Spain
Arante

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Travelers at this place
    • Day 130

      Der Weg ins Inland

      July 8, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute ist es also soweit: wir verlassen die Nordküste und machen uns auf den Weg ins Inland Galiciens. Nachdem ich Ribadeo verlassen habe und den ersten Hügel erklimme, bietet sich mir nochmal ein schöner Blick auf das Meer und die Ría, bevor mich das Land endgültig einschließt.
      Außerdem findet man hier, in Galicien, an praktisch jeder Ecke einen Kilometerstein. Das bedeutet, dass ich ständig genau weiß, wie weit es noch bis Santiago ist. Viel genauer, als mir lieb ist.

      Ich verbringe den Vormittag alleine, aber später treffe ich Sarah, Till, Nathalie, Eva und Amy, die bereits einen Kaffee hinter sich haben. Als ich ankomme, bestellt Till gerade eine Runde Bier. Auch Addie stößt hinzu.
      Bei der zweiten Pause - Till und Sarah bringen es mittlerweile auf einen vollen Liter Bier pro Kopf, wie es sich für das deutsche Klischee gehört - holt uns auch Alyssa ein. Ihr Vater, David, der sie die letzte Woche begleitet hat, ist heute von Ribadeo aus wieder Richtung USA abgereist. Lustigerweise ist durch einen Zufall Tills Vater zeitgleich angereist und die beiden waren nicht nur zufällig im selben Flugzeug (einer hin, der andere zurück) sondern teilen sich auch noch dasselbe Taxi (einer hin, der andere zurück). Wir nennen die ganze Aktion "Dad Swap".

      Abends sind wir in Vilanova de Lourenzá in einer privaten Herberge, nur Maru, Nathalie und Eva hat es in andere Herbergen verschlagen.
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    • Day 32

      Villamartin Grande

      June 10, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir sind im grünen Galicien.So weit man sieht Wälder mit blauen Eukalyptusbäumen, riecht total gut, doch in Wirklichkeit sind diese Bäume eine Katastrophe, denn sie brauchen am Tag bis zu 500l Wasser und wo ihre Blätter hinfallen, wächst sonst nichts mehr. Sie wachsen sehr schnell und werden f.Papierindustrie verwendet, doch sie brennen auch wie Zunder und entwickeln viel höhere Temperaturen. In den letzten Jahren gab es viele Waldbrände, wie ihr auch auf den Bildern sehen konntet.
      Heute sind wir nur 18 km bergauf, bergab durch Wiesen und Wälder gegangen und haben nur einige Streusiedlungen gesehen, eher auch ärmere Gegend, in der es viel regnet, daher auch sehr grün.
      Wir konnten einige Unterschiede zu den anderen Provinzen feststellen. Ich Stelle drei Fotopaare rein (die ersten 6 Fotos), findet den Unterschied, Auflösung gibt es morgen😉
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    • Day 33

      Tag 33 -Villamartin Pequeño (35 km)

      August 27, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Der frühe Vogel fängt den Wurm -dachte ich mir und habe den Wurm trotzdem nicht gefangen.

      Sinnbildlich steht das für mich für -mit viel Motivation gestartet, dann stark nachgelassen.
      Ich bin schon 7.20 Uhr losgelaufen, mittlerweile geht die Sonne sehr viel später auf als noch vor einem Monat. Mir war klar, dass meine heutige Strecke das Potential hat, mich komplett fertigzumachen.
      Hat er auch.

      Klar war aber auch, dass ich mich vom Meer verabschieden musste -der Küstenweg verlässt das Meer nach Ribadeo und biegt die letzten 190 Kilometer ins Land ein, bis er auf Santiago de Compostela trifft. Heute war es so weit -einen letzte (asphaltreiche) Runde am Meer drehen, die Luft einsaugen, die Briese genießen... Ich war sehr wehleidig, das muss ich zugeben. Das Meer hat einen großen Anteil meines Tages ausgemacht, es war immer da, immer in Sichtweite und Pilgern ohne diese Konstante -ich fand die Vorstellung extrem schwierig.

      In Ribadeo habe ich meine erste größere Pause gemacht, also nach etwa 19 Kilometern. Mir gefiel die Stadt, aber viel sehen konnte ich natürlich nicht. Ich hatte bei einem von Deutschen geführtem Bauernhof reserviert und wollte es bis 18.30 dorthin schaffen, auch des versprochen guten Essens wegen.

      Also ging es weiter, weg vom Meer und zu meinem Erstaunen wieder in die Berge. Und sofort gab es weniger Asphalt! Waldwege wohin das Auge reicht. Meine Füße begannen trotzdem zu schmerzen und ich musste immer häufiger Pausen machen. Am Ende gingen keine 2 Kilometer ohne Hinsetzen und Luft holen. Mein Kreislauf fand das alles gar nicht witzig. Ich habe für 7 Kilometer mehr als 2,5 Stunden gebraucht, sonst liegt mein Schnitt bei 4-5 Kilometer die Stunde.

      Angekommen bei dem Bauernhof hab ich mich erstmal setzen müssen, damit ich nicht in Tränen ausbreche. Aber ich hab's geschafft! Und wir waren sogar nur drei Pilgerer!

      Es gab noch eine kleine Hofführung und später eine Art Nudeleintopf mit frischem Gemüse, Knoblauch und Sahne. Ich habs so geliebt! Dann ging es auch ins Bett und ich bin innerhalb 3 Sekunden eingeschlafen.
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    You might also know this place by the following names:

    Arante

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