South Africa
Hanglip

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Travelers at this place
    • Day 15

      Wanderritt Baobab Village

      July 15, 2021 in South Africa ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute hatten wir besondere Pläne und sind früh morgens (African Time 🙄) losgeritten zur Baobab Village Lodge. Für den Ritt hatte ich Pilgrim, einen pfiffigen Schimmel-Wallach, den ich auf Anhieb mag. Wir reiten gute 2h zur Lodge und legen dabei viele lange Galopps ein. Die erste Stunde ist richtig schön mit guten Wegen, viel Sand und voll durch's Hinterland. Der zweite Teil geht dann an einer Straße entlang. Zum Glück sind die Pferde sehr unerschrocken.

      Im Baobab Village angekommen versorgen wir die Pferde, bzw. Egnacious und Thulani versorgen die Pferde, denn Sophie und ich steigen direkt auf die Quads. Tinus (der Besitzer des knapp 300ha Reserves) gibt uns eine kurze Einweisung und dann geht es auch schon los. Wir fahren über Stock und Stein und ich bin begeistert wie viel Spaß das macht. Tatsächlich sehen wir auch einige Tiere, wie Blesboek, Gnus, Nyalas, Zebras und Giraffen. Die Tiere hier sind allerdings sehr schüchtern und bleiben nicht lange bei uns. Das haben Hunting Farm wohl so an sich, da wissen die Tiere, dass sie vorsichtig sein müssen.

      Nach einer guten Stunde erreichen wir einen Baum, steigen vom Quad ab und Tinus weiht uns in ein altes Südafrikanisches Spiel ein: Boek Droolspuch. Ähnlich wie beim Kirschkernweitspucken werden dabei die Köttel von Böcken weitgespuckt. Ich konnte es erst glauben, als Len das vorgemacht hat. Ein bisschen Überwindung hat es gekostet, aber schnell haben Sophie und ich auch mit um die Wette gespuckt. Immerhin waren die Dinger trocken und geschmacklos 💩🙈. Tinus wollte den Gewinner mit einer Tasse belohnen. Da der Sieg aber nicht an den weitest gespickten Köttel geht sondern an den Spucker mit der besten Attitude haben wir beide gewonnen und bekamen beide eine Tasse als Preis. Nach dem Spiel mussten wir unseren Mund mit Brand Slang desinfizieren. Holla die Waldfee! 50% Schnaps mit Chilis drin - das hat richtig gebrannt. Widerlich! Auf der Weiterfahrt haben wir noch einen Stachelschwein-Stachel gefunden und sind dann mit unserer mega random Ausbeute (2 Tassen, dem Stachel und der halbleeren Flasche Brand Slang) nebenan zum Burger Essen gegangen. Die Menschen dort waren so unglaublich nett, das Restaurant mega süß eingerichtet und die Burger abartig lecker. Echt perfekt!

      Der Ritt nach Hause war auch sehr cool. Wir sind wieder viel galoppiert und ich habe mit Pilgrim die Truppe angeführt, da er einfach so cool zu reiten und zu händeln ist.Der Tag war super random, aber auch echt mega cool. Mal was ganz Anderes - und definitiv abseits vom Touriprogramm. Am Abend machen wir es uns auf dem Sofa gemütlich und machen einen schönen Filmeabend.
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    • Day 17

      Reiten, Reiten, Reiten

      July 17, 2021 in South Africa ⋅ ⛅ 16 °C

      Wir sind den ganzen Tag auf der Farm. Direkt morgens werden Pferde auf dem Platz gearbeitet und ich habe das Vergnügen mit Maxine. Nachdem die ersten 10 Minuten echt schrecklich sind, wird es doch deutlich besser und macht dann sogar ein kleines bisschen Spaß. Danach steht ein gemütlicher Ausritt an und ich bin auf Drums. Wir reiten über den Golfplatz und nehmen dabei doch deutlich mehr Galoppstrecken mit wie ursprünglich gedacht. Der Austritt ist super und wir haben viel Spaß.

      Wir machen eine lange, chillige Mittagspause. Da es dann schon ein wenig spät wird, beschließen wir einen schnellen Ausritt auf Tinus Farm zu machen. Wir haben alle schnelle Pferde und ich bin auf Zulu. Zur späten Abendstunde sind zahlreiche Tiere unterwegs und wir bekommen einige Game Views. Das Highlight des Ausritts ist ein minutenlanges Galopprennen - mit Vogelsträußen. Die Tiere rennen neben uns her und bieten einen traumhaften Anblick. Das ist wieder mal so ein Moment, wo ich mich kneifen muss um zu begreifen, dass das wirklich passiert. Ich bin noch keine 3 Wochen auf Weltreise und habe schon so viele Erlebnisse gehabt, von denen ich nie geträumt hätte. Wir legen einige schnelle Galopps ein und haben dabei wahnsinnig viel Spaß. Am Abend machen Sophie und ich was leckeres zu Essen und ich bin echt traurig, dass das schon unser letzter gemeinsamer Abend ist.
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    • Day 18

      Shoppingtrip im Farmstyle

      July 18, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 17 °C

      Nach dem Frühstück reiten wir zum Shop. Das ist eine Strecke von ca. 1h mit super schönen, langen Galoppstrecken. Ich bin auf Cavallier und liebe seinen Vorwärtsdrang. Am Shop angekommen, bekommen wir tatsächlich alles was wir brauchen - sogar Kokosmilch. Zu viel möchte ich natürlich nicht einkaufen, damit Cavallier nicht zu schwer schleppen muss. Beim Shop machen wir eine lange Pause und unterhalten uns nett mit Sina, der Shopbesitzerin und ihrer Tochter. Die beiden sind so herzlich und bringen uns ein paar Worte Sepedi bei. Wir bringen im Gegensatz ein paar Worte Deutsch bei und die beiden stellen sich eindeutig besser an als wir. Wir haben auf jeden Fall viel Spaß!

      Zurück auf der Farm bereiten wir dann alles zum Grillen vor. Wir haben noch Fleisch und Grillkäse von der letzten Grillparty übrig und Egnacious bringt uns bei, wie man richtig Pap mit Sauce macht. Das Essen wird sehr lecker. Leider heißt es dann auch schon bald Abschied nehmen. Len kommt und holt Sophie ab. Dabei macht er mir auch ein Jobangebot und ich bin gespannt ob da was dabei rum kommt - wäre auf jeden Fall spannend.

      Wir machen am Abend nicht mehr viel, außer füttern. Starfire hat leider eine schlimme Verstopfungskolik, was uns ganz schön auf Trab hält. Zum Glück verbessert sich sein Zustand wieder und er kommt wieder auf die Beine.
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    • Day 20

      Soo viele Tiere

      July 20, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 17 °C

      Morgens ist der Hufschmied da und die Jungs müssen helfen. Ich bin mit Frosty auf dem Platz, was gar nicht so schlecht ist. Später habe ich den doch sehr guten Tipps des Schmiedes zugehört und mich lange mit seiner Tochter unterhalten. Über den Mittag hatten wir eine längere Pause und ich bin endlich dazu gekommen mir Gedanken bezüglich meiner Weiterreise zu machen. Gar nicht so einfach während Corona zu planen, da doch einiges nicht möglich ist. Ich habe nun dennoch ein cooles Programm gefunden, auf das ich mich sehr freue.

      Am Nachmittag machen wir dann nochmal einen langen Ausritt auf Tinus Farm. Ich habe mich für Pilgrim entschieden und bin super Happy! Den mag ich super gerne. Der Ausritt ist wundervoll - wir sehen super viele Tiere. Direkt zu Beginn sogar Zebras mit neugeborenem Fohlen 💙🦓. Wir legen einige rasante Galoppstrecken hin und ich bin echt überrascht wie schnell Pilgrim sein kann. Gegen Ende seheb wir tatsächlich ein Aardfark - ein ziemlich lustiges Tier, das viele große Löcher buddelt, denen wir beim Reiten immer ausweichen müssen.

      Auf dem Rückweg hat Egnacious dann die Kontrolle über Zulu verloren und wir haben ein wenig Stress. Aber er löst das den African Way mit so lange galoppieren, bis das Pferd platt ist 🙈. Hat dann immerhin funktioniert und ich habe ein wenig Mitleid mit Pilgrim, der das aber auch ganz gut wegstecken kann.

      Abends habe ich dann eine leckere Kürbissuppe gekocht. Perfekt um bei der Kälte hier abends wieder aufzuwärmen. Da werde ich auch noch ein paar Tage dran zu essen haben.
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    • Day 24

      Der letzte Tag auf der Farm

      July 24, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 14 °C

      Mein letzter voller Tag auf der Farm. Den nutze ich nochmal aus um so viel Zeit wie möglich auf dem Pferderücken zu verbringen. Daher geht es direkt nach dem Frühstück mit Frosty auf den Air-Strip. Danach schnappe ich Pilgrim und reite alleine mit ihm auf den Golfplatz während die Männer versuchen das Rondavel für Fabrizio fertig zu stellen. Fabrizio reist heute an und wird dann auch für Out of Africa Encounters arbeiten als Natural Horsemanship Trainer. Der Ausritt mit Pilgrim ist super, er ist zwar etwas aufgeregt weil wir alleine unterwegs sind, aber total lieb in allen Gangarten. Tatsächlich entdecke ich einige Tiere, wie zur Verabschiedung: Waterboks, Sableboks, Impala und Kudu. Pilgrim ist ein tolles Pferd und ich bin sehr happy mit meiner Wahl.

      Danach steht eine lange Mittagspause an, in der ich alle meine Klamotten wasche und langsam mit dem Packen anfange. Gegen 15 Uhr kommen dann Alex und Fabrizio auf die Farm. Alex ist eine langjährige Freundin von Cecile, die in Johannesburg lebt. Sie bringt Fabrizio her, bleibt über Nacht und nimmt mich am nächsten Tag wieder mit nach Johannesburg zum Flughafen. Alex ist super nett, redet unglaublich viel und hat Tütenweise Essen dabei um abends für uns zu Kochen.

      Fabrizio kann kein Wort Englisch und bringt mich daher dazu Spanisch zu sprechen (er kommt aus Argentinien). Mit Händen und Füßen verstehen wir uns ganz gut und haben viel Spaß. Wir machen einen letzten gemeinsamen Ausritt und ich entscheide mich für Zulu und die Tour auf Tinus Farm. Der Ausritt ist wundervoll. Wir galoppieren wahnsinnig viel und sehen so viele Tiere wie noch nie zuvor - als würden sich die Tiere von mir verabschieden wollen. Ich vermisse die Tiere tatsächlich jetzt schon. Diese ganzen Begegnungen waren einfach einzigartig. Mein Highlight ist dann, dass wir zum ersten mal die Zebra-Herde entdecken, da müssen wir aus dem Renngalopp anhalten um genauer zu schauen 🦓💙😂. Ein absolut perfekter letzter Ausritt und ich werde diese Ausritte wirklich vermissen.

      Zurück an der Farm erlebe ich meinen ersten Mondaufgang. Der Vollmond ist so hell, Feuerrot und leuchtet auf seinem Weg in den Himmel. Das war einfach unglaublich! Der Mond ist so hell, dass es nachts gar nicht dunkel wird. Die Sonne ist längst untergegangen und der Himmel ist hell. Alex begrüßt uns mit einem leckeren Essen, inklusive Vorspeise. Das war echt super lecker und einfach mega nett, dass sie sich so viel Mühe für uns gemacht hat. Wir verbringen den Abend mit netten Gesprächen und viel Gelächter und ich bin dankbar für Google Translate und ein kleines bisschen stolz auf meine Spanisch-Kenntnisse, denn ich kann mich immerhin einigermaßen mit Fabrizio unterhalten. Der kommt auch noch auf verrückte Ideen und will um Mitternacht mit mir auf den höchsten Berg reiten um den Vollmond zu berühren... Die Vernunft hat allerdings gesiegt und wir sind nicht mehr los - schade eigentlich.
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    Hanglip

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