Peru

June 2019
A 16-day adventure by The shady Penguin Read more
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  • Day 1

    Getting started

    June 8, 2019 in Germany ⋅ 🌬 21 °C

    Ihr Lieben,
    endlich geht es los!
    Ich starte mit Latam Airlines (😬) und einem blauen Rucksack, der größer aussieht, als er ist, nach Madrid, dann weiter nach Lima.
    Bin wie immer allein unterwegs und mache eine geführte Rundreise.

    Für mich startet heute auch die Erkundung eines neuen Kontinents, denn in Südamerika war ich noch nie. Ich bin gespannt!
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  • Day 1

    Waiting for wine...

    June 8, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Flug nach Madrid gut überstanden.
    Mein Opa sagt ja nicht Madríd sondern Mádrid!
    Auf dem Weg noch ein tolles Album kennengelernt: Heaven & Earth von Kamasi Washington. Big Band Musik innovativ und mit 70er Jahre Monumental-Chor.
    Habe auch schon die ersten Mitreisenden kennengelernt. Schreibe ich hier sozialverträglich oder spannend ...? Muss ich mir noch überlegen. Es folgt gleich der erste Rotwein.
    Cheers to a new tomorrow.
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  • Day 2

    So ist Peru- laut!

    June 9, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Ich gehöre zu den glücklichen 50%, denen kein Gepäck abhanden gekommen ist. Die anderen 50% der Reisegruppe müssen nun 5 Tage warten... das trübte die Stimmung etwas, aber das erste Frühstück im Hotel entschädigte ein wenig.

    Im Anschluss ging es auf Stadtrundfahrt und Sightseeing.
    Das Wetter ist im peruanischen „Winter“ (I didn’t know!) immer diesig und trüb. Aber es ist nicht kalt.
    Die Gegenden in Lima sind abwechslungsreich. Im Edelviertel Miraflores gibt es Kolonialbauten, moderne Gebäude und ab und zu ein ArtDeco Haus, allesamt mit großem Zaun und gepflegten Gärten. Ein paar Straßen weiter denkt man wieder, man wäre in die Kulisse von District 9 gestolpert: eine staubige Dritte-Welt-Gegend mit bald ausbrechendem Bürgerkrieg.

    Wir sind am Plaza de Armadas ausgestiegen und dort gab es einen traditionellen Umzug zu sehen, die Kathedrale und einen Wachwechel einschließlich Radetzky - Marsch. Es war eine Schau. Der Platz wird auch genutzt zum People-watching oder einfach nur zum Gammeln. Beides probierte ich 15 Minuten aus.

    Danach ging es durch die Innenstadt im Pulk weiter in ein Kloster. Wir sind auch in die Katakomben gestiegen, dort liegen noch echte Menschenknochen. Die Belüftung war gut, so konnte ich es auch gut in den schmalen Gängen aushalten.
    Wir sahen auch ein Gemälde des letzten Abendmals - gemünzt auf die hiesige Kultur. Man aß dort also die typischen Gerichte Perus: Kartoffeln, Mais und Meerschweinchen.

    Als wir aus dem Kloster kamen, sahen wir das Ende eines anderen Umzugs. Blasmusik und Masken, ähnlich der „Häs“, machten den Kindern Angst.
    „So ist Peru- laut!“ sagte unsere Reiseleiterin Jovana.
    Darauf erstmal ein gekochtes Wachtelei!

    Anschließend sind wir ein ein Szene-Restaurant gegangen, das „Mangos“ am Pazifik. Es war so schön dort, ich wünschte, ich hätte vorher mich frisch machen können und nicht direkt vom Flugzeug dorthin gemusst. Es gab Buffet und wir probierten die Nationalgetränke: Pisca Sour (toll!) und Chicha Morada (furchtbar!).
    Das erste Bier hat mich ankommen lassen #cusqueña

    Das habe ich heute gelernt:
    Peru ist viermal so groß wie Deutschland.
    Und Lamas gibt es nicht. Nur Llamas (sprich Jamas)
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  • Day 3

    Where are the penguins?

    June 10, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer sehr geruhsamen Nacht und Schlaf von 20.00-4.00, fuhren wir nach einem guten Frühstück auf der Panamericana Richtung Süden. Landschaftlich erinnert es an Teneriffa mit viel Wüste, Bauruinen und schroffen Küste.
    Im Bus wurden Ausmalrätsel gelöst und den Koffern hinterher telefoniert.

    Ca. um 10.30 kamen wir in Paracas an und sind aufs Boot. Himmel immer noch verdeckt, deswegen dicke Jacke und Schal. Mit dem Boot ging es in den Pazifik, dort gibt es ein Naturschutzgebiet, welches viele Vogelarten sowie Seelöwen beherbergt.

    Auf dem Weg dorthin gerieten wir in einen riesigen fliegenden Vogelschwarm! Über 15 Minuten begleiteten uns die Vögel und es war magisch!

    Nach einiger Zeit entdeckten wir „den Kerzenhalter“, eine Zeichnung ähnlich der Nazcar-Linien. Man weiß nicht, ob sie aus derselben Zeit stammt oder älter ist.

    An den Inseln angekommen, überwog die Enttäuschung. Es gab kaum Pinguine zu sehen und es hat gestunken. Anweisung des Guides: Bitte Kopfbedeckung aufsetzen wegen dem Mist. Eine aus der Gruppe hat es dann auf getroffen 😱

    Die Seelöwen entschädigten uns für den Gestank, die sind ja so süß!

    Nachdem wir wieder im Hafen angekommen sind, gingen wir essen. Jovana bestellte verschiedene Gerichte und man durfte alles probieren. Wer mich kennt, weiß, dass das ja GENAU mein Fall ist- Essen mit Unbekannten teilen, ein Träumchen 😂

    Hungrig stieg ich in den Bus und schlief ein wenig. Schließlich sind wir bei einer Schnapsbrennerei mit Weingut angekommen und bekamen eine Führung- selten wurde ich so entertaint! Unser Guide war großartig! Mit viel Witz, Charme und in gutem Englisch erklärt er uns, warum Peruaner so gerne süßen Wein trinken (sie sind es gewöhnt, Trauben haben aufgrund des immer sonnigen Wetters doppelt soviel Zuckergehalt als bei uns). Danach gab es eine Weinprobe (alle furchtbar süß!) und verschiedene Pisca haben wir auch probiert.

    Im einfachen Hotel in der Oase angekommen, muxte ich erstmal das Zimmer aus - hier sind Mücken. Aber der Blick aus dem Hotel auf die Düne ist unbezahlbar.

    Jetzt geht es gleich essen- wieder zum teilen? Falls ja, trinke ich wohl mein Abendessen.
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  • Day 4

    Nasca, well.

    June 11, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Gestern habe ich mein Kills-on-contact-Spray an einer Cockroach ausprobieren können- es funktioniert! Die Quoten-Cockroach für diesen Urlaub hätte ich damit schon. Kann also das Spray nun verschenken.

    Nach einem „amerikanischen Frühstück“
    (Rührei und Marmelade?!) fuhren wir etwa 2,5 h zum Maria Reiche Museum. Sie erforschte ihr Leben lang die Nasca-Linien. Ursprünglich kam sie aus Dresden, hat Mathematik, Physik und Pädagogik studiert und ging als Au-Pair nach Peru. Dort nahm sie später einen Lehrauftrag an und übersetzte für den Geologen Paul Kosok. Gemeinsam erforschten sie die Nasca-Kultur aber er starb irgendwann und Maria Reiche machte über 50 Jahre lang allein weiter, die Nasca-Linien zu erforschen. Die Leute hielten sie für eine Irre oder eine Hexe, da sie jeden Tag allein in die Wüste ging mit Besen und in FlipFlops, manchmal 30 km lief und dabei die Linien freilegte und erforschte.
    Sie selbst verlor einen Finger und auch alle dargestellten Nasca-Tiere haben nur 9 Finger, sie hielt dies für ein Zeichen, sie dachte, sie war eine Nasca-Prinzessin in einem früheren Leben. Sie hatte keine Familie und keinen Mann, sie lebte nur für Nasca.
    Manche Linien können nicht ohne mathematische Kenntnisse entstanden sein. Bis heute ist man sich nicht sicher, was sie bedeuten und wie sie entstanden sind.

    Nach einem Rundgang verließen wir das Museum und fuhren zu einem ziemlich klapprigen Aussichtsturm- der neue Turm daneben war noch nicht eröffnet. Man sah 2 Figuren vom Turm, es war schon beeindruckend. Es gibt aber über 90 dieser Figuren, ich hätte gerne noch mehr gesehen aber keiner außer mir wollte die 80$ in einen Rundflug investieren. Schade.

    Weiter ging es Richtung Nasca-Stadt. Dort sind wir essen gegangen und dann noch in einen Supermarkt, denn heute sind wir in einer Unterkunft am Strand im Nirgendwo.

    Leider habe ich heute immer wieder Magenkrämpfe gehabt und hab mich zurückgehalten mit jeglichem Essen.

    Wir sind sonst viel Bus gefahren und standen auch mal 30 min vor einer Baustelle mitten in der Wüste. Die Wüste und Felsformationen sind sehr beeindruckend. Heute dachte ich mehrmals, ich reite zusammen mit Atreju durch die Wüste der Farben Goab („Die unendliche Geschichte“), so schön waren die Farben der Berge im Kontrast zur Wüste. Sowas habe ich noch nie gesehen.

    Gegen Abend machten wir noch Halt in einem Olivengebiet, dort gab es auch Olivenhonig (habe auch da nicht probiert ...).

    Schließlich sind wir in Porto Inca gelandet. In einem SEHR einfachen Hotel. Scheint aber alles sauber und kakerlakenfrei zu sein. Mir geht’s eher mäßig. Die Serpentinenfahrt und die letzten Kilometer zum Hotel auf buckeliger Sandstraße (dass ein Bus sowas fahren kann! Ein Allrad-Jeep wäre passender gewesen, oder ein Hubschrauber) machte meinen Bauch nicht besser. Werde heute nicht mit Abendessen und versuchen, früh zu schlafen. Weder WLAN noch Fernseher gibt es. Aber man hört das Meer rauschen 😍
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  • Day 5

    Eine lange Fahrt

    June 12, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Was für eine erholsame Nacht in Puerto Inca! Im Hintergrund rauschte das Meer und ich schlief wie ein Stein.
    Nach einem Frühstück mit Meeresblick ging es los Richtung Arequipa.
    Der Vormittag bestand hauptsächlich aus Busfahren. Immer wieder hielten wir an um die atemberaubende Landschaft zu fotografieren. Es war toll.
    Auch der Nachmittag bestand hauptsächlich aus Busfahren. Und Kekse essen. Gegen 16:30 Uhr sind wir angekommen in Arequipa. Jetzt geht’s noch schön Abendessen.
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  • Day 5

    Fried guinea pig ...

    June 12, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Ich wollte ja unbedingt Meerschweinchen probieren und habe es getan - aber es kostete mich schon Überwindung.
    Es schmeckte so wie Hähnchen (das kann man vermutlich über die meisten Fleischsorten sagen😂)! War wirklich lecker aber hatte natürlich kaum Fleisch.

    Arequipa ist übrigens auch sehr schön. Ich freue mich morgen aufs bummeln.
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  • Day 6

    Alpacasteak

    June 13, 2019 in Peru ⋅ 🌫 19 °C

    Arequipa ist eine bezaubernde Stadt. Ich bin Fan! Um den Plaza de Armas gibt es kleine süße Boutiquen, man kann flanieren und dabei einen Starbuckskaffee trinken.

    Zuerst waren wir im Frauenkloster Santa Catalina. Man konnte sich damals dort für 60.000 $ „einkaufen“ und ein luxuriöses Klosterleben führen.
    Anschließend gingen wir zum Markt. Die Markthalle wurde von Gustave Eiffel konstruiert. Markt ist wie immer in solchen exotischen Ländern sehr wuselig und voll.

    Nachdem sich der Großteil der Gruppe mit AltiVital gegen die Höhenkrankheit eingedeckt hat (12€! Ich nicht!), gingen wir essen: es gab Alpaca -Steak. War recht gut, Mischung zwischen Rind und Ziege.

    Danach bin ich noch etwas durch die Boutiquen und hab mir mehrere Bücher über Machu Picchu und Nasca geholt. Kann mich jetzt einlesen.
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