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  • Day 28

    Sharazad bis Butterbrezel

    April 12, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 25 °C

    To do Liste heute außer Musikmuseum: Letzte Einkäufe im Bazaar - Pistazien, Safran, Kamelknochen für Instrumentenbau, Werkzeug für Metallbearbeitung. Isfahan unter fachkundiger Leitung: Spaziergänger-Straße Abbassi Road mit Kaffeepause im superteuren Abbassi-Hotel in einer ehemaligen Karawanserei,
    Einladung von Sufi ins berühmte Restaurant Sherazade am Abend (Speisehalle mit Türsteher und Warteliste), Spazieren tags und Abends in der Abbassi-Road mit Foodtrucks und Kaffeestuben in liebevoll restaurierten und umgebauten zurückgelassenen Reisemobilien aus unserer Jugendzeit; abendliche Geheimnisse der berühmten Brücken über die Lebensader Isfahans, den Fluss Zayandeh, entdecken: leuchtende Augen der Osmanen-verschlingenden Löwenstatuen im Abendlicht, erzeugt durch die Körperlinie des Löwen selbst und sichtbar am gegenüberliegenden Ufer. Stille Post: In eine Ecke des Brückenbogens flüstern und diagonal gegenüber glasklarer Empfang. Weiterflüstern von Bogen zu Bogen. 33 Mal ginge das, von Brückenwächter zu Brückenwächter. Musizieren unter den mittleren Brückenbögen gegen alle Verbote - allabendlich zelebrierte Traditionspflege und Protest gegen die Verhältnisse in einem. Meist ist kein Wasser im Fluss, eine ökologische Katastrophe: Ein Teil geht per Pipeline nach Yazd, wo die Modernisierung des Khanat-Systems ausreichen würde zur Versorgung der Stadt. Und ein Teil wird oberhalb des Flusslaufs für die Stahlproduktion verbraucht. Stahlimporte wären günstiger - nicht nur für die Ökologie. Politische Kurzsichtigkeit und Missmanagenent wohin man schaut.

    Aus-Um-Einpacken. Mit Sufi abrechnen und sie bezahlen für 12 Tage hervorragende Begleitung.
    Zurücklassen. Abreisen.
    Versuch, 20 Stunden später zuhause anzukommen. Schwebezustand auch nach 12 Stunden Ausschlafen und mit dem Geschmack frischer Butterbrezel im Mund.
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