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- Jul 26, 2024, 11:38 AM
- ☁️ 31 °C
- Altitude: 22 m
South KoreaGyeonggi-doOryongdongSunaecheon37°54’34” N 126°44’3” E
Die Demilitarisierte Zone Teil 1

Für heute habe ich eine Tour in die demilitarisierte Zone (DMZ) gebucht. Die DMZ und auch den Abschnitt davor kann man nur im Rahmen einer Tour und nicht als Privatperson besuchen.
In den letzten Monaten haben sich die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea wieder verschlechtert. Erst vor zwei Tagen hat Nordkorea wieder Müllballons nach Südkorea geschickt. Seitdem ist das südkoreanische Militär in erhöhter Alarmbereitschaft und das Folge ist die DMZ für Touriste gesperrt. Jedoch wurde ein alternatives Programm geboten, das sich auch sehr gelohnt hat.
Auf der Fahrt zu unserem ersten Punkt wurde uns die Geschichte des Krieges und der Teilung erzählt. Als ersten Stop hielten wir bei der Red Suspension Bridge. Um zu dieser zu gelangen mussten wir noch 10 Minuten einen Berg hochlaufen, weiß beim Klima hier eine echte Herausforderung war. Auf der anderen Seite der Brücke konnte man noch zu einem Wasserfall laufen, was ich natürlich gemacht habe. Nach diesem Morgensport war ich sehr froh, dass eine weitere Busfahrt anstand.
Vor unserem nächsten Halt mussten wir einen Militär-Checkpoint passieren. Dort wurden wir als Gruppe durchgezählt und unsere Daten wurden überprüft. An den Checkpoints durften wir keine Bilder machen. Hinter dem Checkpoint lag die Civilian controlled zone (CCZ). Diese ist 10-20 km breit, liegt vor der DMZ und liegt unter der Kontrolle des südkoreanischen Militärs (die DMZ wird von der UN kontrolliert).
Wir hielten im Unification Village, einem der wenigen Dörfer innerhalb der CCZ. Dort konnten wir einen Blick nach Nordkorea werfen. Man hat Gaesong gesehen, die drittgrößte Stadt Nordkoreas. Außerdam waren die beiden großen Fahnenmasten sichtbar, einer für Nord- und einer für Südkorea. Der nordkoreanische ist aber 60m höher. Durch ein Fernglas konnte man die Flagge sehr gut sehen. Wir uns durften auch den Eingang des lokalen Bunkers anschauen. Wegen den gestrigen Regenfälle war der Bunker aber für Touristen gesperrt.
Anschließend fuhren wir zu einem Restaurant des Dorfes, wo wir ein traditionell koreanisches Buffet serviert bekamen. Das Essen entsprach dem, was die Koreaner Zuhause essen. Viele Beilagen aus eingelegtem Gemüse, Reis, etwas Rindfleisch und eine Algensuppe. Als Nachtisch gab es ein Sojabohneneis und im Laden konnte man die Lebensmittel, die die Bauern vor Ort anbauen kaufen.
Weiter geht es mit Teil 2.Read more
Traveler Das war ja richtig spannend!