Portugal
Tabuaço

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Travelers at this place
    • Day 39

      Anfahrt ins Douro Tal

      March 25, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

      Erinnert ich euch an den Satz „Sinnlich betrachtet: man hört ein gigantisches dynamisches Rauschen, man schmeckt das Salz auf der Zunge, das Salz und die Gischt in der Luft lassen benachbarte Klippen verschwimmen, es riecht nach Meer und die Luft fühlt sich schwer und kühl an.“?
      Genau: MioPalmo musste wieder mal unter die Dusche!!! Wir machten ihn fein für das portugiesische Weinbaugebiet im Douro-Tal.

      Das Douro-Tal zeichnet sich durch große Ähnlichkeiten mit dem Mosel-Tal aus. Nicht nur moderne und historische Brücken durchziehen das Tal, auch ist das Weinanbaugebiet überwiegend an von Schiefer geprägten Steilhängen zu finden. Allerdings gewinnt der Douro in Bezug auf Sonnenstunden und die Höhe der anliegenden Aussichtspunkte. Die Region Douro im nördlichen Portugal ist übrigens das älteste Weinbaugebiet der Welt.
      Wo sollten wir also sonst Herberge nehmen als in einem Weingut. In dieser Region erkennt man übrigens an der Farbe der Weinbergshäuschen, welchem Weingut der Wingert zugeordnet werden kann. Ganz in gelb grün gehalten, heißt uns das Weingut „Quinta Monte Travesso“ standesgemäß mit einem grünen Bedford für Weinbergsrundfahrten vor dem Eingangstor willkommen.

      José, der Opa des Weinguts, ist ein echtes Original. Er stand vor MioPalmo und war sichtlich hingerissen. Fast schüchtern bat er um die Erlaubnis, ein Foto machen zu dürfen. Dann taute er auf: Er öffnete uns sein Flaschenlager mit einem Mercedes Strich 8 und einem Caprio …, die er, wie es sich am nächsten Tag erwies, als Alltagsautos benutzt. Danach bestand er darauf, uns vor der Weinprobe noch seine Villa nebst Kapelle zeigen zu dürfen. Ich erspare euch die Details, aber er ist definitiv sehr stolz auf seinen Großvater, der ihm das Anwesen vermacht hat und hat die Hälfte seines Hauses wie ein Museum eingerichtet.
      Die Weinprobe war nicht so der Brüller, wenn man vom Preis absieht. Standardpreise 8€, 10€, 20€ und wir verraten nicht, wieviel wir ausgegeben haben!
      Spannend fand ich, dass der Wingert hinter unserem Stellplatz mit Weinbergstickeln aus Schiefer ausgestattet war. Ob das hier Tradition ist, konnte ich nicht herausfinden. Kann ich mir allerdings nicht vorstellen, da das schon sehr aufwändig aussieht!

      Zum Abschluß haben wir dann nochmal den Grill angeworfen und konnten so einen schönen, warmen Abend genießen.
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    • Day 58

      Tag 57/58: Im Dourotal

      May 31, 2022 in Portugal ⋅ ☁️ 17 °C

      Gefahrene Strecke: Von Porto nach Crestuma am Nachmittag von Tag 56: 38 km
      Gefahrene Strecke Tag 57: Von Crestuma nach Tabuaço: 127 km
      Gefahrene Strecke heute: Tabuaço-Vila Nova de Foz Coà: 88 km

      Die letzten beiden Tage lassen sich gut zusammenfassen, weil die Fahrt durchs Dourotal wirklich ein einzigartiges Erlebnis ist und ich kann mich gar nicht sattsehen an dieser Landschaft.
      Dennoch ein bisschen der Reihe nach.
      Am Sonntag sind wir am Nachmittag in Porto losgefahren. Es war mal wieder an der Zeit für Ent- und Versorgen, da wir in Porto ja 3 Tage auf dem Parkplatz gestanden haben. Es gibt ca. 9 km außerhalb von Porto einen Stellplatz, bei dem wir das alles kostenlos machen konnten. Auf diesem Stellplatz kann man problemlos übernachten, die Metro nach Porto hält quasi vor der Tür.
      Wir sind aber weitergefahren nach Crestuma, das noch ziemlich am Anfang des Dourotales liegt; da gibt es einen wilden Platz an der Praia fluvial, liegt direkt beim Restaurante des Club Nautico.

      Dann gestern weiter durch das Dourotal nach Tabuaço, das mitten im Weinbaugebiet liegt.

      Die Fahrt dorthin war einfach überwältigend. Wir haben unsere Route ziemlich flussnah gewählt, dennoch gab es nicht wenige Steigungen, Gefälle und Kehren zu bewältigen.
      Der erste Teil des Dourotales ist ganz stark bewaldet. Es gibt hier noch viele Orangen- und Zitronenbäume, aber von Wein keine Rede.
      Aber dann, nach ca. 80 km beginnt der Weinbau---- und da gibt's kein Halten mehr. Wein soweit das Auge reicht, vom tiefsten Flussufer bis auf den höchsten Hügel .... Teilweise unterbrochen wird hier der Weinbau nur von Olivenhainen.
      Überall stehen wunderschöne Quintas, große, kleinere. Selbst große Namen wie Sandemann haben dort gewaltige Weingärten.

      Wir haben uns die Quinta do Monte Travesso ausgesucht. Dort kann man super übernachten und es gibt eine sehr informative Weinführung mit anschließender Verkostung.
      Bei dieser Weinführung haben wir zwei nette deutsche Paare kennengelernt: Elke und Bernd / Marion und Hans.
      Nachdem wir bei der Verkostung darauf geeinigt hatten, dass der Weißwein am besten schmeckt, hat jedes Paar eine Flasche davon gekauft und wir haben die Weinverkostung gemeinsam intensiviert. Natürlich haben die 3 Flaschen nicht gereicht und wir hatten dankenswerterweise alle noch Reserven in unseren Wohmobilkellern. Und die Kühlschränke gaben noch sättigende Unterlagen her. Es wurde ein sehr feiner, netter Abend, der leider bei mir für gewaltige Nachwehen heute den ganzen Tag sorgte.

      Von der Quinta sind wir heute Vormittag dann weitergefahren. ( Ich konnte weder fahren, noch mich für sonst was begeistern, mir war einfach nur schlecht).

      Die Straße war auch heute äußerst kurvenreich und ging bergauf und bergab.

      Die Weinbaugebiete werden weniger, Obstbau und Oliven mehr. Die Gegend ist immer noch sagenhaft schön, aber es wird sehr heiß und trocken.
      Wir fahren heute bis Vila Nova da Foz Coà. Dieser Ort liegt im Landesinnern auf einer Hochebene inmitten einer Region, die wegen der glühenden Hitze, die hier während der Sommermonate herrscht, "terra quente" (heisses Land) genannt wird.

      Berühmtheit erlangte Vila Nova de Foz Côa durch eine Reihe von Felsbildern, die man an den Ufern des Flüsschens Côa gefunden hat und die bis in die Altsteinzeit zurückreichen. Was das Côa-Tal so einmalig macht, ist die Tatsache, dass bis heute nirgendwo sonst auf der Welt eine so grosse Anzahl an paläolithischen Darstellungen unter freiem Himmel gefunden wurde. 1998 wurden sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

      Und unser guter Stellplatz ist genau vor dem Museum und dem Zugang zu diesen Darstellungen. Wir haben von hier aus einen wunderbaren Blick über den Douro und das ganze Gebiet ringsum.
      Außerdem gibt es ein ganz tolles Restaurant. Dort haben wir zu sehr vernünftigen Preisen wunderbar gespeist.
      Übrigens geht's mir jetzt wieder gut.
      Morgen werden wir das Museum und die Felsbilder erkunden und dann weiterfahren immer den Douro entlang weiter ins Landesinnere
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    • Day 16

      Stausee bei Nisa

      September 13, 2024 in Portugal ⋅ ☀️ 15 °C

      Vielen Dank für den Tipp, Ernst. Ein wunderschöner Ort der Ruhe mit Picknick Plätzen und einem Bad im See. Zwischen dem Tejo und der spanischen Grenze.

    • Day 36

      Bei Barcos

      September 19, 2020 in Portugal ⋅ 🌧 18 °C

      Bin das Douro tal reingefahren.
      Heute nur im Nieselregen und grau.
      Stehe oben bei einem Winzer
      Hoffe morgen auf besseres Wetter.

    You might also know this place by the following names:

    Tabuaço, Tabuaco

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