Slovenia
Pod Skalo

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Travelers at this place
    • Day 7

      Wieder auf Reisen: Das Soca-Tal

      September 23, 2022 in Slovenia ⋅ ☀️ 18 °C

      ... ja das Bauteil wurde über Nacht geliefert!
      am frühen Vormittag eingebaut und dann nach Probefahrt für gut empfunden: Kupplung greift früh und sauber - Gänge schalten.
      Also haben wir uns gegen Mittag endlich auf die Reise Richtung slowenische Alpen gemacht.

      Somit gilt es im zweiten Versuch über Warmbad und den Wurzenpass nach Slowenien einzureisen: dieses Mal mit niegelnagelneuer Kupplung und was noch alles erneuert wurde. Je mehr es Mio Palmo besser geht, umso mehr gelingt es Claudia, wobei sie nicht ganz so schnell ist.

      Der Spaziergang um die Jasna Seen war daher ein echter Kraftakt mit mehrfachem Ausruhen, hat aber gut getan. Der Jasna See ist ein idyllischer Gletschersee in der atemberaubenden Umgebung der Julischen Alpen. Für uns ein kleines Canada. Nur waren wir froh, dass seine Dimensionen europäisch und das touristische Angebot von Sitzgelegenheiten für ältere Generationen Rechnung trägt.

      Die Auffahrt auf den Vršičpass (1611 m, der höchste für den allgemeinen Kraftverkehr befahrbare Gebirgspass Sloweniens) war dann nicht so aufregend, wie zunächst vermutet 🤪. Die 50 Haarnadelkurven bestehen im nördlichen Teil der Passstraße teilweise aus Kopfsteinpflaster. Ich vermute ja, um den Motorradfahrern den Spaß zu nehmen. Scheint auch erfolgreich zu sein, denn die Investitionen in dreifache Leitplanken haben sich die Slowenen dadurch erspart 😁.

      Unser Ziel ist allerdings das Soca Tal.

      Der namensgebende Fluss Isonzo (italienisch), Soča (slowenisch), auch Sontig (historischer deutscher Name) ist so international, wie es die Geschichte Sloweniens und die sprachliche Hin- und Hergerissenheit des Landes vermuten lassen.

      Trotz seiner geringen Ausdehnung – Slowenien ist etwas größer als Rheinland-Pfalz – verfügt der Staat über sehr verschiedene Landschaftsformen. Ca 62 % der Staatsfläche ist mit Wald bedeckt. Im Nordwesten verlaufen die Hochgebirgszüge der Julischen Alpen, Karawanken und Steiner Alpen, die geologisch zu den südlichen Kalkalpen gehören. Das begründet auch die unfassbar weißen Steine, die die Bergspitzen schneebedeckt erscheinen lassen und dem Wasser der Flüsse ihre eigene Farbgebung geben:

      Das reine Wasser der Soča erscheint somit kristallklar und türkisblau. Durch die besondere Lage der Soča (das Tal ist nach Süden zum Mittelmeer hin geöffnet) ist dort das Klima sowohl im Frühjahr als auch noch im Spätsommer ausgesprochen mild, die Sonne leuchtet um Mittag bis in den Grund der Schlucht.
      Plätscherndes klares Wasser, türkise Becken, weiße Felsbrocken, vor denen das Grün der Laubbäume unendlich erscheint.
      Schaut euch einfach die Bilder an.

      Unser heutiges Refugium bietet allen Gästen Feuerstellen und geschlagenes Holz, um sich am Lagerfeuer wohl zu fühlen und Gemeinsamkeiten zu erfahren. Relative Ernüchterung stellte sich allerdings schon aufgrund der Inkompetenz vieler Gäste, Feuer zu machen, ein. Das Tal war in kürzester Zeit in eine Rauchwolke gehüllt, und das trotz völlig durchgetrocknetem Holzes. Ich stand kurz vor einer Einladung in unseren Jugendgarten an der Selz, nur um sich mal ein Paar lebenswichtige Kompetenzen anzueignen.

      Für die, die noch etwas mehr erfahren wollen, was uns begeistert hat: Slowenien ist einer der EU-Staaten mit der größten Biodiversität: Jede fünfzigste weltweit bekannte Festlandtier- und -pflanzenart kommt hier vor. Das Land unternimmt nach eigener Darstellung große Anstrengungen zur Erhaltung dieser Fauna-, Flora- und Habitatvielfalt. Das Umweltministerium stellt heraus, dass eine intakte Natur einen Wert für den Tourismus darstelle, weshalb das touristische Angebot auf Menschen ausgerichtet sei, die Ruhe suchen, die die Landschaft genießen möchten und Interesse an der Tier- und Pflanzenwelt haben. Das Land hat rund 13 % seines Staatsgebietes unter Schutz gestellt (Deutschland: 3,6 % [2021] gut die Struktur ist auch eine andere, aber Respekt).

      Deshalb ist hier auch freies Campen strengstens untersagt. Aber es wurde selbst in den Naturschutzgebieten ein tolles Angebot an offiziellen Plätzen zum Übernachten bereitgestellt: schulend, aufklärend, respektierend! Ich mag Slowenien!

      Ein unfassbar aufgeräumtes Land mit großem Hang zur liebevollen gastfreundlichen Dekoration
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    • Day 4

      Bye bye schönes, wildes Slowenien

      October 19, 2022 in Slovenia ⋅ ☀️ 10 °C

      Und wir haben ihn doch noch gesehen, den Sternenhimmel, denn pünktlich 1 Uhr wacht der Spitzenrüdi auf um etwas zu trinken, als ich ihm verschlafen zu murmle: „… gibt es nun einen tollen Sternenhimmel? JA - es gibt ihn. Ich hopse aus dem Bett und schieße schnell ein Foto, bevor es wieder ins warme Bettchen geht. Draußen sind nur 7 Grad… brrrhhhh
      Als wir gegen 7 Uhr aufstehen ist es noch genauso frisch. Da wir ja im Tal sind, ist es auch recht düster und man sieht die Sonne nur an den hohen Gipfeln in der Ferne. Wir trinken schnell allmorgendlichen Kaffee, machen uns frisch und starten in den Tag. In der nächsten Ortschaft halten wir an einem kleinen Mini-Markt, lassen uns zwei köstliche Brötchen mit Schinken und Käse schmieren. Kaufen selbigen noch für unterwegs ein und fahren weiter. Dabei begleitet uns mal links, mal rechts der Straße die Soče. Sie fasziniert dabei stets mit ihrem Farbenspiel. Wir müssen das unbedingt nochmal in Ruhe betrachten. Deshalb halten wir bei nächster Gelegenheit an einer Hängebrücke. Der morgendliche Nebel hängt noch schwer im Tal und die Sonne hat zu kämpfen, ihn mit ihren Strahlen zu durchdringen. Wir genießen diese Naturschönheit, albern etwas herum und machen einige Fotos. Dann geht es weiter. Weil Rüdi nur mit Schlappen und kurzhosig unterwegs ist, friert er logischerweise und wirft mir, als Richtung für heute, nur einen Satz zu: „Ich will jetzt ans Meer, wo es warm ist.“
      „Aye Aye Käpt’n !!!“ Wir haben also ein Ziel - Adria wir kommen. Auf dem Weg dorthin halten wir nochmal an einem coolen Strand, an dem im Sommer Festivals stattfinden und wir machen noch eine kurze Kneippkur, denn das Wasser ist erwartungsgemäß eisig. Später passieren wir auch noch einige Sehenswürdigkeiten, die wir aber aufgrund der horrenden Eintrittspreise lieber auslassen. Denn fast 30€/pP für eine Höhle ist schon fast Wucher. Zumal es dort ja wieder kalt wäre, ist es noch ein Grund mehr dies links liegen zu lassen.
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    • Day 8

      C6: Rifugio Zacchi to Koka na gazdu

      September 1, 2019 in Slovenia ⋅ ⛅ 23 °C

      Beautiful morning amongst the towering mountains. A bit late for breakfast and get dregs. Cool morning as head up through the woods. Hit the optional detour to vista point which we take (leave packs behind). Climb into the peaks but go left instead of right. Up a very sketchy path trying not to think about how we come down. Make it up and down without dying which seems a feat. Take the correct path to a more safe vista. Long descent back to the lakes. From lakes onto bike path into Slovenia. Make it to Kranjska Gora as clouds open. Beautiful path along blue green water. Finish with a steep up through the forest to our alpine lodge. Long day.Read more

    • Day 9

      Stage 23: koka na gazdu to Trenta

      September 2, 2019 in Slovenia ⋅ ☀️ 16 °C

      Cloudy day. Nice breakfast before heading up to the pass. Decent ascent to first hut and then on shared paths with mountain bikes. Thunder rumbles but no rain. After pass back in the woods. Clouds open up but trees are somewhat protective. Soft path turns into rocky rivers but rain slows. It is a warm rain at least. Hit the Soca river; our companion for the next few days. Continue downward and finally make it to trenta as clouds grow more ominous. Quick dash down the road to tourist farm where we have beds in the hay. Truly.Read more

    • Day 17

      Das Soca Tal Richtung Vršič-Pass

      June 15, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute fuhren wir mit den Rädern Richtung Trenta. Immer wieder mehr oder weniger vertrauenserweckende Holzhängebrücken laden trotz mancher Bedenken zum überqueren ein. Im Grunde gab's an jeder Hängebrücke tolle Aussichten bzw. Einsichten in die gewaltige Natur.

      Viele Touristen fahren diesen Pass mit Auto oder Wohnmobil. Aber was kann man von einem fahrenden Kfz aus schon sehen? Die recht beeindruckende Bergwelt, die relativ steil bis zu 1700m in die Höhe ragt. Aber die Schönheit des Tals der Soca ist von der Straße aus nicht wirklich erkennbar. Dazu muss man aussteigen. An einigen Stellen sind auch Parkplätze vorhanden. Aber mit dem Rad ist das sehr viel komfortabler.

      Zu Fuß wären die 23km auch nicht zu bewältigen gewesen.
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    • Day 15

      Rückweg Waldgasthof Hart

      September 23, 2022 in Slovenia ⋅ ☀️ 12 °C

      Sind in aller Ruhe heute Vormittag gestartet.
      Haben den Pass entlang der Soca über die Berge genommen. Lars ist super gefahren aber ich habe mich an den Sitz gekrallt. Bei 1500 m habe ich dann nicht mehr auf die Schilder geschaut. Es war aber ein tolles Erlebnis. In den Alpen dann überall schon Schnee auf den Bergen. Sind dann Richtung Waldgasthof Hart und haben hier lecker bayrisch gegessen und unser Lager aufgeschlagen.Read more

    • Day 4

      Guten Morgen 😁 Der 4. Tag

      August 24, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 16 °C

      So, frisch geduscht und ein bisschen besser geschlafen als bei der letzten Zeltaktion, fahre ich gleich los, noch ein paar Straßen erkunden. In der Zeit können Zelt und Handtücher trocknen und später pack ich dann alles zusammen.Read more

    • Day 8

      Soca-Trail III

      September 10, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 21 °C

      Nach ca. 3 - 4 weiteren Kilometern von Trenta aus, kommt eine wirklich spektakuläre Hängebrücke.
      Die wackelt wie Heuschober, wenn vor einem Leute darüber laufen.
      Unter der Brücke funkelt die Soca in allen grün- blauen Farben 👍.Read more

    • Day 7

      Lemovje - das verfallene alte Bergdorf

      April 22, 2018 in Slovenia ⋅ ⛅ 19 °C

      Nach einem recht späten und ausgiebigen Frühstück 😍 mit dieser sagenhaften Aussicht, man mag eigentlich garnicht aufstehen, ging es los. Rucksack 🎒 gepackt und Wanderschuhe 👟geschnürt und ab entlang der Soča.

      Für heute sollte es immer mit diesem sagenhaften blau/grün/türkis die Soča im Blick 🏔durchs Tal gehen. Zurück dann später den selben Track ist doch öde, oder?! 🤔 Definitiv JA! Schnell war auf unserer Wanderkarte eine Alternativroute gefunden 👍.

      Also das Soča Tal verlassen und rechts hoch in die Berge ⛰. Ein verlassenes Bergdorf/Gehöft namens „Lemovje“ sollte es sein ... mit einer sagenhaften Aussicht. Wir sind gespannt! 🤓

      Bereits auf den ersten Metern ging es richtig, aber so wirklich richtig, steil bergauf. Wir waren noch frohen Mutes, da wir ja noch nicht wussten, dass wir auf knapp 900 Meter hoch mussten. Schlussendlich waren es für uns gute 600 Höhenmeter, die wir überwinden mussten. Da die Wegweiser vom Winter noch teilweise herumlagen sind wir auch einmal falsch abgebogen und waren „Lost in the Mountains“ ... Googel Maps hatte uns übrigens auch nicht mehr geortet. Yeah, erste Wandertour und direkt verloren gegangen 🤣.

      Da es sich bei unserem Ziel um ein Bergdorf handeln sollte, marschierten wir immer fleißig bergauf. Sobald wir die Baumwipfel erreicht hatten, war die Aussicht ein Traum! Das blauschimmernde Wasser 💧 der Soča im Tal, die Berge teilweise noch Schnee ❄️ bedeckt, saftig grüne Hügel und strahlender Sonnenschein ☀️ .... ein Traum! 💫

      Nach einer gefühlten Ewigkeit erblickten wir die ersten zerfallenen Mauern ... fast garnicht mehr dran geglaubt, haben wir „Lemovje“ doch noch gefunden. Vor dem zweiten Weltkrieg sollten hier oben auf der Gletscherterrasse über 50 Menschen gelebt haben. Heute Ruinen, Wiesen und ein alter Bauernhof der eher unbewohnt aussah.

      Nach einer kurzen Rast ging’s wieder runter und immer den Blick in Richtung Tal und die umliegenden Berge. Die Anstrengung war auf einmal wie vergessen ... alles richtig gemacht 😊.

      Abends gab es zur Belohnung ein Barbecue 🥩🥗 mit selbst gebackenen Fladenbrot aus unserem Omnia-Backofen. Feuerprobe sozusagen bestanden. Und nicht zu vergessen, ein eigenes Lagerfeuer 🔥 vorm Camper 👏.
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    • Day 1

      Erst mal ankommen - Slowenien

      September 11, 2021 in Slovenia ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach mehreren Stunden und gefühlt etlichen Malen im Stau passierten wir die slowenische Grenze und machten uns auf den Weg nach Kranjska Gora. Wir überquerten den Wurzenpass, den Vrisic Pass und fanden nun endlich einen Schlafplatz im Camp Triglav. Ab jetzt lassen wir den Abend ausklingen. 😊Read more

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    Pod Skalo

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