South Africa
Tshevu

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Travelers at this place
    • Day 12

      Nasser Game Drive

      November 22, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

      Nach der Poolsession zog es sich am Himmel langsam zu. Passend zu unserem Nachmittags-Game-Drive fing es dann zu nieseln an. Also ging es drei Stunden durch Wind und Regen im zwar überdachten, aber seitlich offenen Safari-Auto. Dank Fleecejacke und Decke aber kein Problem.
      Aber ein paar große Tiere hat es nicht gestört. Zum Beispiel ein männliches Nashorn, welches in seiner Toilette durch koten und scharren sein Revier markiert hat. Nashörner nutzen dafür feste Toilettenplätze und nur das Männchen, dem das Revier gehört darf dort scharren. Alle anderen dürfen die Toilette auch nutzen, aber wenn andere Männchen dort scharren ist es eine Kampfansage.
      Den Elefanten, der nebenbei vorbeikam hat das aber nicht interessiert.
      Da insgesamt nicht viele Tiere unterwegs waren haben wir noch ein bisschen Nashorntheorie gelernt: Man kann Breit- und Spitzmaulnashörner einfach beim Essen unterscheiden. Breitmaulnashörner haben ihren Kopf unten, da sie Gras fressen, Spitzmaulnashörner oben, da sie Blätter und kleine Äste essen. Den Unterschied sieht man dann auch am Kot. Den Kot von Breitmaulnashörnern und Büffeln kann man auch gut unterscheiden, obwohl beide das gleiche Fressen: Nashornkot ist trocken, da die ein “einfaches“ Verdauungssystem haben. Der von Büffeln weich und feucht, weil sie Wiederkäuer sind... wie Kühe. Sowas kann man alles auf einer Safari lernen. :)
      Zusätzlich hatten wir eine kurze Pflanzenschulung. Das kleine Pflänzchen in Manus Hand ist eine Wilde Minze, mit der man z.B. Tee kochen kann. Außerdem kann man sie in der Hand zerreißen und die Düfte einatmen. Das hilft wohl gegen Kopfschmerzen.
      Zusätzlich hat der Guide uns einen Baum gezeigt (Name vergessen), der für uns Menschen giftig ist. Man sollte sich den Pflanzensaft auch nicht in die Augen bekommen, da man davon erblinden kann. Aber die Pflanze wirkt u.a. auch gegen Darmwürmer. Wenn die großen Tiere z.B. Bauchschmerzen haben, dann fressen sie ein paar Blätter des Baumes und danach geht es ihnen dann im Idealfall besser.
      Zum Schluss haben wir wieder eine Picknick-Pause eingelegt. Auf dem Weg dorthin querte unseren Weg ein hysterisches Zebra. Es wollte wohl sagen “Weg da! Jetzt komm ich!“
      Auf dem Picknickplatz nutzten wir heute natürlich die überdachten Bänke und meine drei Begleiter tranken sich mit Kaffee und Amarula warm, ich nur mit heißem Kakao. Auf dem (etwas unscharfen) Bild seht ihr Manu und mich, sowie zwei andere Deutsche, die dabei waren. Links außen ist unser super sympathischer Guide, dessen Namen ich mir nicht merken konnte. Er war bisher der beste Guide von allen im Urlaub!
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