Saint Barthélemy
Gustavia

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Travelers at this place
    • Day 280

      St. Barthelemy-das St.Tropez der Karibik

      April 1 in Saint Barthélemy ⋅ 🌬 26 °C

      Leider müssen wir am nächsten Vormittag unsere schöne Ankerbucht schon wieder verlassen, da wir ja noch nicht einklariert und deshalb noch mit gelber Flagge unterwegs sind. Gustavia, der Hauptort von St. Barth, hat ein tief eingeschnittenes Hafenbecken. Wir finden einen Ankerplatz noch vor der Einfahrt, sind aber schon umringt von vielen anderen Ankerliegern. Die Motorjachten sind teilweise gewaltig, ein Hubschrauberlandeplatz gehört nicht selten zur Grundausstattung. Sogar ein Riesenboot mit einem eingezäunten Tennisplatz im Bugbereich haben wir gesehen (diese Variante wäre mir persönlich allerdings lieber als die mit Hubi….).
      Gustavia auf St. Barth ist laut Internet ein beliebtes Ziel des internationalen Jetsets. Neben den Megajachten, die auch in der Marina Seit-an-Seit liegen - bestimmt ist es von einigen der Heimathafen - gibt es hier sehr teure Restaurants, und auch die Filialen der weltgrößten Marken wie Prada, Louis Vuitton oder Hermes laden zum steuerfreien Einkaufen ein. Heute am Ostermontag ist aber fast alles geschlossen. Vor allem der Jahreswechsel soll hier in Gustavia von den Promis gerne gefeiert werden.
      Wir finden auf Anhieb das Dinghi-Dock vor dem Hafenbüro zum Einklarieren. Damit wir nicht gleich als „Landstreicher“ eine Verwarnung bekommen, hat sich Uwe in ein schönes Hemd und ich mich in ein Kleid geschmissen. So gelangen wir unbehelligt in die Capitainerie. Da wir hier wieder in Frankreich sind, wandern wir gleich zum öffentlichen PC, um alles Einzutippen, gefühlt zum hundertsten Mal. Ich glaube, bald kann ich unsere Reisepassnummern auswendig… Es dauert dann doch ein erkleckliches Weilchen, ganze zwei Mann sind vor uns. Viel wird mit diesen Französisch hin-und-her parliert, ja, eilig darf man es nicht haben. Komischerweise müssen wir nichts bezahlen und bekommen auch keinen abgestempelten Wisch… den gebe es erst beim Ausklarieren. Na dann, J’ais compris! Ein freundliches Lächeln erhält der Mann und ein „Bonne Journee“ obendrauf.

      Die wenigen Sehenswürdigkeiten liegen in dem kleinen beschaulichen Städtchen in fussläufiger Reichweite. Zuerst führe ich uns zum Schwedischen Glockenturm, ein eher unscheinbares Gebäude, leider auch geschlossen, aber von offenbar historischer Bedeutung. Ein Ziffernblatt besaß es immer nur in Richtung Stadt. Die Uhr läutete früher zum Kirchgang.
      Die Franzosen hatten St. Barth 1784 den Schweden geschenkt, bzw. nicht ganz geschenkt, eingetauscht gegen ein Lagerrecht in Göteborg. Die Insel galt als eher wertlos, taugte sie wegen des trockeneren Klimas (die Berge sind nicht hoch genug für Steigungsregen) doch nicht mal für Zuckerrohranbau. Die Siedlung wurde zu Ehren des damals amtierenden Königs Gustav III. nach ihm benannt. St. Barth ermöglichte als schwedische Kolonie - neutral in der von Konflikten oft heimgesuchten Karibik - allen Händlern einen freien Handel und blühte auf.
      1852 zerstörte ein Feuer die meisten Gebäude der Stadt, lediglich der Glockenturm blieb bestehen. 1877 kaufte Frankreich die Insel für 80.000 Francs zurück. Aus der Schwedenzeit sind überwiegend ein paar Strassennamen, der Glockenturm und ein alter stattlicher Gefängnisbau (heutige Beschriftung „Prefecture“) übriggeblieben.

      Etwa vom Schwedischen Glockenturm hat man dann den berühmten Ausblick von oben auf die Reede und die hübschen „stierblutroten“ Dächer.
      Der Rückweg führt an der bekanntesten Kirche, der Church of Our Lady of the Assumption, 1822 erbaut, vorbei. Nach der Zerstörung durch einen Hurricane 1837 wurde sie 1842 wieder aufgebaut.
      Auf dem Weg zum Leuchtturm, der innerhalb der Überreste des Fort Gustav thront, kehren wir durstig in das Cafe „Arawak“ ein. Der Name erinnert an die Ureinwohner der Insel, die, wie fast überall in der Karibik, von den Kariben dereinst ausgerottet worden waren. Gestärkt durch eine kühle leckere Sangria, Eis und warmen Schokokuchen steigen wir zum Leuchtturm hoch, der den erwarteten schönen Ausblick und Sitzmöglichkeit auf alten Kanonen des Forts Gustav bietet.
      Ich möchte noch weiter zum kleinen Nachbarort Corossol laufen. Es soll sich um einen beschaulichen Fischerort mit besonderem Charme handeln.
      Unterwegs biegt Uwe in Richtung des kleinen Flughafens der Insel ab, für den richtigen Überblick muß er zur Bergschneise hochsteigen. Am 30. Oktober 2015 wurde der Flughafen nach dem französischen Flugpionier und späteren Bürgermeister der Stadt Remy de Haenen umbenannt. Dieser wagte 1946 die erste Landung auf dem Gelände des heutigen Airports.
      Uwe muss etwas warten, dann kommt ein Hubschrauber angeflogen. Er fliegt die Landepiste wie ein Flugzeug an, alles Show. Leider kommt längere Zeit kein Flugzeug und deshalb verlässt Uwe den Aussichtspunkt und läuft schon den Berg zurück runter. In diesem Moment nähert sich ein Flugzeug, welches er leider zu spät bemerkt hat. Uwe rennt den Berg wieder hoch, kann die Landung aber nicht mehr verfolgen. Nun sieht er aber am Horizont weitere Flugzeuge, die auf ihre Landung warten, und bleibt stehen. In der Folge kann er noch Zeuge von 4 tollen Landungen von Propellermaschinen auf der nur 646 Meter kurzen Landebahn, die direkt am Meer endet, werden. Zum Landen muß der Pilot über eine Hügelkette fliegen und dann sofort nach unten gehen, um den Anfang der Landebahn zu erwischen. Die anfliegenden Piloten benötigen eine spezielle Erlaubnis. Uwe ist begeistert von den Leistungen der heutigen Piloten.
      Das Örtchen Corossol ist leider eine Enttäuschung. Nur wenige der Häuschen strahlen etwas Besonderes aus, und ob hier wirklich überwiegend Fischer leben ist nicht zu bestimmen. Der Weg führt schön zurück, teilweise am Meer entlang. Interessanterweise kommen wir an einer ehemaligen Rampe für die Verladung von Ochsen in Boote vorbei. Die Infotafel klärt auf, dass sich hier früher ein Umschlagplatz für Rinder befunden hat. Nach der Rampe mußten die Rinder das letzte Stück zu den Booten schwimmen, mit welchen sie zum Schlachthof transportiert wurden. (Vlt. deshalb in der Schilderung des Städtchens der Hinweis auf die stierblutroten Hausdächer? ). Wir sind zufrieden mit unseren Erlebnissen in St. Barth, Promis haben wir aber keine gesehen. Nicht so schlimm…
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    • Day 9

      St. Barths

      November 26, 2022 in Saint Barthélemy ⋅ ☀️ 27 °C

      Zuallererst mussten wir natürlich erstmal die Lage auf der Insel checken und den besten Strand ausfindig machen. 😄
      Anlässlich des Advents-Wochenendes mussten wir wieder einmal direkt auffallen als wir bei schnuckeligen 30 Grad unsere Weihnachtsmützen am Strand ausgepackt haben. 😃Read more

    • Day 66

      St Barth

      March 19 in Saint Barthélemy ⋅ ☀️ 28 °C

      Up early, coffee in metal mugs as we secured the dinghy and left Nevis to sail towards Saint Barth’s. It was a beautiful sail! I tried out my she-pee for the first time underway with great success. As we approached St Barth’s the boats got bigger and bigger. We decided to skip Gustivo as it looked rolly and we went directly to Anse de Colombie. What a beautiful spot! We decided to anchor even though there are moorings. Once settled we went for a swim and the water was incredibly clear. You could see the bottom even though it was 20 feet down. We went to the mooring closest to us and pondered taking it, but a Cat came in and scooped it up. Often we swim to see if the anchor is dug in and here you didn’t need google to see that we were set securely. It’s a magical spot!Read more

    • Day 67

      Gustavio

      March 20 in Saint Barthélemy ⋅ ☀️ 27 °C

      Wow, just wow. The color of the water, the sound of the birds (doves), the landscape and beach are all so beautiful in this cove!
      We had to take the dinghy into Gustavia to check in. It was a 2.5mile ride, and nice to see some of the yachts— it is with good reason that one of the immigration questions is “do you hav a helicopter on board.” Initially we split up and Brian was to do customs and I to find the laundry mat. He got frustrated and the laundry was on the other side of the cay. We took the dingy over and got the laundry started, then went for a walk… first to Fort Oscar but got send away by police who are occupying the area, and then to fort Carl. My cardio is not as good living on a boat and I felt the hill climbs! Then we went back to customs and checked it…. Frustrated by the process along with another couple! We returned to laundry mat at put the clothes to dry and went to get some food. The sushi restaurant was closed but we found another place and had a Greek salad and a piece of tuna tartar for $40 euro 😵‍💫.
      We told Innisfree (Mike) that he could use the boat for his conference call and that we would be back by 2pm, so sadly we left without getting to explore much.
      Back to the boat am put away clean clothes and got ready to leave the boat so Mike could do his call. We went to shore and anchored the dinghy, had a swim and then Brian found a spot to do a pastel and I went for a hike to the top of the beautiful trail with birds and turtles, trees and large rocks with interesting formations.
      When we got back to the boat, Mike was gone but he had another call at 6:15… so we hustled to make food before his call. He ended up doing it from the bow of his boat (using Lorena’s Starlink).
      When they refer to paradise in the Caribbean ~ it is here!
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    • Day 68

      Anse de Colombier

      March 21 in Saint Barthélemy ⋅ ☀️ 27 °C

      Yesterday Jason and Marcie in the boat beside us (who were also the couple with us in customs) invited us over for sundowner tonight. We weren’t sure if we would be here today (as we had technically checked out), but we decided to stay another day. We invited them and Innisfree for sundowner, but Innisfree was leaving for Gustavio as they had issues with their water maker (Brian gave them a filter which worked) but they still went. So we had the other couple over. He is a physicians assistant (PA) and does telecare from the boat and she is a graphic designer. Nice to meet them!
      During the day I had work stuff as I was preparing for a Board Meeting. While we were having coffee a patrol boat came by and we assumed that we would be in trouble for anchoring, but they were just reminding folks of the 5mile/hr wake zone, stay no longer then 4 days and limit the noise. It is interesting to watch all the boat traffic coming into the Cove. Mainly tenders from super yachts coming in to set up for the owners/guests on the beach.
      We went ashore again and did some swimming and Brian did another pastel. I had forgotten to turn off the inverter, so I swam back to the boat to turn it off and returned to the beach at the same time Brian was finished. I absolutely love the pastel he did today. The colors and light are so vibrant and the water IS the color in the picture!
      This is my favorite spot so far on this Caribbean journey!
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    • Day 129

      Törn nach St. Barth

      March 14, 2022 in Saint Barthélemy ⋅ ☀️ 26 °C

      Unser nächstes Ziel ist die Karibikinsel St. Barthélemy bzw. abgekürzt St. Barth. Der Segeltörn ist mit über 75 Seemeilen unser längster Segeltörn der Reise. Daher stehen wir um 5 Uhr auf um kurz nach Sonnenaufgang in See zu stechen. Der Wind und die Wellen kommen schräg von hinten und wir sind mit mit 7-8 Knoten Durchschnittsgeschwindigkeit für unsere Verhältnisse richtig schnell unterwegs. In der Spitze schaffen wir sogar 11 Knoten. Nach 11 Stunden kommen wir in der Bucht von Gustavia, der Hauptstadt von St. Barth, an. Hier Ankern sehr viele Boote, so dass wir etwas Zeit benötigen um einen Platz zu finden. In der Nähe vom Ufer bekommen wir einen ruhigen Ankerplatz.
      Am folgenden Tag schlendern wir durch das sehr schöne und noble Städchen und den Hafen, in dem zahlreiche Luxusyachten liegen. Wir nehmen ein zweites Frühstück in einer Bäckerei ein. Die selbstgemachte französischen Croissants schmecken sehr gut. Anschließend klettern wir auf einem Hügel, von dem wir einen tollen Blick über die Küste und Gustavia haben.
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    • Day 130

      Jens Geburtstag

      March 15, 2022 in Saint Barthélemy ⋅ ☀️ 25 °C

      Am Nachmittag segeln wir vorbei an zahlreichen Megayachten in die nächste Ankerbucht Colombier. Hier verbringen wir eine stürmische Nacht und sind froh, dass der Anker hält. Der Folgetag beginnt mit einem Geburtstagsfrühstück. Als Jens aus seiner Kabine krabbelt, haben alle einen lustigen Papphut auf dem Kopf und eine Tröte im Mund. Nach dem Frühstück machen wir eine kleine Wanderung auf den Berg, um den Ausblick und den Handyempfang zu genießen. Dabei begegnen wir einigen Schildkröten und Spinnen. Nach der Rückkehr baden wir am schönen Strand und genießen die Abkühlung. Später gibt es dann einen leckeren Geburtstagskuchen und schließlich noch Dinner an Board. Mit ein paar Drinks lassen wir den schönen Geburtstag dann entspannt ausklingen.Read more

    • Day 134

      Gustavia, St. Barts

      April 27, 2015 in Saint Barthélemy ⋅ ⛅ 28 °C

      Beach day today. Nothing but sitting on the beach and soaking up the warmth while watching the small planes land on the little runway that runs out into the ocean. After a morning of that we had the best cheeseburger on the island. This is the island where Jimmy Buffett wrote "Cheeseburger in Paradise" and the place he was talking about was supposedly a restaurant call "Le Select". That was before one called "Do Brazil" opened up on Shell Beach. The burgers there are even better then "Paradise" and at $35 apiece with fries they should have been good.:-) We had a great time on a beautiful (but expensive) island.Read more

    • Day 157

      St. Barts

      February 24, 2016 in Saint Barthélemy ⋅ ⛅ 28 °C

      While Statia wowed me with its history, St. Barts was the place to see the new glitzy and beautiful. 30 nautical miles NE of Statia stands the capital, Gustavia. We skipped over Gustavia and anchored in Colombier which was fairly protected. There are 15-18 mooring balls in place so boats don’t anchor in the seabed of grass. Anchors dig into & drag through sand, in turn destroying roots for seagrass and marine life. Sea turtles survive off of seagrass…. Thus, this anchorage is a protected turtle reserve. So of course, after sitting on our mooring ball for 15 minutes a 50 foot catamaran comes racing in and decides to drop anchor in between the rows of tightly packed mooring balls. I cringe and shake my head at the lack of consideration as to where they are about to anchor. The behemoth of a boat tried anchoring 3 times before the owners of the neighboring boats jumped up to tell them they were too close and to anchor elsewhere.

      We took the 1.5 mile dinghy ride over to Gustavia to check in and explore the ritz and glitz. Sure enough, beautiful exorbitant yachts and even some ugly exorbitant yachts lined every inch of marine real estate. On land store after store filled with rows of rolexes shined brilliantly and clothes attached to price tags with far too many numbers before the decimal point hung perfectly. Boaters have a saying that BOAT is an acronym of a lifestyle…. Break Out Another Thousand – for boat repairs/maintenance what have you. The idea of shopping in St. Barts reminded me of this acronym. I found the gelato and local bar more accommodating to my preferences. We enjoyed Colombier immensely. Gustavia was a nice visit but really a busy and bumpy harbor to stay the night.
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    You might also know this place by the following names:

    Gustavia, Qustaviya, Горад Густавія, Густавия, Γουσταβία, Gustavio, گوستاویا, グスタビア, გუსტავია, 귀스타비아, Gustavija, गुस्ताव्हिया, Густави, Gustávia, Густавија, குசுதாவியா, กุสตาวียา, Густавія, گوسٹاویا, 居斯塔维亚

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