South Africa
Stellenbosch

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Travelers at this place
    • Day 6

      Feiertag (Youth Day) in Stellenbosch

      June 16, 2023 in South Africa ⋅ 🌬 15 °C

      Heute war Feiertag: Youth Day. Daher hatten Johannes und ich, wie alle anderen frei.
      Eigentlich war geplant, dass wir gemeinsam mit Clint, dem Sohn unserer Gastoma Rosy, eine Wanderung machen. Er ist ausgebildeter Wander-Guide und hätte eigentlich eine 7. Klasse (und uns) auf eine Umwelt-Exkursion mitgenommen. Leider hat uns der Dauerregen einen Strich durch die Rechnung gemacht und der Ausflug wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt.

      Wir nutzten den Tag, um die nahe gelegenen Universitätsstadt Stellenbosch näher zu erkunden.

      Heute war tatsächlich der erste Tag ohne Regen. Ab und zu kam die Sonne mal durch, aber der Wind war trotzdem sehr unangenehm.

      Wir sind zunächst über den Uni-Campus geschlendert, haben das Village Museum und den botanischen Garten der Uni besucht und sind durch die Stadt flaniert. Zwischendurch haben wir Kaffee getrunken und viel gegessen. 😅 Wenn das Wetter weiterhin so schlecht bleibt, werden Schlemmen und Weinproben unsere einzige Beschäftigung sein. 🍷🤷‍♀️

      Das Villagemuseum ist wirklich sehr zu empfehlen. Es greift zum einen (zwar sehr oberflächlich) das Thema der Sklaverei, zum anderen aber hauptsächlich die Siedlungsgeschichte Stellenboschs auf. So war Stellenbosch anscheinden die erste Siedlung der Kolonialzeit in Südafrika.

      Der botanische Garten sieht im Wintwr leider eher traurig aus, da logischerweise nichts blüht. Daher haben wir uns überwiegend in den Gewächshäusern aufgehalten. Dort war es wenigstens nicht so windig. 😅 Schade, dass wir nicht die volle Blütenpracht erleben konnten. Das stelle ich mir sehr beeindruckend vor!

      Stellenbosch ist wirklich ein schönes Städtchen. Allerdings hoffe ich sehr darauf, dass das Wetter nun endlich etwas trockner wird, damit wir in den Weinbergen der Region wandern gehen können und unsere Wine Tastings mit einem wunderschönen Ausblick bei Sonnenschein in den Bergen genießen können.

      Am Wochenende soll der Dauerregen leider weitergehen. Dieser hat bisher zu Überflutungen in den nahegelegenen Ortschaften geführt, weshalb viele Straßen gesperrt sind und wir nicht viel unternehmen können... Zum Glück wurden bisher keine Menschen verletzt oder ganze Häuser geflutet. Die hohen Wasserpegel sind trotzdem eine große Herausforderung für die Betroffenen. Auch deshalb heißt es: "Hoffentlich bessert sich bald das Wetter!" ☀️
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    • Day 3

      Stellenbosch - Weinland - Straußenfarm

      September 22 in South Africa ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute sind wir nach Stellenbosch, eine Universitätsstadt gefahren und haben dort, den einzig noch existierenden Krämerladen besucht.

      Ein Laden, der einen in eine andere Zeit katapultiert.

      Dann sind wir weiter zur Weinverkostung, bei einem seit Jahren immer wieder für seinen Sprudelwein (Sekt) ausgezeichneten Weingut.

      Danach sind wir gut 5 Stunden Bus gefahren, über die Route 62 zur Straußenfarm.

      Leider war es schon fast dunkel und wir haben nicht mehr viel gesehen. Es war trotzdem sehr schön. 👍🏻
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    • Day 12

      Idas Valley Primary School

      June 22, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

      4 Tage Praktikum (Mo., 19.06. - Do., 22.06.):

      Ich war nun vier Tage an der Idas Valley Primary School in dem Ortsteil Idas Valley von Stellenbosch.
      Das ist mit eine der einzigen Schulen im Umkreis die Englisch-Klassen haben, also Klassen, in denen die home langange Englisch ist und die Kinder Afrikaans als Zweitsprache lernen.
      Primary School in Südafrika bedeutet Grade R/0 bis Grade 7. Ich war in einer 3. Klasse. In Südafrika tragen alle Schüler und Schülerinnen eine Schuluniform.
      Idas Valley Primary ist einer der besten Grundschulen hier in Stellenbosch, was sich einerseits in den Schulvergleichstests widerspiegelt, und andererseits in der Austattung (da u.a. Privatpersonen wegen der guten Ergebnisse Geld spenden).
      Diese Schule ist in meinen Augen nicht weniger gut ausgestattet als die meisten deutschen Schulen.
      In jeder Klasse sind zwischen 40 und 45 Kinder und neben der Klassenlehrkraft gibt es für jeden Jahrgang noch einen Assistant Teacher, der/die lästige Arbeiten, wie Kopieren, Anwesenheitskontrolle und das Einsammeln von Geld usw. übernimmt. - Das wäre ein Traum in Deutschland! 😜

      Was mich anfangs etwas irritiert hat, war, wie die Kinder die Lehrkräfte angesprochen haben. Man wird nicht mir dem Vor- oder Nachnamen angesprochen, sondern als "Teacher" oder "juffrou" (Lehrerin, Fräulein auf Afrikaans) und im Pluralis Majestatis. Eine lustige Frage war: "Why does teacher have boy's hair?" 😅 - "Because teacher likes it." 😉

      Leider ist es die letzte Woche vor den Ferien, weshalb alle Klassen ihre Arbeit getan haben und es keinen richtigen Unterricht mehr gibt. Nach den dreiwöchigen Ferien ist es leider auch noch nicht sicher, ob die Schule überhaupt einen Platz für mich hat. Somit ist, Stand jetzt, das Schulpraktikum für mich ohne richtige Einblicke in den Schulalltag beendet und ich werde vermutlich nach den Ferien wieder in die Mittagsbetreuung gehen.

      Wir haben überwiegend Filme geschaut oder die Kinder haben sich mit Malen selbst beschäftigt.
      Deshalb habe ich die Chance genutzt und selbst versucht ein bisschen deutsche Kultur und die deutsche Sprache zu vermitteln. Somit war mir dann auch nicht langweilig und die Neugier der Kinder wurde gestillt. Eine Win-Win-Situation also. 😄

      Meine 1. Stunde war zum Kennenlernen von Deutschland, wo sich Deutschland befindet, ein paar typisch deutsche Dinge und Wörter. In einer 2. Stunde haben wir dann eine kleine Konversation eingeübt. Ein paar mutige Kinder haben die Unterhaltung sogar vor der Klasse präsentiert. 😊
      Die Kids waren super motiviert und interessiert. Dadurch, dass sie ebenfalls Afrikaans sprechen und Afrikaans sehr ähnlich zu Niederländisch (und Deutsch und Englisch) ist, hatten sie auch keine Probleme mit der Aussprache.
      Es hat richtig viel Spaß gemacht und auch das Feedback der Klassenlehrerin hat mich sehr gefreut. 😇

      Für Donnerstag hatten die Lehrkräfte noch eine Überraschung für die Schulkinder geplant: In Mini-Turnieren hat das Kollegium gegeneinander Netball und Soccer gespielt. Ich durfte in der Netball-Mannschaft mitspielen und habe mich auch nicht sooo doof angestellt, würde ich mal behaupten, da es recht ähnlich zu Basketball ist. Für die Kinder war es eine richtige Gaudi und jeder hat es genossen.

      Hoffentlich kann ich zurück an die Schule! Daumen drücken! ✊🏻✊🏻
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    • Day 55

      Idas Valley Primary School

      August 4, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

      In meinen letzten zwei Wochen hier im Praktikum hatte ich die Chance wieder in die Schule zu kommen.
      Darüber war ich sehr glücklich, auch wenn das bedeutete, dass ich jeden Tag vom Rektor Mr Gordon, der auch in Jamestown wohnt, um 6:30 Uhr am Morgen eingesammelt wurde. 😴😵

      Um 7 Uhr in der Schule angekommen, war ich dann erstmal ganz allein im Lehrerzimmer, da so früh natürlich noch niemand in die Schule kommt, wenn der Unterricht erst um 8 Uhr anfängt. 😄 Ganz besonders anstrengend war diese Uhrzeit für mich, wenn frühs Loadshedding war und ich im stockfinsteren, eiskalten Lehrerzimmer saß... So kann kein Mensch richtig wach werden. 😂🙈

      Diesmal war ich in der 2A mit 39 Kindern, Assistan-Teacher Beverly, Studentin Mrs Jessica Brown und der Vertretungslehrerin Mrs Blanche Nel.
      In diesem Schulquartal waren in fast jeder Klasse Lehramtsstudierende der University of Stellenbosch, die genauso wie ich auch in Deutschland eines ihrer Praktika bei Idas Valley absolviert haben.

      Meine anfängliche Freude über die erneute Möglichkeit in der Schule zu sein, ebbte aber schnell ab. Vor den Ferien hatte ich ja leider nicht wirklich Unterricht beobachten können und hatte nur eine Vorstellung darüber, wie der Unterricht hier abläuft durch die Unterhaltungen mit der Klassenlehrerin aus der 3A, Mrs Heine.
      Ich war anfangs sehr überfordert mit so vielen Leuten in einem Raum. Außerdem habe ich die Überforderung der Lehrerin gespürt. Hinzu kam die extreme Kälte und ein bisschen Heimweh.

      Mrs Nel war zu dem Zeitpunkt genauso lang wie ich an dieser Schule. Sie ist gerade erst aus der Provinz Gauteng (Pretoria) hierher gezogen, unterrichtete 22 Jahre an einer Schule, in der es keine größeren Klassen als 28 Kinder gab, einen anderen Lehrplan und eine bessere Ausstattung. Zudem ist die Kommunikation und somit die Hilfe und Entlastung an der Schule nicht sehr ausgeprägt (was ich auch so erlebt habe) und das erklärt natürlich die Überforderung. Ich konnte sehr mitfühlen und war froh, dass ich von ihr dann immer gut eingebunden wurde und somit hoffentlich auch gut unterstützen konnte.
      Ich habe verdammt viel korrigiert (Minimum 120 Doppelseiten, wenn ich nur die Hausaufgaben korrigiert habe 😵‍💫😄).
      Ich habe etliche Heftseiten mit Daten gestempelt (die Schule legt da wohl sehr viel Wert drauf für Dokumentationszwecke gegenüber der Regierung oder so ähnlich... keiner konnte es so richtig erklären. 🤷🏽‍♀️)
      Ich habe versucht die Kinder zu unterstützen, wo es möglich war. Zwei Dinge haben es aber schwer für mich gemacht: 1. Die Sprache. 🤣 Ich würde ja sagen, dass mein Englisch ganz passabel ist, aber selbst für die Grundschule fehlen mir einfach einige "Fachausdrücke", um vernünftig erklären zu können. Egal, ob irgendwelche Dinge in Mathe oder das lautgetreue Buchstabieren von den einfachsten Wörtern... ich war echt am kämpfen. 🤣 2. Der uniformierte, lehrerzentrierte Unterricht. Mit so vielen Kindern geht es auch einfach nicht anders. Aber die hohe Geschwindigkeit des Unterrichts war auch für mich eine Herausforderung, denn wenn ich zu lange erklärt habe, ist das Kind sofort in Rückstand geraten und hatte Probleme aufzuholen und daher war es für mich eine Herausforderung hier eine Balance zu finden.
      Durch Fragen an die Lehrerin und die Studentin habe ich aber gelernt, dass dieser Unrerricht nur den Umständen geschuldet ist und normalerweise durchaus versucht wird zu differenzieren und den Unterricht schülerorientierter, etc. zu gestalten und jeder einfach nur versucht, das beste aus der Situation zu machen.
      Außerdem habe ich noch jeden Tag Lesetrainung mit den SchülerInnen in Kleingruppen gemacht, was einen festen Bestandteil im Unterricht einnimmt und was ich sehr, sehr positiv finde! 😊

      Wie ich schon angedeutet habe, war die Kommunikation unter den KollegInnen nicht immer gut. Das Kollegium scheint sehr eingeschworen zu sein und neue Lehrkräfte hatten es sehr schwer sich einzubringen und ich als Praktikantin und Nicht-Afrikaans-Sprecherin erst recht. Ein paar wenige haben versucht zu übersetzen und mich in die Gespräche einzubeziehen. Aber klar, auch für alle hier ist Englisch meistens die Zweitsprache und so ist es nur natürlich, dass alle Afrikaans sprechen. So saß ich überwiegend still im Lehrerzimmer, habe mein Pausenbrot gegessen und versucht den Gesprächen irgendwie zu folgen. Jetzt weiß ich, wie sich alle Nicht-MuttersprachlerInnen hier in Deutschland fühlen und kann mich besser in, zum Beispiel, geflüchtet Kinder in der Schule hineinversetzen. 🫠 Umso mehr hat es mich gefreut, als mich Jessica, die Studentin, in der Pause mal zu den anderen Studentinnen mitgenommen hat. Dort sprechen alle aus Inklusionsgründen Englisch. Sie beschweren sich über DozentInnen, Kinder, Unterricht usw. 😅 Wer kennt das nicht? Da habe ich mich sehr wohl gefühlt. 😊😅

      Nichtsdestotrotz wurde ich herzlich aufgenommen und habe mich willkommen gefühlt und konnte sehr, sehr viel lernen. Ich kann viel von hier mitnehmen und weiß, dass ich alles Positive und Ungewohnte/Fremde irgendwann im Leben und im Klassenzimmer brauchen kann!

      Ein kleines Highlight in den 2 Wochen war ein Netball-Match zwischen Lehrkräften und Studentinnen in der großen Pause, weil zurzeit die Netball WM ist. Die Lehrkräfte haben gewonnen und für nächste Woche haben die Studentinnen eine Revanche gefordert. 😄
      Des Weiteren wurde ich wahnsinnig toll verabschiedet: Mrs Heine von der 3A, in der ich vor den Ferien war, hat eine kleine Rede vorbereitet, die echt sehr süß war. Dazu habe ich von der Schule einen kleinen Brief, Schokolade und eine Tasse mit dem Schullogo bekommen. Das wird echt eine tolle Erinnerung sein und meine künftige Kaffeetasse für die Schule! 😍

      Eas mich noch viel, viel mehr überrascht hat, war die Verabschiedung von "meiner" Klasse. Ich hatte wirklich nichts erwartet, gerade auch weil Mrs Nel so mit sich selbst und ihrer neuen Situation beschäftigt war (absolut kein Vorwurf! 😉). Als wir von der Verabschiedung vom Kollegium in der 1. Pause zurück im Klassenzimmer waren, hat sie sich von mir vor der ganzen Klasse verabschiedet und so liebe Worte gesagt, dass mich meine Emotionen einfach überrannt haben. Sie war so dankbar für meine Unterstützung! Das freut mich sehr. 😊 Sie hatte mir dann auch ein Geschenktüte, gefüllt mit sehr durchdachten Dingen, geschenkt. Ich habe geweint. Dann haben die Kinder angefangen zu weinen und das hat alles noch schlimmer gemacht. Ich konnte mich in dem Moment nicht mal richtig bedanken, weil ich kein Wort rausgebracht habe. 😄

      Das aller, aller süßeste aber war Marcus, ein Schüler: Er saß ganz still da mit gefalteten Händen und gesenktem Kopf. Mrs Nel hat verwundert gefragt, was er da mache. Seine Antwort: "I'm sending a blessing for Mrs Fuchs." Ganz still, ganz für sich alleine hat er für mich gebetet und jetzt gerade in dem Moment, im dem ich das schreibe, kommen mir schon wieder die Tränen. Das war mit Abstand das schönste Geschenk! 🥲💝
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    • Day 24

      Mein zweites Camp mit Usiko

      July 4, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 14 °C

      Mit gaaaaanz viel Verspäting kommt nun ein kurzer Rückblick zu meinem zweiten Camp mit Usiko. Sorry für die Verspätung! 😅

      Meine zweite Camperfahrung war diesmal sehr, sehr intensiv und schön.
      Das lag einerseits am schöneren Wetter (auch wenn es in den Bergen extrem kalt war) und andererseits am Camp selbst. Es liegt wunderschön gelegen in den Bergen. Man hat einen friedlichen Ausblick und ein kleiner Spaziergang (und klettern durch eine kleine Höhle) führt zu einem Fluss.

      Diesmal fand das Camp mit TeilnehmerInnen statt, die zwischen 26 und 46 waren - 15 Frauen und 1 Mann. Alle haben zum Ziel nach einem 3 wöchigen Life Skill Training, das im Wilderness Camp seinen Abschluss findet, eine 3 monatige Ausbildung zur Altenpfelge zu absolvieren.

      Es gab die gleichen Prozesse, wie im vorherigen Camp mit den Kindern. Allerdings auf einem ganz anderen Level. Es war sehr schön, aber auch sehr ergreifend, mitanzusehen, wie die TeilnehmerInnen sich selbst und ihre persönliche Geschichte reflektiert haben. Einige Geschichten haben mich sehr mitgenommen. Trotz all dem Schmerz und Tragik, die die TeilnehmerInnen in sich tragen, konnte man die Lebensfreute sehen (und hören 😅)! 😊 Ich habe richtig gespürt, wie wichtig es den TeilnehmerInnen ist, die Ausbildung zu beginnen und abzuschließen. Viele möchte sich und ihrer Familie ein besseres Leben in einem sichern Job ermöglichen und gleichzeitig ihrer Community etwas zurückgeben. Auch ihre Camp-Erfahrung möchten sie in die Communities tragen.

      Ein Prozess des Camps bestand darin, die TeilnehmerInnen alleine in die Wildnis zu schicken. Nur mit Notizheft und Stift ausgestattet musste sie 4 Stunden in der Natur verbringen und ihre Gedanken und Gefühle aufschreiben.
      Johannes und ich haben die Zeit genutzt und sind zum Fluss gelaufen. Dort haben wir auch einige Zeit gesessen und einfach die Natur genossen.

      Aunty Annas Essen war wieder einmal phänomenal! Es gab wieder mein neues Lieblingsessen Curry Bunny. Die Zeit und Gespräche mit den Usiko-MitarbeiterInnen waren auch wieder einfach nur toll.
      In den Bergen gab es leider - oder vielleicht eher zum Glück - keinen Handyempfang. Das hat die Erfahrung natürlich intensiviert. Aber weil wir es alle doch nicht ausgehalten haben (🫣), sind wir abends, wenn die TeilnehmerInnen im Bett waren, ein Stück aus den Bergen heraus gefahren bis wir Empfang hatten. Dadurch hatten wir einen echt schönen Blick von oben auf Franschhoek in der Nacht.

      Leider war das in meiner gesamten Zeit hier in Südafrika das zweite und letzte Camp. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit an einem weiteren Camp teilzunehmen. Ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt in einem dritten Camp evtl. mehr für sie TeilnehmerInnen dazusein, denn die Camperfahrungen waren für mich so überwältigend, dass ich eher mit mir selbst beschäftigt war, als mit den TeilnehmerInnen zu interagieren.

      Ich kann mich nur wiederholen: Usiko leistet eine extrem wertvolle Arbeit für das Land und dessen EinwohnerInnen. Ohne NGOs, wie Usiko, gäbe es noch weniger Perspektiven für die jungen Menschen hier. Baie dankie❣️
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    • Day 21

      La Fontaine Guest House

      November 14, 2023 in South Africa ⋅ 🌙 22 °C

      Nach einer Nacht in Hermanus verliessen wir das kleine Küstenstädtchen und fuhren wieder in das Landesinnere. Das Ziel war Franschhoek. Dieser Ort ist bekannt für die vielen Weingüter und dieses zieht Touristen von der ganzen Welt an. Darunter auch zwei Schweizer, nämlich wir. Die Fahrt verlief wieder über wunderschöne Landschaften und einen kleinen Pass. Am Nachmittag besuchten wir dann das erste Weingut. Tradition ist es hier, mit einem Tuk Tuk herumchauffiert zu werden. Wir machten dann auch von diesem lustigen Transportmittel Gebrauch und liessen uns zum Weingut fahren.

      Am heutigen sehr heissen Tag (knappe 40 Grad!!) fuhren wir mit dem wohl weltweit bekanntesten Weintram von Weingut zu Weingut. Wir genossen auf vier verschiedenen Stopps diverse Weiss-, Rose-, und Rotweine sowohl auch eine Zwischenverpflegung und natürlich die schönen Ausblicke. 🍇 🍷

      Ca. 1500 Kilometer sind wir bis jetzt gefahren bevor es morgen bereits an den letzten Stopp in Südafrika geht - nämlich die Weltmetropole Südafrika. Wir sind sehr gespannt und freuen uns riesig. 🤩
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    • Day 21

      Franschhoek

      July 1, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

      Seit heute haben wir endlich ein Mietwagen und können spontaner und unabhängiger die Umgebung erkunden.

      Deshalb sind wir gleich von Cape Town Airport nach Franschhoek gefahren.
      Es war etwas abenteuerlich auf der anderen Straßenseite und anderen Verkehrsregeln. Ich hab mich gefühlt wie eine Fahranfängerin, aber wir sind heil wieder daheim angekommen.😄

      Franschhoek ist ein wahnsinnig schönes Örtchen, das seine französische Vergangenheit feiert.
      Außerdem ist Franschhoek bekannt für seinen Wein. Es gibt beispielsweise auch eine Weintram, die verschiedene Weinergüter abfährt, aber "don't drink and drive", deshalb haben wir es ruhig angehen lassen.
      Zufällig war Markt im Ortszentrum mit live Musik. Dort haben wir die angebotenen (Kunst)Waren angeschaut, ein Käffchen getrunken und einen leckeren Pfannkuchen gegessen. Ansonsten sind wir einfach durch die Stadt gebummelt - ganz entspannt.☀️
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    • Day 5

      Day 3 🇿🇦

      August 19, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

      Wir fahren vom Zentrum Kapstadts zum Surf-Mekka "Muizenbergbeach" über den Sir Lowry Pass (460 MüM) and den Franschhoek Pass (736 MüM) bis schlussendlich nach Franschhoek selbst. Dieses in den Winelands liegende hugenottisch holländische Kolonialstädchen ist bekannt für Wein und für uns interessanter: BABOONS (Paviane). Wir suchten die Berge eine gute halbe Stunde ab bis wir es aufgaben Paviane zu sehen. Auf der Fahrt vom Pass hinunter haben sie uns plötzlich die Strasse versperrt.Read more

    • Day 13

      Stellenbosch

      November 24 in South Africa ⋅ ☁️ 19 °C

      Wir sind auf diesem traumhaft schönen Weingut angekommen, nachdem wir noch einen Abstecher zum Tafelberg in Kapstadt gemacht hatten. Das Wetter hat heute gepasst und so haben wir spontan den Tafelberg besucht.Read more

    • Day 7

      Stellenbosch Wine Tour

      December 12, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 26 °C

      An Tag 6 ging es nun ans „Wineyard Hopping“. Wir hatten uns im Vorfeld ein paar Weingüter ausgesucht, die wir besuchen wollten und von Annika, der netten Rezeptionistin abgesegnet wurden.
      Erster Stopp war dann das Boschendal Wine Estate. 1685 als eines der ersten Weingüter im Franschhoek-Tal gegründet, bietet dieses riesige Anwesen wunderschöne Gärten mit eigenem Gemüse- und Kräutergarten, eine Hühnerfarm, ein Kunstmuseum und diverse Restaurants und Shops, was uns alles von einem lokalen Mitarbeiter in einer ca. 40 minütigen Farm Tour gezeigt wurde.

      Der Nächste halt war dann das Babylonstoren Wine Estate. Dieses unglaubliche Weingut hat schon auf dem Weg zum Parkplatz beeindruckt, wo wir das Auto direkt unter den Weinreben geparkt haben. Dieses wunderschöne riesengroße Anwesen, das eher einem Erholungspark als einem Weingut gleicht, lud zum Spaziergang in mitten von unzähligen Olivenbäumen, Obstgärten, Kräutergärten und Pinien ein, umringt von zahlreichen natürlichen Bächen und schön angelegten Springbrunnen. Nach einer kurzen Erfrischung im Gartenrestaurant haben wir noch das hiesige Weinmuseum besucht, das ebenfalls im Stil des gesamten Weinguts aufwendig in Szene gesetzt wurde.

      Auf der Liste stand als nächster Stopp eigentlich noch das Delaire Graff Wine Estate. Allerdings hat kurz nachdem wir Babylonstoren verlassen hatten angefangen die Welt unterzugehen. Da wir es zu schade fanden, einfach nur patsch nass in den Verkostungsraum zu sprinten ohne das als äußert schön beschrieben Anwesen bestaunen zu können, haben wir uns entschieden noch einmal zu Spier Wine Farms zu fahren und dort die Weinprobe zu machen. Die Weine waren fantastisch. Für die Premium Selection Verkostung wurden gerade einmal ca. 5,40€ fällig.

      Auf Empfehlung des Hauses ging es dann noch zu einem netten Italiener in Stellenbosch Central zum Dinner. Morgen steht dann die erste größere Etappe nach Mossel Bay an.
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    You might also know this place by the following names:

    Stellenbosch

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