Russia
Valday

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 20

      Welikij Nowgorod

      August 9, 2019 in Russia ⋅ 🌧 13 °C

      Die älteste Stadt von Russland , Nowgorod und trotzdem habe ich noch nie von ihr gehört. So geht es aber auch den anderen Mitreisenden als wir vor dem ältesten Kremel , davon gibt es 6 Stück und die meisten kennen nur den einen, derjenige steht in Moskau . Welikij Nowgorod war schon im Mittelalter eine Grossstadt mit mehreren Zehntausend Bewohnern. Heute eine kleine , verschlafene Provinzstadt mit einigen Tausend Bewohnern die vom Glanz der Vergangenheit leben, Leider wurden auch aus dieser hochentwickelten HANSA-Stadt die nebst Konstantinopel die einzige europäische Stadt wahr, wo das einfache Volk lesen und schreiben konnte, die ganzen Reichtümer nach Moskau , St. Petersburg und im Krieg in die europäischen Länder verschleppt.
      In Nowgorod war der grösste und wichtigste Handelsmarkt von ganz Europa, die Handelsware kam von Brügge, Hamburg, London und von Griechenland, der Türkei über das Schwarze Meer und den Flussweg nach Nowgorod . Heute stehen auf dem damaligen Handelsplatz dafür 7 Kirchen , die damals in den Anfängen des Krieges von den einzelnen Gilden gebaut worden sind. In der Hoffnung, das die Ware , die in den einzelnen Gotteshäusern gelagert werden, nicht gestohlen werden.
      Das war leider ein Trugschluss, alles was glänzte oder von Wert wahr, kam abganden, was aber noch zu tausenden in den alten Böden zu finden ist, sind die auf Birkenrinde geschriebenen Rechnungen, Verträge , geschäftliche Niederschriften, aber auch Liebesbriefe vom einfachen Volk.
      Nach der Führung durch die Kleinstadt , waren wir alle total durchnässt, den es hat seit dem Abend zuvor durchgehen geregnet, und auch alle Wege und Strassen waren total mit kleinen Seen überschwemmt !
      Am Nachmittag sind wir mit unseren Wohnmobilen in das 140 km entfernte Valdaj weiter gefahren. Durch den vielen Regen 🌧 waren die Strassen so voller Wasser, das die Gefahr von Aquaplaning immer sehr gross war.

      Gut das es noch 2 Tage dauert, bis wir in Moskau ankommen, dort sind durch die hohen Wassermassen, ganze Stadtteile evakuiert worden.
      Morgen steht eine lange Fahrt auf dem Programm , 420 km nach Sergiev Possad
      Read more

    • Day 18

      Das Faberge- Museum

      August 7, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 18 °C

      Der Besuch des Faberge-Museums ist eine Extrafahrt um die 13 originalen Ostereier die Carl Faberge für die kaiserliche Familie und andere Persönlichkeiten hergestellt hatte, sich anzusehen.
      Hatte aber keine Lust mehr auf Museum und bin mit einigen aus der Gruppe lieber mal mit der U-Bahn 🚇 in das Centrum gefahren. Da die ganzen Inseln von St. Petersburg aus ziemlich morastigem Untergrund bestehen, musste die Untergrundbahn in eine Tiefe zwischen 100 m bis 120m gebaut werden.
      Beim Rolltreppenfahren geht es also ganz schön steil nach unten und wenn man auf die gegenüberliegende Rolltreppe schaut, hat man das Gefühl, das alle mit einer starken Rücklage da runterfahren.
      Wir schauten uns noch das älteste Kaufhaus von innen an ... und ja, man kann in allgemeinen in dieser Stadt alles kaufen was das Herz bewegt, wenn das passende Kleingeld da ist.
      Aber auch alle amerikanischen Shops die es bei uns gibt, gibt es auch hier. Ob das Mc Donalds, Bürger King oder Subway ist, genauso auch H&M, zara , Wrangler ect.
      Genau so findet man Kebab 🥙 , japanische oder chinesische Restaurants, und die italienische Küche wird auch hier geliebt.
      Das einfache Volk ist zwar arm, aber Bettler sahen wir gerade mal einen !
      Am späten Nachmittag ein bisschen die Musestunden geniessen, denn Morgen geht es weiter .....
      Read more

    • Day 19

      Abfahrt nach Puschkin....

      August 8, 2019 in Russia ⋅ ☁️ 18 °C

      Zur Besichtigung des Prunkvollsten Palastes den es auf der Welt geben soll !!
      Die 27 km vom Stellplatz der letzten 3 Nächte aus der Stadt heraus zu dem Katharinenpalast mit dem berühmten Bernsteinzimmer dauerte durch den Verkehr doch tatsächlich die einberechneten 2 Std.
      Ich dachte mir, bin ich sicher schneller, aber nur einmal auf diesen 6 spurigen Strassen , die falsche erwischt und schon fährst du auf die falsche Insel, da kommt man dann mit stop and go so langsam wieder zurück auf die alte Route und wehe, da ist eine Baustelle oder ein defektes Auto, das wird nämlich direkt auf dieser Spur auch repariert, wo das Gefährt stehen bleibt.
      Der Palast war wirklich noch eins oben drauf, auch das Bernsteinzimmer ist wirklich meisterliche Handwerkskunst vom Feinsten. Die aus Seide gewebten Tapeten, all diese vergoldeten Fresken und Statuen , handgemalte Kacheln aus Holland für all die Kamine , die kunstvollen Gärten...... alles ist ein Spiel unter den Adligen , die aus lauter Langeweile nichts anderes zu tun hatten, als sich gegenseitig so teure Geschenke zu machen. Dutzende von chinesischen Mingvasen oder auch Meissner Porzelan zu tausenden.... und das Volk hatte kaum zu essen.
      Nach der Besichtigung fuhren wir weiter , jetzt geht es Richtung Moskau . Erster Halt und Übernachtung in Welikij Nowgorod.
      Read more

    • Day 6

      Von Pskow ins Waldai und nach Twer

      July 18, 2019 in Russia ⋅ 🌧 14 °C

      Tag 3+4

      Bei bedecktem Himmel und ca. 20 Grad verlassen wir Pskow. Ich vermeide den Berufsverkehr im Stadtzentrum und so bekommen wir einige „Hinterhöfe“ der Stadt zu sehen. Die Straßen sind gut und an der Hauptstrecken nach St. Petersburg wird intensiv gearbeitet. Dann biegen wir Richtung Schimsk ab und kommen so „durch die Provinz“.
      In einem kleinen Ort sind die Schranken geschlossen. Bereits am ersten Tag lernen alle die russische Art der Bahnübergänge kennen. Die, die dann Wenn die Schranken schlossen werden, kommen aus dem Boden Stahlplatten heraus, die verhindern sollen, dass bei geschlossenen Schranken die Gleise überquert werden.
      Bei Schimsk befindet sich an einem kleinen privaten Baumarkt ein gutes Café. Wir stoppen auf einen Kaffee, essen eine Kleinigkeit und klönen. Bei der Weiterfahrt Egon fährt auf der Süd-Route mit einer kleineren Gruppe um den Ilmensee, während ich mit der größeren Gruppe nach Nowgorod fahre. Wir stoppen unweit des alten Hansehofes und gehen über die Wolchowbrücke in den Kreml der Stadt. Die Anlage ist schon beeindruckend. Wir sehen das Denkmal zur Geschichte „1000 Jahre Russland“ und die Sophienkathedrale mit der großartigen Broncetür. Dann fahren wir weiter nach Waldai, wo wir am „Kafe Bavaria“ auf Gisbert und Susanna treffen. Hier haben wir uns auch mit der anderen Gruppe verabredet. Sie kommen aber fast zwei Stunden später, nachdem wir schon gegessen haben und uns russische Simkarten besorgt hatten. Zum einen war der Straßenzustand auf einigen Passagen so schlecht, dass oft nur 40 km/h gefahren werden konnte, zum anderen hatte Till kurz nach dem Besuch des deutschen Soldatenfriedhofs unweit von Demjansk eine Reifenpanne.
      Blöderweise hatte keiner von ihnen Flickzeug dabei. Aber unverhofft kommt oft! Ein Litauer hält und bietet seine Hilfe an. So kann der Reifen geflickt werden und das Ganze dann in Demjansk noch nachgebessert werden. Während die größere Gruppe mit meinen Freunden Gisbert du Susanna schon zur Übernachtung zu ihnen nach Hause fahren, warte ich auf die kleinere Gruppe. Sie essen noch im Bavaria und dann fahren wir zu Gisberts Datscha. Wir richten uns ein und nutzen die Gelegenheit zum Klönen, zum Besuch der Banja, zu einem fürstlichen Essen, das leider nicht im Garten sondern auf der Veranda stattfinden muss, da es ein wenig regnet. Es wird russisch: Essen und Trinken bis Mitternacht mit Bier, Wein und „Selbstgebranntem“ - den es gar nicht gibt, denn er wird in der Destille gebrannt und dann runter verschnitten. Dazu kommen viele interessante Gespräche untereinander und mit Susanna und Giesbert, der hier in Russland seit 1989 als Journalisten arbeitet. Seine Berichte will aber in Deutschland niemand haben oder lesen. Leider berichtet er über das wahre Leben in Russland und nicht über unsere Vorstellungen von Putin und Co. Also hat er sich auf seinen kleinen Bauernhof zurückgezogen und betreibt Landwirtschaft und Schafzucht, dazu gelegentliche Übersetzungen. Ein eindrucksvoller Abend geht zu Ende.

      Susanna, die eigentlich Musikerin ist, aber jetzt eine kleine Künstlervermittlung betreibt, hat das Frühstück bereits vorbereitet. Eier von glücklichen Hühnern, selbstgemachte Käse, Jogurt und Butter. Auch etwas Fleisch ist dabei. Als Kaffee gibt es den üblichen löslichen Kaffee oder Tee. Leider regnet es, als wir und zurück auf den Weg in die Stadt Waldai machen. Waldai ist eine bedeutende Poststation zwischen Moskau und Petersburg gewesen. Es gab hier billige Wasserkraft und viel Holz(kohle). So konnte man Glocken in verschiedenen Größen und zu verschiedenen Anlässen gießen. Das Glockenmuseum ist weithin bekannt und wir erfahren viel über die Tradition und die Herstellung von Glocken. Dann geht es weiter zum Iversky-Kloster auf einer Halbinsel im See. Nach einem kurzen Rundgang stoppen wir zu einem Mittagessen mit Fischsuppe (Ucha) und geräucherten Fisch - beides übrigens sehr lecker. Zum Nachtisch gibt es Tee aus selbstgepflückten Kräutern.
      Wir verabschieden uns von Gisbert und Susanna und fahren weiter nach Twer. Der Regen hat glücklicherweise aufgehört und die Temperatur ist bei angenehmen 24 Grad angelangt. Der Verkehr auf der Magistrale ist nicht allzu stark, seitdem parallel die mautpflichtigen Autobahn M11 entsteht. Dennoch ziehen sich die 250 km scheinbar endlos dahin.
      Twer ist eine Kleinstadt mit einer halben Million Einwohner. Die Stadt befindet sich an der Wolga und ist älter als Moskau. Die schönen Gebäude in der Innenstadt sind scheinbar nur für uns herausgeputzt. Quälend ist der Verkehr die letzten 20 km zum anderen Ende der Stadt, in dem sich unser Hotel befindet. Weil Egon vor uns angekommen ist, besorgt er noch ein „Stiefelbier“, das heißt so, weil man es trinkt, weil man noch in Motorradstiefeln steckt.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Valday, Waldai, Valdai, Valdaj, 발다이, Валдай, Q132947

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android