Rückkehr in die Heimat der Herzen nach 4 langen Jahren Read more
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  • Day 1

    Hamburg Airport

    May 15, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Es geht endlich los... Völlig nichts ahnend in den Hamburger Ferienbeginn reingerasselt. Hauen und stechen am chronisch unterbesetzten Sicherheits-Check. Zum Glück gibt es Prio mit Slot & Fly.

  • Day 1

    Iraklio

    May 15, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 27 °C

    Erstmal an die Quelle, Basics bunkern. Was man so braucht: Wasser, Bier, Käse, Joghurt, Honig, Gemüse und einen dicken Sack Katzenfutter. Das hat Tradition, denn die vielen Straßenkatzen sind sehr dankbare Abnehmer.Read more

  • Day 1

    Kamiliari

    May 15, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 23 °C

    Angekommen in der ersten Unterkunft, den Kritamos Villas (https://g.co/kgs/pFt4at}. Unsere Gastgeberin Eleni ist supernett und hat uns würdig empfangen. Anschließend mussten wir natürlich dringend noch auf einen Willkommensgetränk und einen Snack in die örtliche Taverne (Pezoula in Sivas
    https://maps.app.goo.gl/rkSioCQhUPwugf7r6).

    Es ist gleichzeitig wunderschön und auch völlig unwirklich, nach so langer Zeit des Kreta-Darbens mit etlichen nicht so wunderschönen Erlebnissen wieder hier zu sein. Aber die Insel mit ihren unfassbar freundlichen Menschen macht es uns wirklich einfach. Jedes Mal fühlt es sich an wie eine Heimkehr, auch - wie wir jetzt wissen - nach längerer Zwangspause.
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  • Day 2

    Moni Odigìtria

    May 16, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 22 °C

    Jaaaaaa! Es geht wieder on the road... Das, was wir auf Kreta am liebsten machen: Mit dem Auto das Hinterland abklappern. Je kleiner die Straßen auf der topografischen Karte von OsmAnd (https://www.osmand.de/) sind, desto besser. Das bedeutet zwar sehr oft Schotter, aber dafür sind die kleinen asiatischen Kompaktwagen ja mal erfunden worden 🤣

    Weit sind wir heute morgen allerdings nicht gekommen, denn schon nach wenigen Kilometern sind wir am Kloster Odigìtria hängen geblieben (https://g.co/kgs/9Dxjv5). Eine wunderschön erhaltene, doch recht kleine Anlage aus dem 14. Jahrhundert mit bewegter Geschichte (https://t.ly/K_3un).

    Diese wird in einem umfangreichen musealen Teil mit vielen Exponaten des Alltags eindrucksvoll und völlig kostenlos dokumentiert. Revanchiert haben wir uns mit einem Einkauf im Kloster-Shop... Hausgemachter Rakomelo und eine kleine Kanne Olivenöl ✌️

    Und nicht zuletzt leben dort neben gerade mal noch 5 Mönchen auch zahlreiche Katzen, wie in jedem anständigen Kloster auf Kreta. Unheimlich süß, wenn auch vollkommen sich selbst überlassen und dementsprechend zerlumpt und zerledert. Aber gefüttert werden sie immerhin und das erwarten sie auch 😉
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  • Day 2

    Agiofarango

    May 16, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 22 °C

    Die Schlucht von Agiofarango (https://g.co/kgs/dCuqBa) habe ich ewig lange auf meiner Explore-Liste und gestern war es dann soweit. Unmittelbar nach dem Kloster wird die Straße zu Schotter und schlängelt sich ca. 7km vom Berg runter ans Meer bzw bis etwa 1,5 davor, denn weiter kommt man nicht.

    Vom Parkplatz bis ans Wasser läuft man durch eine superschöne Schlucht mit etlichen großen und offenen Höhlen, in denen die Glocken der Ziegen wie in einem Auditorium verstärkt und dann von der gegenüber liegenden Wand wiedergeschallt werden.

    Der Weg durch die Schlucht schlängelt sich durch ein breites Flussbett, das jetzt im Frühjahr voll mit blühenden Oleander-Büschen steht, in dem aber erstaunlicherweise kein Tropfen Wasser mehr zu sehen ist.

    Bisweilen begegnen uns sehr entspannte Ziegen, die offenbar ziemlich an Menschen gewöhnt sind, von denen hier im Tagesverlauf etliche durchtoben. Agiofarango ist ein beliebtes Ziel von Jeep Safaris aus den Hotels an der zentralen Nordküste.

    Das schmälert allerdings keineswegs das tolle Erlebnis dieser grandiosen Landschaft - auch wenn mit Servus grűßende Bayern entgegen kommen 🙄

    Am Ende der Wanderung gibt es eine willkommene Erfrischung bei Kuna Muta, einem ausrangierten Imbisswagen aus Deutschland mit tollem Angebot vom perfekt entspannten Bilderbuch-Kreter als Betreiber, der sich gern aus seiner Hängematte erhebt, sobald Gäste kommen! Wir hatten frischen Orangensaft und leckere Falafeln zu einem Preis, zu dem in Deutschland niemand auch nur die Klappe des Wagens öffnet geschweige denn mit dem alten Passat jeden Tag 7km Schotter runter und 7km Schotter wieder hoch fährt.
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  • Day 3

    Von Süden ins Psiloritis-Massiv

    May 17, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Morgen haben wir uns den Faneromeni-Stausee angeguckt, der 2005 zur Bewässerung der darunter liegenden Messara-Ebene gebaut wurde. In diesem Gebiet wird ein guter Teil des kretischen Obsts und Gemüses angebaut.

    Der See ist für die Jahreszeit viel zu leer, aber an seinem Ufer guckten wir nicht schlecht, als uns eine Herde knallblauer Schafe überraschte. Die waren nicht nur irgendwie markiert, sondern echt durchgefärbt. Wir konnten uns das erst echt nicht erklären, aber eine Recherche ergab, dass diese Verfärbungen von einem Medizinalbad gegen eine Klauenkrankheit kommt, die bei Schafen eben zu einer kompletten Blaufärbung führt.

    Anschließend sind wir von Gergeri aus eine wunderschöne Serpentinenstraße auf die Passhöhe des Ambelakia auf knapp 1400 Meter Höhe und damit die Baumgrenze hochgefahren, die uns schließlich in die Wolken geführt hat. Von dort oben hat man eine grandiose Aussicht über die Ebene und die immer wieder reinziehenden Wolken haben für eine gespenstische Stimmung gesorgt.

    Ach und am Abend gab es 7km von unserem Bett entfernt ein Erdbeben der Stärke 4,7. Da hat die Wand aber gewackelt... 😲
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  • Day 4

    Durch die Rouvas-Schlucht

    May 18, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 18 °C

    Wie tags zuvor beschlossen, machten wir uns auf, die berühmte Rouvas-Schlucht oberhalb von Zaros zu erklimmen.

    Was man halt so macht, völlig unvorbereitet und unfit nach dem Winter und überhaupt 4 Jahren Pandemie. Also nicht lange gemimimit und ab auf den Pfad über Stock und Stein, Höhenmeter töten.

    Schon nach kurzem Anstieg und einem Anflug von Zweifeln war klar, der Anblick würde jeden Schweißtropfen wert sein!

    Die Zweifel wurden von wilder Entschlossenheit verdrängt, wildes Gekraxel im Flussbett wechselte sich ab mit etwas geraderen Passagen. Aber die Marschrichtung war klar: Immer aufwärts!

    Doch irgendwann gefühlt kurz unter dem Gipfel des Everest steht dann plötzlich diese unfassbare Felswand da, geschätzte 80 bis 100 Meter hoch, mit leichtem Überhang. Es pfeift ein kühler Wind durch die enge Schlucht und die Pinienzapfen rascheln in den Bäumen. Weit oben hört man die Jungen der Gänsegeier nach Futter betteln und ansonsten ist es still. Trotz der Größe hat man den Eindruck, man stünde in einem engen Raum, weil die Geräusche nicht weit tragen.

    Weiter geht es den Berg hinauf, denn die topografische Karte verheißt einen Wald weiter oben und alle Leute, die uns überholen, tun das mit zielgerichteter Entschlossenheit. Also muss da ja was dran sein. Es folgt also eine ganze Menge weiteres Gekraxel und die Gewissheit, den gesamten Weg auch wieder runter zu müssen.

    Die Schlucht wird wieder etwas breiter und neben dem Flussbett finden immer mehr Bäume Platz, die schließlich den besonderen und geschützten Rouvas Wald bilden. Hier bilden Stechpalmen, zusammen mit Ahorn, Zypressen, Kiefern, und Platanen ein einzigartiges Ökosystem und bieten wohltuenden Schatten auf dem moosigen Pfad.

    Auf meiner Topokarte ist ein Picknick-Platz verzeichnet und den wollte ich erreichen. Ganz hoch würden wir es nicht schaffen, das war uns beiden klar. Dort angekommen haben wir unsere mitgebrachten superleckeren kretischen Teigwaren verspeist und sind dann sogar noch ein Stück weiter durch den moosigen Wald gelaufen, weil der Weg so schön leichtgängig war.

    Beim Anblick der nächsten Serie grob gehauener Steinstufen dann der schnelle Konsens: Zurück Marsch Marsch und ab ins Tal. Der Abstieg fällt mir ein bisschen leichter, Kerstin mag lieber den Aufstieg. So war für uns beide genügend Kasteiung dabei, aber der Ausflug war sensationell! Nach ziemlich genau 6 Stunden waren wir wieder am Auto... Völlig derangiert, aber glücklich 💪

    Die folgende Nacht war leider nicht so erholsam wie benötigt, denn um uns rum gab es in der Nacht eine ganze Serie von kurzen Erdbeben, der stärkste Stoß hatte 5,1. Das ist hier relativ normal, aber wir als nicht stoische und krisenerprobte Nicht-Kreter war doch etwas ungewohnt. Wobei unsere Gastgeberin eben berichtet, dass es wohl in der Form doch nicht so normal ist, wie wir aufgrund der Reaktion der Einheimischen zunächst vermuteten und auch sie eine unruhige Nacht hatte.
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  • Day 5

    Hinterland bis Tripiti

    May 19, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute sind die Oberschenkel so richtig sauer und dementsprechend sind wir fußlahm mit dem Auto unterwegs.

    Zuerst ging es zu der antiken Ausgrabungsstätte in Gortys, aber das war super enttäuschend und daher gehe ich hier nicht weiter drauf ein.

    Danach sind wir durch's Hinterland nach Süden gefahren, denn ich hatte den Tripiti Beach auf meiner Location-Scouting-Karte. Nach kurzer Fahrt über eine magenfreundliche Schotterpiste eröffnete sich nach einer Kurve plötzlich eine atemberaubende Schlucht mit Steilwand, die nicht auf dem Schirm hatte.

    Bis ganz runter zum Strand sind wir gar nicht mehr gefahren (denn wer runter fährt, muss auch alles wieder hoch). Stattdessen bin ich mit der Drohne ein bisschen durch die Schlucht geflogen und habe in Ruhe ein bisschen fotografiert. Ruhe jedenfalls so lange, bis die 4-5 Jeep Safari Defender hupend die Piste hoch geballert kamen, weil das für die Touris ja so schön hallt.

    Nach diesem geilen Erlebnis haben wir entschieden, nochmal ins Kloster Odigitrias zu fahren, um noch mehr von diesem verschärft leckeren Rako Melo (Honig-Raki) aus dem Klostershop zu holen.

    Doch statt langweilig wieder zur Hauptstraße zurück und einen großen Umweg zu fahren, haben wir uns auf den direkten "Weg" gemacht - immerhin eine gestrichelte Linie auf der topografischen Karte, die uns auf Kreta noch nie im Stich gelassen hat.

    Sehr zu Kerstins Leidwesen war das allerdings zwar relativ direkt, dafür aber auch wüstes Gehoppel über teils sehr groben Schotter und hahnebüchene Steigungen... Das ganze zog sich gefühlt ewig in die Länge und der kleine Kia Stonic war echt am Limit und darüber hinaus... Der Name ist aber auch zu ambitioniert... Kia Kiesel wäre passender.

    Irgendwann waren wir dann aber durch, denn wie das bei solchen Schotterpisten so ist: Umdrehen ist keine Option, denn schließlich ist man ja schon so weit gekommen.

    Am Kloster angekommen, waren wir sehr erleichtert und dann ging die Reifendruck-Kontrollleuchte an... Naja gut, erstmal Likörchen kaufen und noch ein bisschen der abendlichen Katzenfütterung zugucken.

    Ein kurzer Blick auf den hinteren, rechten Reifen offenbarte: Dicker Nagel in der Lauffläche - na toll. Nach dem Ritt nicht mal ein Stein, sondern ein schnöder Nagel...

    Wir sind dann auf sehr schlappem Reifen die kurze Strecke Richtung Unterkunft gefahren und haben uns dann entschlossen, am Freitag Abend um kurz vor 8 am Abend in Mires zu versuchen, einen Reifen zu bekommen - in Kreta ist sowas durchaus nicht unmöglich und Mires ist die zentrale Metropole der gesamten Messara-Ebene, ein landwirtschaftlicher Hotspot mit entsprechender Infrastruktur,

    Auf dem Weg lag eine Shell Tankstelle, an der ich noch eben etwas Luft aufpusten wollte.... Kurz beim freundlichen Besitzer nachgefragt, denn der hatte auch allerlei Reifen-Gedöns auf dem Hof. Er hat sich das angeguckt und wusste gleich, was zu tun war. Kurzerhand hat er den Nagel rausgezogen (ok, es war eine Karosserieschraube), das Loch mit einem Schraubendreher verstopft und dann mit einem zweiten Schraubendreher eine doppelt gelegte Gummilippe in das Loch gedrückt. Den überstehenden Rest hat er mit der Zange abgeknippst und nach 5 Minuten war der Reifen wieder heile...

    Und ich hab mich schon am folgenden Samstag Morgen stundenlang beim Reifenservice gesehen, denn - wieder ganz die deutsche Denke - der Reifen ist ja kaputt, flicken ist nicht erlaubt, Reifen nicht vorrätig und blablabla. Hier ist das in 5 Minuten erledigt und er wollte €5 dafür... Ich hab ihm €20 gegeben und wir sind dann fröhlich pfeifend in die Taverne gefahren,

    Kreta begeistert mich immer wieder mit einer kaum vorstellbaren Unkompliziertheit und Hilfsbereitschaft in allen möglichen Bereichen.
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  • Day 6

    Ab an die Westküste

    May 20, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach der dritten Erdbeben-Nacht in Folge waren wir froh, den Süden hinter uns zu lassen... Allerdings nicht ohne dem berühmten samstäglichen Wochenmarkt in Mires einen Besuch abzustatten.

    Dieser Markt in der Gemüsehauptstadt der Insel zieht jede Woche eine Menge Einheimische und Touristen an. Feilgeboten wird pauschal mal alles, was man im Haushalt so braucht. Vor jeder der kleinen Pita-Bude steht ein Grill mit frischen Souvlaki auf der Straße und überall sitzen die alten Kreter und palavern was das Zeug hält.

    Ich hab mich mal dran gemacht, ein paar von den Gesichtern möglichst unverfänglich mit dem Handy einzufangen.

    Natürlich haben wir uns auch mit Souvlaki und frischen Erdbeeren auf die Faust versorgt und sind dann Richtung Rethymno aufgebrochen.

    Nach einem kurzen Abstecher in unsere Lieblings-Taverne (https://goo.gl/maps/L5enAcfpf9KyJWr26) sind wir noch ein bisschen durch das Gassen-Labyrinth der Altstadt flaniert und haben ein paar Fotos gemacht. Immer wieder ein Hochgenuss, denn direkt neben der Haupt-Touristenmeile rotten in bester Lage schönste Gebäude vor sich hin. Unverständlich und wunderschön gleichermaßen.

    Gegen Abend sind wir dann endgültig zu unserer neuen Unterkunft an der Westküste aufgebrochen, Leider fing es schon in Rethymno an zu regnen und das hörte auch die ganze Fahrt über nicht mehr auf.

    An der Westküste wird die (ja, die eine!) Straße ziemlich schmal und an unserem Mietwagen ist das Wischerblatt leider nur noch proforma vorhanden. Erschwerte Bedingungen also und die Zufahrt zu unserer Unterkunft im allerletzten Tageslicht war bei Nässe auch ziemlich prekär, sodass Kerstin wieder kerzengerade in ihrem Sitz saß 😁

    Nun also erstmal Westküste - ein ganz anderer Schnack!
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  • Day 7

    Entlang der wilden Westküste

    May 21, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 20 °C

    Entlegen ist es und wild, schroffe Felsen treffen auf weites Mittelmeer. Das Wetter ist gemischt. Über die Kämme der Lefka Ori, der weißen Berge, schwappen immer wieder dicke Wolken Richtung Küste.

    Wir machen uns auf, die prekäre Zufahrt unserer Unterkunft wieder hoch zur einzigen Straße entlang der Küste, um den unterhalb liegenden Landstrich um Livadia zu erkunden.

    Auf der Karte finde ich einen See und beschließe, die Drøhne mal fliegen zu lassen. Doch auch hier zeigt sich, zu welch dramatischer Trockenheit ausbleibender Regen und fehlende Schneeschmelze dieses Jahr geführt haben, denn der See, der sich als Speicherbecken entpuppt, ist komplett leer. Wir können nur ahnen, welche Folgen das für die Tomatenbauern dieser Gegend hat.

    Der Küstenstreifen selbst ist rau und verlassen. Die Strände sind grobsteinig und menschenleer. Oft ragen Felsplateaus bis ins Wasser hinein. Wir haben einen Naturpool entdeckt, an dem findige Einheimische eine Badeleiter montiert haben. Aber sowohl Luft- als auch Wassertemperatur laden nicht gerade zum Baden ein. Viel zu kalt für verwöhnte Ostseebewohner 🤣

    Auf einem trockenen Olivenacker neben der Straße steht ein alter Volvo F88. Alte Autos werden nach und nach zu einem Lieblingsmotiv, denn sie passen so hervorragend auf diese Insel, auf der landstrichweise die Zeit stillzustehen scheint.

    In jedem Dorf gibt es Verfall und Verlassenheit, die ein Fenster in die Vergangenheit öffnen und jede Szene erzählt eine eigene Geschichte.

    Das Haus neben unserer Unterkunft ist ein Paradebeispiel für die Schönheit des Verfalls, die so niemals angelegt werden könnte. Diese Perfektion schafft nur die Zeit selbst.

    In einer Höhle unterhalb der Straße liegt eine Kirche, die wir bei einem unserer letzten Besuche schonmal gefunden hatten. Was auf den ersten Blick verlassen wirkt, wird sicher in gelegentlich noch benutzt und es gibt sogar - nicht sonderlich geschmackvolle - Beleuchtung und Strom!

    Und dann sind da ja noch diese beiden zuckersüßen Katzen, die dem Vernehmen nach unseren Gastgebern vor einigen Monaten zugelaufen sind. Zwei Geschwister, in der Zeichnung exakte Ebenbilder, die wirken wie eine Reinkarnation unserer beiden, die wir immer noch sehr vermissen. Wir haben sie landestypisch Mitzis und Katzis getauft und sie haben uns sofort adoptiert 😻😻

    Am Abend haben wir dann noch in der Taverna "The West" 🤔 in Kampos ganz fürstlich gespiesen (https://g.co/kgs/iervx8). Grandioses Futter, sicher unter unseren Alltime Top 5 auf der Insel. Dazu ein Cretan Kings Pale Lager, das es erst seit relativ kurzer Zeit gibt, und der Tag kann sich beruhigt dem Ende zuneigen.
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