Vormittags kann ich nochmals bei bestem Sonnenlicht einen Drohnenflug rund um die Anse Major starten.
Jedes Mal erscheinen die Farben der Granitfelsen in einem anderen Licht vor dem tiefgrünen Küstenregenwald und dem smaragdgrünen Wasser des indischen Ozeans hier auf den Seychellen. Von tiefschwarz über silbrig grau bis zu ockergelben Oberflächen können die Granitfelsen je nach Sonnenwinkel und Feuchtigkeit ihre Farbe ändern.
An dem Kontrast mit dem Regenwaldgrün kann ich mich nicht sattsehen.
Die Crew Schnorchelt den ganzen Vormittag in der Bucht und die Zubringerschiffe bringen immer mehr Touristen zum Baden in die Bucht.
Nachmittags heben wir den Anker und fahren bei miesem Wetter mit Nieselregen in Richtung Saint-Anne Marine National Park. Auf dem Weg dahin legen wir die Schleppangel aus, da uns auf dem Weg einheimische Fischerboote beim Fischen Ausbeute vermuten lassen, aber wir hatten keinen Erfolg.
Vor der Insel Ile Moyenne Ankern wir und setzen mit dem Dinghi über für einen Rundgang auf dem kleinen Eiland. Es hat begonnen zu Regnen und wir suchen Schutz in einem kleinen Unterstand, mit Seybrew im Gepäck warten den Schauer ab.
Am Eingang empfangen uns verschiedengroße Aldabra-Schildkröten, von handtellergroßen bis zu über einem Meter großen Exemplaren laufen auf der Insel an die 100 Schildkröten in freier Wildbahn herum.
Auf dem Erdboden ist kein frisches Grün zu entdecken, der Waldboden sieht wie geharkt aus und es ist alles bis in einen Meter Höhe abgefressen.
Auf dem Rundgang werden einheimische Baum und Straucharten vorgestellt und im Inselinneren gibt es eine kleine Kapelle mit Gräbern der ursprünglichen Inhaber und zweier Piraten, die den botanischen Park angelegt und gepflegt haben.
Das Wetter hat sich abends etwas beruhigt und wir Essen Fleischpflanzerl mit Reis und Ratatouille zu Abend.
Morgen Vormittag wollen wir hier im Saint-Anne Marine National Park Schnorcheln.Read more