Portugal
Museu do Traje

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Travelers at this place
    • Day 12

      The Romaria

      August 19, 2022 in Portugal ⋅ ☀️ 25 °C

      Today Helen and Daphne chose to walk on to Praia Ancora while Jaccqui and I chosse to attend the religious ceremony in Vianna do Castelo.

      There is a silence is felt throughout the city in an intense moment of devotion and respect but sadly some tourists just did not respect this.

      This traditional Religious Procession, the most sacred event in the Romaria d’Agonia programme since the early beginnings.
      It is tradition for residents to cover balconies with bedspreads and throw flowers from the windows as the procession advances, as a sign of respect.

      The figures of different saints from the São Domingos church are carried in the parade to meet with the float carrying Nossa Senhora de Agonia, awaiting in the sanctuary.

      It is with the great effort and faith of the women and men who carry the floats that these travel along the streets of the city flanked by hundreds of participants dressed in costumes to depict various biblical scenes.
      A display of faith felt and shared by thousands of people who should watch in complete silence.
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    • Day 12

      KüWäDö

      August 30, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

      Herrlich so am Strand mit Meeresrauschen im Hintergrund aufzuwachen. Es ist Sonntag und auch hier deutlich weniger Verkehr. Somit zumindest morgens etwas ruhiger auf der Straße. Nach dem Packen unserer Rucksäcke gingen wir zum Restaurant nebenan und haben gefrühstückt. Diesmal gesellte sich „Abibi“ zu uns, der kleine Hund der Besitzerin. Er ließ sich kraueln und streicheln, was er scheinbar auch sehr genoss. Später wartete er auf eine Belohnung von unserem Frühstück, aber solche Blicke kennen wir und können sie gut ignorieren.

      Nach dem Bezahlen eben noch die Rucksäcke aus dem Hostal holen und ab auf den Weg. Am Abend zuvor haben wir die Route besprochen und wollten sie so gehen, wie wir sie ursprünglich geplant hatten. Aber dann hatte Olaf einen Wunsch. Vor ein paar Tagen fiel sein Handschmeichler aus Feuerachat herunter und ist dabei zerbrochen. Das war sehr traurig und wir kamen auf die Idee, diesen Stein dort abzulegen, wo andere ebenfalls ihre Steinchen ablegen. Und nichts war dafür geeigneter als die Grotten-Kapelle von gestern. Also änderten wir unsere Route und gingen noch einmal dorthin und Olaf legte dort allein in der Kapelle bei der „Heiligen von Lourdes“ seinen Stein mit vielen Wünschen ab.

      Danach gingen wir zurück zu unserer eigentlichen Routenplanung und diese folgte erst einem Holzweg an der Küste, dann sollte sie dem Jakobsweg folgen und dann wieder zur Küste schwenken. Vom Holzweg aus entlang an der Küste hatten wir wunderbare Ausblicke auf den herrlichen Strand von gestern und den Atlantik, während „Vila Praia de Âncora“ hinter uns mehr und mehr kleiner wurde. An der kleinen Zitadelle „Forte do Cão“ - wo wir auch gestern waren, bogen wir ins Landesinnere auf den den Jakobsweg ab.

      Wir gingen durch einen herrlichen Wald aus Eukalyptusbäumen und Kiefern. Der Duft beider Bäume vereint, war ein wahrer Genuss beim Wandern. So gingen wir eine ganze Weile durch die Wälder. Mal wurden sie etwas lichter und dann wieder üppig grün und dicht. Ab und an kamen und Pilger entgegen- oder waren es Sonntagsausflügler?

      Wir überquerten alte Brücken und gingen in Dörfern zwischen alten Mauern entlang. Manche Hunde begrüßten uns freudig, andere hatten ihren Spaß uns zu erschrecken. Es gab wirklich viele frei laufende Hunde und KEINER von ihnen war auch nur im Ansatz aggressiv. Eher das Format „Nimm mich mit“.

      Zwischendurch legten wir kleine Pausen ein und aßen endlich mal unsere Kekse, welche wir schon seit Beginn unserer Reise mit uns herum tragen. Es waren wirklich schöne Momente heute voller wunderbarer Natur und Begegnungen. Alle Menschen waren sehr freundlich und haben uns manchmal Hilfe angeboten und uns die Richtung gewiesen. Niemals hatten wir den Eindruck, nicht Willkommen zu sein.

      Wir entschieden uns dann auf dem Jakobsweg zu bleiben und nicht zur Küste zu gehen. Es war ganz angenehm durch die zunehmenden Ortschaften zu gehen und sich alte und auch sehr neue und moderne Häuser anzusehen.

      Dann kamen wir zum Abzweig nach „Poço negro“. Einer kleiner Auflugsort zwischen Felsen und alten Gebäuden. Dort gab es auch die Möglichkeit, in dem kleinen Bach in den Felsen zu baden. Ein sehr schöner Ort. Leider war dort ein Pärchen. Sie saß oberhalb auf einer kleinen Brücke und filmte ihren Freund, wie er ins Wasser sprang. Wir gingen zurück und bei einem Abzweig in ein kleines Tal. Mit etwas klettern über die Felsen, erreichten wir einen kleinen Wasserfall.

      Dieser Abstecher hatte sich wirklich gelohnt und wir setzten unseren Weg auf dem Jakobsweg fort. Die Ortschaften nahmen an dichte und moderne zu, je näher wir unserem Ziel „Viana de Castelo“ kamen. Zwei mal unterquerten wir die Straße und an einem kleinen grünen Park gingen wir links in eine Fußgängerzone. An einen hübschen Platz war eine große Kirche und wir gingen hinein. Von der Pracht waren wir schon ein wenig erschlagen und auch beeindruckt. Weiter durch die Fußgängerzone zu unserer Unterkunft. Diese kam mir sehr bekannt vor und tatsächlich war es die selbe und später auch das gleiche Zimmer, wo ich März 2016 mit meiner Pilgerfreundin Edith übernachtet habe - was für ein grandioser Zufall.

      Nach dem duschen und Wäsche waschen, gingen wir etwas in die Stadt.

      Auflösung „KüWäDö“:
      Kü=Küste
      Wä=Wälder
      Dö=Dörfer
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    • Day 13

      St. Luzia und das geheimnisvolle Kloster

      August 31, 2020 in Portugal ⋅ ☁️ 21 °C

      Als Seitenschläfer kann man Glück haben. So sieht man im Liegen vom Bett aus nach links blickend auf dem Berg die beleuchtete Wallfahrtskirche „Santa Luzia“.

      Meine bisher schlechteste Nacht. Es lag nicht am Zimmer oder irgendwelcher Laute von draußen. Ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Aber der Morgen kommt bestimmt und somit auch dieser. Olaf hat ganz gut geschlafen und nach dem „frisch machen“, gingen wir zum Frühstück. Es war ganz gut. Wie bekamen frisches Obst und wunderbaren leckeren Kaffee, Brötchen und Marmelade. Nach dem Frühstück begannen wir unsere Sightseeingtour.

      Wir gingen Richtung Bahnhof. Von dort gab es zwei Möglichkeiten zur Wallfahrtskirche „Santa Luzia“ zu kommen. Treppen oder Zugseilbahn - die längste in Portugal. Kein Artikel über Viana do Castelo in dem nicht auch von der Santa-Luzia-Basilika die Rede ist. Diese prächtige Kirche steht auf dem Monte de Santa Luzia und ist von jedem Punkt der Stadt aus zu sehen. Die im neo-byzantinischen Stil erbaute Kirche ist viel jünger als es scheint: der Bau, der erst 1904 begann, wurde, nach vielen Verzögerungen, erst im Jahr 1959 abgeschlossen. Der Aussichtspunkt des Monte de Santa Luzia bietet einen großartigen Panoramablick über die Region und Touristen (ohne Klaustrophobie oder Höhenangst), die gut in Form sind, können sogar zur Spitze der Kirchenkuppel klettern, um eine noch bessere Aussicht zu genießen. Die Erkundung des gesamten Santa-Luzia-Bergs nimmt etwa einen halben Tag in Anspruch, und beinhaltet eine Fahrt mit der Seilbahn, die Citânia de Santa Luzia (vorrömische Ruinen), von Bäumen gesäumte Wege und großartige Ausblicke.

      Wir nahmen die Zugseilbahn und waren die einzigsten die nach oben fuhren. Unterwegs hatten wir gute Ausblicke auf den Fußweg nach oben, der uns nun erspart blieb. Oben angekommen, betraten wir das Plateau auf welchem die Kirche stand. Es war schon ein sehr imposanter Anblick der uns da geboten wurde. An der rechten Seite war dann auch der Aufgang nach oben in die Kuppel mit insgesamt 125 Stufen. Es wurde nur eine bestimmte Anzahl an Personen hinaufgelassen und auch erst dann wieder, wenn welche hinab gekommen sind. Der Eintritt kostete 2€ pro Person.

      Wir waren dran und ab ging es die Treppen hoch. Zuerst über ganz normale Treppen nach oben. Dann mussten wir an einer Stelle warten, weil eine Ampel Rot leuchtend uns mitteilte, dass wir jetzt nicht weitergehen können. Nach einer Weile wurde sie Grün und wir gingen weiter eine extrem enge Wendeltreppe hinauf zu einem größeren Raum mit einer weiteren „Haltestelle“. Sehr große oder auch beleibte Menschen, haben hier unter Garantie Schwierigkeiten. An der „Haltestelle“ war wieder eine enge Wendeltreppe, aber diesmal schraubte sich diese in die Decke empor. Es gab keine Ampel und Gegenverkehr bringt gnadenlos ungewollten Körperkontakt. Da half nur ein gutes Gehör ob jemand kommt oder rufen ob da jemand ist.

      Aber oben angekommen ein wirklich grandioser Blick über die Landschaft. Man konnte die Weite der Flussmündung in den Atlantik sehen und die gewaltige Breite vom „Rio Lima“. Auch der Blick über die Stadt war beeindruckend. Das Wetter war herrlich und es wehte nur ein laues Lüftchen. So konnte ich meine Höhenangst gut im Zaum halten. Der Abstieg war genauso, wenn nicht gar etwas schwieriger. Für uns stand fest, das hat sich gelohnt. Wieder unten angekommen, besichtigten wir noch das beeindruckende Innere der Basilika. Auf dem Vorplatz im Schatten besprachen wir, was wir dann uns jetzt noch ansehen wollen. In ca. 40 Minuten durch den Wald gab es eine Klosterruine und die wollten wir uns ansehen.

      Der Weg durch den Wald war schattig und meist von Eukalyptusbäumen geprägt. Die Klosterruine lag mitten im Wald - ohne in unserer Wander-App erkennbaren Zugang. So mussten wir erneut so weit wie möglich heran gehen und vor Ort einen Zugang finden. Das klappte auch nur bedingt. Denn die Ruine war so eingewachsen, dass man kaum Wege erkennen konnte. Später stellten wir anhand unserer Aufzeichnung der Route fest, dass wir die Ruine fast komplett umrundet hatten um den Eingang zu finden. Aber da war er nun und war versperrt. Ein Metallgitter am Tor war nicht zu überwinden und die starken Mauern zu hoch. Aber da gab es einen Bruch in der Mauer und schwubs waren wir drin. Die Klosterruine wirkte schon sehr geheimnisvoll, zumal man ein Steinkreuz mit abgebrochenem Kopf von Jesus sah und das auf dem Sockel ein Totenkopf gemeißelt war. Auch eine Statue auf dem Eingangstor trug einen Totenkopf in der Hand. Über das Kloster oder Convent war leider nichts heraus zu bekommen. Sein Name „Convento S. Francisco do Monte“. Wir besichtigten neugierig jeden Winkel und waren dabei sehr vorsichtig. Denn die Ruine war sehr baufällig.

      Nach dieser Besichtigung, gingen wir zurück zu unserer Unterkunft und kauften unterwegs noch etwas Wasser und Kekse. Olaf ging danach zum Baden an einen 60 Minuten entfernten Strand. Ich blieb zunächst im Zimmer und sah mir einen Film an. Dann ging ich in die Kathedrale „Cathedral of St. Mary the Great“ und danach durch die Gassen schlendernd zur Kirche „Igreja de São Domingos“ in der wir gestern waren. Dort blieb ich ca. eine Stunde und ging danach zum Hafen. Ich dachte mir, dass Olaf zu 18:05 Uhr die Fähre über den „Rio Lima“ von der anderen Seite nimmt. Und so war es dann auch. Gemeinsam gingen wir zum Hotel zurück und aßen dort dann auch in dem Restaurant zu Abend. Sehr stilvoll mit gutem Wein und sehr leckerem Essen. Danach machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt.
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    You might also know this place by the following names:

    Museu do Traje

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