South Africa
Mbhashe

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Travelers at this place
    • Day 37

      Goodby East London

      March 25, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 27 °C

      „You are from the german boot?“ fragte mich eine herzallerliebste weißhaarige Omi im MarinaBad, die im Handwaschbecken ihre Wäsche durchspülte. „Yes, i am.“ antwortete ich und fügte stolz hinzu, „I am the only woman on board.“ „Ooooohhhhh“, lachte sie, und schnatterte auf englisch und lachend so schnell weiter, dass ich ihr natürlich nicht mehr folgen konnte, aber unsere beider Herzen waren jetzt vollgestopft mit Liebe für einen guten Tag. 🫶🏼

      13:50 Uhr Die Maschinen werden gestartet.
      14:08 Uhr Wir legen ab.

      Es ist 21 Uhr und das Gewitter welches ich an der Küste beobachte, ist ziemlich schräg. Als ich einen Kaffee mache, sehe ich, dass auch Steuerbord ein Gewitter zu sehen ist. Ich denke so, es werden schon alle wissen was sie machen, ich, ich weiß es manchmal nich. 🫣😂

      ..2:30 Uhr, eigentlich schon morgen, aber für mich noch heute, VertretungsNachtschicht.. Die Lichter der Küste sind erloschen, jetzt ist es wieder ein fahren, unter Motor, durch die finstere Nacht, wenn da nicht Steuerbord, in sicherer Entfernung, dieses Dauergewitter gäbe. In der Stadt zieht ein Gewitter früher oder später einfach an uns vorbei. Durch die scheinbar unendliche Weite des Ozeans, begleitet uns das Gewitter jetzt schon seit Einbruch der Dunkelheit. Da es jetzt weit genug weg ist, ist es unfassbar schön anzuschauen, und genau jetzt, scheint es seltener zu blitzen, oder es verschwindet hinterm Horizont, ich weiß es nicht.. Dafür fallen gefühlt die ersten Sterne gleich ins Meer. Der Himmel besteht aus den hell leuchtenden Sternen, die, die ich mit meinen Fotos einfangen kann, und unzähligen kleinen feinen grauen Sternen mittenmang. Die kann ich nicht einfangen, dafür aber ein Stück der Milchstraße. Ich muss über die Milchstraße lesen, denke ich, und überlege, ob ich dem Begriff Galaxie schon jemals eine so intensive Bedeutung geschenkt habe….
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    • Day 38

      Segeln

      March 26, 2023, Indian Ocean ⋅ 🌬 23 °C

      Mit 12 Knoten von Wind und Welle getrieben zu werden, find ich schon dolltoll. Thomas&Collin grinsen um die Wette. Das Meer ist laut, die Segel pfeifen und das Wasser hat eine leuchtend blaue Farbe und manchmal schimmert es auf der Welle türkis. Today is sunday. ⛵️ Wir segeln. ..gegen 7:30 Uhr wurden die Motoren ausgemacht und wir sind fortan von Wind und Welle, hmmm, mir fehlt das passende Wort, getrieben worden.. ..übrigens haben wir unsere Motoren erst am nächsten Tag zur HafenEinfahrt wieder gestartet..
      Irgendwann lag das CodeZero in unserem Salon und danach sind Welle, Dünung und Wind etwas stärker geworden.
      Wir haben jedenfalls am späten Nachmittag kurz gelacht, dass wir aus dem Festmacher ein Besäufnis machen, irgend wieso, im Hafen von Durban.. ..und ich legte dann auch mein Handy weg.. ..und ging schlafen.. ..bis um 2….
      Dankeschön für deinen Wetterbericht, Wölfi, er gab uns Hoffnung und passte perfekt. 😘
      ….ich bin dann wach geblieben, ab 2, habe Kaffee gekocht und die Wellen genossen, und das Meer, und die wunderschön anzusehende Küste..

      Für mein Reisetagebuch möchte ich im Nachhinein hinzufügen, dass ich mein Handy weglegte, da wir dann irgendwann am frühen Abend nicht mehr gelacht haben. Der Autopilot fiel kurz aus, Gottseidank nur kurz, er schaffte es nicht, gegen die Kraft der Wellen anzukämpfen, es dämmerte, wir wussten, nach der Dämmerung folgt die Dunkelheit, und wir waren ein kleines Stück abhängig von der Laune der Natur und den Göttern der Winde und des Meeres. Selbst Collin zog an diesem Abend seine Rettungsweste an und als ich und Ralf uns zurückzogen, um Raum zu schaffen für die Energie, waren alle NotfallBags gepackt und wir zogen selbst in unserer Kabine die Rettungswesten nicht aus.
      Die Spekulationen über die Wellen, waren nach diesem Tag sehr unterschiedlich, es war von 5, von 7 m Welle die Rede, ich hörte auch die Zahl 10. Ich hatte jedenfalls im Nachhinein immer wieder das Bedürfnis, mit „meinen“ Männern an Bord, über diesen Tag zu sprechen…. ….auch um etwas von ihren Emotionen zu erfahren.

      Ich nehme mir gerade die Zeit und lese und möchte noch ein wenig Theorie hinzufügen….
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    • Day 23–30

      Bulungula, South Africa

      October 30, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 17 °C

      I fall asleep smiling. It’s too cliché so I’m pained to say, we are in a round hut made with mud and cow dung after a terrifying, white-knuckle, three-hour drive on a dirt road. But let me back up.

      We departed Plett and had our first encounter with an impassible dirt road (more of these to come we would discover). The river crossing the road was two feet deep and there was no way our poor Nissan sedan could cross. It was a long day of driving and we felt defeated as we backtracked.

      Our luck shifted as we arrived at Addo Elephant National Park, a self-drive safari. Elephants came so close to our car, if we were brave enough, we could have reached out an arm to touch them. Instead, we held our breath, making no sudden moves as the family passed around our rental car. I’ll let the pictures do the talking on this one. We completed the night at a private game reserve drinking wine and beer around the evening fireside boma (cue: Chris Smutny look of surprise that Ken would be drinking beer). For Ken it was a trip highlight – “now we’re really traveling.”

      We drove up a 10km dirt road to a Xhosa village in the hills above Hogsback. We were surprised to realize that for no apparent reason we became obsessed with this place. It’s the cheap South African wine, the mountain view (which we barely made it up), the lack of WIFI, the fresh bread, the firewood carried on our heads, and the chaos of local boys speaking Xhosa of which we understood nothing. Even speaking different languages Everett and the boys bonded over dancing, soccer, and taking funny videos on his phone. Leaving the village, Ken drove us off the road into the ditch. We had to push the car among the profanities. His aggressive Los Angeles driving techniques make him well suited for the cities, but Hillary will be doing the off-roading in the future (The cliff!! The cliff!!). Everett bouncing around in the backseat like a rag doll named the rental car “Simba.”

      Beware of Ditch. Depth is deeper than it appears...

      Back into the city of Mthatha we headed straight for the hot showers at our hotel. Ken found us a fancy restaurant (Carryn-approved) and a huge mall with our favorite store “Game,” which is basically a Wal-Mart but with nostalgic significance.

      For three hours and 80km we followed a hand-written map to our next Xhosa village. Directions: drive through a small stream, at the blue school turn right at the fork in the road, then left, left, right, left. At the peach houses and yellow fence post take a right on the new-ish road (sidenote: it is NOT new-ish). Drive down the steepest road you have ever seen and pray. Arrive at the parking lot as thunder rolls and lightning begins to strike. Walk 500m uphill through the woods and you will find the ocean-front village just as the rain begins to fall.
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    • Day 118

      Take a walk on the wild side 3

      January 7, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 25 °C

      Yoga bei einem absurd schönen Sonnenaufgang über dem Meer, danach unter dessen kraftvollen Wellen durch tauchen und dann zum Frühstück einen Hefezopf (den eine Schweizerin hier jeden Sonntag backt) in den Kaffee dippen. Herrlich!
      Kann es einen friedlicheren Start in den Tag geben?

      Auch für die heutige Tagesetappe wird uns wärmstens empfohlen, nicht alleine zu wandern.
      Immer wieder springen Diebe mit einer Machete bewaffnet aus den Büschen und fordern Geld, Handys und Kameras.
      So begleiten uns die Xhosa-Jungs Temba und Sibongeseni. Temba trägt ein kleines schwarzes Täschchen in seiner Hand. Als ich ihn frage, ob ich es in meinen Rucksack stecken soll, lehnt er dankend ab. Im Notfall müsse er schnell an das Täschchen kommen, um sein Pfefferspray und sein Messer rauszuziehen.
      Wir tauschen uns viel über unsere so unterschiedliche Kulturen aus, sie bringen uns ein bisschen ihrer Klicklaut-Sprache bei und ich bewundere das Leuchten in Tembas Gesicht, wenn er lacht. Er erzählt davon, wie fortschrittlich sein Dorf ist: Man muss nicht mehr zwangsweise elf Kühe an die Familie der zukünftigen Frau zahlen. Wenn es eine richtige Hochzeit aus Liebe ist, reichen auch zwei Kühe. Er hakt nach , ob wir verheiratet sind. Als er erfährt, dass wir noch dieses Jahr heiraten, richtet er sich mit leuchtenden Augen an Felix und fragt: „How many cows do you have to pay for her?“

      Die Landschaft, die wir durchstreifen, ist atemberaubend schön. Da die Küste sehr hügelig ist wandern wir ständig auf und ab. Auf jedem Hügel eröffnet sich uns eine neue fantastische Aussicht.
      Der Wind, der mit ordentlichem Karacho vom Meer her pfeift, trägt uns nach und nach eine salzige Schicht auf die Haut und verknotet meine Haare. Die pure Kraft der Elemente hilft mir, mein inneres Gleichgewicht wieder zu finden, auch wenn die kräftigen Böen mich fast von den Beinen hauen.

      Wir laufen und laufen und laufen. Bis wir am Ende eines langen einsamen Strandes mehrere bunte rondavels entdecken: die Bulungula-Lodge. Die Öko- und Fair Trade zertifizierte Unterkunft wird von den Xhosa des umliegenden Dorfes Nqileni geleitet. Dadurch bekommen wir in den kommenden zwei Tagen einen noch tieferen Einblick in deren Kultur und dürfen unter anderem ihr traditionelles Brot „Isonka Sombhako“ probieren. Es wird in einem potije gebacken und schmeckt wie ein ordentlicher Bauernlaib aus der Markthalle. Eine herrliche Abwechslung zu dem läbbrigen weißen Toastbrot der letzten Monate.
      Wir genießen die Ruhe dieses abgeschiedenen Ortes, saugen die Stille förmlich auf und finden Gefallen an der Internet-Abstinenz.

      Zum monotonen Geräusch der Wellen schlummern wir nachts in unserem Zelt, für das wir uns ein schnuckeliges Plätzchen im Wald mit Blick auf das Meer ausgesucht haben.

      So sanft kann sie sein, die Wild Coast...
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    • Day 50

      Wild Coast

      April 8, 2018 in South Africa ⋅ 🌙 3 °C

      Gestern sind wir in Bulungula an der Wild Coast angekommen. Zum Glück gut. Die letzten 60 km haben 4h gedauert. Flo hat den Kleinwagen heldenhaft im sechsten Anlauf einen wahnsinnig schlammigen Berg hochgeprügelt. Solche Straßenverhältnisse gab es nicht ansatzweise in Namibia oder Botswana.
      Wir wandern jetzt an der Wild Coast entlang und es ist wirklich toll, aber auch sehr anstrengend für unsere autoverwöhnten Beine. Ergebnis nach Tag 1: 15 km in etwa 6h, diverse Flussquerungen und atemberaubende Aussichten.
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    You might also know this place by the following names:

    Mbhashe

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