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- Nov 18, 2024
- ☀️ 36 °C
- Altitude: 28 m
SenegalKaolackKeur Ayip13°35’31” N 15°36’19” W
Auf dem Weg nach Gambia

Der Morgen begann mit einer kleinen Herausforderung. Wir mussten wir uns ausgraben. Unser Fahrzeug steckte im Sand fest, also hieß es zuerst buddeln, dann Luft aus den Reifen lassen und vorsichtig auf eine festere Stelle fahren. Solche Momente gehören bei Reisen durch die afrikanische Landschaft einfach dazu. Neben der schweizer Familie sind hier auch noch zwei weitere Reisenden: Frank, ein gerade pensionierter Herr aus Dänemark, unterwegs mit seinem Land Rover, und Eddie aus Bonn, der die Reise auf seinem Motorrad bestreitet. Nach einem kurzen Gespräch entschieden Frank und Eddie, und die schweizer Familie schon vorauszufahren – ihr Ziel ist ein Campingplatz weiter südlich. Wir hingegen möchten den Vormittag in Ruhe ausklingen lassen und uns ein wenig ausruhen.
Am Nachmittag schauen wir uns den größten Baum Senegals an, den Baobab (Affenbrotbaum) Sacré. Er ist über 850 Jahre alt und er ist 32 Meter hoch und der Stamm hat einen Umfang von 26 Metern. Auf dem Campingplatz treffen wir die anderen wieder und verbrachten einen geselligen Abend zusammen. Es wird gelacht, erzählt und einfach der Moment genossen.
Am Nächsten Morgen trennen sich dann die Wege. Die Schweizer Familie will gemeinsam mit Eddie Gambia umfahren und die senegalesische Küste erkunden – Richtung Ziguinchor und Cap Skirring. Frank hingegen möchte nach Gambia reisen, und so beschließen wir, ihn zu begleiten. Da die Strecke lang ist, planen wir, unterwegs eine Nacht in der Natur zu verbringen, während Frank einen Campingplatz bevorzugte. Wir finden einen schönen Platz auf einer Wiese nahe eines Flussdeltas. Es ist eine herrliche Atmosphäre – angenehm temperiert, umgeben von friedlicher Natur. Kühe ziehen gemächlich vorbei, und einige neugierige Kinder schauen bei uns vorbei. Ein Junge spielt mit Marie und Jens etwas Fußball, während Regina das Grillfleisch vorbereitet. Wir genieß n beim BBQ die tolle Natur. Bei den Dämmerung kommt ein Mann auf seinem Mopped vorbei und bringt uns Erdnüsse von seinem Feld. Solche Begegnungen sind es, die diese Reise so besonders machen. Die Nacht war ruhig, und wir schlafen tief und erholsam.
Am nächsten Morgen treffen wir Frank wieder auf der Straße, und gemeinsam setzen wir die Fahrt Richtung Grenze fort. Vorher verstecken wir allerdings alle Medikamente gut - die Grenzkontrollen in Gambia sind für ihre strengen Regelungen bekannt, und nicht alle Medikamente dürfen eingeführt werden. Zu unserer Überraschung verläuft die Grenzüberquerung problemlos. Weder auf der senegalesischen Seite noch in Gambia werden wir kontrolliert. Customs und Immigration sind schnell erledigt, und nach ca. einer Stunde können wir die ersten Eindrücke von Gambia genießen. Unweit der Grenze werden wir von Affen begrüßt, die die Straße überqueren. Wir freuen uns schon auf mehr.Read more