Romania
Lacul Murighiol

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Travelers at this place
    • Day 39

      Spektakuläres Donaudelta

      July 3, 2023 in Romania ⋅ ⛅ 28 °C

      Nun ist es also soweit. Wir haben das erste Etappenziel unserer Reise erreicht. Das Donaudelta. Wenn die Donau ins Schwarze Meer mündet, hat sie von der Quelle in Donaueschingen bis hierher 2850 Kilometer zurückgelegt, ist durch 10 Länder und 4 Hauptstädte geflossen und ist nach der Wolga, der zweitgrößte Fluss in Europa. Wir haben fast die gleiche Kilometerzahl zurückgelegt. Mit unserem Abstecher in die Karparten, nach Siebenbürgen und in die Walachei, hatten wir den Fluss zunächst verlassen.
      Bevor nun das Donauwasser Teil des Meeres wird, schafft der Fluss ein letztes Naturwunder: das Donaudelta, das am besten erhaltene Deltagebiet des Kontinents. Das 5800 Hektar große Delta ist das größte zusammenhängende Sumpfgebiet Europas und ein Wundergarten der Natur.
      Eine dreistündige Bootstour reicht bei weitem nicht aus, um das Weltkulturerbe „Delta Dunārii“ in seiner Gänze zu erleben. Experten sagen, es bräuchte 4 volle Tage um alle Kanäle des Deltas zu befahren. Soviel zur Größenordnung.
      Wir freuen uns auf eine exklusive Tour mit unserem Campingchef.
      Um 05.00 Uhr, als der Wecker klingelt, lugt die Sonne gerade über das Schilf. Wir sind bald darauf startklar, fahren mit Daniel eine kurze Autostrecke zu seinem Boot, welches nur uns als Passagiere hat. Wie komfortabel ist das denn! 🙏
      Wir genießen es auf der Donau zu düsen, in die Seitenkanäle einzutauchen, die große Vielfalt der Seevögel zu beobachten. Mit gedrosseltem Motor durch die Seen mit ihren riesigen Seerosenteichen zu schleichen, die Pelikane hautnah beim Starten und Landen zuzusehen. Eine Wasserschlange sucht das Weite, Ibisse mit ihren krummen Schnäbeln suchen nach Nahrung. Adler ziehen stolz ihre Kreise, Schwäne, Enten, Kormorane, Haubentaucher führen stolz ihre Jungen vor.
      Wir durchfahren ein ehemaliges Fischerdorf, heute eine Ferienanlage. Hierher gelangt man nur mit dem Boot. Es ist schon einiges los in den Häusern, die Angelrouten liegen aus.
      In manchen Kanälen ist es mystisch dämmrig, Schilf dringt ins Boot, man hört von überall Geräusche. Fast wie im Spreewald, sagen wir übereinstimmend. Nur hier in Rumänien gibt es nicht diesen Massentourismus. Es geht eher beschaulich zu. Als wir wieder in den Hauptarm der Donau einbiegen, sind es noch 64 Kilometer bis zur Mündung in Sulina erläutert uns Daniel. Es gäbe eine Tour dorthin, die morgens um 04.30 Uhr beginnt und fast 20 Stunden dauert. Ganz abgesehen vom Preis. So unglaublich groß ist diese sensationelle Wasserwelt. Wir sind mit unserer Entscheidung, einen Teil dieses großartigen Deltas zu erleben, glücklich.
      Diese sehr schöne, abwechslungsreiche und in Teilen auch meditative Bootstour mit einem liebenswerten Führer wird uns immer in Erinnerung bleiben. 😍

      Ein technisches Problem konnte auch gelöst werden. Das Hydrauliköl der Lenkung am Iveco war ausgelaufen. Eine Schraube hatte sich gelöst. Dieter konnte durch seinen Sachverstand das Problem schon lokalisieren, das Öl aber fehlte. Über „Iveco-International“ wurde heute Morgen ein Service-Wagen aus 150 km Entfernung hierher geschickt. Auch die beiden Techniker freuten sich über die schnelle Behebung. Es war Gott sei Dank kein Loch oder sonst was kaputt, was eine längere Reparatur nach sich gezogen hätte.🙏

      So, und jetzt gehts an die Schwarzmeerküste.
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    • Day 29

      Rumänien - Donaudelta

      September 27, 2023 in Romania ⋅ 🌬 27 °C

      Nun aber endlich ans Schwarze Meer und Vögel beobachten. Die Strecke von Bukarest nach Murighiol ist nicht lang, führt einen aber durch eine wirklich bizarre, trostlose und gleichzeitig wunderschöne Landschaft.
      Wir blieben 2 Tage an einem Mini-Campingplatz, um mal wieder runterzufahren.
      Ein Spaziergang nach dem Wellnesstempel-Ritual an den See entpuppte sich als fatale Entscheidung. Erstens war es doch sehr trostlos, obwohl der einzige Fischer, der seine Reuse zu den Sounds von ABBA's Mamma Mia flickte uns sehr freundlich zunickte. Zweitens sind wir dann aber am Ende des Schotterweges in die Teufelreinkarnation des Paw-Patrol-Clubs geraten. Ohne Witz, wir wussten beide nicht mehr, wann wir das letzte Mal so viel Angst hatten. Wir sahen uns schon mit zerfleischen Waden im Krankenhaus liegen...
      Die Google-Recherche im wieder sicheren Areal hat gezeigt, dass wir uns ganz vorbildlich verhalten haben (Life-Hack: nie rennen, keinen Blickkontakt, nicht in die Hocke, langsam und ruhig rückwärts/seitlich zurückgehen, danach Schnaps trinken!!). In der neu gewonnen Freizeit - "ich bin durch mit der Umgebung hier" - wurden Bücher zu Ende gelesen und Salat geschnibbelt. Auch mal gut.
      Um 5.30 aufzustehen war dann ne harte Nummer. Das kennt man ja nur noch aus dem alten Leben. Es hat sich aber mehr als gelohnt: 'Der frühe Wurm sieht die Vögel'.
      Diese wunderschöne Umgebung, diese Seenlandschaft, die Farben, der Zauberwald und vor allem diese ganzen schönen Vögel. Pelikane ihr seid der Wahnsinn. Gut, dass man von so einem Vieh angeschissen wird, soll vorkommen hab ich gehört... und soll ja Glück bringen. Was soll ich sagen, das haben wir ja auf jeden Fall!
      Nach der Bootstour sind wir dann weiter durch diese Endzeitsstimmungslandschaft gefahren. Mit dem Ziel Konstanza, denn das war das Ziel der langen Reise - wir fahren bis ans Schwarze Meer.
      Immernoch angeschlagen von der höflichvormulierten Hundebegegnung, und im 'Einfach völlig kaputt Modus', haben wir uns ein Zimmer genommen im pinken Traum mit Dekothema 'Reiher'. Der rote Faden zieht sich durch den Tag.
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    • Day 34

      Bootsfahrt im Donaudelta

      October 6, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 7 °C

      Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Vor Sonnenaufgang fuhren wir mit dem kleinen Fischerboot durch den aufsteigenden Nebel über der Donau und den Kanälen. Die aufgehenden Sonne hüllte die Natur in Licht und zeigte die Ware Schönheit mit allen Farben. Nach drei Stunden auf dem Wasser, vielen unvergessenen Eindrücken und unzähligen Vögeln kehrten wir durchgefrohren ins Camp zurück, wo schon ein heißer Kaffee auf uns wartete.Read more

    • Day 48

      Murighiol

      April 28, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 14 °C

      Simon: "Für das Wochenende haben wir uns vorgenommen das Donaudelta anzuschauen. Der Zug von Bukarest nach Konstanta war sehr angenehm und für rumänische Verhältnisse auch high-speed. Nach gerade Mal 2h sind wir mit schweren Rucksäcken durch Konstanta gelaufen zu einem kleinen Hinterhof gelaufen (keine Ahnung warum wir da keinen Bus genommen haben, die sind im allgemeinen sehr zu empfehlen und günstig), wo ein paar Minibusse in nördliche Richtung losgefahren sollten. Platz war in dem Bus genug, und so konnten wir vor Ort noch ein Ticket besorgen. Die Fahrt war abenteuerlich, uns war hinterher allen etwas schlecht. In Konstanta ist unser motivierter Busfahrer erst eine Abkürzung über eine große Baustelle gefahren und dann auf dem Standstreifen der Gegenfahrbahn durch den Stau. Im Hinterland war dann zum Glück nicht mehr viel Verkehr, so richtig beruhigt hat das die Fahrweise des Busfahrers aber trotzdem nicht.
      In Murighol wurden wir praktischerweise direkt neben unserem Campingplatz rausgelassen. Der Ort ist aber auch nicht groß. Der Besitzer, Ovidiu, war sehr nett. Ich hatte mit ihm vorher abgesprochen, dass er uns noch ein weiteres Zelt zur Verfügung stellt. Das stand auch schon aufgebaut und mit Decken ausgekleidet bereit. Nach einem kurzen Sonnenuntergang-Spaziergang haben wir ein Spargelrisotto gekocht und mit Ovidiu unsere Bootstour am nächsten Tag besprochen. Mit einer Karte auf dem Tisch hat es sich wie eine Vorbereitung auf eine Expedition angefühlt. Es würde sehr windig werden, was auf den größeren Seen problematisch werden könnte. Auch sollten die Tiere sich dann alle etwas versteckt halten. Abgehalten hat uns das aber ganz und gar nicht."

      Die Bus und Zugfahrt waren Landschaftlich sehr interessant. Es ging die meiste Zeit durch sanfte Hügel, die alle gelb von Raps leuchteten. Es war ein regelrechtes gelbes Meer durch das wir hindurch fuhren. Generell war dieser Teil Rumäniens Landwirtschaftlich extrem genutzt.
      Unsere Zugfahrt war übrigens geprägt von internationalen Jugendlichen. Schon am Bahnhof stand auch das Fernsehen oder irgendwer anders mit professioneller Videoausrüstung und filmte und interviewte fleißig. Der Großteil der Mitreisenden wollten auf ein Festival in Constanta am Strand. Dieses hat anscheinend auch international eine gewisse Bekanntschaft.
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    • Day 55

      Arrival at the Danube Delta

      July 23, 2020 in Romania ⋅ ☀️ 26 °C

      After two long days, we had a short one today. We cycled to Murighiol from where we want to take a boat trip in the delta area. It was a little cloudy, so the temperature was ok. The landscape here is relatively flat, some small hills and few villages. Nothing too special.
      We found a nice private campground for the night, relaxed and went for a ride around the village and to the harbour. Herbert also did some bike maintenance.
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    • Day 5

      Camping Delta.

      September 29, 2021 in Romania ⋅ ☁️ 17 °C

      Ein schöner, kleiner Platz in Murighiol.

      Der Platzbesitzer bietet Touren ins Delta an. Unsere Tour startet morgen früh um 6 Uhr. 😴

      Murighiol soll Zugang zu den schönsten Wasserwegen bieten. Wir sind so gespannt!😍📸Read more

    • Day 33

      Camping im Donaudelta

      October 5, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 15 °C

      Kleiner aber feiner Campingplatz mit sehr netten Betreibern. Bieten auch Bootsfahrten ins Delta an. Beginn 07:00 Uhr, dass heißt früh aufstehen und warm anziehen. Im Ort gibt es ein tolles Restaurant mit leckeren Fischspezialitäten - Blue House.

      http://www.m.camping-dan-pescarul.ro/en/
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    You might also know this place by the following names:

    Lacul Murighiol

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