Portugal
Vila Nova de Cerveira

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Travelers at this place
    • Day 7

      Caminha - Nova de Cerveira (ca. 15 km)

      September 12, 2022 in Portugal ⋅ 🌧 21 °C

      - You don’t need much to be happy. -

      Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein. Alles was ich zum Leben wirklich benötige, passt in meinen Rucksack. Diese Erfahrung konnte ich in den vergangenen sechs Tagen auf ca. 130 km Fußweg wieder einmal machen.

      Lektion 6: Konzentriere dich auf wenige, wirklich wichtige, dir heilige, dich erfüllende, dich glücklich machende Dinge in deinem Leben und du wirst ihnen wertschätzender gegenüberstehen als den vielen, dich überfordernden. Nehme dabei die wegweisende Stimme Gottes in dir wahr.

      - thankfulness -

      Zur Route:
      Caminha - Vila Nova de Cerveira

      Noch im dunklen und im Regen begann der Tag mit der Flussüberquerung des Rio Coura. Ich folgte wieder dem offiziellen Jakobsweg, der nicht wie seine Alternative direkt am Grenzfluss Miño zwischen Portugal und Spanien entlang führt aber immer in Sichtweite ist. Durch das Überwinden einiger Höhenmeter hatte ich wieder viele schöne Ausblicke. Außerdem ging es wieder durch mehr oder weniger besiedelte Ortschaften, vorbei an ein paar Schafen und Ziegen. Da die Etappe heute nicht ganz so lange war, kam ich schon ziemlich früh in meiner albergue de peregrinos (Pilgerherberge) an - und das ist auch gut so. Die Besitzer, ein deutsch-österreichisches Aussteigerpärchen, hat in Vila Nova de Cerveira einen wunderschönen Ort zum Ausruhen, Füße entspannen und Kraft tanken geschaffen. Neben dem wunderschönen Garten mit selbst angebautem Obst und Gemüse, Hühnern und Hunden schlafe ich heute nicht in einem Saal mit 20 bis 30 Pilgern, sondern in einem Vierbettzimmer, in dem zumindest heute der Schlafsack gegen eine richtige Bettdecke ausgetauscht wird. Am Mittag saßen Nana und ich gemeinsam mit den Besitzern der Herberge zusammen und tauschten uns ein bisschen über das Thema Konsum aus. Abends aßen wir gemeinsam - gekocht wurde fast nur mit Zutaten aus dem eigenen Garten. Es gab eine Gemüse-Feta-Reis-Pfanne, sogar verziert mit einer darauf gemalten Jakobsmuschel. Unser Trinkwasser kam aus einer Quelle ganz in der Nähe. Es schmeckte viel besser und frischer als das aus Chlorwasser aus der Leitung.
      Langsam werde ich schon etwas wehmütig, da das heute mein vorletzter Tag in Portugal ist.
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    • Day 11

      Caminha - Vila Nova de Cerveira

      June 9, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

      Unsere Reise startete bei blauem Himmel und angenehm kühlen Temperaturen. Zuerst führte uns der Weg durch die Altstadt von Caminha zu der Stelle, wo die Fähre den Rio Minho in rund 5 min. quert und die Passagiere, die z.B den Küstenweg weitergehen wollen, auf spanischen Boden entlässt. Der neue alternative Camino führt weitgehend dem tiefblauen Rio Minho entlang Richtung Valença an der spanischen Grenze. Zwischendurch trafen wir auf gepflegte Häuschen, aber auch auf heruntergekommene Herrenhäuser, die an bester Lage vor sich hin gammeln. Grundsätzlich fiel uns auf, dass die Menschen in dieser Gegend eher zu den besser Verdienenden zu gehören schienen. Als wir schliesslich am Ende unserer Tagesetappe in Vilanova de Cerveira anlangten, stellten wir fest, dass die Gemeinde über eine moderne, hochwertige Infrastruktur verfügt, angefangen von einem schönen Sportzentrum über einen vielseitigen Kinderspielplatz mit originellen Wasserspielen sowie allerlei Kunstwerke und beeindruckenden Hausmalereien, die über die ganze Stadt verteilt waren.
      In unserer heutigen Unterkunft, der örtlichen Jugendherberge, fand ein Großteil der Pilger zur Übernachtung zusammen.
      An der Rezeption empfahlen sie uns für das Abendessen zwei nahe gelegene Restaurants. Das erste entsprach uns sehr und so setzen wir uns zu Tisch. Wir bestellten unter anderem eine portugiesische Spezialität, den Bacalao-Fisch, der eigentlich ein eingesalzener Kabeljau ist. Der Fisch wird aus Konservierungsgründen in dicke Salzlake eingelegt, so dass er schließlich im Verkauf wie ein hartes weisses Brett daherkommt. Wenn man ihn zubereiten will, muss man ihn vorgängig lange wässern. Satt und zufrieden kehrten wir schliesslich wieder in die Jugendherberge zurück.
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    • Day 21

      Pontevedra - Vila Nova de Cerveira

      September 27, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 21 °C

      Olá ! Eh oui direction le Portugal aujourd'hui ! 🇵🇹

      Les cyclistes sont de sortie. Juste à me mettre dans leurs roues, et en moins de 2 je suis arrivé à Vigo. Un repas du midi en bord de mer ⛵ et petite visite de la ville avant de repartir.
      Pas mal de beaux tags dans les rues. 🎨

      En repartant, je m'attendais pas à ça... Une superbe piste cyclable longeant parfaitement la mer jusqu'à A guarda. 🌊😍

      La fin de journée arrive, et la frontière aussi. Arrivée au Portugal, une petite bière s'impose. Des locaux m'apprennent à parler quelques mots de Portugais avant de repartir. #c'estmalbarré 😅
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    • Day 7

      Auf geht's... adios Portugal

      May 28, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

      Danke für die Herzlichkeit...
      Casa do Artesanto in Cerveira...

    • Day 9

      „ ... langsamer! “

      August 27, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

      Es war schon ein schwerer Abschied von dem hübschen Hotel, der Altstadt und der Zitadelle von Valença. In dem kleinen Foyer nahmen wir uns noch einen „Kaffee for free“ und verließen die Zitadelle in Richtung Lidl. Das Wetter war bewölkt - kein Sonnenstrahl. Zuerst fühlte es sich gut an, aber im späteren Verlauf wurde es sehr drückend - es weht auch kaum ein Lüftchen. Eigentlich wollten wir auf dem Weg dorthin in irgendeinem Café frühstücken. Aber dann entschieden wir uns für den Einkauf bei Lidl und dem Frühstück im kleinen Stadtpark auf der Holzbank.

      Wir füllten danach unsere Trinkflaschen mit dem bei Lidl gekauften Wasser, verstauten den restlichen Proviant und zogen los. Diesmal folgten wir NICHT den gelben, sondern den blauen Pfeilen. Die zeigen den Weg nach „Fatima“.

      „Fatima“ ist die wichtigste Pilgerstätte in Portugal. Hier erschien die Jungfrau Maria sechsmal im Laufe von sechs Monaten drei Hirtenkindern. Dies gipfelte im sogenannten Sonnenwunder, das mehr als 70.000 Menschen beobachteten. Diese Ereignisse ziehen jedes Jahr unzählige Pilger und Besucher nach „Fatima“. An der Stätte, an der sich die Erscheinung vollzog, befindet sich heute ein großer Kirchenkomplex. Dieser umfasst eine wunderschöne Basilika, eine imposante Kirche, eine weitläufige Plaza und eine winzige Kapelle, die auf Anweisung von Maria errichtet wurde.

      Eigentlich wollte ich Mitte April 2020 von Lissabon über „Fatima“ nach „Santiago de Compostela“ gehen. Aber wie bereits zuvor erwähnt, kam Covid-19 dazwischen. Wirklich sehr schade.

      So folgten wir nun den Weg nach „Fatima“ der in umgekehrter Richtung mit gelben Pfeilen markiert war und somit dann der „Camino portugues costa“ ist. Der heutige Weg war mit zuerst geplanten 15km recht kurz und wir kämen somit schon gegen 12:00 Uhr am Ziel an. Damit das nicht passiert, wollten wir mehr und längere Pausen machen und es gab ein Losungswort „langsamer!“. Das wurde immer dann gesagt, wenn einer von uns zu schnell gehen würde. Komischerweise sagte ich es dauernd zu Olaf - LOL

      Der Weg aus Valença und darüber hinaus war - ähm ... wenig aufregend. Es wurde etwas ländlich und führte zunächst an einer Bahnstrecke entlang. Einmal kam uns ein Zug entgegen und das allein war schon spektakulär. Ach nein, ein Radfahrer überholte uns auch noch. Nach einer Weile bogen wir dann von dem Radweg ab und gingen durch scheinbar ineinander übergehende Ortschaften. Mal ein hübsches Haus, mal ein paar kläffende Hunde. Aber auch dieser Weg war nicht schön.

      Schon während der ersten größeren Pause überlegten wir uns , wie wir unsere Etappe verlängern könnten. Bei unserem Zielort „Vila Nova de Cerveira“ gab es einen Berg. Laut unserer Wanderkarte sollte es dort einen Ruine geben. Nur leider führte scheinbar kein direkter Weg zu dieser Ruine. Was für ein Abenteuer dachten wir uns in Anbetracht des bisher heute gegangenen Weges und planten die Ruine mit in die Etappe ein.

      Bisher gingen wir tatsächlich immer der Route und den blauen Pfeilen folgend nach „Fatima“. An einem alten Waschhaus, wo das Wasser aus einem mit alten Fliesen umrahmten Ausguss heraus kam, bogen wir von den blauen Pfeilen ab und direkt in einen Wald mit Bäumen von Eukalyptus. Wieder dieser herrliche Duft und endlich mal wieder keine Häuser und Straßen. Das ging eine ganze Weile so, bis wir dann auf eine Autostraße kam und dieser (leider) folgen mussten. Es ging stetig bergauf und obwohl heute keine Sonne schien, schwitzten wir unsere Klamotten voll.

      An einer Stelle bogen wir von der Straße auf einen kleinen Pfad in den Wald ab. Der Pfeil in unserer Wander-App zeigte uns die Richtung. Aber ein Weg war nicht eingetragen. Wir folgten dem Waldweg, kamen über eine fast vom Wald verschluckte kleine Steinbrücke und kurz dahinter die restliche Fassade von einer Ruine. Mitten im Wald gelegen wirkte das schon wieder sehr mystisch. Aber es war hübsch gelegen, mit einem herrlichen Rundblick über die Flusslandschaft. Genau in der Mitte von dem Gebäuderest dieser Fassade, was wohl mal eine Art Turm war, wuchs ein großer Baum heraus. Auch das war irgendwie mystisch.

      Dann zurück wollten wir einen Abkürzung durch den Wald nehmen. Aber die entpuppte sich schnell als zugewachsener und undurchdringlicher Weg. So mussten wir zurück zu dieser Straße. Der folgten wir zu dem Ort wo wir heute übernachten wollten. Dort gab es noch eine (Mini-) Zitadelle und nachdem wir die uns angesehen hatten, gingen wir zu unserer Unterkunft. Es war heute mal eine Jugendherberge. Recht modern eingerichtet und mit Doppelzimmer.

      Nach dem duschen eine kurze Pause und dann ab in den Kern von „Vila Nova de Cerveira“. Hier gab es wohl heute ein Kulturfest. Überall standen aus (Kunst)-Blumen gefertigte menschengrosse Musikinstrumente. Eine mega kleine Altstadt lud zum megakurzen bummeln ein. Dann gingen wir essen - Pizza - die war super lecker und danach am Fluss „Rio Miño“ zurück durch die mega kleine Altstadt zu unserer Jugendherberge. Leider lag die an der viel befahrenen Straße und wir werden gespannt sein, wie wir mit geöffnetem Fenster schlafen werden.
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    You might also know this place by the following names:

    Vila Nova de Cerveira

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