South Africa
Mogalakwena

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations Mogalakwena
Show all
Travelers at this place
    • Day 80

      Die letzte Nacht im Dachzelt

      November 30, 2018 in South Africa ⋅ 🌙 13 °C

      Wir haben Botswana hinter uns gelassen.
      Der Grenzübergang am Martins Drift war mal wieder spannend. Obwohl wir alle vier am gleichen Tag nach Botswana eingereist sind, waren in drei der vier Pässe verschiedene Datums-Stempel.
      This is Africa.
      Das ist uns bis dato jedoch nicht aufgefallen und überhaupt wusste keiner von uns, dass wir nur ein 14 Tage-Visum bekommen haben (Tipp: immer direkt bei der Einreise schauen, wie lange das Visum gültig ist).
      So standen wir also am Ausreise-Schalter, bekamen zurecht Ärger und sollten die überzogenen 1 bis 3 Tage nachzahlen.
      Ein paar nette Worte und Dackelblicke später durften wir dann ganz ohne Nachzahlung ausreisen.
      This is (also) Africa!

      Die Einreise nach Südafrika hat tippitoppi geklappt (nachdem wir dann rausgefunden haben, dass das nach Klohäuschen aussehende Gebäude der Grenzposten ist) und wir befinden uns nun auf unserem letzten Campingstopp bevor wir unseren geliebten Jeep in Johannesburg zurück geben müssen.
      Wir sitzen im Witvinger Nature Reserve auf unseren Campingstühlen, beobachten fasziniert den surreal gefärbten Gewitterhimmel und ich schwelge in Erinnerungen an die vergangenen Jeep-Wochen in Botswana.

      Ich denke an Lagerfeuer, an Tiefsand, an gute Musik, an Savanna, an Zelte auf- und zuklappen, an Kochen im Dunkeln, an freche Affen und faule Löwen, an Freundschaft, an Abenteuer, an Rieseneinkäufe, an offene Kofferraumtüren, an Kühlschrank-Unfälle, an gigantische Sonnenauf- und untergänge, an Teamwork, an Reifendruck verändern, an eingeklemmte Finger, an König-der-Löwen-Landschaften, an super leckeres Essen ala Charly, an mit Bier bestochene Veterinärbeamte, an Salzwüsten und Erdmännchen, an Turbospeed-Flussfahrten, an innige Gespräche, an vertrautes Wohlfühlen, an Wein aus Kanister und Bier aus Dosen. Und an Barbecue.

      Da fällt mir doch gerade noch eine lustige Anekdote ein (jaaaa mal wieder ist Felix der Lustige in der Geschichte):
      Sambia. South Luanga National Park. Wir haben noch keinen eigenen Jeep und sitzen in so einem Safari-Touri-Jeep mit mehreren Sitzbänken hintendrauf. Außer Felix und mir ist eine sehr unterhaltsame Gruppe Spanier mit an Bord.
      Für mich ist es die erste Safari meines Lebens.
      Eines der ersten Tiere, die wir sehen ist ein wunderschönes Kudu (das ist so eine große Antilopenart mit massiven Korkenzieher-Hörnern).

      Gabriel: „Wow i really like them the most!“
      Felix: „Me too! They are delicious! I love the Kudu-Sausages!”
      Gabriel: „What? You eat them? I meant that they are the most beautiful animals in the bush!”

      Großes Gelächter beiderseits.
      Kudu flüchtet.

      Die grellen Blitze reißen mich aus meinen Gedanken.
      Links, rechts, über uns. Überall entlädt sich die Energie mit voller Wucht.

      Schaurig-schön!

      Es fängt an zu regnen. Das stellt jedoch kein Problem für Meisterköchin Charly dar. Gewusst wie! Sie stellt den Gasbrenner einfach unter den Campingtisch, hockt sich selbst mit darunter und zwirbelt die Spaghetti in das heiße Wasser.

      Wie es sich für Glückspilze gehört, hört der Regen auf (nachdem auch Daniel, der langsamste Esser der Welt, seine Nudeln im Auto sitzend verputzt hat) und wir verbringen einen wundervollen letzten Abend ums Lagerfeuer mit schönen Gesprächen, mit viel Liebe und noch viel mehr Whiskey, der eine wohlige Wärme im Bauch verbreitet.

      Da unser gekauftes Feuerholz bald ausgeht, verschwindet Felix im Busch und kommt mit ganzen Bäumen zurück, die er mit der Säge in der Hand und Whiskey im Kopf klein macht.
      Da auch dies schnell verbrennt, strömen wir irgendwann alle vier aus und sammeln alles trockene Holz, das uns in den Weg kommt.
      Man spürt: Keiner will, dass dieser letzte Campingabend vorbei geht.

      Könnten wir es doch nur alle so gelassen sehen wie Felix, der alte Vipassana-Bruder, mit seiner Weisheit:

      ANIJA. ALLES KOMMT UND GEHT.
      Read more

    • Day 1

      Matamba Bush Camp

      October 4, 2021 in South Africa ⋅ ⛅ 18 °C

      Montag, 4.10. Flughafen Johannesburg zum Matamba Bush Camp
      Ui ui ui, die Anreise über Paris war Nervenkitzel pur. 4 Reisende aus 3 Städten Deutschlands (Berlin, Hamburg, München) treffen sich in Paris, von dort aus geht's dann innerhalb von 10h nach Johannesburg: so der Plan! Doch eine Stunde Umstieg ist etwas knapp, sodass unsere leicht verspäteten Hamburger über den Pariser Flughafen rennen müssen, um noch pünktlich den Flieger zu erreichen. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie es gewesen wäre, schon gleich zu Beginn die erste Herausforderung zu erleben. Was das Thema Diebstahl angeht, hat Isabell schon vorgelegt. Noch 2 Tage vor der Abreise wurde ihr ihr Portemonnaie gestohlen. Somit passiert uns das die weiteren Tage nicht mehr. Keep the fingers crossed!
      Angekommen wurden wir gleich vom Tourveranstalter Bushlore abgeholt und mit unseren riiiiesigen Toyota Hillux mit 2 Dachzelten vertraut gemacht. Trockenübungen machen wir: Wagenheber groß, Wagenheber klein, Räder tauschen, Dachzelte aufbauen, Allrad dazu schalten, Kompressor anschließen, den Reifendruck dem Untergrund anpassen, Batterie überbrücken, Satellitentelefon benutzen... woop.woop.
      Mittags gings dann los. Nike lenkte sicher das riesen Gefährt durch die schmalen und chaotischen Straßen in Johannesburg im Linksverkehr. Kurzer Zwischenstopp für die Lebensmittelversorgung. 4h später über noch asphaltierte Landstraßen mit Wildzäunen rechts und links erreichen wir unsere erste Unterkunft: das Matamba Bush Camp. Schon am Zaun begrüßte uns die erste Giraffe, unsere Zelte bauten wir inmitten der Steppe auf, haben hier unseren Feuerplatz, im Hintergrund grasen Zebra, Giraffe, verschiedenen Antilopenarten ... der Wahnsinn! Die vielen Tiere schon gleich an Tag 1. Wir sind baff. Die Tiere waren zum Greifen nahe!
      Nachdem wir unser Zeltlager aufgebaut haben, drehen wir noch eine Runde. Zur goldenen Stunden sehen wir die Wildtiere nochmal hautnah ... Sogar einen Geparden! Was für ein Schreck. Ein lauter Schrei. Das Herz rast. Doch er bewegt sich nicht. Doch nur ein Dekogepard, der sich bestens im Laub tarnte... zur Feier des ersten Tages bekamen vom Camp Chef eine Bush Lasagne mit frischem Salat und warmen Brötchen serviert.
      Der Tag endete am Lagerfeuer unter der strahlenden Milchstraße.
      Read more

    • Day 20

      Longtom Pass und Blyde River Canyon

      March 17, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

      Losgefahren im Tshirt bei 36* und wie hat's geendet? Wieder mal Vollwaschgang diesmal sogar mit Musik! Blitz und Donner vom feinsten. Einmal hat's direkt neben mir eingeschlagen sodass es mich mit der ganzen Fuhre auf die Seite gehoben hat. Wie üblich nix zum unterstellen nach 10km Horrorfahrt dann goch eine Lodge mit dem letzten freien Bett. Kompletter stromausfall; duschen mit Stirnlampe egal Hauptsache trocken. Die Nacht über hts weitergeschüttet und heute gings im Nieselregen weiter zum Long Tom Pass. Im Moment Frühstück bei kaminfeuer (thats Afrika)Read more

    • Day 11

      Auf dem Mountainbiketrail

      September 1, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 27 °C

      Just call me Monty....Monty Python! ich wohne hier und habe Hunger oder Durst: ich bin ca 5,5m lang und je nach Ernährungssituation zwischen 10 und 15cm dick. Solange keine ferngesteuerten Mountainbiker vorbeikommen habe ich hier ein ganz geruhsames Leben.
      Nächste Woche geht es über die Drakensberge nach Durban zur Übernahme der KTM nach Durban. Vielleicht ein Abstecher zum Tauchen nach Allwal Shoals zu den "ragged teeth Sharks"
      Bis dann Gützi
      Read more

    • Day 17

      Reiten, Reiten, Reiten

      July 17, 2021 in South Africa ⋅ ⛅ 16 °C

      Wir sind den ganzen Tag auf der Farm. Direkt morgens werden Pferde auf dem Platz gearbeitet und ich habe das Vergnügen mit Maxine. Nachdem die ersten 10 Minuten echt schrecklich sind, wird es doch deutlich besser und macht dann sogar ein kleines bisschen Spaß. Danach steht ein gemütlicher Ausritt an und ich bin auf Drums. Wir reiten über den Golfplatz und nehmen dabei doch deutlich mehr Galoppstrecken mit wie ursprünglich gedacht. Der Austritt ist super und wir haben viel Spaß.

      Wir machen eine lange, chillige Mittagspause. Da es dann schon ein wenig spät wird, beschließen wir einen schnellen Ausritt auf Tinus Farm zu machen. Wir haben alle schnelle Pferde und ich bin auf Zulu. Zur späten Abendstunde sind zahlreiche Tiere unterwegs und wir bekommen einige Game Views. Das Highlight des Ausritts ist ein minutenlanges Galopprennen - mit Vogelsträußen. Die Tiere rennen neben uns her und bieten einen traumhaften Anblick. Das ist wieder mal so ein Moment, wo ich mich kneifen muss um zu begreifen, dass das wirklich passiert. Ich bin noch keine 3 Wochen auf Weltreise und habe schon so viele Erlebnisse gehabt, von denen ich nie geträumt hätte. Wir legen einige schnelle Galopps ein und haben dabei wahnsinnig viel Spaß. Am Abend machen Sophie und ich was leckeres zu Essen und ich bin echt traurig, dass das schon unser letzter gemeinsamer Abend ist.
      Read more

    • Day 21

      Reiten und Date-Night

      July 21, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute ist Egnacious den ganzen Tag unterwegs um das Auto aus der Stadt abzuholen. Daher sind Thulani und ich alleine am Stall. Wir machen morgens einen gemütlichen 2h Ausritt über den Golfplatz, ich bin auf Cavallier und er auf Starfire. Der Ausritt ist super schön, Cavallier führt sogar, etwas das er sonst gar nicht gerne macht. In der Mittagspause wird lange gechillt und ich versuche mich ein wenig in der Sonne zu bräunen und dazu ein wenig zu Lesen. Zum Essen kochen ich mir eine leckere Kürbissuppe - es ist immerhin Winter hier. Am Nachmittag machen wir dann noch einen Ausritt auf Tinus Farm. Egnacious ist bis dahin wieder zurück und so reiten wir zu dritt. Ich bin auf Siena und freue mich, dass wir wieder super viele Tiere sehen. Egal wie oft wir dort ausreiten, es gibt immer etwas zu sehen. Heute sehen wir die Sträuße, Eland, Nyala und einige weitere Antilopen.

      Nach dem Ausritt bleibe ich direkt bei Tinus, denn wir haben ein Date. Tinus und Tian laden mich zum Abendessen auf der Clusterleaf Lodge ein. Einfach mega nett von den beiden, dass sie das machen. Die sind so herzlich und nett und ich liebe die tiefgründigen Gespräche. Das Essen ist super lecker und ich freue mich, mal raus zu kommen. Nach fast 2 Wochen auf der Farm ist das echt eine schöne Abwechslung. Auf der Farm fühle ich mich auch super wohl, denn ich werde freudig von den Hunden und vom sprechenden Papagei begrüßt, der mich auf Afrikaans fragt: Wo bleibt das Feuer? Ich will Grillen! Einfach mega witzig. In die 4 Wochen alten Hundebabies verliebe ich mich natürlich auf Anhieb.

      Ein sehr schöner Tag, der mir zeigt, dass ich mich langsam in das Land verliebe.
      Read more

    • Day 22

      Roadtrip und Wildlife Watching

      July 22, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 14 °C

      Wir nutzen es aus, dass wir endlich ein Auto haben und fahren in das Upper Escarpment des Entabeni Reserves. Dort befindet sich ein kleines Camp, dass Cecile für die Safari-Gäste bei der großen Tour verwendet. Die Jungs müssen dort ein paar Dinge abholen und ich komme natürlich mit. Schon der Weg dorthin ist super schön, wir verlassen die guten Gravel Roads und fahren über echt abenteuerliche Pisten in die Höhenlagen der Waterberg Region. Landschaftlich ist das wunderschön - ich würde aber nicht unbedingt am Steuer sitzen wollen.

      Im Reserve angekommen entdecken wir tatsächlich direkt Hippos aus weiter Entfernung, auf dem Weg treffen wir dann noch auf Zebras, Giraffen, Red Hardebeest, Gnus und noch ein paar weitere Antilopen-Arten. Die Big 5 gibt es in der Höhenlage nicht zu sehen, die sind alle unten im Lower Escarpment. Ansonsten wäre ein Campen in der freien Natur auch gar nicht so ohne weiteres möglich. Auch wenn es im Upper Escarpment weniger Tiere zu sehen gibt, ist das landschaftlich noch mal schöner als das Tal. Echt wundervoll und ich könnte mir sehr gut vorstellen hier auf Reitsafari zu gehen. Aktuell ist es sehr trocken, im Sommer soll es dann allerdings komplett grün werden und die Flüsse sollen Wasser führen. Das kann ich mir bei der aktuellen Trockenheit und Dürre nur sehr schwer vorstellen, aber das muss wunderschön sein.

      Wir kommen erst am Nachmittag zurück von unserer Tour und machen dann auch gar nicht mehr soviel. Die Pferde haben frei und wir machen früh Feierabend. Wie eigentlich immer, viel wird hier echt nicht gearbeitet. Am Abend haben wir das erste mal seit ich auf der Farm bin Load Shedding. Um 7 geht der Strom aus und ist bis um halb 10 weg. Mitten im Winter ist es natürlich stockfinster und ich gehe dann auch zeitig ins Bett. Zum Glück habe ich meinen E-Bookreader dabei und kann mich auch ohne Strom, WLAN und Handynetz sehr gut beschäftigen.
      Read more

    • Day 11

      Out in Africa - Ausreiten

      July 11, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

      Nach dem Frühstück füttern wir die Pferde am Morgen. Dabei wird jedes einzeln angebunden und bekommt dann eine eigene Portion Kraftfutter. Als die Pferde fertig gefressen haben, machen wir uns auf zum ersten Ausritt. Wir, das sind Sophie - die andere Volunteer, Eugnacious - unser Guide/Coordinator und Thulani - ein weiterer Angestellter von Cecile. Für den ersten Ausritt bekomme ich Drums, einen großen Fuchswallach. Auf ihm fühle ich mich auf Anhieb wohl. Wir reiten durch den Buch und entdecken dabei unterschiedliche Antilopen-Arten. Also schon die erste kleine Safari. Neben den Antilopen entdecken wir auch einige Vögel (u.a. Zazu von König der Löwen). Wir legen einige rasante Galoppstrecken ein. Drums ist super artig und auch nicht der absolut Schnellste, was mir nach der langen Reitpause aber auch sehr recht ist. Ich habe super viel Spaß im Sattel und fühle mich natürlich direkt wieder wie zu hause.

      Zurück im Stall haben wir direkt eine lange Mittagspause von 2h. Die Zeit nutze ich um auf der Terrasse zu chillen und leckere Sandwiches zu machen. Am Nachmittag müssen wir erst die Pferde suchen, da diese frei rumlaufen dürfen und gerade nicht mehr zu sehen sind. Bei der Suche entdecken wir Warzenschweine und Elands, die direkt bei uns an der Lodge chillen. Die Pferde kommen dann doch schon bald wieder zurück und wir füttern zum zweiten mal. Nach dem Füttern steht dann schon unser zweiter Ausritt an. Diesesmal bekomme ich Cavallier, einen mittelgroßen dunkelbraunen Wallach. Cavallier macht super viel Spaß zu reiten, er ist absolut auf Zack, will die ganze Zeit vorwärts, reagiert dabei aber auch super auf die Hilfen. In Galopp geht er so richtig ab, ich fühle mich dennoch die ganze Zeit sehr sicher auf ihm. Für den Ausritt reiten wir in ein nahegelegenes private Reserve und entdecken auch echt einige Tiere: Gnus, Sträuße, Impalas, Kudus, Waterboks und einige weitere Antilopen-Arten (die muss ich echt noch lernen in den nächsten Tagen). Super cool, die ganzen Tiere zu sehen. Die sind auch gar nicht so scheu und lassen uns mit den Pferden sehr nahe kommen.

      Wir reiten erst in der Abenddämmerung wieder zurück zur Farm. Dort versorgen wir die Pferde und machen uns einen netten Abend mit Partymusik und gutem Essen. Dabei planen wir die Aktivitäten für die nächste Woche und ich freue mich schon riesig auf unsere ganzen Pläne. Das wird super!
      Read more

    • Day 10

      Vom Meer nach Limpopo

      July 10, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute steht ein großer Reisetag an, denn es geht in den Norden, in die Limpopo-Region. Bevor es losgeht, gönne ich mir ein entspanntes Frühstück im Hostel und einen letzten Besuch an meinem geliebten Second Beach. Kurz denke ich nochmal darüber nach mir von Quintus ein spontanes Ananas-Tattoo 🍍 stechen zu lassen, aber ich lasse es dann doch bleiben.

      Um halb 12 kommt mein Fahrer und bringt mich nach Mthatha. Die Fahrt dauert ca. 1,5h und geht über viele erstaunlich gut ausgebaute Bergstraßen. Zunächst kommen wir an vielen kleinen Xhosa-Ortschaften vorbei. Zwischendurch passieren wir auch die ein oder andere Stadt. Die Städte sind aber nicht unbedingt mit unseren Städten vergleichbar. Dort gibt es "normale" Ladengeschäfte, dennoch sind die Straßenränder von kleinen Verkaufsständen gesäumt, die z.T. nur Avocados oder Mandarinen anbieten. Es wuselt nur so von Menschen auf den Straßen, Autos gibt es dafür gar nicht so viele. Mthatha ist ein kleiner Flughafen und der Check-In ist super easy und schnell. Der Abflug mit Airlink ist auch sehr entspannt und ich genieße die Aussicht bei meinem Fensterplatz. Wir fliegen über extrem karge Berglandschaften und sehen kilometerlang nichts, als die schroffen Berge und tiefe Täler. Einzelne Berge haben sogar Schnee an den Spitzen - das habe ich nicht erwartet in Südafrika.

      In Johannesburg werde ich schon am Flughafen erwartet von Len und Joseph. Len ist ein Bekannter von Cecile Auersperg, bei der ich nun 2 Wochen lang Volunteeren werde und hilft ihr ein wenig aus. Cecile ist aktuell in Spanien und ihr Auto ist kaputt, d.h. auch von ihren Angestellten kann niemand fahren. Welcome to Africa! Len ist super nett und erzählt mir die wildesten Stories während der 3h Fahrt gen Norden. Er ist Südafrikaner und lebte schon in einigen Ländern im südlichen Afrika. Seit einigen Jahren betreibt er eine Farm mit Steinbruch, die er sich komplett selbst aufgebaut hat. Super spannend! Seine Ansichten zur Apartheid und der Situation in Südafrika aktuell ist vielleicht nicht sehr populär, aber dennoch interessant seine Gesichtspunkte zu hören.

      Kurz nach 7 erreichen wir dann die Lodge am Entabeni Reserve. Im ersten Moment bin ich ein wenig enttäuscht, da sich schnell herausstellt, dass es nicht alles so ist, wie es im Vorfeld angekündigt wurde. Die Farm befindet sich außerhalb des Golf Resorts, das übrigens seit mehr als einem Jahr insolvent und geschlossen ist. Also nichts mit: Poolnutzung, Spa, Massagen... brauche ich nicht unbedingt, verstehe aber nicht, warum Cecile das angekündigt hat, wenn es nicht möglich ist. Aufgrund von Corona sind wohl einige Dinge aktuell nicht so möglich und ich bin kurz geknickt weil es sich so anhört, als ob wir gar nicht zu den Wildtieren gehen.

      Sophie, die andere Volunteer, ist super lieb, kocht uns was zum Abendessen und ich bin zuversichtlich, dass wir eine coole Zeit haben werden. Sie will auch unbedingt ins Game Reserve und so werden wir definitiv die nächsten Tage zusammen auf Safari.
      Read more

    • Day 14

      Ausritt und Grillparty

      July 14, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 15 °C

      Heute morgen haben wir Egnacious mit Luftballons, einem Kuchen und einem Ständchen, zu seinem Geburtstag überrascht. Damit hätte er nie gerechnet und hat sich unglaublich gefreut. Heute waren Len's Tochter Sonja, ihre Freundin Lallie und der Kumpel Joseph zu Besuch. Wir wollen gemeinsam einen großen Ausritt zu Tinnus Farm machen. Der Ausritt ist tatsächlich sehr schön und wir haben viel zu lachen. Ich bin auf Starfire und mag den Wallach ganz gerne.

      Zurück auf der Farm haben wir dann gemeinsam ein Braai vorbereitet mit Fleisch, Grillkäse, Salat (aus der Pfanne), Pap mit Salsa und Kräuterbutter-Brötchen. Len ist auch vorbei gekommen und so hatten wir einen sehr schönen Nachmittag. Besonders gefreut haben Sophie und ich uns darüber, wie sehr sich alle über unsere Grillparty gefreut haben. Wir haben wohl echt ins Schwarze getroffen. Abends haben wir dann den Vodka und Erdbeerlikör die wir zuvor auf dem Schwarzmarkt gekauft haben getrunken und bekamen noch Besuch von Tian. Das war auch echt witzig. Tian ist ein absoluter Weltenbummler und konnte uns sie besten Geschichten erzählen. Als dann alle Zuhause oder Schlafen waren, haben Sophie und ich noch bestimmt 1,5h in der Küche gestanden und geredet. Ein schöner Tag, auch wenn ich mir abends leider den Knöchel zerstört habe.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Mogalakwena

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android