin ich eh früher aufgewacht und als ich gegen 9 h als erster den Stellplatz verließ, hatte sich sonst noch nichts in der Umgebung gerührt. Mein erstes Ziel heute ist Mértola, kleine Stadt am Fluss im Hang gebaut mit ganz vielen Ausgrabungsstätten, denn hier wurde alle paar Hundert Jahre auf den Trümmern der vorherigen Gebäude was neues gebaut. Die Strecke dorthin führt durch leeres Land. Ein paar Korkeichen, ein paar Eukalyptusbäume , Olivenbäume, sonst nix. Kein Haus, kein Dorf, man kann hier stundenlang herumfahren ohne zu merken, dass man im Kreis fährt. Als ich um 10 ankomme, ist auch hier noch sonntägliche Ruhe angesagt. Ich schaue mir das Dorf an, gehe zur Kirche, zur Burg usw. Mit der Zeit kommen auch Leute auf die Straße. Ein Teil geht zur Kirche, ein Teil ins nächste Café usw. Also bin ich nicht ganz alleine, gut zu wissen.
      Weiter geht es dann nach Mina de Sāo Domingos. Sobald man Mértola verlassen hat, ist man wieder im Nichts. Gleiche leere Landschaft, mal rechts, mal links, mal hoch, mal runter. Ein ehemaliger Kupfer und Erzabbauort erwartet mich, an dem bis in die 60 er 6.000 Leute gewohnt haben. In einfachen Reihenhäusern, die größtenteils erhalten sind und dank eines Architekturprojektes jetzt als Ferienwohnungen dienen, denn es wohnen nur noch 600 Menschen hier. Ein größerer Badesee und ein paar Bergbaukrater mit Wasser sorgen für Urlaubsfeeling. Am Badesee kann man nicht parken, ich laufe ein Stück am Kratersee, aber die Wege sind schlecht. Auch hier ist es so ruhig, dass ich hier nicht allzu lange bleibe.
      Danach fahre ich nach Serpa, kleine Stadt mit historischer Altstadt, Und wieder fahre ich durch diese Landschaft. Schön zu fahren mit Auto, Motorrad, Camper, aber im Vergleich zur Küste ganz anders...Mal schauen. Leider ist auch in Serpa eher ruhiges Wochenende angesagt. Ein paar Cafés und Bars haben auf und ein paar Gäste sitzen da und vertrödeln den Tag. Auch hier drehe ich meine Runde, schaue hier, schaue da, aber es hält mich nichts.
      Also ziehe ich nochmal weiter bis zur Alqueva Staumauer. Der hier angelegte Stausee ist erst 20 Jahre alt, ist aber, soweit ich weiß, der größte in Europa. Mit knapp 1.200 km Ufer kann das gut sein
      Am Staudamm selber bleibe ich natürlich nicht, sondern fahre noch nebenan zum Hafen. Da wird gerade gebaut, aber es gibt einen netten Parkplatz, an dem ich heute bleiben werde. Immerhin halten hier Ausflugsboote und es sind auch Gäste unterwegs.
      Aber ich kann jetzt schon sagen, dass mir das Meer fehlt. Kein Wind bei Temperaturen um die 25°C ist unangenehm warm. Und so entschleunigen, dass ich mich hier alleine wohlfühle, mag ich nicht. Man mag es kaum glauben, es ist bald Abend und ich habe heute noch nicht ein Wort gesprochen... Vielleicht kommt ja noch jemand und übernachtet auch hier. Dann kann man ja mal grüßen oder gar plauschen. Und tatsächlich kommt ein polnischer Camper auf den Platz, Rentner, er Deutscher, sie Polin und wir plauschen ein wenig. Doch kein sprachloser Tag 😀
      Read more

    • Day 49

      Weiter am Alqueva Stausee

      April 24, 2023 in Portugal ⋅ ☀️ 27 °C

      Im Laufe des gestrigen Abends kamen noch weitere Mobile auf den Platz. Heute morgen standen wir zu viert da. Ist ja doch was los hier😀.
      Die Nacht war trotzdem ruhig und es ist mir gelungen, die Mücken draussen zu halten so dass ich gut schlafen konnte Nach einem ruhigen Frühstück mit Blick auf den Stausee ging es wieder los, Richtung Norden. Erstes Ziel Estrela. Der Ort wurde durch den Stausee plötzlich zu einem Uferdorf, was den paar Einwohnern aber wohl egal ist. Die Camper fahren durch das 100 Seelendorf ans Ufer und irgendwann wieder raus. Außer einem Geldautomaten und einem netten Uferparkplatz gibt es nichts. Das Wasser hat recht viele Grünalgen, aber man darf hier auch stehen und übernachten, der Platz ist ruhig, das Dorf ist eine Sackgasse 5km von der Hauptstraße entfernt. Wer mal abschalten muss, ist hier genau richtig..
      Danach geht es nach Aldeia der Luz. Der Ort ist ein schönes Beispiel für die Umsiedlung von ganzen Dörfern wie es auch im Braunkohletagebau üblich ist. Alles neu, alles schön, die Seele ist im alten Dorf geblieben. Die Häuser alle ähnlich, die Straßen gerade, eine Kneipe, eine Kirche, ein Museum, eine Schule usw. Aber überhaupt keine Ausstrahlung. Ich drehe eine Runde durch den Ort, auf dem Marktplatz sitzen 3 alte Männer im Schatten. Im Museum wird die Geschichte des Dorfes dargestellt mit Umsiedlung etc. Schade, dass es zu hat. Immerhin eine kostenlose Ver-/Entsorgungsstation lockt Wohnmobilfahrer an. Auch ich nutze die, man weiß nie, wann die nächste kommt.
      Danach geht es nach Mourão. Alter Ort mit großer Burgruine über dem Ort Die Kirche ist in die Burgmauer integriert, viel mehr als die Burgmauern mit Türmen, ein Tor und ein paar Grundmauern sind von innen nicht übrig. An einem Häuserrest kann man noch am verbliebenen Marmor erahnen, dass es hier Mal prunkvoll zuging. Der Ort selber hat im Zentrum einen kleinen Park mit schönen Blumenbeeten, sonst ein zwei Kneipen und Restaurants und ein paar kleine Läden (Souvenirshops, Friseur, ein wenig Handwerk). Trotzdem hat der Ort mit seinen weißen Häusern mehr Seele als Estrela. Hat halt Geschichte.
      Mittlerweile erreichen die Temperaturen knappe 30° und ich fahre nach Monsaraz. Das komplette Dorf stammt aus dem Mittelalter und liegt noch heute innerhalb der Ringmauer unter der Burg. Strategisch gut gelegen hat man einen tollen Rundumblick, denn die Burg liegt auf einem knapp 200 m hohen Berg und der Ort schmiegt sich an den Hang. Hier geht dann zum Glück auch ein leichter Wind, der das Wetter etwas erträglicher macht. Beim Rundgang durch den Ort erfahre ich, dass hier am Wochenende auf der Burg ein Mittelalterfest stattgefunden hat, schade, habe ich verpasst. Heute wird aufgeräumt. Aber sowohl der Ort, als auch die Burgruine versprühen den Charme des Mittelalters. Sehr schön, nicht touristisch ausgeschlachtet, einfach nett. Ein Besuch, der sich gelohnt hat.
      Unterhalb vom Ort gibt es einen Stellplatz. Und der bietet sogar ein paar Schattenplätze, was wirklich selten ist. Und so nehme ich einen, auch wenn er an der Straße liegt und versuche sowohl mich als auch das Auto ein wenig abzukühlen. Für morgen sind 30, für Mittwoch 33° angesagt. Jetzt, um 18:40 h Ortszeit, also 19:40 h deutscher Zeit sind es nur noch 27°....Ich glaube, es wird Zeit wieder ans Meer zu fahren. Mal überlegen wohin, entweder in den Süden und dann am Meer entlang Richtung Lissabon oder direkt in den Westen und unterhalb von Lissabon ein paar Tage am Meer abhängen. Oder oberhalb???
      Mal abwarten, wie ich mich entscheide. Morgen ist Nationalfeiertag, Tag der Nelkenrevolution von 1974. Ist bestimmt auch spannend zu beobachten . Bis dahin hoffen wir auf Abkühlung zur Nacht...
      Read more

    • Day 85

      Day 85, Hope!!

      May 3, 2023 in Portugal ⋅ 🌬 84 °F

      Our great pleasure today was to pick up Hope at the Lisbon airport!!!!! ❤️✈️❤️ Three months have passed since she dropped us off at CVG to begin this adventure. We were so excited to see her this afternoon 🌟🌟🌟🌟🌟and begin, with her, our last week of travel. We will be continuing our time in Portugal and then heading back to CVG together next week.
      We are staying at a stunning hill town called Monsaraz. But we had significant difficulties with the rental car and the narrow streets when we arrived late this afternoon. Mark says, “No more Airbnbs!” and Hope says, “What would travel with the parents be without a little drama?” 🥳🥳🥳
      Read more

    • Day 86

      Day 86, Learning about Cork

      May 4, 2023 in Portugal ⋅ 🌙 66 °F

      Mark and I had recently become curious about cork production. Today we got lots of answers while on a ‘cork trek’. The Alentejo - where we are in Portugal - is the perfect place to learn because half of the world’s cork is produced here. Some interesting things about cork - most cork trees plant themselves so you won’t see lines of perfectly spaced trees (planting a cork forest has a failure rate of up to 95%), it takes up to 65 years for a tree to produce quality cork, trees are harvested every 10-12 years and only May through July by highly skilled ‘strippers’, many well into their 60’s. Portuguese cork trees are protected by law and require official certification that one is dead before it can be cut down (after approximately 10 harvests a tree is ‘retired’). The history of the use of cork goes back to boat making in ancient Egypt. Much to learn and also appreciate. Not sure I will again carelessly throw a used cork in the trash. 🍷Read more

    • Day 24

      Évora und der Alentejo

      October 21, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

      Unsere Gastgeberinnen Silvia und Conny verabschieden sich nach Lissabon (1h entfernt), um weiteren Besuch aus der Schweiz abzuholen! War cool hier auf der Quinta Limoeira. Obrigado por tudo e um forte abraço para vocês!
      Wir gehen den Tag ruhig an und fahren gegen Mittag los. Spacy freut sich ... und wir auch!🤣 Das mittelalterliche Évora ist das heutige Ziel. Die 2-stündige Autofahrt führt uns durch abwechslungsreiche Landschaften des Alentejos: Olivenhaine, grosse Weinplantagen, Wälder mit Kork- oder Steineichen, Viehwirtschaft, Hügel- und Flusslandschaften (Rio Tejo).
      In Évora ist Mittelalter-Markt und wir geniessen die spezielle Atmosphäre. Das historische Zentrum gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Rundgang macht Spass. Zufällig stossen wir auf die Ausstellung eines internationalen Kunstfestivals für Kinder und Jugendliche (7-18 J.). In verschiedenen historischen Gebäuden sind die Werke aus aller Welt ausgestellt, zu unterschiedlichen Themen. Maximiliano, welcher uns den Hintergrund der Ausstellung erklärt, verabschiedet uns mit einem kurzen Lied und viel Schalk in den Augen!🤣

      Zum Schlafen fahren wir aus Évora raus, zu einem Cromlech aus alter Zeit. Das ist ein Steinkreis mit Menhiren, aufrecht stehenden Steinen. Es nachtet bereits und wir freuen uns darauf, dann morgen diese Kultstätte zu besichtigen.
      Read more

    • Day 40

      Evora, es geht weiter……

      February 28 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

      Weiter gehts mit dem Besuch der Kathedrale, natürlich mit Eintritt, der aber durch das „Gesehene“ gerechtfertigt ist.
      Prunk und Ausstattung ist überwältigend und lässt sich kaum noch steigern und der Blick vom Kirchendach über die Stadt ist wunderschön.
      Direkt neben der Kathedrale sind die Reste des römischen Tempels, der leider nur noch aus zwei Säulenreihen besteht.
      Read more

    • Day 28

      Évora in der Region Alentejo

      February 28 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Abfahrt aus Beja war relativ spät, da wir nur ca. 80 km bis Evora vor uns hatten. Bevor es wieder an die Küste geht, wollen wir uns sowohl die traumhaft schöne Landschaft als auch die tollen Städte mitten in Portugal nicht entgehen lassen. Und so war die Fahrt erwartungsgemäß kurzweilig mit einer längeren Pause an der sehenswerten Wallfahrtskirche "Santuário de Nossa Senhora de Aires". Am Nachmittag erreichten wir dann unseren Schlafplatz, ein einfacher, sehr großer Parkplatz direkt südlich unterhalb des Zentrums von Évora. Da es bereits zu spät für eine ausgiebige Besichtigung war, ging es zunächst einmal kurz durchs Zentrum, was allerdings schon reichte, um dieser historischen Stadt das Prädikat "sehenswert" zu verleihen. Ein erneut tolles Abendessen sowie ein Absackerbierchen in einer Bar rundeten den Tag ab.
      Nach einer ruhigeren Nacht als erwartet - schließlich standen wir in der Stadt - nahmen wir uns Zeit um uns Évora, die Hauptstadt der südlich zentralen Region von Alentejo in Ruhe anzuschauen. Die Kathedrale, der römische Tempel sowie die mit Skeletten verzierte Knochenkapelle waren nur einige Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen alten Stadt. Nach einem Snack gegen Mittag, wurde es langsam Zeit weiter zu fahren, denn wir hatten noch zwei Ziele. Zum einen das "Aqueduto da Amoreia" in Elvas sowie unser Tagesziel Portalegre. Dazu dann mehr im nächsten Footprint.....
      Read more

    • Day 5

      Day 5

      April 2 in Portugal ⋅ ☁️ 12 °C

      Spent the day in Evora, toured the Church of Bones. Very interesting. It's not as morbid as it sounds. Had a wonderful lunch and did some local shopping. We just finished up on the cork factory. It's an amazing process to make a cork for wine and champagne. Also they make wallets, belts, key chains, coasters, purses, wallets, flooring, wallpaper and furniture. I had no idea.

      On a 3 hour bus ride headed to Algarve for the next 2 days. Taking a nap now 😴
      Read more

    • Day 68–69

      Évora

      April 15 in Portugal ⋅ ☀️ 22 °C

      Neuer Monatsbeginn, laut unseres Budgets.

      Wieder einmal eine kleine Umstellung. Wir werden fortan hoch und nicht herunterzählen, da die negativen Zahlen einen sehr herunterziehen. Dabei werden wir weiter daran arbeiten, die monatlichen 500 Euro nicht zu überschreiten. In diesen 500 Euro sind keine Tankgebühren und Taschengeld einberechnet. Der Tank wird weiterhin separat aufgeführt.

      Von Fröschen, die quaken und Vögeln, die zwitscherten, wurden wir morgens geweckt. 

      Nach dem Frühstück erledigten wir noch ein paar letzte dringende Erledigungen. Tagebuch wurde geschrieben und Tim reinigte das komplette Dachzelt von den neuen Insekten. Danach tapte er das komplette Dachzelt im Bereich der Füsse. Wir waren uns nicht sicher, ob die Tiere von dort kommen, jedenfalls sieht es so aus. Ob es eine Fehlkonstruktion des Dachzeltes ist oder nicht, wussten wir auch nicht.

      Jasmin kümmerte sich noch um den Abwasch und nutzte dafür den neu gekauften Wasserkochtopf. Es fühlte sich gut an, einen reinen Wassertopf zu haben.

      Gleichzeitig waren wir mit unseren Arbeiten fertig, als es langsam Mittag wurde. Unsere Nachbarn haben in den letzten zwei Stunden auch gewechselt, standen aber an dem genau gleichen Platz.

      Über den sandigen Weg fuhren wir zu unserem einzigen Ausflugsziel. 

      Mit dem Herzen in der Hose und dem Fuss immer in der Nähe der Kupplung kämpften wir uns mit Klapfi durch den sehr holprigen, löchrigen und sandigen Weg. Wir waren die glücklichsten zwei Menschen, als wir auf die geteerte Strasse einbogen. 

      Die Fahrt dauerte gute zwei Stunden. Anstelle dem Meer weiter Richtung Norden zu folgen, entschieden wir uns für eine Stadt im Landesinnern von Portugal. 

      Die Sonne schien und der Weg führte uns durch ein märchenhaftes Gebiet. Schmetterlinge flogen von Blume zu Blume, mal sah man Mutterkühe mit ihren Kälbern und die Korkeichen rundeten das ganze Bild ab. 

      Portugal ist der grösste Korkproduzent der Welt, es übernimmt mehr als 60% des weltweiten Korkexportes.

      Unterwegs versuchten wir noch die Drohne über unserem Auto mitfliegen zu lassen, als sie bei verlorenem Signal auf 30 Zentimeter herunterflog. 

      Mitten auf der Strasse.

      Noch nie hat man Tim so schnell rennen sehen. In Höchstgeschwindigkeit erreichte er die Drohne, bevor das nächste Auto kam. Ein zweites Mal wollten wir das Manöver nicht versuchen, obwohl die Strasse so gut wie nicht befahren war.

      In "Évora" angekommen, parkten wir ausserhalb der Stadtmauern.

      Auf dem "Praça do Giraldo" sahen wir eine grössere Menschenmenge, die sich versammelte. Die Menge war vor allem sehr polizeilastig, als wir bemerkten, es war eine Polizeiausstellung. Ein Viereck wurde sogar abgesperrt, weshalb wir interessiert näher herantraten. Plötzlich sprach uns einer der Organisatoren auf Portugiesisch an. Wir erklärten ihm, dass wir nur Englisch könnten. Er teilte uns mit, wir könnten auch mitmachen. Das einzige, was wir zu tun haben, ist in dieses Viereck zu stehen. Tim, der Mutigere von uns beiden, lief direkt los. Jasmin machte halt, als sie die stark bewaffnete Polizeigarde sah. Lieber schaute sie dem Ganzen von einer sicheren Distanz zu.

      Das ganze Schauspiel wurde von einem professionellen Videografen gefilmt. Die Mission der Polizei war es, einen "Star" aus einem Gebäude zu holen, ohne dass dieser verletzt wird. Dabei durften die Menschen in der Mitte wie auch Tim sie mit kleinen Gummireifen beschiessen. Natürlich alles freundschaftlich, auch die Polizeiausrüstung war nur Übungsmaterial. Um das Geschehen abzurunden, gab es noch roten und grünen Rauch und sie liessen ein paar Irritations-/Knallkörper ab. Leider stand Tim einmal zu nahe an einem, es brauchte ein paar Minuten, bis er wieder normal hören konnte.

      Tim gab sein Bestes, war selber aber eher vorsichtiger mit dem Werfen, da es offiziell immer noch Polizisten sind.

      Nach dem Dreh spazierten wir weiter durch die Stadt. 

      Das historische Zentrum der Stadt wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen. Die Spuren von den damaligen Römern über die Maurer bis zu den prachtvollen Häusern des portugiesischen Adels. Das Beeindruckendste dieser Stadt ist, dass alle Denkmäler bestens erhalten sind. Dadurch erlebt man durch das Schlendern in den Gassen eine richtige Zeitreise.

      Vom 13. bis 25. April ist hier das "Festival der Bücher". Auf einer weiteren Plaza sahen wir eine grosse Ausstellung mit Büchern. Dazu gab es noch einen Sangria-Stand, von dem wir jeweils einen nahmen. Die 3 Euro wurden mit dem Taschengeld bezahlt.

      In einem kleinen Park, gleich neben der Ausstellung, setzten wir uns hin und genossen die Sonne. Danach spazierten wir weiter durch die Stadt und entdeckten immer wieder ein imposantes Gebäude.

      Bevor wir die Stadt verlassen wollten, suchten wir noch ein Restaurant, um einen Eiskaffee zu trinken. In einem Restaurant bestellten wir zwei, als sie uns zusagte, sie hätten einen, und setzten uns an einen gemütlichen Platz draussen. 

      Als sie mit dem Kaffee kam, konnten wir ein Lachen nicht verkneifen. Mit voller Überzeugung brachte sie uns zwei Espressi. Nebendran hatte sie zwei Gläser mit je drei Eiswürfeln. Wir könnten den Kaffee einfach hinein leeren. Belustigt bedankten wir uns, teilten ihr aber mit, der Kaffee alleine genüge.

      Tim lud Jasmin auf den Kaffee ein und zahlte schlussendlich 1.60 Euro für beide.

      Mit Klapfi fuhren wir noch in einen grossen Auchan und kauften für 6.89 Euro ein paar frische Lebensmittel für die nächsten Tage. Für 7.77 Euro gab es noch wenige Haushaltsartikel dazu. 

      Den Restbetrag der letzten Woche von 16.60 Euro werden heute auch dazu gerechnet.

      Bei der Tankstelle von Auchan selber, die günstigste weit und breit, gab es noch für 60.97 Euro zu einem Literpreis von 1.78 Euro frischen Tank.

      Mit dem vollen Tank ging es zu unserem Stellplatz. Einem Platz direkt am See. Wie schon gewohnt, hatte er keinen Namen, die einzige Orientierung ist der Name "Barragem dos Minutos". Wir parkten relativ nahe am See, aber nicht direkt am Wasser wegen der Mücken. Ganz vorne beim See standen zudem bereits zwei Camper. Beim perfekten Parkplatzsuchen spazierten sie mit ihrem Hund und ihrer Katze an und vorbei und winkten uns. Es sah so goldig aus, als man die Katze ihnen hinterherlaufen sah.

      Mit dem Sonnenuntergang, der leider hinter einem Staudamm war, machte Tim sich an das Abendessen. Er kochte Nudeln und verwertete die übrig gebliebenen Pestosaucen und mischte bei Jasmin noch die Salsasauce dazz. Jasmin hatte dadurch Zeit, Tagebucheinträge zu schreiben. 

      Sagen wir es so, Pesto mit Salsasauce zu mischen war nicht die cleverste Idee. Schlecht schmeckte es aber nicht und Jasmin ass alles auf. Hauptsache, alles weg.

      Die letzten Abendstunden nutzten wir, um produktiv zu sein. Jeder ging seinem eigenen To-Do Plan nach. 

      Gegen 00:15 Uhr wurden die Arbeiten niedergelegt und wir gingen schlafen, um morgen fit für die Weiterfahrt zu sein.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 68.76 €
      - Lebensmittel: 23.49 €
      - Haushalt: 7.77 €
      - Internet: 37.50 €
      - Tank: 60.97 €
      Ausgaben des Monats: 68.76 €
      Tankausgaben: 60.97 €
      Distanz des heutigen Tages: 179.84 km
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Distrito de Évora, Distrito de Evora, Évora

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android