South Africa
Coffee Bay

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Travelers at this place
    • Day 202

      Pretoria & Ostküste Südafrikas

      February 7, 2023 in South Africa

      All die großartigen Erlebnisse, die wir die letzten Wochen erleben durften, mussten wir jetzt erst einmal verarbeiten.

      Wir buchten für einige Tage ein kleines, süßes Airbnb in Pretoria. Die Tage verbrachten wir mit langem Ausschlafen, Schlendern durch die Menlyn Mall UND wir trafen uns mit Bekannten, die wir vor sechs Jahren kennengelernt hatten. Es war wirklich schön Garth, Danie und Matt wiederzusehen und wir freuen uns schon jetzt auf ein Bier in München!
      Für den letzten Abend haben uns unsere Airbnb Vermieter zum Grillen eingeladen - ein wirklich "lekker" Abend mit gutem Essen, tollem Wein und eiskaltem Jägermeister.

      Nach diesen entschleunigenden Tagen ging es für uns so richtig los mit unserem Südafrika Roadtrip 2.0. Dieses Mal ohne die Eltern von Max, aber erst einmal in die selbe Richtung. Wir steuerten die Ostküste an. Dieses Mal nicht St. Lucia, sondern Sodwana Bay. Diese Ecke des Landes ist besonders bekannt für die traumhaften Strände und ihre unglaubliche Unterwasserwelt.
      Leider wurden wir mir Dauerregen begrüßt - die Regenzeit in Südafrika werden wir die nächsten Tage noch häufiger zu spüren bekommen.

      Trotz Regen, grauem Himmel und viel Wind entschieden wir uns zu tauchen. Das erste Mal seit unserem Tauchkurs in Utila, Honduras. Drei Stunden später und wir bereuten nichts - die beiden Tauchgänge haben sich gelohnt! Die Unterwasserwelt war einfach unglaublich schön - viele Fischschwärme, so bunt und wirklich vielfältig.
      Trotzdem entschieden wir uns frühzeitig weiter in Richtung Süden zu fahren. Der Wetterbericht sagte ein übles Unwetter an, welches wir lieber umgehen wollten.

      Daher ging es für uns weiter nach Coffee Bay. Nach der wirklich holprigen Anreise (wir haben noch nie eine Straße in so schlechtem Zustand erlebt und davon gibt es viele in Südafrika - Schlaglöcher überall, Meter tief), begrüßte uns die Sonne und das Meeresrauschen.
      Jetzt freuten wir uns auf die beiden Surfkurse am nächsten Tag.
      Das Wetter spielte super mit, die Wellen waren Anfänger geeignet (das erste Mal, dass Lisa auf einem Surfboard stand) und durch unseren Surflehrer dauerte es nicht lang bis eine neue Wellenreiterin geboren war.
      Den nächsten Tag verbrachten wir komplett am Strand und versuchten immer wieder unsere Skills zu verbessern.
      Es hat super viel Spaß gemacht. Einfach unglaublich wie schnell wir in zwei Tagen Fortschritt erzielen konnten. Wir sind schon gespannt, wo wir als nächstes die Wellen reiten können.

      Und auch Coffee Bay verließen wir schneller als erwartet, um vor dem Regen zu fliehen. Auf in Richtung Garden Route!!!

      Highlight der Tage: die erfolgreichen Surfstunden - es ist einfach schön auf der Reise immer wieder neue Hobbies zu erlernen!

      🔜 George/Wilderness, Südafrika
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    • Day 45

      Wild Coast

      January 22, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 27 °C

      Über Port Alfred sin mr an d‘Wild Coast, Coffee Bay gfahre. In Port Alfred hän mr e Zwüschestopp iglegt, damit mr nit zlang am Stück mien Autofahre. Am nöggschte Daag den witer nach Coffee Bay.

      D’Stroose sin immer töller worde zum fahre mit unserem kleine Toyota. Es sin Kilometer langi Stroose mit X Schlaglöcher und Schotter. S’Tempo isch so ähnlich wie Stop and Go, Hop in and wieder Hop out off the Schlaglöcher. Hän mr den die Löcher im Griff gha, so sin uns Küeh, Esel, Geisse, Schwein und Hüehner in einere gmietliggkeit über Stroos gfloffe.
      Aber d’Landschaft isch wirkligg sehr schön, scho nume wäge däm het sichs glohnt die Stroose in kauf znäh.

      Mir hän is in Coffee Bay im Ocean View Hotel iquartiert und es het also gstumme, mir hän vo unserem Zimmer uss diräkt uffs Meer gseh und d‘Wälle au ghört rusche in dr Nacht. Dr Strand hän mir praktisch für uns kah, abgseh vo e paar Spaziergänger, e Härde Kieh, Geisse und zwei Rösser. Die hän sich gnüsslig gwältzt im warme Sand.

      Es het do au vermehrt Strossehünd, vorallem eine hets is ado. Är isch mit is am Strand koh spaziere und mir hän ihm versuecht bizbringe, dr Stägge wieder zrugg bringe, erfolglos. Egal, är und mir hän dr Plausch kah. Mir hän ihn Charly gnennt und nodürlig het är nach em Ässe no e Stügg Fleisch vom Buffet bikoh, wo mir nümi möge hän 😬

      S’berüehmti „Hole in the Wall“ in dr nöchi vo Coffee Bay hän mr leider nit gfunde🙈, aber e huffe kleini Dörfli wo mir mit abstand die einzige Wisse gsi sin. D‘Kinder am Strosserand hän is fröhlich zuegwungge und anderi hän au eifach miesse luege. D‘Lüt do läbe in sehr sehr eifache Verhältnis, gar nit vorstellbar für uns.
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    • Day 91–93

      Coffee Bay

      February 2 in South Africa ⋅ ☁️ 23 °C

      S Wucheend bini imne Hostel in Coffee Bay gsi. Es chlises Derfli ade Ostküste. Det hani ä anderi Reisendi vo Holland kenneglehrd. Womer uisegfunde hend, dass sie am Tag devor imne Oito gsässe isch wode Sani Pass duruif gfahrä isch wo mich uberhold uny agfired hed, hemmer das als Schicksal agliogt unf sind am nechschtä Tag zämä ufne Wanderig. D Wanderig isch entlang vo de Küste gsi zum "Hole in the Wall". La uisklinge hemmer de Abig gmiätlich bimne Braai (Grillabig) im Hostel und hit gemmer zämä Richtig Jeffreys Bay.Read more

    • Day 35

      Coffee Bay

      April 19, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C

      Back in the day we used to party alot at Coffee Shack im Coffee Bay. This time we had our little daughter with us. So we partied less, but hiked and swam much more... We enjoyed our stay at the Backpackers and we met a lot of old and new friends!
      Samay had a tick bite and we were extremely lucky to have medical assistance in the remote village of Coffee Bay!!!
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    • Day 26

      Coffee Bay (Jour 12)

      September 30, 2022 in South Africa ⋅ ☁️ 24 °C

      La météo ne s'est malheureusement pas améliorée depuis hier. Il a plu cette nuit et il pleut encore ce matin.
      Nous rejoignons l'auberge en voiture (normalement accessible en 5 min à pied mais la rivière est pleine, ce qui rend le passage compliqué) pour déjeuner. A cause du Load Shedding (aka coupure d'électricité), la carte est restreinte, nous prenons donc deux burgers. Nous mangeons, buvons des bières et jouons au backgammon à l'extérieur (à l'abri de la pluie).
      En milieu d'après midi, le ciel semble se dégager, nous nous aventurons donc à aller découvrir les alentours. Petit tour en voiture dans le village et balade au bord de la plage.
      Nous avons même droit à des éclaircies en fin de journée.

      Nous dînons à l'auberge-une soupe typique "Xhosa" (peuple de l'ancien 'Transkei', prononcé "Kosa") et un plat de roast beef, légumes. Nous apprécions particulièrement la compagnie d'une sud-africaine, dans sa soixantaine, qui nous apprend énormément de choses sur la situation politique et sociale du pays. Super intéressant !
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    • Day 157

      Jeffrey's Bay to Mossel Bay

      February 19, 2020 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

      We spend the next few days heading down the coast towards the Cape. Our first stop along the way is Jeffrey's Bay, where our friends are also staying. We spend a couple of days surfing and drinking craft beer. JBay, as is it called around here, is known as one of the greatest surf spots in the world, and has a famous competition in the winter months, where the tubes draw the most elite surfers from across the globe.

      We're nowhere near good enough to surf conditions like that, but luckily the conditions in Summer are a more gentle- perfect for beginners like us.

      After JBay, we head down to Plettenberg Bay. The owner of our guesthouse is a little strange, and gives us terrible recommendations for places to eat. The first- a beachfront cafe- serves very average toasties and shakes, but has great views across the bay. We're lucky enough to see dolphins, which up to this point we had dismissed as a myth, having not seen them anywhere along the African coast.

      Further down the Garden Route we take a few pit stops to have a swim in a small, very frigid bay and view the 'Map of Africa' - a strange bend in the river that when viewed at a certain angle appears to take the shape of the African continent. We finally reach Mossel Bay, a strange place where we end up camping in a campsite full of pensioners. They have huge mansion-like tents, with multiple wings and conservatories. Some even have even brought along their satellite dishes, and we can hear them watching the cricket inside their canvas castles.
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    • Day 155

      Down the Sani Pass to Coffee Bay

      February 17, 2020 in South Africa ⋅ ⛅ 26 °C

      Leaving Lesotho today after our brief stay. We wake up early enough to watch the sunrise and consider heading further into the country, but the roads are all rough mountain passes, and although that sounds incredibly fun, we've got a schedule to keep. So, we're heading down to the coast, to Coffee Bay, a popular surf spot.

      The drive down the pass is challenging but fun in our little Jimny. Spare a thought, though, for the passengers of a little minibus who departed just in front of us. With minimal clearance, normal road tyres, and probable lack of 4x4, the vertiginous drops might seem just a little more scary. The conductor of the bus has to walk in front in order to move the bigger rocks out of the road to allow the vehicle to make a safe descent.

      On route to Coffee Bay the GPS takes us completely the wrong way, and unfortunately we only see the hostel's recommendation to "turn off your GPS and follow our directions" after we get lost (and almost get involved in a two-car crash). On the road to Coffee Bay, we see a tragic number of dead dogs on the road, which, combined with the darkening of the skies, makes for a pretty grim drive for the coast.

      We arrive just before dark though, and set up our tent. We grab a drink in the bar- I opt for a Durban Poison- named after a famous weed strain in the eponymous city. It is brewed with cannabis (which is newly legal in South Africa), and tastes faintly of sweet sweet Mary Jane. Doesn't get you high though.

      Unfortunately, a gigantic rain storm that night shows us that the tent is totally not waterproof, and we end up getting soaked during the night. The rain wouldn't stop for another two days.
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    • Day 298

      Stopp an der Wildcoast

      November 30, 2018 in South Africa ⋅ 🌬 24 °C

      Die rund 600 Kilometer von Port Elizabeth bis nach Coffee Bay sind wir in einem Stück durchgefahren. Je mehr wir Richtung East London gekommen sind, desto mehr hat sich die Landschaft verändert. Es sah ein bisschen aus wie im Emmental.😃 In diesem Teil des Landes fällt man definitiv auf, wenn man weiss ist. Das Gebiet der heutigen Wildcoast entspricht etwa dem Küstengebiet der ehemaligen Transkei. Hier leben hauptsächlich Xhosas und hier wuchs auch Nelson Mandela auf. Im Dörfchen Coffee Bay angekommen, quartierten wir uns im Coffee Shack Hostel ein, dass uns Michi empfohlen hat. Hier gebe es nämlich die günstigste Surflektion der Welt. Und obwohl es in den letzten 6 Jahren 10 Rand teurer geworden ist, gibt es tatsächlich 2 Stunden Surflessons inklusive Material für 60 Rand (ca. 4 CHF).

      Gut erholt von der langen Fahrt des Vortages begaben wir uns in einem Grüppchen an den Strand zum sogenannten Beach Day. Während die geübten Surfer sich in die Wellen wagten, bekamen wir am Strand den Theorieunterricht. Doch als wir mit diesem fertig waren, kamen die anderen bereits aus dem Wasser. Es windete zu stark und der Wind brachte auch grosse Quallen ans Ufer, also konnten wir mit dem praktischen Teil nicht weitermachen. Nach einer Weile chillen und dem Mittagessen probierten wir es mal mit Volleyball aber der Wind war so stark, dass wir den Ball nur mit Hilfe der Hunde wieder einfangen konnten.😂🐶
      Leider liess der Wind nicht nach - nun können wir also theoretisch surfen, in der Praxis müssen wir es an einem anderen Ort versuchen, aber es ergibt sich sicher noch eine Möglichkeit..

      Am Abend ging es dann gleich weiter mit Programm, das Village Dinner stand an. Einmal in der Woche findet ein Abendessen mit Tanz und Gesang in einem der umliegenden Dörfer statt. Die dort heimischen Xhosa begrüssten uns sogleich mit einer Tanzeinlage und es ging nicht lange, bis wir alle am tanzen waren. Nach einer kurzen Verschnaufpause servierten uns die Damen das Abendessen, bevor dann wieder gesungen und getanzt wurde. Den sehr unterhaltsamen Abend liessen wir dann im Hostel bei einem Bier ausklingen.💃🍻

      Nun machen wir uns auf den Weg nach Lesotho, mal schauen was uns im "Kingdom in the sky" alles erwartet.
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    • Day 114

      Coffee Bay

      January 3, 2019 in South Africa ⋅ 🌬 20 °C

      Coffee Bay ist ein kleines verschlafenes Örtchen an der 350km langen Wild Coast Südafrikas.
      Manche Menschen nennen diese Region immer noch Transkei, ein während der Apartheid-Ära hier lokalisiertes Homeland. In jener Zeit gab es in Südafrika 10 dieser eigenständigen Länder, in denen ausschließlich die farbige Bevölkerung lebte.
      Auch heute noch ist der größte Teil der hier lebenden Menschen dunkelhäutig, die allermeisten gehören dem Stamm der Xhosa an (Achtung Klicklaut!).
      Der ortsansässige „Prince“ führt mich netterweise in seinem Dorf „Coffee Bay“ herum und in seine Kultur ein.
      Er meint, der Ort verdanke seinen Namen der Kaffeebohnenladung, die 1863 aufgrund eines Schiffbruches hier am Strand angeschwemmt wurde.
      Während er erzählt, laufen wir vorbei an bunten rondavels (Rundhäuser) hin zu einem Fluss. Prince erzählt von Initiations-Rituen, die Jungen zu Männer und Mädchen zu Frauen machen. Frühestens mit 18 Jahren kommt es zur Beschneidung, die ganze Familie ist dabei. Am Fluss, auf den Prince gerade zeigt, wird zu diesem großen Anlass eine Ziege geopfert. Ihr wird der Bauch längs aufgeschnitten und während sie langsam verblutet, hofft man auf ihre Todesschreie. „That means, the ancestors agree with the initiation.“ Wenn die Ziege nicht schreit, sind die Vorfahren nicht einverstanden, und das Ritual muss zu einem anderen Zeitpunkt wiederholt werden.
      Monatelang nach der Beschneidung muss man sich vor dem anderen Geschlecht versteckt halten: Frauen verlassen nur nachts das Haus und Männer maskieren sich mit weißem Lehm.
      Für ein uneheliches Baby muss ein Mann fünf Kühe als „damage cost“ an die Familie der Frau zahlen.
      Will ein Mann heiraten, muss er mindestens 10 Kühe an die zukünftigen Schwiegereltern blechen.
      Prince führt uns in eines der rondavels. Ich frage ihn, wieso die meisten dieser runden Häuser türkis angemalt sind. „Because the ancestors want it like that.” Die Vorfahren spielen in vielen Belangen eine große Rolle bei den Xhosa. Sie sagen auch, dass ältere Menschen über 60 im Traum mit den Vorfahren kommunizieren können.
      Die Dächer der rondavels sind mit Schilf gedeckt und werden oft von einem mit Erde gefüllten Autoreifen gekrönt. Das bringt Stabilität und verhindert außerdem das Einschlagen eines Blitzes. Der Boden besteht aus gehärtetem Kuhdung. Die Betten stehen erhöht, damit nachts die Geister nicht über sie herfallen können. Die Xhosa glauben an Hexen und sie haben große Angst davor, von bösen Geistern besessen zu sein.

      Mike und Vuk, zwei unserer Silvester-Gang im „The Kraal“ sind uns nach Coffee Bay gefolgt. Prince hat organisiert, dass uns ein paar Xhosa Frauen ihren traditionellen Tanz zeigen. Sie sind behängt mit buntem Perlenschmuck. Einige Frauen tragen „isi-dangas“, lange türkisfarbene Halsketten, die eine Verbindung zwischen den Trägern und ihren Vorfahren herstellen.
      Da sitzen wir also in einem rondavel und lassen uns mitreißen von den rhythmischen Klängen der mit Kuhhaut bezogenen Trommel und den intensiven Gesängen der tanzenden Frauen. Felix, der schon Entzugserscheinungen vom langen Nicht-Musizieren hat, kann sich nicht mehr zurückhalten, steht auf und läuft zur Trommlerin. Die Frauen lachen sich kaputt und von da an trommelt Felix den Rhythmus. Die Frauen findens zum Schreien. Keine Minute später stehen Mike, Vuk und ich zwischen den Frauen und versuchen, uns in ihren Tanz einzugrooven.

      Dass Felix Bierliebhaber ist, gefällt Prince. Er führt uns weiter durchs Dorf in das rondavel seiner Freunde: Jerry und Noileven. Jerry hat sein ganzes Leben in Goldminen geschufftet. Jetzt ist er im Ruhestand, angelt und braut Umqombothi, eine traditionelle Biersorte, aus Maismehl, Malz und Wasser.
      Noileven ist eine „igqirha“, eine spirituelle Heilerin, die die Macht besitzt, sowohl den Kräften der Natur als auch von Hexen ausgehenden Gefahren zu begegnen. Ihr wird von den Dorfbewohnern eine magische Kraft zugesprochen, denn „igqirha“ kann man nicht erlernen (wie zum Beispiel den Job des Kräuterheilers), sondern man hat eine Vision und bekommt diese Gabe zu heilen übertragen.
      Noileven freut sich über unseren Besuch und rührt breit grinsend das blubbernde und schäumende Gebräu in dem blauen Plastikfass um. Offensichtlich sieht sie uns den Bierdurst an, denn sie schöpft direkt einige Kellen durch ein Sieb in einen Plastikeimer.
      Wir sitzen im Kreis auf dem Boden und der Eimer geht reihum, wie beim Stiefelsaufen.
      Mit der tiefen Stimme eines lebenserfahrenen Mannes erzählt uns Jerry von seiner Arbeit in der Mine. Äußerst harte Arbeitsbedingungen. Erst vor 6 Jahren haben die Arbeiter dort gestreikt und 40 wurden deshalb einfach von der Polizei erschossen.
      Als Jerry jedoch von seinen Kindern und seinem jetzigen Leben im beschaulichen Coffee Bay berichtet, wird sein Blick direkt weicher und als er beobachtet wie Felix einige riesige Schlücke aus dem Eimer zieht, um ihn dann mit einem befriedigten „Aaaahhhhh“ wieder abzusetzen, strahlt Jerry stolz übers ganze Gesicht. Das Bier hat eine cremige Konsistenz und schmeckt intensiv säuerlich.
      Als es anfängt zu regnen, zündet Noileven mehrere Streichhölzer an und wirft sie in das blaue Braufass. Das soll vor Unwetter schützen. Hmh. Daher also der schwefelige Nebengeschmack im Bier: In den letzten Tagen hat es häufiger geregnet.
      Das Bier scheint ziemlich stark zu sein, Noileven wird immer lustiger und lauter. Irgendwann feuert sie ihren Mann an: „Jerry! Jerry! Jerry!“ Wir stimmen alle mit ein und von da an wird jeder angefeuert, der den Eimer zum Trinken ansetzt.
      Wir haben eine super Zeit und obwohl wir keine gemeinsame Sprache mit Noileven haben, verstehen wir uns prima. Ich zeige ihr Fotos von meiner weißen Mama mit roten Haaren und vom schneebedeckten Deutschland. Ob es an den Bildern oder am Bier liegt, weiß ich nicht, aber sie lacht sich mittlerweile nur noch kaputt und tätschelt ihrem Mann unsanft übers Gesicht, zieht ihm seine Mütze immer wieder vom Kopf, schiebt sein Hemd hoch und klopft ihm auf seine Plauze. „Jerry big belly!“ Na also, ein bisschen Englisch geht ja doch ;)

      Wir verbringen einen sehr lustigen Abend und wieder mal finde ich es faszinierend, dass eine mit Perlenketten behangene spirituelle Heilerin Noileven und ein mit Boardshort, Muskelshirt und Cowboyhut bekleideter Investmentbänker Mike aus dem selben Land stammen.

      Wir bedanken uns bei Prince für den Einblick in seine Kultur. Immer mehr durchdringe ich den Begriff „Regenbogennation“, wie Südafrika oft passenderweise genannt wird.
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    • Day 26

      Day 26 - “Hole in the Wall”/WildCoast

      April 10, 2022 in South Africa ⋅ 🌧 20 °C

      "White Clay" never heard of it, or even this location, it is "Black Clay" and that is everywhere! Toenails constantly have a mascara ring on the outer edges😳 Okay, so there is soggy Black Clay water seeping in everywhere... and that is enough complaining!!!

      A small window in the weather opened up and we took a trip to The "Hole-in-the Wall" The road surface not unlike tracks before, partly tarred with patches of gravel and ankle to knee deep potholes, now full of water and mud, +-7ks from WC.

      Although cloudy overhead and very little sun, no rain. We had a beautiful walk down to the rocky 'beach' through a Coastal Forest directly to, in front of the 'Hole'. Not quite high tide but still with breakers crashing through. A walk up the left hill and cliff face, was an awesome view again of the whole world!

      As you can imagine, not all peaches and cream though. From when we parked, we were badgered by a teenage little Git, who insisted on being our Guide! FFS... one can see the HITW from kilometers away, and on arrival it is practically just over a dune away. On a foot path, now eroded several inches deep into the dune and lush grass, one can hardly miss it! This little do€s persisted walking in front of us apparently leading the way, until I lost it with him. After a few calls in English, eventually in his own mother-tongue a really asked him quite politely to 'fuck-off ' and leave us alone!!! Somehow my broken iSiXhosa had an affect and resonated, the little leach got the message and left. Obviously tagging out ahead so as to claim later that he had 'guided' us!😖

      On our return at around midday, Karen made us a delicious cheese and egg toasted sandwich, right out of the Top-drawer! After a cup of coffee we took an amble down to the WC beach, but as we arrived the wind picked up, accompanied by some light showers. Incredibly here on the Wild Coast, how fully grown-to-overweight cows graze right on the cliff-edge of a precipice, a couple of hundred meters above the crashing sea!

      I did say earlier "enough complaining!" so this is not complaining just as a good reporter should, tell the whole story.... the rough with the smooth! We have had so much rain, that the water-table has risen higher than the Mens Shower Outlet, creating a cesspool to stand in. I consoled myself that the black colour of this Dam is the clay mentioned earlier, I sincerely hope so! My alternative plan 'B' is to shower in the 'Ladies', where Karen says the tide us not as high!
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    You might also know this place by the following names:

    Coffee Bay

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