Portugal
Relva

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Travelers at this place
    • Day 70–71

      Relva, São Miguel

      April 17 in Portugal ⋅ 🌬 16 °C

      Heute war packen angesagt.

      Frühmorgens standen wir auf, um uns auf den Flug am Abend vorzubereiten. Dazu war es uns auch wichtig, Klapfi im Innern so sauber wie möglich zu haben.

      Das Dachzelt wurde ein letztes Mal dank Tim von den übrig gebliebenen Insekten befreit. Unten wurde einmal alles durchgeputzt. Der Kühlschrank wurde geleert und gesäubert. 

      Nach einmal wurde der Abwasch erledigt.

      Gemeinsam machten wir uns dann an das Packen. Alles Mögliche für die Azoren wurde eingepackt. Natürlich durfte die frisch gekaufte Schnorchelausrüstung auch nicht fehlen. Schauen wir mal, ob wir den Mut haben, in den Atlantik zu gehen.

      Bevor wir nach Lissabon aufbrachen, wurden die Tagebucheinträge verfasst, damit wir am Flughafen heute Abend keinen Stress haben.  

      Schnell verdrückten wir noch das Mittagessen und schon waren Klapfi wie auch wir bereit für die Weiterfahrt.

      Es war ein langer Weg bis nach Lissabon, da wir die Option "Mautstrasse vermeiden" bei Google Maps eingegeben haben. Deshalb fährt man einmal durch das "Reserva Natural do Estuário do Tejo", anstelle über die zweitlängste Brücke Europas. 

      Etwas ausserhalb der Stadt machten wir, wie damals mit dem gemieteten Camper, einen Stopp bei einer Grau- und Schwarzwasserentsorgung. Durch diese damalige Begegnung mit dem dort auch zu findenden Trinkwasser dachten wir, es gebe nichts Einfacheres, als gutes Trinkwasser aus öffentlichen Quellen zu erhalten. Dort wussten wir noch nichts von der desinfizierenden Wirkung von Chlorwasser im Trinkwasser.

      Mit den leeren Tanks besuchten wir noch einen ausserhalb der Stadt liegenden Aldi. Für beide gaben es einen Fertigsalat mit Nudeln. Einer war mit Tomaten und Feta und der Andere mit Hähnchen und Gemüse. Die beiden kosteten uns 3.98 Euro. Nun hatten wir je zwei belegte Brote und einen Salat für den heutigen Nachmittag sowie Abend. Wir wollten vermeiden, dass wir aus Hunger irgendetwas am Flughafen kaufen müssen. 

      Glücklich, nicht durch die sehr hügelige Stadt fahren zu müssen, begaben wir uns zu einem kostenlosen von Park4Night markierten Parkplatz, um dort das Auto abzustellen. Von da aus wollten wir zu Fuss oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt gelangen. 

      Wäre auch zu schön gewesen, wäre alles glattgelaufen.

      Anstelle dass das Navigationsgerät einen Weg zum Parkplatz fand, lotste es uns direkt auf die vermeintliche Brücke und erklärte uns gute 100 Meter mitten auf der Brücke rechts herunterzuspringen. 

      Und schon ging es los. Wir fuhren über die 17.2 km lange "Ponte Vasco da Gama". Das Beste an der Geschichte war, es gab genau zwei Optionen. Entweder fahren wir wieder eine Stunde um die Brücke herum oder zahlen Maut für den Rückweg über die Brücke.

      Da wir nicht noch einmal den genau gleichen, langen Weg fahren wollten, entschieden wir uns für die zweite Option. Zu unserem Glück wurden wir noch in die Klasse "2" eingeteilt, damit es richtig schön schmerzte. Die gefühlten zehn Minuten Autofahren kosteten uns nebst dem Tank 7.15 Euro.

      Das Navigationsgerät war leider immer noch der Meinung, springen ist die einzige Lösung, weshalb wir selbst navigierten. Schlussendlich standen wir genau unter der Brücke. Um die Kosten so tief wie möglich zu halten, verlangte auch dieser, obwohl von Park4Night als gratis markierte Parkplatz, etwas.

      Die Laune war im Keller und die verlorene Zeit nicht wieder zurückdrehbar. 

      Es war bereits zu spät für den Ausflug nach Lissabon, weshalb wir uns entschieden, beim Auto zu bleiben und die Parkgebühren einfach nicht zu zahlen. Wenn dann jemand vorbeikommen würde, setzen wir uns einfach hinter das Steuerrad und fahren davon. 

      Um die Laune etwas zu heben, suchten wir den nächstgelegenen Lebensmittelladen. Im Pingo Doce, laut Google der teuerste Laden der Supermarktketten, ergatterten wir für 2.49 Euro eine Sechserpackung Sandwich-Glaces. Jasmin lud Tim mit ihrem Taschengeld ein. 

      Mit vielen neuen Glücksgefühlen waren die Glaces in Rekordzeit verschwunden. 

      Unter der Brücke gab es ein paar Sitzbänke und Tische. Wir machten es uns dort bis 19.15 Uhr bequem. 

      Es war Zeit, um aufzubrechen. Bei JetPark mieteten wir einen Stellplatz für 46.18 Euro. Dort angekommen, war das Tor leider verschlossen. Nach einem kurzen Blick legte Tim die Kette des Schlosses auf die Seite und wir fuhren den Weg runter in die Garage. Keine zehn Minuten später traf ein nicht ganz zufriedener Mitarbeiter ein. Er fand es nicht besonders lustig, dass wir die Kette zur Seite gelegt haben. Nach einem bösen Blick und einem Tadeln war er wieder entspannt. Den Schlüssel konnten wir abgeben und von einem jungen Mann wurden wir an den Flughafen chauffiert. 

      Wie gewohnt durften wir mit einem Sebastian Vettel um die Häuser cruisen. 

      Beim Flughafen machten wir den Abholort ab und brachen dann zum Check-In auf. "TAP" unsere Fluggesellschaft bietet nur selbstständiges einchecken, sowie die eigene Gepäckabgabe an. Alles lief super und im Notfall standen noch ein paar Mitarbeiter in der Nähe.

      Die Gepäckkontrolle lief ohne grosse Vorkommnisse ab. 

      Wir suchten uns für die nächsten eineinhalb Stunden einen gemütlichen Tisch, an dem wir Essen konnten. Jasmin telefonierte wie gewohnt noch mit ihren Eltern, bis das Boarding losging. 

      Im Flugzeug hatten wir einen dreier Platz für uns zwei. Warum die Frau neben uns weg hockte, konnten wir bis heute nicht erklären. Vielleicht steht sie nicht auf Camperparfüm. 

      Der Flug verlief relativ gut. Jasmin gönnte sich einen Nap und Tim fing den Film "The Talented Mr. Ripley" an. Nur bei der Landung auf der viel zu kurz wirkenden Landebahn waren wir beide wieder hellwach.

      Mit den Rucksäcken auf den Schultern wurden wir beim Ausgang von einem netten Duo aus einer Frau und einem Mann empfangen. Es war bereits 00:30 Uhr und sie nahmen uns mit zu ihrem Autovermietungsbüro. Sie wirkten beide sehr sympathisch.

      Im Büro gab es ein ganz spannendes Gespräch:
      Sie: Wir haben ein Upgrade für euch, da alle anderen Autos ausgebucht sind.
      Wir: Ah okay, ist der genauso gut?
      Sie: Viel besser, es ist ein Opel, fährt sich super!
      Wir: Dann ist ja gut.
      Er: Nein, es ist ein Dacia.
      Sie: Der ist auch super. Sicher kein Opel?
      Er: Ja, ist ein Dacia, verbraucht aber weniger als der ursprünglich reservierte.
      Sie: Wir wissen, ihr habt Vollkasko für das Auto, wir hätten aber für 105 Euro eine Versicherung, dass ihr keine Kaution zahlen müsst.
      Wir: Nein, ist gut, Check24 zahlt uns am Ende den Betrag zurück.
      Sie: Okay, in dem Fall Kaution von 1300 Euro.
      Wir: auf der Reservierung steht aber 1200 Euro?
      Sie: Oh ja. Das Auto ist eben ein Upgrade, sprich grösser/stärker. 
      Wir:🙂
      Sie: Natürlich können wir nur die 1200 Euro Kaution anzahlen, nur schnell das E-Mail zeigen.
      Das Beste zum Schluss:
      Sie: wenn das Geld nach einem Monat nicht zurück ist, bitte anrufen....

      Naja, nicht jeder ist der geborene Verkäufer. Wir fanden es jedenfalls unterhaltsam und nahmen ihnen das Ganze keinerlei böse. Wir wussten, 88 Euro sind sehr wenig für fünf Tage und sie versuchen nur selber über die Runden zu kommen. 

      Der junge Mann dokumentierte grosszügig auf einem Blatt die bereits vorhandenen Dellen und war zudem sehr grosszügig, als er einfach alle vier Felgen als bereits verkratzt markierte. 

      Dankend fuhren wir mit dem Dacia Sandero anstelle des kleinen Kia Picantos vom Parkplatz.

      Es war bereits sehr spät, als wir über Park4Night den paar Minuten entfernten Stellplatz fanden. 
      Durch die Dunkelheit war die ganze Fahrt eher langsam, weil man sich erstmals an die schmalen, verzweigten Strassen gewöhnen musste. Über den ersten und nicht letzten Schotterweg der Strasse erreichten wir einen grossen Parkplatz direkt vor dem Wanderweg "Rocha Da Relva".

      Wir benutzten die beiden mitgebrachten aufblasbaren, dünnen Luftmatratzen. Eigentlich für Zelte gedacht als Unterlage. Die wärmende Decke war unser Millimeter dickes Mikrofasertuch. Voll bekleidet ging es schlafen.

      Vermutlich eine der dümmsten Ideen, um eine Nacht zu sparen. 

      Trotzdem schliefen wir früher oder später vor Erschöpfung ein und kuschelten uns ganz dicht aneinander. 

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 11.13 €
      - Lebensmittel: 3.98 €
      - Ausflüge: 7.15 €
      Ausgaben des Monats: 84.67 €
      Tankausgaben: 60.97 €
      Distanz des heutigen Tages: 141.54 km
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    • Day 14

      Miradouro do Caminho Novo - bálna les

      September 10, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

      Mivel a Decathlon után még maradt időnk leadni a kocsit és elmenni a reptérre, ezért megnéztünk még egy közeli miradourot. Tök jó választás volt, hisz innen nézi a bálna néző hajók földi személyzete hogy hol van épp bálna, delfin. Hallottuk, hogy a szárazföldről nézik, de nem tudjuk elképzelni honnan és hogy. A Futurismo és egy másik cég emberei voltak kint, állványon fasza távcső és pásztázták a vizet. Kata is pásztázta, a toronyból is. Hátha. Egyszer csak ment a nagy rádiózás, a vízen kint megfordultak a hajók, és egy pont irányába kezdett mindegyik haladni. Majd meg is álltak. Próbáltuk nézni a fényképező objektívjével, és valami víz csalódások voltak is, úgyhogy úgy döntöttünk ezek bizony bálnák 😂 Szóval lehet láttunk bálnát 😊
      A parkolóban elő kaptuk az összes cuccunkat, kidobtuk a szemetet, átpakoltunk mindent hogy valahogy a nyakunkba kaphassuk az összes cuccot, mert elvileg ahol leadjuk az autót, onnan még fél óra gyalog a reptér.
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    • Day 7

      Sao Miguel Tag 4

      June 29, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

      Heute haben wir eine Whalewatching-Tour gemacht, bei der wir Pottwale, Delfine und Schildkröten gesehen haben. Nach der 4-stündigen Tour haben wir uns in unserem großen Garten gesonnt und im Anschluss noch die Hauptstadt Ponta Delgada erkundet.Read more

    • Day 2

      Airport

      July 11, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

      Der Flughafen von Sao Miguel....! Recht überschaubar und klein direkt am Wasser. Faial war noch kleiner. Flores ist noch viel kleiner. Aber viel , viel winziger ist Corvo 😜😜😜🤪🤪🤪 da ist der Runway quasi mitten im Dorf .🙈🙈Read more

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    Relva

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