Serbia
Kalemegdan

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Travelers at this place
    • Day 14

      Belgrad

      August 14, 2014 in Serbia ⋅ 🌙 26 °C

      Auch dies ist eine schoene Stadt. Sehr interessant. Allerdings sieht man noch Spuren vom Krieg. Teilweise sind die Haeuser halb zusammen gefallen oder noch nicht fertig gebaut. Mein Zimmer war relativ weit oben. Der Fahrstuhl hatte keine Tuer...
      Als ich am Morgen angekommen bin, habe ich erstmal am Fluss etwas gegessen. Dann habe ich mein Gepaeck ins Hotel gebracht. Am Tag vorher habe ich etwas zu viel gemacht. Deshalb war ich ziemlich fertig. Ich habe mich vor das Hotel auf eine Bank gesetzt. Ploetzlich hat sich jemand zu mir gesetz und sprach mich an. Ich habe ihm gesagt, dass ich kein serbisch spreche. Als ich ihm gesagt habe, dass ich aus Deutschland komme, sprach er auf deutsch weiter. Er hat einige Jahre in einer Textilfabrik in Leverkusen gearbeitet.
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    • Day 109

      Surfen in Belgrad

      October 17, 2018 in Serbia ⋅ ⛅ 22 °C

      Bei unserem Versuch eine Mitfahrgelegenheit von Belgrad nach Split zu finden, bot uns ein Couchsurfer aus Belgrad nicht nur seine Recherche-Hilfe sondern direkt seine Couch an. Als wir vollbepackt bei ihm und seiner Frau ankamen, wurden wir auch von ihrer Freundin und ihrem Nachbarn herzlich begrüßt und fühlten uns direkt wie bei alten Bekannten. Neben einem leckeren selbst gekochten Essen wurde uns auch noch Wein und hausgemachter Rakija kredenzt. Insgesamt konnten wir uns in den drei Tagen kaum vor gutem Essen retten. Neben dem Essen lernten wir aber auch die Stadt kennen, zum Teil in der Begleitung unserer Gastgeber*in und deren Nachbarn, zum Teil mal wieder mit der obligatorischen free walking tour. Die Stadt hat uns sehr fasziniert: die verrückte Kombination aus verschiedenen Baustilen (Jugendstilisch neben ottomanisch neben neo-klassizistisch neben hässlisch neben brutalistisch neben modernistisch neben futuristisch neben baufällisch neben löchrisch (von Nato-Bomben)), Unmengen an netten Bars und Restaurants, sehr witzige Hausboote, die Ruhe auf der Burg Kalemegdan unweit der wuseligen Innenstadt, Titos Geschenke (ca. 1463874393 Staffelstäbe)... Letztere haben wir uns aus Versehen angeschaut, denn unser ursprünglicher Plan war ein Besuch des Museums der Geschichte Jugoslawiens, was jedoch leider geschlossen hatte. Der uninteressantere Teil des Museums hatte jedoch geöffnet und so landeten wir in Titos Mausoleum.
      Je länger wir bei unseren Gastgeber*innen waren, desto wohler haben wir uns gefühlt und verlassen die Stadt nun in der Hoffnung, die beiden bald in Frankurt wiederzusehen, weil sie von dort einen Flieger nach Übersee nehmen werden.
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    • Day 3

      Die einstige Hauptstadt Jugoslawiens

      October 21, 2017 in Serbia ⋅ 🌙 13 °C

      Obwohl Belgrad auf eine fast zweitausendjährige Geschichte zurückblicken kann, befassten wir uns auf der geführten Stadttour vor allem mit den letzten knapp hundert Jahren. Die Römer hatten jedoch bereits an diesem strategischen Punkt zwischen den Flüssen Save und Donau zwischenzeitlich zehntausend Soldaten stationiert. Eine grosse steinerne Festung hoch über dem Ort, wo die beiden Flüsse zusammenkommen, verdeutlicht diese strategische Bedeutung noch heute.

      Die Entstehung des kommunistischen Staates Jugoslawiens aus den sieben Republiken Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Mazedonien, Kosovo sowie Serbien unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg sowie dessen blutiger Zerfall gegen Ende des letzten Jahrtausends bilden eine einzigartige Epoche in Europa, die sogar in mehreren Museen der ehemaligen Hauptstadt aufgearbeitet worden ist. Dass diese Aufarbeitung jedoch noch nicht überall gleich gut erfolgt ist, merkten wir als sich unser mitgereister Kollege aus Bosnien bei der Erklärung durch unsere Stadtführerin Nina plötzlich in eine intensivere Diskussion verstrickte, insbesondere ob Kosovo nun Teil von Serbien sei oder eben nicht.

      Der Staat Jugoslawien ist ganz stark mit einer Person verbunden, der alleine ein ganzes Museum gewidmet ist, dem Jahrzehntelang regierenden Staatschef Josip Broz Tito. Er führte das Land vom zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tode 1980, auf den dann kurz darauf der Zerfall des Staates folgte. Aus dem ehemaligen Königreich Jugoslawien entstand unter ihm ein kommunistischer Staat, der sich jedoch im Gegensatz zu den anderen osteuropäischen Ländern erfolgreich von Stalin und der Sowjetunion distanzierte und in der Welt nach dem 2. Weltkrieg eine eigene Rolle spielte. Tito war eine Person die sich gerne auf der Weltbühne bewegte, das Museum war voller Geschenke, die der Vielreiser von seinen unzähligen Besuchen in fast allen Ländern der Welt mit nach Hause brachte. Seine Beerdigung war dann auch ein Aufmarsch von Staatsvertretern aus aller Welt, wie es die Geschichte wohl noch nie gesehen hat. Ganz im Stile der grossen Machthaber, lies er sich in einem imposanten Marmorsarkophag begraben, der in der Mitte seines Museums liegt.

      Das dunkelste Kapitel der jugoslawischen Geschichte war auch optisch immer noch gut erkennbar, als wir mit dem Bus an einem komplett zerschossenen mehrstöckigen Haus mitten im Stadtzentrum vorbeifuhren und uns daran erinnerte, dass hier vor 19 Jahren ein schlimmer Bürgerkrieg tobte. Der Wohnblock sei gleichzeitig ein Mahnmal, weil es damals von der NATO mit Uranmunition, also quasi Nuklearwaffen beschossen worden sei. Die Gegend sei heute noch radioaktiv verstrahlt und es habe in der Region zu einem massiven Anstieg an Krebserkrankungen geführt, führte Nina weiter aus.

      Belgrad hat die meisten zerstörten Gebäude wieder aufgebaut und in der aufstrebenden Stadt mit zwischenzeitlich 1.7 Mio. Einwohnern wird intensiv weiter gebaut. Mitten in der Stadt wird sogar eine riesen grosser neuer Dom erstellt, der für 10'000 Leute Platz bieten soll und zeigt, dass die im Kommunismus verbotene Religion wieder gelebt werden darf und heute primär im serbisch-orthodoxen Glauben praktiziert wird. Dass auf dieser teilweise bereits abgeschlossene Baustelle ein grosses Transparent des Geldgebers dieses Bauwerks, dem russischen Gazprom-Konzern hängt, spricht für sich. Das serbische und russische Volk sind eng miteinander verbunden und haben immer wieder die Nähe gesucht. Diese Verbundenheit zeigte sich auch in der kyrillischen Schrift, die in der Verfassung als offizielle Schrift verankert ist und bei vielen Gebäudebeschriftungen zu sehen ist. Dass aber auch die lateinische Schrift gleichwertig daneben eingesetzt wird, zeigt, dass Serbien oder damals Jugoslawien immer den eigenen Weg gegangen ist, zwischen der westlichen und östlichen Welt…

      Und auch ich gehe meinen Weg weiter, westwärts nach Hause. Das war’s von meiner Berichterstattung aus dieser interessanten Stadt. Danke für dein Interesse. Bis zum nächsten Trip!
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    • Day 5

      Belgade Fortress and Kalemegdan Park

      October 3, 2017 in Serbia ⋅ ⛅ 22 °C

      Beogradska tvrđava, consists of the old citadel (Upper and Lower Town) and Kalemegdan Park (Large and Little Kalemegdan) on the confluence of the River Sava and Danube, in an urban area of modern Belgrade, the capital of Serbia. It is located in Belgrade's municipality of Stari Grad. Belgrade Fortress was declared a Monument of Culture of Exceptional Importance in 1979, and is protected by the Republic of Serbia. It is the most visited tourist attraction in Belgrade, with Skadarlija being the second. Since the admission is free, it is estimated that the total number of visitors (foreign, domestic, citizens of Belgrade) is over 2 million yearly.

      Everything you ever need to know about this magnificent fortress can be found at the link below... it''s worth the effort.

      http://www.beogradskatvrdjava.co.rs/?page_id=62…
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    You might also know this place by the following names:

    Kalemegdan

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