Portugal
Lagoa do Negro

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Travelers at this place
    • Day 3

      Natur - wie von einer anderen Welt

      May 16, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

      Tag 2 auf Terceira. Los geht’s!
      Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des westlichen Teils der Insel, denn den Osten haben wir ja bereits sehr intensiv gestern kennengelernt. Schauen wir mal, was der Westen so zu bieten hat.
      Nach unserem Frühstück fragten wir unsere nette Vermieterin, wie wir denn am besten zum Wanderweg „Misterios Negros“ kommen könnten. Schnell war klar, dass wir bequem mit dem öffentlichen Bus dorthin kommen. Oder doch nicht? Jedenfalls holten wir nach dem Frühstück unseren gepackten Tagesrucksack und stellten uns gegenüber von unserer Unterkunft an die Bushaltestelle. 10.30 Uhr sollte der Bus kommen. Wo wir aussteigen sollten, wurde uns nicht gesagt. Aber was solls, etwas Spontanität und Ungewissheit tut mir ja bekanntlich ganz gut. Also warteten wir mit deutscher Überpünktlichkeit an der Haltestelle. Ca. 5min vor der Abfahrt gesellten sich noch zwei Männer zu uns. Also konnten wir ja nur richtig stehen. Doch mit der Zeit machte sich etwas Unsicherheit breit und wir fragten die beiden Männer, ob wir denn hier richtig stehen würden. Dann wendete sich sehr schnell das Blatt und wir entschieden uns letztlich doch für die sicherere und altbekannte Variante: dem Taxi. Unser von den letzten beiden Tagen bekannte Taxifahrer Manuel holte uns innerhalb von 2min ab und brachte uns mit seiner durchaus rasanten und gewöhnungsbedürftigen Fahrweise an den Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderroute.
      Dann ging es auch schon los. Blauäugig wie wir beide sind, haben wir natürlich vorher nicht den Schwierigkeitsgrad, geschweige denn die Länge und den Wanderweg angeschaut. Lediglich die guten Bewertungen von anderen Wanderern im Internet reichten uns aus. So schwer kann das ja nicht sein, wenn der Weg überall als einer der schönsten auf Terceira beschrieben wird. Die erste halbe Stunde war auch wirklich sehr angenehm. Wir überquerten viele Holzpfade, wie man sie im world wide web auch gesehen hatte. Doch ehe wir uns versahen, krochen wir auf allen Vieren, den steilen und durchaus sehr sehr schwierigen Weg bergauf. Ganze 1,5h Stunden kämpften wir mit Matsch, lockerem Gestein, Ästen und vielem mehr. Jederzeit bereit die Tour abzubrechen und umzukehren. Doch wer mich kennt, der weiß, dass ich, wenn ich mir eine Tour in den Kopf gesetzt habe, ich keinesfalls umkehren würde. Wobei ich bei der Tour heute auch wieder gemerkt habe, dass es manchmal vielleicht gar nicht so schlecht wäre, vorher genau zu lesen, ob es auch für Menschen mit Handicap geeignet ist. (Die Auflösung gibt es am Ende des Beitrags.) Jedenfalls wurden Eric und ich von einer Wandergruppe nach der nächsten überholt. Es dauert schlichtweg einfach etwas länger, wenn jeder Schritt zu 100% sitzen muss. Denn wenn hier, mitten im europäischen tiefsten Dschungel etwas mit meiner Prothese passiert, wäre ich schlichtweg im A***. Irgendwann wurden wir beide aber doch etwas zu nervös und die Frage: „Müssen wir das alles wieder zurückwandern?“ wurde immer präsenter, sodass wir eine vorbeiziehende Gruppe fragten, ob sie denn wüssten, ob das ein Rundwanderweg ist oder man wieder den ganzen Weg zurücklaufen müsste. Beim Aussprechen der Frage, blieb unser Herz kurz stehen, denn letzteres wollten wir auf keinen Fall hören. Gott sei Dank, war die Gruppe viel besser auf die Wandertour vorbereitet als wir und die magischen Worte: „Es ist ein Rundwanderweg und ihr habt den schlimmsten Teil fast geschafft.“ Fielen. Dies gab uns den entscheidenden Boost um auch die letzten 2,5h durchzuziehen. Belohnt wurden wir nicht nur von einem unglaublich stolzen Gefühl (vor allem für mich jedes Mal aufs Neue ein unfassbares Gefühl), sondern auch von Ausblicken, an die wir uns wahrscheinlich unser ganzes Leben noch erinnern werden. Einfach faszinierend diese Azoren! Glücklicherweise kamen wir beide auch wieder heil unten an. Im Anschluss wanderten wir noch auf leichtem asphaltierten Boden Richtung „Lagoa das Patas“ – einem kleinen Ententeich mit mehreren Picknickbereichen und einer schön angelegten Anlage. Zurück ging es dann mit unserem zuverlässigen Taxifahrer Manuel.
      Nach der anstrengenden Tagestour ruhten wir uns auf der schönen Sonnenterrasse unserer Unterkunft aus. Am Abend gingen wir noch an das andere Ende des Dorfes und besuchten „Manny’s Pub“, wo wir uns ein kühles local beer mit einem überdurchschnittlich guten Burger gönnten. Auf dem nach Hause Weg schauten wir uns noch den Sonnenuntergang am Meer an und rundeten somit den zweiten Tag auf Terceira perfekt ab.
      Morgen 14.45 Uhr steigen wir dann auch schon in den Propeller-Flieger Richtung Faial – der Insel, bei der vor allem Vulkanwandern und Whalewatching im Vordergrund steht.
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    • Day 8

      Volcanic caves

      November 20, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

      For our last full day in the island, we (finally!) went to visit the caves that we hadn't been able to see on Thursday. They're open Tuesdays, Wednesdays, Fridays and Saturdays, starting at 2.30PM, so it's easy to miss them if you don't pay attention to the schedules.

      But before that, we did a hike starting from the first cave, the Gruta do Natal (Christmas Cave). We had read the reviews for the hike (Gruta de Natal & Mistérios Negros) and it sounded quite challenging, with a lot of mud and some climbing, but it wasn't that difficult at all and it was in fact really fun and beautiful. It crossed a lovely magical forest and continued over some volcanic rocks. Short before the end we stopped to have some bread and cheese that we had got before starting, although there aren't really any places to sit down and have a snack.

      After the hike we visited the Gruta do Natal. It's a small cave and it's good that they gave us helmets, because both Dean and I hit our heads on the rock several times. Then we drove to the second one, Algar do Carvão, a much larger (and more crowded) cave.

      I was quite tired after the day and was feeling like having something sweet, so we headed back to Angra and stopped at O Forno Pastelaria for a coffee and a pastry. Dean wanted to go for a walk but I went back to the hotel to lay down for a bit.

      For dinner we went to O Pirata, a bar with some artisanal beers that Dean wanted to check out. It wasn't as exciting g as we had hoped and we were out of some of the beers that he wanted to try, but the burgers we had for dinner were good. On the way back it was extremely windy and some signs looked like they could fly away at any moment.
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    You might also know this place by the following names:

    Lagoa do Negro

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