Slovakia
Košice

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Travelers at this place
    • Day 97

      Kosice

      September 4, 2023 in Slovakia ⋅ ☀️ 22 °C

      Tag 1

      Am Busbahnhof von Kosice sieht es nicht wirklich einladend aus, also begebe ich mich auf kürzestem Weg in Richtung Innenstadt. Mein knurrender Magen überredet mich bei MCDONALD'S ein Frühstück zu bestellen. Das Rührei schmeckt nach Pappe und Desinfektionsmittel gleichzeitig und wandert direkt in den Müll. Der Magen bleibt leer, aber die Hoffnung, etwas besseres zu finden, ist unverändert groß. Nach wenigen Minuten bin ich an der Hauptschlagader der Altstadt angekommen. Eine Flaniermeile voller Geschäfte, Restaurants, Bars und Sehenswürdigkeiten. Gut 1km lang, führt sie kerzengerade durch das Zentrum von Kosice. Ständig gehen links und rechts kleine Gassen ab, in denen es wiederum jede Menge Überraschungen zu entdecken gibt. Ich fühle mich auf Anhieb wohl und vertreibe mir die Wartezeit bis ich das Bett im Hostel in Beschlag nehmen darf, mit ersten Erkundungen. Die Fassaden der Häuser sind großartig erhalten bzw. restauriert. An vielen Häuser sind Büsten und Gedenktafeln zu finden. Über allem thront, zentral gelegen und flankiert vom großen Theater, der Dom der heiligen Elisabeth. Eine schöne Verknüpfung zu meinem Weg. So wurde doch Elisabeth als Kind von Budapest nach Eisenach gebracht. Mit der Geschichte des EB hat das jedoch nichts zu tun. Immerhin ist der EB ein Kind des Sozialismus und da gab es nur wenige Heilige und erst recht keine aus dem frühen Mittelalter. Mein Magen knurrt noch immer und ich beginne mich im Internet durch das Kneipenwirrwarr zu lesen. Meine Wahl fällt auf ein Restaurant in unmittelbarer Nähe des Hostels. Die Spezialität des Hauses sind geschmorte Rindertippchen in diversen Variationen. Ich nehme im Hinterhof in einem idyllischen, kleinen Biergarten Platz und bekomme die Frühstückskarte vorgelegt. Es ist 12:30 Uhr und ich wundere mich. Auf Nachfrage erfahre ich, dass die Rippchen erst am Abend erhältlich sind. Na gut, trinke ich eben ein Bier. Nach Abocadotoast steht mir gerade nicht der Sinn. Als das Bier ausgetrunken ist, gehe ich eine Tür weiter und bestelle das nächste. Jetzt gibt es aber eine warme Mahlzeit dazu. Das Tagesangebot, Schweinebraten mit grünen Bohnen und Reis, ist geschmacklich nicht so schlimm wie der optische Eindruck, handwerklich lässt mich dieses ominöse Potpourri jedoch vermuten, dass in der Küche Lemuren am Herd stehen, die noch nicht mal eine clevere Ratte unter der Kochmütze haben. Ich will nicht meckern. Nach meiner unfreiwilligen Pellkartoffeldiät, war das schon fast ein Festessen. Auf zum Hostel. Ich bekomme den Schlüssel ausgehändigt, eine Kurze Einweisung und den Hinweis, dass es im Zimmer 6 Betten gibt, von denen 2 bereits belegt sind. Von den übrigen 4 Betten kann ich mir einfach eins aussuchen. Als ich das Zimmer betrete, ist niemand da. Ich entscheide mich für eine kuschelige Schlafkoje, die erstaunlich viel Privatsphäre bietet. Mich irritiert lediglich ein großer Standventilator, der direkt neben meinem Bett steht und mit der Raumluft kämpft. Ich schiebe ihn so weit es geht zur Seite um an mein Schließfach zu kommen, verstaue erstmal meine Sachen und besorge mir im Supermarkt um die Ecke ein paar Lebensmittel. Zurück im Hostel gehe ich auf eine kleine Erkundungstour und finde direkt neben meinem Zimmer eine Abstellkammer mit Waschmaschine und Trockner. Super, also sammle ich schnell alles zusammen, was eine Wäsche nötig hat, und starte einen Waschgang. Die Wartezeit verbringe ich dösend auf meinem Bett. In der Zwischenzeit sind auch 2 Mitbewohner erschienen. Zu meiner Enttäuschung sind sie aber alles andere als gesprächig. Die Wäsche kann in den Trockner. Schwungvoll und voller Elan erhebe ich mich von meiner Lagerstätte, gehe 3 Schritte in den Flur bis zur Tür der kleinen Wäscherei, bemerke eine merkwürdiges Schwindelgefühl und frage mich im selben Moment, welcher Idiot jetzt plötzlich das Licht ausgemacht hat. Es wird schlagartig dunkel. Irgend etwas stimmt nicht, denn ich falle gegen die Tür, meine Knie versagen und ich rutsche zu Boden. Wenige Sekunden später komme ich wieder zu mir, versuche aufzustehen und das Spiel beginnt von vorne. Licht aus, ich gleiten mit dem Gesicht an das Türplatt gepresst langsam in Richtung des klebrigen Fußbodenbelags, verweile dort ein paar Sekunden und versuche mich dann erneut aufzurichten. Beim dritten Mal bleibe ich einfach liegen. Als mein Bewusstsein seinen Dienst wieder aufnimmt, steigt gerade jemand über mich hinweg. Ich liege halb vor der Toilettentür. Er fragt, ob er Hilfe holen soll und ob alles ok ist. Etwas mühsam und wackelig komme ich auf meine Beine, bedanke mich für sein Hilfsangebot und sage, dass alles OK ist. Ich gehe die wenigen Schritte zurück zu meinem Bett und lege mich hin. Was war das denn bitte? Unterzuckert, die Pellkartoffeln, zu wenig Schlaf, ungeschützter Kontakt zu meinen Wandersocken, oder das stinkende Wasser aus der stinkenden Quelle, von der ich seit gestern weiß, dass das Schild an ihrer Überdachung in großen Buchstaben darauf hinweist, dass es sich nicht um Trinkwasser handelt. Ich habe keine Ahnung, erholen mich aber recht schnell wieder. Vorsichtshalber bleibe ich noch einen Moment liegen, bevor ich meine Wäsche in den Trockner verfrachte. Ich verpasse meinen Wanderschuhen eine Grundreinigung und stelle sie zum Trocknen auf den Hof. Dann ziehe ich meine dezenten italienischen Sandalen an und schlurfe noch ein wenig durch die Innenstadt. Irgendwo sehe ich die Werbung für eine Thailändische Massagepraxis. Ich überlege kurz und entschließen dann, mir die erste professionelle Massage in meinem Leben zu gönnen. Füße, Beine, Rücken, Schulter und Nacken haben dich das in den zurückliegenden Monaten mehr als verdient und ich erst recht. Ich finde im Internet einen Massagesalon, der damit wirbt, dass man sehr gutes Englisch spricht. Online buche ich einen Termin, warte dann aber nervös die nächsten 2 Stunden vergeblich auf die angekündigte Bestätigung. Immerhin habe ich die Zeit damit verbringen können, an einen Streetfoodstand doch noch eine Portion geschmorte Rinderrippe zu verköstigen. Und nund? Doch keine Massage? Nicht mit mir! Ich wähle im Internet den nächsten seriösen Anbieter aus und marschiere schnurstracks zur angegebenen Adresse. Als ich die Tür öffne, werde ich sehr freundlich von einem äußerst sympathischen Herrn mittleren Alters begrüßt. Leider kann er mir für heute Abend keinen Termin mehr geben, aber wir vereinbaren eine Massage für den nächsten Tag. Ich fühle mich, als hätte ich gerade einen Raumflug gebucht und gehe voller Vorfreude zurück ins Hostel. Ich lese auf dem Handy noch einiges zu traditionellen Thaimassage und schlafe ein, noch bevor die letzten Übernachtungsgäste im Zimmer eintreffenRead more

    • Day 15

      Slowakei I - Košice

      April 13 in Slovakia ⋅ ⛅ 22 °C

      Wir müssen noch mal zurück in die Slowakei, der Euromünzsatz ist noch nicht komplett (ohne darf Ines sich nicht zurück zur Familie trauen 😉) und außerdem gibt es hier Knoblauchsuppe.

      Košice ist mit ca. 242.000 Einwohner:innen die zweitgrößte Stadt der Slowakei. Die quirlige Studierendenstadt war 2013 zusammen mit Marseille Kulturhauptstadt Europas. Entsprechend herausgeputzt und niedlich ist das Städtchen im Zentrum mit seinen vielen Cafés und Restaurants, sogar eine Craft Beer Straße gibt es. In den umliegenden Ortsteilen erkennt man noch immer die Prägung durch den damaligen Sozialismus, aber immerhin sind die Platten bunt angemalt. Keine hundert Kilometer entfernt befindet sich bereits die Ukraine. Somit hat es fast einen bitteren Beigeschmack, dass die Stadt dank (u.a.) eines riesigen Stahlunternehmens 9% des slowakischen BIPs erwirtschaftet.

      Der Münzsatz ist immer noch nicht komplett - wir haben vergessen unsere Knoblauchsuppe in bar zu zahlen - deswegen werden wir wohl noch etwas länger in diesem schönen Land bleiben müssen.
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    • Day 407

      Kosice, Slovakia

      June 19, 2023 in Slovakia ⋅ ⛅ 25 °C

      Kosice, which is pronounced... and we have two sources confirming this... Co-shitz, was first founded in 1230 by German settlers from Saxony together with Slav settlers. It's a beautiful, but small old town with Baroque stoke architecture ala Vienna.

      There was actually a lot of interesting infrastructure in and around the old town. The old town is very wide yet pedestrian only. The sides have brick topped gutters that don't interrupt the aesthetic. The center of their street has a water feature, sort of like a secondary gutter. However, the center feature was at a high point in the road so it couldn't have been a functional gutter. More like a white noise fountain that stretches the long main Street. Twice we saw children playing in it. I just hope their parents knew something we didn't.

      The city was lined with trolleys as the primary means of transportation and then supplemented with a bussing system. The old town had not one but 2 large malls at either end. Honestly, we don't see malls all that often, so that did seem noteworthy.

      One other notable thing we saw was their local produce market. The booths had a flip up table for holding fruits and vegetables. During the second half of the day, they flipped down to make park benches. They were impressively multi-functional.

      It was a beautiful city that we were happy to relax in for a few days.
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    • Day 408

      Slovakian Grub

      June 20, 2023 in Slovakia ⋅ ☀️ 27 °C

      Slovakian cuisine is delicious but also heavy. Cabbage is a main vegetable along with potatoes, and salads. Dumplings filled with cheese, Veal, potatoe are common. As is gnocchi with sheep's cheese which tastes a bit like a sour cream base. Bacon is also common here as a garnish or food topping. Eggs are common for breakfast and they have some sausages as well. Pepers and onions are prevelant. Their mushroom soup was perhaps our favorite meal it was delicious. Most liquors are quite strong and originate in the high tatras mountains to the north as a means to keep warm in the winter. Beer and wine are also common. Cafes were plentiful in the town of kosice and we enjoyed relaxing the days away sipping expresso in outdoor terraces.Read more

    • Day 84–87

      Košice

      March 26 in Slovakia ⋅ ⛅ 13 °C

      C'est après un réveil (littéralement) glacial que nous disons adieu à la Hongrie et bonjour Slovaquie !!

      Adieu belles pistes cyclables balisées et sécurisées, (re)bonjour camions, voitures et circulation dense !

      Mais rebonjour à l'accueil chaleureux et souriant !! Et dénivelé positif !

      Après quelques kilomètres depuis Tokaj, nous sommes passés (sans frontière) en Slovaquie, direction la ville de Kosice, seconde ville du pays, où nous allons rester quelques jours.

      Nous restons au cœur de la vieille ville où nous avons été séduits par son charmant centre piéton, sa cathédrale, son palais et ses innombrables cafés et restaurants que l'on a tous envie de tester ! 🤤

      Finalement, c'est de recommandations en recommandations que nous passerons deux soirées à la Villa Cassa...
      Nous y avons rencontré Peter et Adriana, les gérants, et Laura et Viktor, qui nous ont fait découvrir les meilleurs vins slovaques 🍷 et avec qui nous avons longuement discuté !

      Une incroyable rencontre comme on les aime et dont on se rappellera ! 🥰 Merci 1000 fois à eux pour ces superbes moments !
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    • Day 4–6

      Košice

      August 6, 2023 in Slovakia ⋅ 🌧 20 °C

      Nach dem Schluss Bojnice ging es direkt weiter nach Kosiče, das Zentrum des Ostens der Slowakei und auch der östlichen Karpaten. Košice hat einen sehr positiven Eindruck auf uns hinterlassen. Sie erschien uns deutlich lebenswerter als Bratislava, bot viel Grün und einen sehr angenehmen Flair. Für uns die bisher schönste Stadt in der Slowakei!Read more

    • Day 12

      Etappe 11 - Einfahrt nach Kosice

      August 30, 2023 in Slovakia ⋅ ☁️ 22 °C

      Kosice
      Was für eine coole Stadt: prächtig und prunkvolle.
      Wow. Ganz anders als erwartet.
      Und tausend kleine Bars laden auf ein Getränk ein!

      Bei Sonnenschein gibt es eine Pause an einem See, mit Imbiss und Liegestühlen. Wir genießen die Sonne und den Blick auf den See. Als sich die Wolken vor die Sonne schieben fahren wir weiter. Zunächst den Anstieg weiter nach oben. Dem Höchstrampeln folgt bald die Belohnung. Es geht kilometerweit bergab. Der Weg nach unten scheint nicht zu enden. Wir flitzen den ganzen Berg runter bis schließlich Kosice beginnt.

      Es beginnt die Stadt und wir werden auf einem genialen Fahrradweg bis ins Zentrum geleitet.
      Dort haben wir uns ein AirBnB gebucht und es steht ein bisschen Waschen, lecker Kochen (Kartoffeln und Blumenkohl) in unseren Campingtöpfen an.
      Außerdem wird die Luftmatraze repariert.
      Danach schlendern wir durch die Stadt und nehmen die Abendstimmung mit. Für Fabi gibt's noch ein Stück Pizza.

      Tageskilometer: 40 km, 520 Höhenmeter
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    • Day 29

      Kielletty hedelmä

      October 3, 2022 in Slovakia ⋅ ☁️ 14 °C

      Tultiin ohikulkumatkalla Slovakiaan syömään paikallista pikaruokaa. Tarjoilija oli tosi kiltti, mutta vähän hädässä englannin kielen kanssa. Koko kylänväen tulkattua saimme lopulta ranskalaisia, leivitettyä juustoa ja keiton. Asiakkaat ja tarjoilija veikkailivat, mistä olemme kotoisin ja lopulta uskaltautuivat kysymään. Tuntuu oudolta Balkanin päivien jälkeen, että joku on meistä näin kiinnostunut! ⛅⛅

      Kiltti tarjoilija teki kuitenkin virheen, josta saisin vielä maksaa tulevina päivinä. Hän toi kaupanpäällisenä meille omenat mieheen. Omena sattuu olemaan vatsavaivaisen matkatoverini elimistön pahin vihollinen. Juho tietysti sattuu rakastamaan omenoiden makua. Niimpä hän nautti allergiasta ja painavista kielloistani huolimatta useita puraisuja kielletystä hedelmästä.
      🍎🍎

      P.S. Kiltti tarjoilija näytti siltä, että haluaisi halata (äidillisesti) meitä. Hän tyytyi kuitenkin antamaan meille kontin täydeltä kiellettyjä hedelmiä. Kyyneleet silmissäni eivät olleet liikutuksesta, vaikka hän niin saattoi luulla.
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    • Day 12

      Altstadt Košice

      July 31, 2022 in Slovakia ⋅ ⛅ 18 °C

      Ein Nachmittag in der Altstadt von Košice. Ein riesiger gotischer Dom ist der hl. Elisabeth gewidmet. Wahrhaftig ein Prachtbau.
      Die kleinere Michaelskirche steht direkt daneben, seiner großen Schwester jedoch in nichts nach.
      In Teilen der Altstadt sind noch Mittalalterliche Bauten zu finden u.a. ein unterirdisches Netz aus Gängen, die als Museum dienen. Überall sind bunte üppige Blumenkübel und Beete bepflanzt, die das gemütliche und einladende Flair der Altstadt unterstreichen. Eine wirklich schöne Stadt, der man auf den ersten Blick nicht ansieht welche Schätze sie besitzt.
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    • Day 11

      Camp Košice E58

      July 30, 2022 in Slovakia ⋅ 🌧 20 °C

      Die Frage heute morgen war: Wagen wir es? Oder sitzen wir den Regentag aus?
      Ja, es hat die ganze Nacht geregnet und am Morgen sah es nicht besser aus. Aber wie heißt es so schön, wer nicht wagt - der nicht gewinnt 😅
      Also nutzten wir eine Schauer-Pause und packten Zelt und Klamotten ein und reisten ab. Nach anderthalb Stunden auf der Autobahn erreichten wir Košice die 2. größte Stadt der Slowakei bei bestem Wetter.
      Zelt aufgebaut, Motorräder verzurrt und erstmal zu Fuß die Gegend erkunden.
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    You might also know this place by the following names:

    Košice, Kosice, كوشيتسه, Koşitse, Горад Кошыцы, Кошице, Κόσιτσε, کوشیتسه, קושיצה, Kassa, KSC, コシツェ, კოშიცე, 코시체, Cassovia, Košicė, कोशित्सा, Koszyce, کوشیسے, Кошіцї, Kösice, کوشیسہ, 科希策

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