Auf den Spuren von Sindbad

October - December 2019
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  • Day 6

    Haifa, Israel

    October 24, 2019 in Israel ⋅ ⛅ 20 °C

    Morgens legen wir im Hafen von Haifa an. Wir frühstücken ausgiebig in unserer Suite und dann geht es schon los. Nach dem sehr einfachen und schnellen Immigrationsprozess bringt uns unsere Tour heute nach Acre, zum Karmeliterkloster Stella Maris und zu den Baha'i Gardens, ein UNESCO Weltkulturerbe.
    Zunächst fahren wir aus Haifa heraus auf den Mount Carmel. Es bietet sich uns ein schöner Blick auf die Stadt und den Hafen, an dem auch die Seabourn Encore liegt. Erster Stopp ist an dem Karmeliterkloster Stella Maris, wir besuchen die Jahrhunderte alte Kirche mit der kleinen Gruft, die während der Kreuzzüge erbaut wurde. Die deutsche Nonne Edith Stein ist hier namentlich verewigt.
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  • Day 6

    Baha'i Gardens, UNESCO Weltkulturerbe

    October 24, 2019 in Israel ⋅ ⛅ 25 °C

    Auf dem Mount Carmel gelegen besuchen wir die oberen Terrassen der Baha'i Gardens, die größten hängenden Gärten der Welt. Der Schrein mit der goldenen Kuppel, der inmitten der Gärten liegt, ist der zweitheiligste Ort der Welt für die Mitglieder der Baha'i Glaubensgemeinschaft. Sie hat weltweit ungefähr 8 Millionen Anhänger und beruft sich auf die Lehren des Religionsstifter Baha'ullah (1817-1892).
    19 sehr gepflegte Terrassen führen über einen Kilometer lang herunter in die Stadt. Im grauen Einerlei von Haifa ist dies eine herrliche grüne Oase.
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  • Day 6

    Altstadt von Acre, UNESCO Weltkulturerbe

    October 24, 2019 in Israel ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Altstadt von Acre oder Akkon liegt auf einer Landzunge am Nordrand der Bucht von Haifa und ist eine der ältesten Städte Israels. Es hat durch die Jahrtausende durch eine bewegte Geschichte. Vor allem die Kreuzritter nutzten diese Hafenstadt als Umschlagplatz für ihre Waren. Immer wieder wurde die Stadt belagert, erobert, zurückerobert und zerstört von Kreuzrittern, dem Johanniterorden, Moslems, Napoleon... Erst ab 1749 wurde die Stadt auf den Ruinen der Jahrhunderte wieder aufgebaut. Heute leben größtenteils Araber in der Altstadt, die verhindern, dass die ursprüngliche Stadt aus dem osmanischen Reich "ausgegraben" wird. An manchen Stellen der großen Hallen wird sichtbar, dass nur ein paar Meter unter der Stadt Mauerreste existieren.

    Wir laufen auf Kopfsteinpflaster durch die von Stadtmauern umgebene Altstadt mit ihren vielen Zeugnissen aus der Jahrtausend alten Geschichte.

    Besonders faszinierend sind die gut erhaltenen 3 km langen durch massiven Stein geschlagenen Templer Tunnel, die den Hafen mit dem nicht mehr existierenden Fort verbinden. Zum Teil sind sie nur ein Meter hoch und schwach beleuchtet, also absolut nichts für Klaustrophobiker...
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  • Day 6

    Markt von Acre

    October 24, 2019 in Israel ⋅ ⛅ 24 °C

    Faszinierend ist unser Gang durch den Markt von Acre. Hier kann man wirklich alles kaufen. Farbenfroh präsentieren sich Obst und Gemüse, bunte Dekorationsartikel, alle vorstellbaren Kräuter und Gewürze, Döner Spieße,Lederartikel, Kuchen, Fladenbrot und Gebäck, Parfüme neben Fischständen, Haushaltswaren neben kleinen Barber- Shops.

    Wenn man doch nur Gerüche besser beschreiben könnte! Das beeindruckt mich am meisten, dieses Gemisch von Weihrauch und Fisch, Gewürzen und Parfüms, Gemüse und Obst, Leder, gebratenem Fleisch und frisch gebackenen Gebäck.
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  • Day 7

    Ashdod

    October 25, 2019 in Israel ⋅ ⛅ 21 °C

    Ashdod liegt im südlichen Distrikt von Israel und ist mit 200000 Einwohnern ein bedeutendes Industriezentrum, 60 Prozent der Importware Israels werden über diesen größten Hafen umgeschlagen.
    Ashdod ist unser Ausgangspunkt für die Tagestour nach Jerusalem.

    Pünktlich fährt unser Bus aus dem riesigen Hafengelände von Ashdod kerzengerade in das Landesinnere. Grün und hügelig wird es hier, doch auch schnell ändert sich die Landschaft. Nur durch ein einziges schmales Tal kam man damals wie heute nach Jerusalem, heute ist die einzige Straße aber sechs spurig ausgebaut. Wir halten am Mount Scoput, von wo man einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt von Jerusalem hat, die komplett von einer Steinmauer umgeben ist.

    Unsere Führerin Rina erzählt uns viel über die Jahrtausende alte Geschichte sowie die besondere geografische Lage Israels. Die bestehenden Konflikte werden nicht thematisiert.
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  • Day 7

    Jerusalem - Jüdisches Viertel

    October 25, 2019 in Palestine ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Altstadt von Jerusalem misst etwa 1 qkm, ist von einer massiven Stadtmauer umgeben und ist in 4 Viertel unterteilt: das jüdische, das christliche, das muslimische und das armenische Viertel.
    Die Geschichte dieser Stadt ist sehr komplex: Jerusalem wurde mehrfach zerstört, wiederaufgebaut, von unterschiedlichen Glaubensgruppen erobert und beherrscht.

    Unser Weg führt uns durch die Eingangspforte im Süden zunächst in das jüdische Viertel (blau eingezeichnet). Heute, am Freitag, haben die Juden ihren Feiertag (entspricht unserem Sonntag) . Zunächst gehen wir zur Klagemauer oder "Westliche Mauer". Sie ist ein Teil der Mauer des Herodianischen Tempels.

    Frauen und Männer haben getrennte Bereiche, die durch einen Zaun abgeteilt sind, so dass Thomas und ich uns auch trennen müssen. Die Frauen sitzen auf weißen Plastikstühlen mit ihren heiligen Schriften in der Hand meditativ betend zum Teil direkt an der Mauer. Andere lehnen sich mit ihrer Stirn und den flachen Händen an die Mauer und sprechen Texte. Überall in den Mauerritzen stecken kleine Zettel, die Wünsche beinhalten.
    Alle Männer, die an die Mauer wollen, müssen sich eine Kippa, diese kleine runde Kopfbedeckung, anziehen. Die jüdischen Männer haben alle Schläfenlocken und Bärte, was auf ein Gebot der Tora zurückgeht. Die Kleidung ist überwiegend schwarz, viele in allen Altersstufen tragen auch schwarze Hüte.
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  • Day 7

    Jerusalem - Muslimisches Viertel

    October 25, 2019 in Palestine ⋅ ⛅ 20 °C

    Weiter führt uns der Weg (mit vielen anderen zusammen) im muslimischen Viertel (grau eingezeichnet) durch die engen Gassen des Basars. Auf beiden Seiten der Gassen reihen sich die kleinen Geschäfte mit den gemauerten Wänden bunt aneinander. Viele Barber Shops, Gewürze, frische Obstsäfte, Schmuck, Leder- alles was das Herz begehrt und was von der dort lebenden überwiegend arabischen Bevölkerung gebraucht wird, ist hier zu haben.Read more

  • Day 7

    Jerusalem - Christliches Viertel

    October 25, 2019 in Israel ⋅ ⛅ 22 °C

    Hauptpilgerort im christlichen Viertel (rosa eingezeichnet) ist die Grabeskirche, die im 4. Jahrhundert auf Wunsch des Kaisers Constantin erbaut wurde. Dem neuen Testament nach ist Christus hier gestorben und auferstanden, bzw. liegt er hier begraben. Der Stein, auf dem er vor seiner Beerdigung aufgebahrt wurde, ist zentral in der Kirche und wird von vielen sehr gläubigen Pilgern mit dem eigenen Körper oder mit mitgebrachten Kleidungsstücken berührt. Hunderte von Christen quälen sich die engen steilen Stufen herauf und herunter, um dem letzten Ort, an dem Jesus lebendig war, den Felsen Golgotha, zu huldigen.
    Weitere Hunderte stehen auch an, die angebliche Grabstätte zu besuchen.
    Ein sehr hoher Lärmpegel und die unglaubliche Enge bewegen uns dazu, diese Stätte schnell zu verlassen.
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  • Day 7

    Jerusalem - Armenisches Viertel

    October 25, 2019 in Israel ⋅ ⛅ 21 °C

    Etwa 14 Prozent der Altstadt umfasst das Armenische Viertel, hier leben 2500 Menschen. Die Armenier nahmen in 4. Jahrhundert als erstes Volk das Christentum als Staatsreligion an. So entstand eine armenische Gemeinde in Jerusalem zur Bewachung der heiligen Stätte. Auch unter islamischer Herrschaft behaupteten sie sich. Infolge des Völkermordes an den Armeniern im ersten Weltkrieg gelangten 20.000 armenische Flüchtlinge nach Israel, wovon viele auch in Jerusalem blieben.

    Hier nehmen wir ein traditionelles israelisches Mittagessen ein. Es besteht aus Fladenbrot, das mit verschiedenen Zutaten und Saucen gefüllt werden kann und sehr schmackhaft ist. Wir hören auch, dass viele Israelis Vegetarier sind oder nur sehr selten Fleisch essen.

    Nach dieser letzten Station fahren wir mit dem Bus circa 45 Minuten zurück zum Hafen von Ashdod .
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  • Day 8

    Einfahrt in den Suez Kanal

    October 26, 2019 in Egypt ⋅ 🌧 20 °C

    Um 4 Uhr in der Frühe fahren wir bei Port Said in den Suez Kanal ein. Es regnet und drei Lotsen Boote begleiten die Seabourn Encore.
    Der Suez Kanal oder auch Sues Kanal ist ein etwa 190 km langer Schifffahrtskanal in Ägypten, der das Mittelmeer von der Hafenstadt Port Said aus über den Isthmus von Sues mit dem Roten Meer und der Hafenstadt Port Tafiq in der Nähe der Stadt Sues verbindet.
    So erspart sich die Schifffahrt zwischen dem Nordatlantik und dem Indischen Ozean den Weg um Afrika herum. Der Kanal ist gleichzeitig die Grenze zwischen Afrika und Asien. 1869 wurde er eröffnet, 2009 vertieft und 2015 wurde ein 37 km langer parallel verlaufender Kanalabschnitt gebaut. Jährlich passieren etwa 18.000 Schiffe diesen Kanal ohne Schleusen.
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