Slovenia
Solčava

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Travelers at this place
    • Day 3

      Slowenien Überschwemmung Erfahrung

      August 4, 2023 in Slovenia ⋅ 🌧 18 °C

      Am Wochenende In Slowenien in Logarska Dolina, 700 m in einem hoch gelegenen Tal:

      Wir wurden Freitag früh wach mit leicht überschwemmten Untergeschoss, kein Empfang mehr, kein Strom mehr, ein neuer Fluss vor der Tür und der Wasserfall neben dem Haus hatte sich verzehnfacht…und dann kamen immer mehr Horrornachrichten rein, dass die Straße über die wir dort hingefahren sind weggespült wurde, dass Menschen in den weiter unten liegenden Dörfern in ihren Häusern eingesperrt sind / auf die Dächer müssen und Hubschrauber sie holen, dass es Schlammlawinen gab usw und unser Leitungswasser färbte sich leicht braun… es kam eine Nachricht nach der anderen und ohne zu Wissen ob und wann es besser wird und ohne Möglichkeit nach außen zu kommunizieren ist das echt beängstigend.

      Die Hotelmitarbeiter hatten dann einen Nachmittag unsere Handys mitgenommen und sind zur Nähe der österreichischen Grenze gefahren um Nachrichten für uns abzuschicken, damit alle Angehörigen wussten, dass es uns gut geht.
      Objektiv betrachtet ging es uns ansonsten auch wirklich gut, wir haben dem Hotel geholfen aufzuräumen und mitgearbeitet, eine tolle Gemeinschaft untereinander gehabt, hatten jede Menge zu Essen und Trinken, Strom durch einen Generator und super nette Hotel Mitarbeiter, die fast durchgearbeitet haben, weil ein Großteil der Besatzung gar nicht kommen konnte. Sie haben es sogar geschafft das Wasser vom Wasserfall umzuleiten, sodass unser Hotel danach frei von Wasser blieb.
      Aber nicht zu wissen wie lange wir feststecken und ob es vll schlimmer wird, was zwischendurch auch eine Nachricht war, war für alle belastend und eine Dauer Anspannung.

      Durch Yoga und Meditation konnten wir mindestens zwei Mal täglich wieder zur Ruhe kommen, das hat mega geholfen und war ein direkter Beweis der positiven Wirkung in guten und besonders in schwierigen Zeiten.

      Am Sonntag konnten wir dann spontan bei einer Alleinreisenden Engländerin mitfahren und mit einem Convoy der Bergrettung auf einen Weg Richtung der Hauptstadt Ljubljana gebracht werden, was gut geklappt hat, aber auch sehr aufregend war.
      Eigentlich hatten wir eine andere Route Richtung Österreich mit einem Hotelfahrer geplant, aber jede halbe Stunde änderten sich die Infos und letztendlich waren die Straßen dorthin noch nicht wieder befahrbar und unser Fahrer musste sowieso absagen. Das hin und her war sehr nervenaufreibend für uns. Aber letztendlich sind wir langsam aber gut im Convoy über die Serpentinen zurück gekommen und die nervöse Engländerin war unglaublich dankbar über Begleitung.

      Es ist sehr unheimlich wie wundervoll und gewaltig Natur zugleich sein kann und es ist beängstigend, ob wir sowas durch den Klimawandel nun vll noch mehr erleben werden. Für eine Amerikanerin in unserer Yoga Gruppe waren Naturkatastrophen schon „normal“ und sie war beruhigt, dass es bei uns noch nicht so ist.

      Ich denke an all die Menschen in den Dörfern, die alles wieder aufbauen müssen und bin sehr dankbar, wie gut wir es hatten und dass wir nun wieder sicher auf dem Weg nach Hause sind.

      Es ist auch sehr spannend festzustellen wie sehr einen schlechte Nachrichten mental beeinflussen können … wir hätten das Wochenende genauso verbracht, wie wir es letztendlich verbracht haben, jedoch in Frieden, wenn wir keine Horror Nachrichten bekommen hätten und „nur“ keinen Empfang / Strom und „nur“ mehr Regen als sonst gehabt hätten, aber durch die schlechten Nachrichten von draußen war die Interpretation unserer Situation auf einmal eine viel bedrohlichere. Und heutzutage hören wir jeden Tag so viele schlechte Nachrichten aus der Welt.. es ist gut informiert zu sein, aber eine zu hohe Dosis der schlechten Nachrichten täglich kann einen sicherlich auch im Alltag beeinflussen.

      Es war eine besondere Erfahrung, sehr beängstigend und anstrengend - aber auch eine gute Übung die Gefühle der vermeintlichen Gefahr zu akzeptieren und dann immer wieder zu sich selbst zu finden, selbst zu entscheiden, wie man etwas interpretieren möchte, welche Gedanken einem mehr helfen und sich von den gewohnten Sicherheiten zu lösen.

      Geholfen hat mir auch der Spruch:
      Gib einem Menschen einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einem Menschen zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.
      Meine Abwandlung:
      Gib einem Menschen Sicherheit und er wird bequem und kann sich und anderen nicht mehr helfen. Lehre einem Menschen sich und andere in Sicherheit zu bringen und er wird alles bewältigen können.
      Danke an unsere eigenen starken Fähigkeiten, die durch Herausforderungen wachsen und an all die Menschen, die andere Menschen immer wieder in Sicherheit bringen!
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    • Day 8

      Sitting, waiting, wishing

      September 1, 2017 in Slovenia ⋅ 🌧 15 °C

      Not much happening today. I got up, packed everything and ventured to find a bus out of Solčava. It was 8.30am. Turns out the next bus is at 1pm.

      So, nothing to do but to wait at the café across the road, have breakfast, drink coffees (4), try the local liquor (1, blueberry), chat with the waitress (1), watch the locals (many) drop by and the rain roll in.

      Very relaxing... Cheers!
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    • Day 7

      Veliko Raduha

      August 31, 2017 in Slovenia ⋅ ☀️ 20 °C

      After pushing pretty hard for about 4h this morning (the signs indicate 5.5h for that section) I finally got to Koča na Loki. Isn't Loki the ancient norse god of mischief?? (Thank you Stargate for this nugget of wisdom)

      Anyway... left again after only half an hour of break with coffee and water. The idea was to have a late lunch after the big mountain. Unfortunately that meant doing the steepest climb in the hottest hours of the day... and boy was it hot.

      The views from the top however were awesome! Raduha is the first mountain on the trail that's over 2000 meters and it was great just to sit there enjoying the view, pondering life.... and figure out how to get off this mountain again.

      I was a little anxious about the descent since it mentions cables and pegs in the guidebook and I would have preferred my first taste of that to be uphill not down. In general, I really,really don't like going downhill...

      Anyway, it turned out they had changed the path and it was much easier. Mind you, there were still a few moments that got the heart going and it was definitely not a path for those afraid of heights! Finally, after about an hour of downhill hiking/sliding/jumping, I finally get a nice lunch, coffee and break. By now it's about 2.30pm.
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    • Day 7

      Fangorn forest to Solčava

      August 31, 2017 in Slovenia ⋅ ⛅ 19 °C

      The 3rd and final leg of the day was meant to be just 5km down to the valley to Solčava...

      Well, nobody had thought to mention that the path would be the most narrow and gnarly so far on this trail. So, to keep with the Tolkien metaphor (sorry, normal people)... this was now Fangorn Forest, wild, overgrow and with fallen trees and rocks putting obstacles in my path. It was AWESOME! Eventually the going got easier and the views switched on postcard mode. Wow! That's all I can say.... wow!

      By then I had hiked for more than 10 hours, not counting breaks. So with the trail starting to follow forest roads, I was a bit on autopilot and missed a turnoff. Instead of the direct path to the village I kept following the gravel road which lead to an additional hour of walking. Great.

      The day finished with camping in Solčava by the side of a quiet side road. I had asked the neighbours and they said it was fine. There was a stream nearby to freshen up in and I was set up, washed and had dinner just as it started to go dark, roughly 14h after I had set out in the morning.

      What a day, what a day! :)
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    • Day 10

      Logarska Dolina

      July 26, 2018 in Slovenia ⋅ ⛅ 21 °C

      From Bled we drove to Logarska Dolina. It’s one of three valleys in the North of the country and much less touristic compared to other areas in Slovenia. To reach the valley we had to cross several mountain passes heading into Austria before going back down to in Slovenia. The Logarska Dolina valley is part of a national park and looks very green with long meadows flanked by steep mountains. Most people who live in the valley work in forestry and live on a farm with some cattle. Because this seemed like a nice experience we decide to make our stay on the farm. On the farm there were two horses, a pair of goats, some chickens and one very fat pig. That afternoon we used the bikes to cycle to the Rinka waterfall at the end of the valley. I expected an easy trip because the valley seemed completely flat. However, we were only 200m away from the farm and then the road continued for another 4kms uphill. We were happy when we arrived at the end of the road and could start a short (uphill) hike. The waterfall is one of the higher ones in Slovenia with a free fall of approximately 90m.

      In the evening we went for local food in an neighboring restaurant. On the menu there was mushroom soup followed by pork with gnocchi.

      The next day was Ilse’s birthday. We started with a splendid breakfast where we could try fresh goat milk. It was delicious!
      We finally had some time to relax and to play some badminton. In the late afternoon we left for our next stop, Ljubljana.
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    • Day 11

      Weiter nach Österreich, Di 29.09.

      September 29, 2020 in Slovenia ⋅ ⛅ 11 °C

      Anspruchsvolle Sträßchen gab es heute wieder. Kleine Nebenstraßen, ca. 25km ungeteert und auch mal verfahren, aber herrliche Ausblicke, sowohl in Sloweniens mittlerem Norden als auch in Österreich. Die Grenze überquerten wir auf dem Radlpass, passierten die Weinebene auf 1666m Höhe und den Packsattel.
      273km
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    You might also know this place by the following names:

    Solčava, Solcava, Sulzbach

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