Comuna Izvoru Bârzii

Das Städtchen in dem wir einen Zwischenstopp einlegten, lockte mit dem eisernen Tor und der Trajansbrücke….105 n. Chr. vom römischen Kaiser errichtet und ca. 270 n. Chr. nach Abzug der Römer von eben jenen auch wieder zerstört. Die Brücke blieb jedoch, mit einer Länge von ca. 1,1km, gute 1000 Jahre lang die bis dato längste von Menschen erbaute Brücke. Noch heute stehen einige steinerne Pfeiler auf dem Grund der Donau….es werden aber immer weniger.

Wir schlenderten ein bisschen durchs Städchen, plauderten mit einer ‘netten’ Dame in einer Wechselstube…nahmen natürlich auch eine kleine Mahlzeit ein und machten uns wieder auf den Weg.

Nachdem wir noch einen tollen alten Bahnhof im Stile sozialistischer Architektur passierten, dann ein verlassenes Bergwerk…zumindest dachten wir das auf den ersten Blick. Riesige, alte und völlig verrostete Bagger und Kräne…..Brücken die einstürzten nur wenn man sie etwas länger betrachtete und Förderbänder von denen der Gummi in Fetzen herunter hing, machten keinen vertrauenserweckenden Eindruck. Natürlich musste ich mir alles näher anschauen und natürlich landeten wir in einer Sackgasse und natürlich versperrte uns auf dem Weg aus ihr heraus ein Schäfer und seine Schafe den Weg😂
Kurze Zeit später fuhren wir in ein kleines Tal, die Erde wurde immer schwärzer und Vegetation suchte man hier vergeblich…gesäumt von alten Maschinen und einer Menge verrostetem Stahl.
Ohrenbetäubender Lärm und uns wurde mit einem mal bewusst, dass es sich hier nicht um einen lost Place handelte. Eine alte Zugmaschine rollte auf Gleisen die aus dem nichts kamen und auch dorthin zu führen schienen…zwei lustige Zugführer die sicherlich schon den ein oder anderen Bottich hinter der Binde hatten und ein anderer der in einem grellen SuperDry T-Shirt auf einem Stahlgerüst erschien….vermutlich der Chef vom Janzen. Da wussten wir dann auch bestimmt, dass die Mine noch in Betrieb war. Trotzdem suchten wir uns einen Weg drumherum und fanden auch noch eine ruhige Stelle oberhalb der Mine und zumindest eine Hälfte unserer Expedition hatte Spaß.Read more