South Africa
eThekwini Metropolitan Municipality

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Travelers at this place
    • Day 11

      Reden wir über Sicherheit

      April 26, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

      Für mich hat sich erst vorgestern ein gewaltiges Missverständnis gelöst. Es ist nach Einbruch der Dunkelheit sicher, sich auf der Straße zu bewegen, sofern man IN einem Fahrzeug sitzt. Dann ist man in einer netten sicheren Umgebung.
      Sonst nicht.
      Es fühlt sich auch nie so an. Weil die Straßenbeleuchtung ohnehin ein Witz ist. Überall.
      Bei Blackout - loadshedding - ist es ohnehin finster wie in einem maximal pigmentierten Darmausgang.
      Aber gut, darauf kann man sich einrichten. Was mich aber erstaunt hat, war dass mich meine kulturschockbedingte Nervosität angesichts des Chaos auf Geschäftsstraßen oder ähnlichem nicht verlassen will. Dazu die heutige Episode: kurz nach Mittag musste ich Kaffee haben. Auf einer Autobahnraststätte ist das cool. Wenig Leute, das Motorrad vor dem Fenster, alles unter Kontrolle.
      In einer Stadt geht das bestenfalls an einer großen Tankstelle. Heute hab ich partout keinen Parkplatz gefunden, da war ich dann schon ein bissl demotiviert. Dann ein Mäci!! Nichts wie hin.
      Dort hatte ich die gloriose Idee, zu schauen, obs nicht einen KTM Händler in der Stadt, Pietermaritzburg, gibt, der sich meine Navi anschaut.
      Und Halleluja, es gibt, und was für einen! Alfie Cox, Held der Paris Dakar, eiserner Haudegen im Dienste von KTM macht das.
      24km, eineinhalb Stunden später war ich in seiner Nähe ohne eine Idee, wohin.
      Komm ich an eins dieser Einkaufszentren, eine Million Leute.
      Was seh ich? Ein Polizeiauto! Ich frag die Frau Sheriff nach Alfie, hab mir gedacht, das muss eine große Nummer dort sein. Die Dame hat gemeint, kennt sie nicht, aber vielleicht beim Spar (!)?. Hab ich gesagt, da trau ich mich nicht rein, weil Motorrad allein und so?!
      Da hat sie gemeint, hab ich wohl recht und was ich überhaupt hier tue und jetzt schaun wir mal.
      Jedenfalls hatte ich dann eine Blaulichteskorte zu Alfie, war notwendig weil unfindbar. Und eine ernste Ermahnung, solche Menschenansammlungen zu meiden, weil nicht hysterisch bin, sondern das tatsächlich schnell unrund werden kann.
      Was eine Frage beantwortet, die mich seit Tagen verfolgt, nämlich wie arrogant oder provokant bin ich hier für ganz viele Menschen.
      Die Anbiederungstaktik ist sicher nichts, was ich hier austeste, aber das ist ein Thema für die nächsten Tage.
      Alfie war ein voller Erfolg. Hazel, seine Frau , hat mich umsorgt, die Werkstatt hat funktioniert und Alfie hat mich mit Rat und Reiseinformationen versorgt. Hazel hat sie aufgeschrieben und damit gehts morgen durch die Drakensberge bzw. Lesotho.
      Aah, ich hab endlich FlipFlops. Nachdem ich bei meiner Suche schüchtern und erfolglos war, hats bei Alfie funktioniert.
      Oranger darfs jetzt nimmer werden, sonst wirds lächerlich.
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    • Day 12

      Camping illovo beach

      February 10, 2023 in South Africa ⋅ 🌧 22 °C

      Endlich haben wir die Küste erreicht. Unser heutiger Campingplatz liegt direkt am Indischen Ozean, einfach ein Traum. Natürlich auch hier wie jeder Campingplatz hoch eingezäunt. Aufgrund der Nähe zu Durban, der Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate, ist der Strand bewacht und die Security begleitet uns unauffällig beim Strandwandern.Read more

    • Day 19

      Rough Seas & Broken Bones

      February 19, 2023 in South Africa ⋅ 🌙 79 °F

      Seas were rough on the way from Durban to Elizabethtown (or Gqerbah, as it seems to be called on the maps!)

      Simply walking around the ship was a challenge as it pitched and rolled, but Larry and I didn’t mind, nor do we get seasick as some folks do.

      For some reason, our dock wasn’t ready when we arrived in Elizabethtown, so they sent us to a different dock.

      Three ambulances met the ship to cart off four injured people. One was a member of the kitchen staff who broke his arm during the rocky transit.

      Two more passengers were injured by the rocky ship, but the fourth had a medical emergency of some other kind.

      Unfortunately, our photo safari was cancelled because the tour buses were at the dock where we were originally supposed to be.

      We opted to stay on the ship today. We’ve heard so many tales of crimes from other passengers in South Africa, that it’s less than inviting to go for a stroll. We might get more of an adventure than we bargained for!

      Instead, we had a relaxing day on the ship, swimming and playing Scrabble. While we play Scrabble, I edit photos and write blog posts.

      The shore excursion folks have shifted us to a different game reserve for tomorrow. I’ll let you know how it goes.

      p.s. The photo here is a Chantilly swan dessert from last night’s dinner. Yum!
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    • Day 91

      Durban, Südafrika

      January 21 in South Africa ⋅ ☁️ 25 °C

      Südafrika!....
      Wetter etwas regnerisch, kann ja nur besser werden....
      Heute geht es zu den Zulu's und Krokodilen.....
      Aber erst mal Busfahrt durch die große Stadt. Hochhäuser, alt und neu, kleine verfallene Häuser, etwas Kolonialstil mancherorts zu erkennen. Riesige Markthallen, vor der Tür unglaublich viele Straßenhändler unter Planen oder einfach so auf dem Boden, sieht sehr chaotisch aus und wenig vertrauenserweckend. Gegenüber der sogenannte Medicalmarkt..... hier findet man Kräuter für viele Gebrechen, und entsprechende Medizinmänner und Medizinfrauen....

      Auf der Autobahn entlang Dschungellandschaften, dicht bewachsene Hügel und kleinere an den Hängen liegenden Ortschaften, je weiter weg von Durban wurde es immer mehr ärmlicher. Das Gefälle zwischen Arm und Reich ist hier ganz extrem, unterwegs waren z. B. auch sehr teure Autos zu sehen.
      Im Tal der 1000 Hügel war dann das PheZulu Cultural Village - mit Reptilienpark.
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    • Day 19

      Crime in Durban

      February 19, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 82 °F

      Of all the places we have visited in our many travels, Durban has the dubious distinction of being the place where the most people we know were mugged!

      A trio of friends went for a stroll around 10 a.m. They didn’t get far before a couple of men ran up and attempted to steal one guy’s fanny pack.

      As he struggled with his assailants, some locals came up and helped chase the attackers off.

      None of the victims were walking alone, at night, or in areas that seemed “dodgy.” One attack occurred within sight of the ship, very close to the dock.

      No one was hurt, at least, although one criminal put his hands around a woman’s neck as if to choke her. Scary!

      Meanwhile at the beach, a woman had her cellphone snatched from her hands and she relaxed in the sun.

      These are just a few of the muggings we heard about. All of them were in broad daylight!

      We took the ship’s tour today, and they only let us off the bus once. Along the way, we passed sign after sign for “armed response” security companies.

      Barbed wire and electric fences were on the perimeter of every apartment and house. Many had guards sitting at the entrance.

      As we drove through the downtown, our guide said, “This is a bad part of town. Don’t go walking here.”

      After all the stories I heard today, I certainly believe her!
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    • Day 2

      Ushaka Sealand Aquarium

      April 2, 2024 in South Africa ⋅ ☀️ 82 °F

      Larry and I have visited aquariums all over the world, but Durban’s may well be my favorite!

      The tanks at UShaka Sealife Aquarium are located in a rusty old ship, and the decor inside makes you feel like you’re at sea. There’s even a spot where you can peek in and see all the machinery required to keep the tanks working.

      The screens offer info appropriate for all ages, so everyone can learn here. The “Local is Lekker” sign made me laugh. “Lekker” is Dutch for tasty. I was able to understand much of the Afrikaans signage due to its Dutch foundations.

      My favorite aquarium exhibit was “The Parlor” which featured a chandelier over a table set for a tea party. Gorgeous lionfish waft through the tank. At times, it looked as though they were part of the chandelier.

      I have mixed feelings about captive cetaceans, but we watched the dolphin show anyway. All in all, we enjoyed our time at Ushaka Sealife Aquarium, and we felt safe there, as well, which is a prime concern in South Africa.

      You can even go snorkeling here, which came as a surprise when we suddenly saw swimmers inside the display tanks! If we’re ever in Durban again, I’d like to try that.
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    • Day 23–34

      Vorweihnachtszeit im Afrika-Style

      December 19, 2024 in South Africa ⋅ ☁️ 22 °C

      Während dem coolen Wochenende in den Drakensbergen habe ich anscheinend keinen allzu abschreckenden Eindruck hinterlessen, denn für die kommende Woche haben die Mädels mit Alex und Simon mich zum morgendlichen Surfen mit ihrem Surflehrer Dave eingeladen.
      Zu Beginn war ich noch sehr skeptisch, denn so richtig erfolgreich waren meine bisherigen Erfahrungen mit surfen nie so richtig. Aber ich wurde schnell überredet, denn die Aussicht morgens inmer was zusammen zu unternehmen und nen Kaffee dansch zu trinken war gar nicht schlecht.
      Als mein Wecker dann am Montag um 4:15 geklingelt hat, habe ich das ganze doch ein wenig differenzierter betrachtet. Jedoch war dieser Montagmorgen der Start in eine wunderbare Morgenroutine mit sehr coolen Leuten. Schnell haben wir auch die anderen Leute kennengelernt die jeden morgen zum Addington Beach kommen um zu surfen. Ganz wichtig sind auch die Coffee-Guys, die in ihrem ausgebauten Caddy einen Generator mit Espresso-Maschine stehen haben und bei denen man für wenig Geld sehr gut wach werden konnte. Das was jedes mal aufs Neue schön nach dem (damals noch) „surfen“ zusammen in der Sonne zu stehen unf mit den Krankenhaus im Hintergrund einen Kaffe zu genießen bevor es los geht.
      Dave hat uns jeden morgen einmal zum Pier und zurück paddeln lassen… das war richtig scheiße, jedoch hat man das Training echt schnell gemerkt! Je nachdem, wo wir ins Wasser gegangen sind, waren das gern 800m.
      Das Surfen wurde auch von mal zu mal besser und es war jedes mal mega cool, zusammen mit jemandem eine Welle bis an den Strand zu nehmen. Dave hatte jedoch immer wieder Einwände: „DONT GET ON YOUR KNEE!“, „LOOK UP, UP UP UP!“, „SHIFT YOUR WEIGHT FORWARD, FORWARD!“, „PADDLE PADDLE PADDLEPADDLEPADDLE LIKE YOU WANT IT!!“. Das komische ist, dass Dave immer recht hat und es jedes mal besser klappt, wenn man auf ihn hört. Vielleicht liegt es einfach daran, dass Dave seit 50 Jahren surft und die Welle nur anschauen muss um zu stehen, übers Board zu laufen und zu tricksen. Das Surfen und die gemeinsame Zeit am Strand war oft mein Highlight des Tages.
      Zwei Tage bevor einige PJler nach Hause mussten haben Christoph und Robert Hochseefischen gebucht und waren sehr erfolgreich. Wir haben dann im Bluff bei den Mädels den Grill angeworfen und fangfrischen Thunfisch gefuttert. Das war mega lecker aber nach so viel Thunfisch die nächsten Tage hab ich davon erstmal genug.
      Für das Wochenende vor Weihnachten wurde ich von den Mädels in den Hluhluwe Nationalpark eingeladen. Direkt im Anschluss sollte es für mich mit Ian und Caide in den Tembe Elephant Park gehen.
      Für die Safaris hat Ian mir eine seiner Kameras mit zwei Objektiven ausgeliehen mit denen Simon und ich sehr viel Spaß hatten.
      Auch wenn ich nicht so wirklich wusste, was ich so alles einstelle wurde nicht jedes Bild beschissen und manche sogar ziemlich cool. Das hat echt viel Spaß gemacht, so viele Möglichkeiten zu haben die Tiere festzuhalten auch wenn das jetzt für mich bedeutet, dass ich mich noch durch 1.500 Bilder durchschlagen muss. Aber das schaffe ich schon irgendwann wenn mir mal sehr langweilig ist… obwohl ich das auch immer über diesen Blog denke und den kriege ich ja auch nicht regelmäßig gefüttert.
      Auf der Fahrt nach Hluhluwe haben Alex, Franzi, Viktoria und ich einen kleinen Streich für Hannah und Simon, und Ida und Mirco ausgeheckt, der so gut funktioniert hat, dass Simon kurz davor war sich bei der Rezeption zu beschweren und alle vier sich sehr geschämt haben. Wir hatten dabei viel Spaß!
      In Hluhluwe haben wir zwei Game-Drives unternommen und eine kleine Wanderung durch den Busch. Wir hatten viel Anblick in Form von sich kabbelnden Zebras, ganz frischen Gnus, vielen Büffeln, erstaunlich vielen Eulen, ein Breit- und einige Spitzmaulnashörner, vielen Impalas, und einzelne Giraffen und Elefanten. Ein besonderer Anblick waren zwei Ginsterkatzen auf einem Night-Drive.
      Am Sonntag haben mich Ian und Caide am Gate zum Nationalpark abgeholt und wir sind weiter in den Norden zum Tembe Elephant Park gefahren.
      Das besondere am Tembe Elephant Park ist, dass die Lodge nicht einer Privatperson oder einer Firma gehört sondern der Community. So waren also alle Angestellten wir Köche, Kellner, Fahrer und Tracker locals aus den umliegenden Dörfern. Laut Ian sorgt das für eine ganz besondere Atmosphäre die ich auch spüren konnte. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und konnte gut abschalten.
      Ernest, der Verwalter der Lodge ist ein sehr interessanter Mann mit dem Ian gut befreundet ist. Er hat oft bei uns gesessen zum Essen oder Plaudern und es war interessant zu sehen, wie viele andere Göste zu uns an den Tisch kommen um kurz mit ihm ein paar Worte zu wechseln. Ernest konnte viel über die Herausforderungen der Lodge im Hinblick auf den Nationalpark, Besucher, Energie und Wasser erzählen.
      Das waren spannende Einblicke, die man so sonst nie bekommen würde.
      Für Ian ist Tembe Elephant Park sein Happy-Place und das hat man richtig gemerkt. Er war sehr entspannt und hat endlich mal viel geschlafen. Da hat auch die Klimaanlage im Zelt geholfen, denn draußen waren es 36 Grad mit 95%iger Luftfeuchtigkeit.
      Die Game-Drives waren in Tembe aufgrund der hohen Buschdichte leider eher unspektakulär. Jedoch heißt der Park nicht umsonst Elephant Park und als wir dann mal Elefanten vor uns hatten, war da der größte Elefant mit den dicksten Stoßzähnen dabei die ich jemals gesehen habe. Das war sehr beeindruckend wie nah diese tollen Tiere uns waren. Da habe ich auch echt viele Bilder gemacht.
      Am 24. sind wir dann zurück nach Durban gefahren aber irgendwann vor oder während der Fahrt muss ich was falsches gegessen haben denn wir mussten kurz auf dem Highway unter einer Brücke für mich Pause machen. Den restlichen 24. lag ich kaputt im Bett.
      Da hier in Südafrika am 25. erst wirklich Weihnachten ist, haben wir dann eine kleine Bescherung mit Kiera zu viert gemacht und waren später noch bei Ians Exfrau zum Grillen. Da war die Stimmung irgendwie komisch und ich wäre lieber zu Hause geblieben oder noch lieber ganz daheim gewesen im Vogelsberg.
      Der 26. wurde dann aber besser, da ich in den Bluff eingeladen wurde zum Spikeball spielen und um eine alte, verlassene whaling station anzugucken. Das war cool und Spikeball mit denen hat auch immer viel Spaß gemacht!
      Auch am 27. war ich mit den Jungs und Mädels aus dem Bluff unterwegs. Nach einem kleinen Missverständnis (ich war eine Stunde früher als geplant am Trailhead) sind wir durch die Kranskloof-Schlucht gewandert. Da gings teilwese für ein ganzes Stück sau steil runter, sodass es teilweise schon ein bisschen sketchy war nah am Rand zu sein. Unten angekommen haben wir dann gechillt und ich war ein bisschen baden.
      Nach der Wanderung waren wir noch in einem Cafe. Das war der letzte Tag von Alex und Simon in Durban. Da war ich schon ein bisschen traurig.
      Zwischen den Jahren war ich dann noch surfen und ab und zu arbeiten. War also alles ziemlich entspannt.
      Eigentlich war auch meine Nachtschicht zwischen den Jahren sehr entspannt aber auch sehr eindrücklich. Erstmal wurden mehrere Not-Kaiserschnitte angemeldet und da standen der Intern und ich auf einmal alleine vor dem Patienten. Glücklicherweise haben es sowohl die Mama, das Baby und wir beide gut durch die OP geschafft. Später war nur noch ein OP offen und da wurde es dann chilliger. Vor Mitternacht sind der Intern und ich noch auf die Intensivstation hoch um Blut abzunehmen. In dem ganzen Krankenhaus war es auch nachts so sau heiß und schwül, dass ich nach einer Etage Treppensteigen schon keine Handschuhe mehr anbekommen habe und mein Kasack Flecken bekommen hat.
      Nach Mitternacht wurde ich von der MO nach Hause geschickt zum Ausschlafen, da nichts spannendes mehr passieren würde. Ich wurde aber nicht aus dem OP gelassen, bis ich nicht glaubwürdig versichert hatte, dass ich an keiner Ampel oder wo auch immer anhalten würde sondern direkt durchfahre bis ich daheim bin. Das hat mir doch ein bisschen Schiss in die Buchse gemacht und rückblickend hatte ich seit meiner letzten Blaulichtfahrt nicht mehr so einen Adrenalinschub beim Autofahren.
      Zu Silvester haben mich die Mädels und Mirco zu sich in den Bluff eingeladen. Da ich der einzige mit Mixer war, wurde ich nachdrücklich gebeten, einen Dattel-Curry-Dip zu machen. Eine Guacamole hatte ich vorher schon zugesagt. Ich dachte eigentlich, dass ich als einziger Dips vorbereiten würde und habe dementsprechend große Portionen gemacht. Als dann auch noch Salsa und co auf dem Tisch standen haben wir erstmal gestaunt. Wir haben dann die Chips einfach als Löffel für die Dips verwendet und dementsprechend waren wir nach der Vorspeise schon komplett vollgestopft.
      Als Hauptspeise waren dann Burger vorgesehen, aber die konnten wir kaum dann genießen, weil wir wirklich gar keinen Hunger mehr hatten.
      Nach dem Essen haben wir dann „Wer bin ich?“ gespielt und nachdem ich verloren hatte sind wir dann rausgegangen und haben auf Mitternacht gewartet.
      Kurz nach Mitternacht hat Bere mich noch angerufen, und nach einem schönen Gespräch mit Franzi und Lynn sind wir gegen halb zwei ins Bett weil Mirco und ich für halb acht mit Dave zum Surfen verabredet waren. Diese Nacht im Bluff war meine einzige Nacht in Durban ohne Klimaanlage oder Ventilator und ich bin gestorben. Ab halb 5 hatte ich die Sonne auf meinem Kopf und es hatte die ganze Nacht 381973 Grad in meinem kleinen Zimmer. Ich bin trotz einem Sekt und einem Bier mit dem größten Schädel seit langem aufgewacht… die Mädels meinten, es sei eine vergleichsweise kühle Nacht gewesen.
      Mirco und ich hatten dann mit Dave eine sehr schöne Surfstunde und waren noch zusammen frühstücken während die Mädels in den Notaufnahmen die ersten Opfer der vergangenen Nacht zusammengeflickt haben.
      Ich habe später auch noch vorbeigeschaut, jedoch war der OP komplett ausgestorben. Die Oberärztin war ganz entspannt: „The really bad cases still lie in the ditches too drunk to know what happened to them. They wont be here until tomorrow.“. Also bin ich kurz runter zu Ida und Hannah und habe mir die Patienten und einige Röntgenaufnahmen mit ihnen angeschaut.
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    • Day 2–22

      Die ersten zwei Wochen in Durban

      November 28, 2024 in South Africa ⋅ 🌬 23 °C

      Meine ersten Wochen in Durban waren geprägt vom Ankommen an einen neuen Ort, den vielen Eindrücken im Krankenhaus, dem Kennenlernen von vielen netten Leuten und der Verarbeitung von Gesehenem und Gelerntem.
      Mein normaler Tag sah hier zu Beginn so aus, dass ich um halb sieben aufstehe, etwas kleines frühstücke und mich dann auf den halbstündigen Weg in die Klinik mache.
      Dort angekommen (ich habe das unter deutschen Studenten seltene Privileg im Parkhaus parken zu dürfen), schlüpfe ich in meinen geborgten Kasack und hüpfe durch die OP-Säle und suche nach Arbeit. Die besteht meistens aus OP-Einleitung, also Zugang legen oder spülen und Infusionen anhängen, Monitoring anbringen und Heizdecke richten. Vorher ziehe ich noch Medikamente auf und während der OP mache ich manchmal das Protokol.
      Wenn ich früh genug frage, darf ich intubieren oder Spinalanästhesien durchführen.
      So geht ein Tag im Krankenhaus dann mal schneller und mal weniger schnell vorbei.
      Für viel Abwechslung sorgen die PJler in der Chirurgie, mit denen man gut im OP oder in der teabreak, coffebreak, breakfastbreak oder lunchbreak schnacken kann.
      Neben dem Krankenhausalltag haben die PJler mich auch unter ihre Fittiche genommen. Hannah, Ida (beides Tübingerinnen lol) sind mit mir im Addington Hospital und wohnen mit Franzi und Victoria zusammen in einer Wohnung im Bluff. Jeder Einheimische schluckt immer erstmal und sagt „Oh“, wenn die erzählen, dass sie im Bluff wohnen - „Its rough and tough in the Bluff“ heißt es hier in Durban. Alle sind immer sehr beruhigt, wenn ich sage, dass ich in Umhlanga wohne.
      Bevor alle Ärzte in ihre Weihnachtsferien abgedüst sind, wurde noch ein Wichteln veranstaltet. Das war sehr cool aber auch ein bisschen schwierig, da ich meinen gezogenen Namen gat nicht kannte. Also musste ich mir erstmal vom Intern meines Vertrauens gaaanz unauffällig meine Person zeigen lassen. Die Medical Officer hat dann ein Paar Funny Socks (Babyblau mit Flamingos) und ein Buff als Scrubcap bekommen.
      Ich habe ein Notizbuch mit einem lieben Grußwort von einem der Consultants bekommen und einen Deko-Gepard.
      Mitte Dezember sind Hannahs und Victorias Freunde zu ihnen zu Besuch gekommen und ich wurde eingeladen, ein verlängertes Wochenende mit allen sechs in den Drakensbergen zu verbringen. Da war ich schon erstmal etwas aufgeregt, weil ich ja nur Hannah und Ida kannte, und das auch nur zwischen Tür und Angel im OP.
      In der Unterkunft in den Drakensbergen war kein Bett für mich frei/ vorgesehen und so hab ich beschlossen einfach draußen zu schlafen.
      Meine erste Nacht war beschissen. Ich wurde zwar nicht zerstochen, weil ich Moskitozeug drauf hatte, jedoch haben sich alle Insekten und Vögel in einem Umkreis von 1 Milliarde Kilometern um meine Isomatte eingefunden um mir ihr ganz spezielles Einschlaflied vorzusingen… die nächsten Nächte hatte ich Ohropax drin, da gings dann.
      Da der erste Tag in den Drakensbergen mit 36 Grad doch recht warm war, haben wir uns eine chillige Wanderung mit einem Wasserfall als Ziel vorgenommen. Die ging komplett durch den Wald an einem Bach entlang, es gab also erfrischende Luft und Schatten. Am Wasserfall angekommen sind wir baden gegangen und haben UNO - NO MERCY gespielt. Ich habe es einmal geschafft, nicht als erster herauszufliegen. Später haben wir am Haus noch eine richtig gute Runde Spikeball gespuelt, bei der Alex und ich ordentlich von Victoria und Hannah platt gemacht wurden.
      Für den nächsten Tag stand dann eigentlich eine Wanderung auf den Cathedrals Peak auf dem Plan. Jedoch war Regen im Wetterbericht angesagt und nach Rücksprache mit Freunden, die da schon oben waren haben wir uns für eine leichtere Wanderung entschieden. Wir hatten nämlich keine Stöcke, Seile, Wanderstiefel und einen Guide. Auf 5 Uhr aufstehen um um 6 Uhr loszufahren hatten wir auch eher weniger Lust.
      Also ging es auf eine eher entspannte sechsstündige Wanderung mit nur 600hm bei der ich nur minimal an meine Grenzen gekommen. Es stellte sich nämlich heraus, dass die Mädels SEHR oft und SEHR viel wandern (erst vor dem Tertial in Afrika 5 Wochen durch die Schweiz) und die Freunde da halt mitgeschleppt werden und dafurch fit sind. Und ich? Ich halt nicht. Ich hatte noch keine richtige Wanderung 2024 aufzuweisen und bin einfach schnaufend hinterhergehechelt und habe mich auf mein Asthmaspray am Abend gefreut.
      Jeder Abend war geprägt von frisch gekochtem, mega leckeren Essen und nach diesem erfolgreichen Tag mit der coolen Wanderung gab es dann noch als Belohnung Kakao mit Amarula.
      Am letzten Tag wollten wir dann einen Ausritt machen. Hannah und Victoria waren früher mal Pferdemädels, aber so richtig reiten waren wir anderen noch nie. Eine gewisse Nervosität lag also schon in der Luft, als wir auf diese großen, schönen Viecher aufgestiegen sind. Die ersten Schritte waren auch noch sehr gruselig und wackelig, jedoch hatte es sich nach 300m eingewackelt und ich saß sicherer im Sattel. Nach einer halben Stunde haben wir dann mal eine Trab versucht, das war dann in einer Kurve doch noch relativ gruselig und wenn es dann noch schneller wurde hatte ich noch meine Probleme mit dem Auf- und Ab-Rhythmus aber es war schon ziemlich cool. Gerade, wenn wir mal ein bisschen Pause gemacht haben und wir nicht nur in einer Reihe unterwegs waren, war es mega cool dieses Bio-Quad eigenständig herumzuführen und zu leiten. Ich hatte am Ende richtig Freude beim Reiten, das möchte ich auch gerne nochmal daheim machen.
      Wieder in Durban angekommen hat mich in der kommenden Woche ein Highlight meines Trips erwartet…
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    • Day 132

      Victoria Street Market

      November 14, 2024 in South Africa ⋅ ☁️ 22 °C

      Heute geht's auf den Victoria Street Market in Durban. Hier wird von Gewürzen, Kleidung, CDs bis Kuhköpfen alles angeboten. Es gibt einen Heiler-Markt für die Zulus, wo alles für Zeremonien und Heilung gekauft werden kann (keine Foros erlaubt).
      Zum Glück haben wir einen Guide. Ohne den sollte man dort nicht herumlaufen.
      Danach gibt's noch eine kurze Stadtrundfahrt.
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    • Day 105

      Durban, South Africa

      April 15, 2024 in South Africa ⋅ ☁️ 25 °C

      Wow! Now this is Africa! It was very touching to see African wild animals standing right in front of my eyes. 🤗
      うわー!🤗さすがアフリカだ!アフリカの野生動物が自分の目の真前に立っていると感動しました。

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