Segeltörn durch die Karibik

November 2019 - April 2020
Wir kaufen uns ein altes Segelboot und erkunden damit die karibischen Inseln. Read more
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  • Day 1

    Ankunft auf Grenada

    November 19, 2019 in Grenada ⋅ ⛅ 29 °C

    Grenada ist ein Karibikstaat, der neben der gleichnamigen Hauptinsel auch mehrere kleinere umliegende Inseln umfasst. Aufgrund ihrer zahlreichen Muskatplantagen wird die hügelige Hauptinsel auch als "Gewürzinsel" bezeichnet. Die bunten Häuser der Hauptstadt St. George’s liegen am schmalen Carenage Harbour. Weiter südlich erstreckt sich der Grand Anse Beach mit Hotelanlagen und Bars. Diesen besuchen wir am ersten Tag, nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt haben. Der Sand ist weiß und butterweich, das Wasser hellblau und angenehm warm. Vor dem Sonnenuntergang kann man hier sehr schöne Fotos vom Strand mit den grünen Hügeln im Hintergrund machen. Die Insel ist sehr grün, da es hier fast täglich regnet. Die Einheimischen nennen den Regen liebevoll liquid sunshine.Read more

  • Day 8

    Wir kaufen ein Segelboot

    November 26, 2019 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    Vor ca. einem Jahr entstand bei uns der Wunsch, unsere Auszeit um 6 Monate zu verlängern, um der tristen Jahreszeit in Deutschland zu entkommen. Es reifte die Idee in unseren Köpfen, die Karibik per Segelboot zu erkunden. Nun sind wir auf Grenada und haben uns mit Jürgen verabredet. Der 78 jährige Bayer besitzt einen 11 Meter langen Fahrtenkatamaran mit 4 Doppelkabinen, großem Salon, schönem Cockpit, Küche und Bad. Aus Altersgründen wird er seinen Katamaran verkaufen. Wir waren bereits einige Tage vorher auf der Insel und haben 10 weitere Segelboote besichtigt und einige hilfreiche Kontakte geknüpft. Von morgens bis abends sind wir mit dem Mietwagen kreuz und quer über die Insel gefahren, um möglichst viele Alternativen für unseren Bootskauf zu besichtigen. Das perfekte Boot war für uns nicht dabei.

    Wir treffen uns mit Jürgen in der gemütlichen Whisper Cove Marina. Seine Frau und ein Freund sind gerade dabei sich von Jürgen zu verabschieden. Wie vorab besprochen, werden wir den Katamaran einige Tage mit ihm auf Herz und Nieren testen. Wir bringen unsere 9 Gepäckstücke mit einem kleinen Schlauchboot an Board. Dann fahren wir Jürgens Frau und seinen Freund zum Flughafen und geben dort unseren Mietwagen ab. Jürgen hat zwischendurch bereits unsere Rückfahrt zum Boot organisiert.

    Jens ist schon ganz schön aufgeregt, denn er hofft, dass das Boot in einem guten Zustand ist. Die meisten Segelboote, die wir in der Preisklasse besichtigt haben, waren nicht Seetüchtig. An Bord setzt dann zunächst Entspannung ein. Das Boot macht einen soliden ersten Eindruck. Die letzten 27 Jahre sind zwar nicht spurlos am Boot vorbei gegangen, aber alles scheint so, als ob sich ein Refit lohnen würde. Wir beziehen also unsere Kabine. Ab dem nächsten Morgen nehmen wir das Boot drei Tage lang genau unter die Lupe und finden dabei viele Beanstandungen. Insbesondere die Fenster und Klappen sind stark von der UV Strahlung beschädigt und teilweise undicht. Die Rümpfe brauchen einen neuen Unterwasseranstrich, sind aber dicht und frei von strukturellen Beschädigungen. Die Motoren funktionieren soweit ganz gut und die Segel sind in einem akzeptablen Zustand. Viele Dinge sind aber in weniger gutem Zustand. Unsere Gefühle gehen auf und ab, wie auf einer Achterbahn. Wir machen eine lange Liste, um uns einen Überblick über die anstehenden Kosten für ein Refit zu verschaffen. Dann verhandeln wir mit Jürgen den Kaufpreis und werden uns einig. Nun sind wir stolze Bootsbesitzer!
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  • Day 19

    Es geht langsam voran

    December 7, 2019 in Grenada ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir wollen mit unserem Segelkatamaran zuerst die kleinen Antillen, also die sogenannten Inseln unter dem Wind, erkunden. Dafür müssen wir zunächst ein paar Dinge am Boot in Schuss bringen. Wir haben ausgemistet und viel altes unnützes Zeug aus diversen Schränken entsorgt. Bei der Bestandsaufnahme waren wir positiv von der Fülle an Werkzeugen und Ersatzteilen überrascht. Die beiden Motoren haben neue Luftfilter und neue Lichtmaschinen bekommen. Außerdem wurden die Gas-, Schalt- und Abstellzüge wieder gängig gemacht und eine Manschette zur Abdichtung zwischen Getriebe und Bootsrumpf wieder eingesetzt. Nachdem wir die Motorenräume vom Schmutz der letzten Jahre befreit haben, machen die Motoren nun einen adretten Eindruck. In einem Bootsbedarfsgeschäft kaufen wir neue Motorensteuerungspanele inklusive neuer Schalter und Schlüssel und bauen diese ein. Auch neue Lautsprecher bekommt unser Katamaran.

    Da eine Opferanode am Propeller verschlissen ist, ersetzen wir diese durch ein vorhandenes Ersatzteil. Dafür taucht Jens immer wieder unter das Boot, um die Schrauben und den Propeller auszubauen. Das Werkzeug binden wir an eine dünne Leine, damit nichts verloren geht. Nach dem Tausch der Opferanode bekommt dann noch der Propeller einen neuen Anstrich. Für einen Ersatz des kaputten Ankerwinden-Motors haben wir uns auf der Insel umgeschaut. Leider ist kein passender Motor zu bekommen und wir lassen uns vom Vorbesitzer ein Ersatzteil nach Martinique senden. Dies ist deutlich günstiger, als hier einen Motor zu bestellen.

    In der Clark’s Court Marina, die nur wenige Minuten mit dem Dingi von uns entfernt ist, treffen wir auf Steffen, ein Deutscher, der hier eine Boots-Schreinerei betreibt. Bei ihm bekommen wir Material für unsere Decksluken zugeschnitten. Wir tauschen diese aus, da die vorhanden starke UV Schäden aufweisen und dadurch kaum noch durchsichtig sind. Beim Zuschnitt macht unser Spannungswandler immer wieder Probleme. Mit einer neuen Sicherung ist er aber schnell wieder repariert.
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  • Day 21

    Segeltörn von Grenada nach Carriacou

    December 9, 2019, Caribbean Sea ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben uns den Wecker auf sechs Uhr gestellt, denn heute wollen wir unseren ersten längeren Törn segeln. Dafür sind wir am Vortag schon etwas die Westküste hochgesegelt und haben in einer schönen ruhigen Bucht namens Halifax Habour übernachtet. Nach dem Frühstück setzen wir die Segel. Der Wind bläst heute mit guten 6 Windstärken. Wir ziehen sicherheitshalber die Rettungswesten an. Je weiter wir uns von Grenada entfernen desto größer werden die Wellen. Es geht ordentlich auf und ab. Fast wie in einer Achterbahn. Laut knallen einige Wellen ans Schiff. Regina wird schon etwas übel. Als sie gerade auf Toilette ist, bekommt Jens einen Schreck, denn kurz vor dem Boot taucht ein Wal auf. Jens ruft „festhalten“ und kann zum Glück noch ein Ausweichmanöver fahren. Wir sehen den Wal davon schwimmen.

    Etwas später steht dann eine Wende an. Dabei wird es erneut brenzlig. Das Boot lässt sich plötzlich nicht mehr steuern. Der Wind treibt uns nun vor sich her. Etwas Panik bricht aus und Regina versucht hastig die Segel zu bergen,. Während dessen findet Jens die Ursache heraus. Das Steuerrad ist mit einer dicken Mutter auf einer Achse befestigt und diese Mutter hatte sich gelöst. Jens spurtet zum Werkzeugkasten, um Werkzeug zu holen und das Steuerrad wieder zu fixieren. Es klappt zum Glück und wir haben wieder Kontrolle über unser Boot. Puh, was für eine Aufregung!

    Der Rest des Törns verläuft problemfrei. Nach ca. 9 Stunden auf offener See kommen wir in einer Ankerbucht von Carriacou an und werden von einem riesigen Regenbogen über der Bucht begrüßt. Obwohl die Bucht mit Segelbooten überfüllt ist, ankern wir hier, da wir total fertig sind nur noch etwas essen und ab ins Bett wollen.
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  • Day 21

    Carriacou

    December 9, 2019 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    In der Bucht von Carriacou liegen neben uns noch sehr viele andere Boote, die hier ebenfalls einen Windschutz gesucht haben. Die Nacht verbringen ist sehr angenehm und ruhig. Am nächsten Tag brechen wir aber auf, da es uns hier zu voll ist. Wir motoren nach Sandy Island und erzeugen dabei Strom für unseren Wassermacher, der aus Salzwasser Süßwasser erzeugt. Vor Sandy Island ankern wir und genießen die schöne kleine Insel mit ihrem weißen Sand und den Palmen. Da es sehr wellig ist, fahren wir nach einiger Zeit weiter in die Bucht von Hillsborough, die Hauptstadt von Carriacou wo bunte Häuser in grünen Hügeln liegen. Sehr hübsch! Das ankern klappt erst beim 3. Ankerversuch. Das müsse wir noch ein wenig üben.Read more

  • Day 23

    Wir segeln nach Union Island

    December 11, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ⛅ 28 °C

    Bei 5 Windstärken segeln wir das kurze Stück von Carriacou nach Union Island. Der Wind kommt aus Ost/ Nordost, sodass wir noch einen Schlag gegen den Wind segeln müssen, damit wir in der Bucht von Clifton ankommen. Langsam bekommen wir die Wenden und die Peilung ganz gut hin. Vor der Bucht holen wir die Segel ein und sichern uns einen Ankerpkatz. Die Bucht ist sehr voll und man muss auf die Untiefen in der Bucht aufpassen. Da wir mit dem Ankern noch nicht so firm sind, sind wir nach dem 2. Ankerversuch ganz schön fertig. Regina körperlich, weil sie immer den Anker lässt und ihn wieder per Hand hochhieven muss und Jens seelisch, da er bei dem starken Wind das Boot zwischen den anderen Booten manövrieren muss. Wir sind ziemlich geschafft und genervt. Wir tauschen die Rollen. Regina sucht einen Ankerplatz im seichten Wasser. Jens lässt den Anker und es klappt. Wir erholen uns erst einmal von den Strapazen. Regina kocht und Jens meditiert beim Angeln. Am Abend schlägt dann unser Echolot Alarm, nur noch 80 cm unterm Kiel. Die Ebbe haben wir nicht bedacht. Hier sind zwar nur 50 cm Tidenhub, aber das kann schon einiges ausmachen. Wir beobachten es weiter, es bleibt aber bei 80 cm. Wir kümmern uns dann um unseren Motor bei dem es aus der Wasserpumpe tropft. Plötzlich merken wir, dass wir Kontakt zum Boden haben. Schnell machen wir die Motoren an. Da einer nicht an springt, fahren wir nur mit einem und suchen uns einen sichereren Ankerplatz. Bei 9 m Tiefe müssen wir ganz schön viel Kette geben, aber es klappt. Der Anker greift und wir liegen sicher. Puh, was für eine Aufregung! Jetzt kümmern wir uns noch um den ausgefallenen Motor und überprüfen die Kabel. Einige sind korrodiert und wir lösen das mit einer Drahtbürste. Schließlich springt, der Motor wieder an. Es ist nun 23 Uhr und wir sind total fertig, gute Nacht!Read more

  • Day 25

    Reparaturen stehen an

    December 13, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute kümmern wir uns um die tropfende Wasserpumpe. Wir bauen sie aus und zerlegen sie in ihre Einzelteile. Die Simmerringe sitzen nicht mehr korrekt und sind porös. Auch der Impeller, das ist ein Pumpenschaufelrad aus Gummi, hat bereits eine Gummilippe verloren. Gut, dass wir so viele Ersatzteile und Werkzeuge mit an Board haben. Alles was wir für die Reparatur brauchen, haben wir dabei, also säubern wir alle Einzelteile, tauschen die defekten Teile aus und bauen alles wieder zusammen. Dann starten wir den Motor, um die Wasserpumpe zu testen. Es zeigt sich dass wir gute Arbeit geleistet haben, denn die Wasserpumpe hält dicht.

    Erstes Problem gelöst, nun kümmern wir uns um einen weiteren Simmering der Nockenwelle und die restlichen Fenster der Bootsluken. Drei Luken stehen noch aus. Die meiste Arbeit macht das entfernen der alten Dichtungsmasse dafür braucht man locker zwei Stunden pro Luke. Am Nachmittag sind zwei Luken fertig. Nun muss nur noch die große Luke in der Mitte erneuert werden. Hier wurde nicht an Dichtmasse gespart sondern ganz im Gegenteil. Gegen 21 Uhr setzen wir das neue Fenster ein. Nun sind alle Fenster der Dachluken erneuert. Wieder ein Haken in unserer Arbeitsliste.
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  • Day 26

    Mayreau Island das Kitesurfparadies

    December 14, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Von Union Island segeln wir hinüber zur nächsten Insel. Dies geht schnell und dauert nur eine Stunde. Wir Ankern in einer hübschen Bucht neben zahlreichen anderen Segelbooten. Ein farbiger Mann begrüßt uns lautstark von seinem heruntergekommenen Segelboot, dass hier scheinbar schon viele Jahre vor Anker liegt. Er kennt unser Boot schon, da der Vorbesitzer auch viel Zeit hier in der Bucht verbracht hat. Die Insel ist bei Kitesurfern sehr beliebt. Einige Charter Boote haben sich darauf spezialisiert, die Wassersportler hier her zu bringen. Wir lassen uns den Spaß natürlich auch nicht entgehen und verbringen in den vier Tagen, die wir hier verweilen, viele Stunden kitesurfend auf dem Wasser. Dafür beladen wir unser Beiboot mit den Kitesurfausrüstungen und machen es auf dem Strand fest. Dann laufen wir ein paar Meter auf die gegenüberliegende Wasserseite zum Strand, um dort unsere Kites aufzubauen und zu starten. Es ist traumhaft schön. Der Wind bläßt stark, schräg auflandig und über einem Riff brechen schöne Wellen, die zum abreiten einladen.

    Wir vergnügen uns aber nicht nur beim Kitesurfen sondern arbeiten die meiste Zeit an unserem Boot. Wir bauen die Küche auseinander, um sie weiß zu lackieren. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass dies so zeitintensiv ist.

    Nach vier Tagen hier wird es für uns Zeit weiter in Richtung norden zu segeln, denn wir wollen noch vor Weihnachten auf Martinique ankommen,
    um weiteres Material für das Boot zu kaufen.
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  • Day 30

    Routine beim Segeln

    December 18, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Es ist 10 Uhr morgens. Wir starten den Motor in der Bucht von Mayreau. Nach 4 Tagen hier in der wunderschönen Bucht ist es nun Zeit good bye zu sagen und weiter Kurs in Richtung Martinique aufzunehmen. Jens ist am Steuer. Regina steht vorne bei der Ankerkette und weist Jens in Richtung Anker, während ihr die 6-7 Windstärken um die Ohren blasen. Vorsichtshalber hat sie schon eine Tablette gegen Seekrankheit eingeworfen. Den Anker müssen wir noch per Hand hoch hieven, da der alte Motor der Ankerwinsch kaputt ist und der neue nach Martinique geliefert wird. Geschafft, Regina hat den 20 kg schweren Anker in die Haltevorrichtung bugsiert. Jens dreht den Katamaran auf der Stelle und fährt aus der Bucht heraus. Regina übernimmt das Steuer und Jens hisst das Großsegel. Wir schlagen unseren Kurs ein, hart am Wind. Jens übernimmt wieder das Steuer. Aufgrund des starken Windes rollt Regina die Genua nur zu 3/4 raus und holt dicht. Jens schaltet den Autopiloten an und Regina macht die Motoren aus. Wir nehmen unsere Plätze ein. Regina sitzt vor den Instrumenten und korrigiert den Kurs, je nach Segelstellung. Jens bleibt neben ihr am Steuer. Aufgrund der hohen Wellen schaukelt es ganz schön hin und her. Der Katamaran schiebt sich tapfer durch die Wellen. Den Kurs können wir bis vor Bequia halten. Um in die Bucht von Bequia zu gelangen müssen wir noch einmal eine Wende fahren. Jens steuert und Regina betätigt die Segel. Die Wende gelingt leider nicht auf Anhieb. Durch die hohen Wellen schaffen wir es nicht die Richtung zu wechseln. Beim vierten Anlauf steuert Regina und Jens übernimmt die Segel. Er holt so dicht wie es nur geht und siehe da, die Wende klappt. Kaum in der Bucht angekommen, erscheinen schon die Mooring Boys in einem kleinen Boot, um uns die kleinen Boyen zum Festmachen anzubieten. Das lehnen wir immer freundlich ab, da wir uns das Geld für die Mooring sparen und ankern. Außerdem haben wir gelesen, dass diese Erdankerleinen nicht so sicher sein sollen. Da vertrauen wir lieber unserer Ankerkette. Nach sechs Stunden Blauwasserfahrt erreichen wir unseren anvisierten Ankerplatz. Das Ankern klappt diesmal auf Anhieb. Wir lassen den Tag bei einem kühlen Radler und Nudeln mit Pilz-Sahne-Sauce ausklingen.Read more

  • Day 31

    In Bequia wird gewaschen und eingekauft

    December 19, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir fahren mit unserem Beiboot an Land, um unseren Müll zu entsorgen und einige Lebensmittel einzukaufen. Dabei begrenzen wir uns auf das Wesentlichste, denn Lebensmittel sind hier sehr teuer. Am Boot zurück, packen wir unsere Wäsche zusammen, denn die muss gewaschen werden. Von einem schweizer Segler bekamen wir den Tip, dass man hier gut seine Wäsche waschen lassen kann. Das wollen wir ausprobieren. Wir tuckern mit unseren Beiboot und dem großen Wäschehaufen zur Wäscherei. Dort stellen wir mit erschrecken fest, dass 5 kg Wäsche umgerechnet 12 € kosten soll, und das ohne trocknen! Wir haben 20 kg Wäsche. Das wird uns dann doch etwas zu teuer und wir disponieren um. Wir lassen die nötigsten 5 kg waschen und waschen den Rest auf unserem boot selbst. Wir spannen Leinen zum trocknen über das Boot.
    Die 5 kg werden von einem Wäschereiboot gebracht. Die beliefern uns auch mit Trinkwasser. Deren Geschäftsmodell gefällt uns. Sie liefern Wäsche, Wasser und Diesel direkt ans Boot.
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