Spain
Carboneras

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Travelers at this place
    • Day 26

      Das Spanische Gasflaschen-Dilemma

      April 12, 2022 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

      Was für ein Tag!

      Neun Tage waren wir Mazarrón, und wir hatten Zeit, die Gegend rund um die lebhafte Stadt zu erkunden. Da für heute Regen angekündigt wurde, ist es der perfekte Tag, um unsere Fahrt Richtung Süden fortzuführen. Da unser nächstes Ziel ein kleines Fischerdörfchen an der Costa de Almeria ist, entscheiden wir uns erst einmal dazu, unsere Vorräte aufzufüllen. Das wird bei Lidl und Mercadona erledigt. Beim letzteren habe ich mal wieder dem riesigen Fischangebot nicht widerstehen können. So lecker!

      Unser drittes Ziel ist die Annibal-Tankstelle in Aguilas, die laut unseren Recherchen Deutsche Gasflaschen auffüllen soll und auch Spanische Gasflaschen verkauft. Als wir eintreffen, informiert uns der nette Tankwart, dass er Spanische Gasflaschen nur tauscht... und uns gerne unsere Deutsche Flasche auffüllen würde, wenn er denn Gas hätte. Quizás mañana, meint er.
      Wir sehen uns verzweifelt an, wir haben schon einige Male versucht, eine Spanische Gasflasche zu kaufen, sind aber immer gescheitert. Das Auffüllen der Deutschen Gasflasche wäre nicht unsere liebste, aber eine weitere Option gewesen.

      Zum Glück zaubert der Tankwart aber noch ein Ass aus seinem Ärmel. Anhand eines Stadtplans von Aguilas zeigt er uns den Weg zu einer Repsol-Station in der Stadt. Er versichert uns, dass wir dort auch keine Probleme hätten, das Wohnmobil zu parken.
      Ohne viel Enthusiasmus fahren wir zurück in die Stadt und kämpfen uns durch einige Kreisverkehre und über mächtige Bodenwellen zur Verkehrsberuhigung. Und plötzlich sind wir da! In einem großen Hinterhof warten hunderte Gasflaschen darauf, getauscht oder gekauft zu werden. Ob wir hier endlich erfolgreich sein werden?

      Und dann geht alles plötzlich ganz schnell. Wir werden gefragt, was wir brauchen. Botella de Gas Propano? Si! Comprar? Si! Und schon schwingt sich der nette Herr eine der Propangasflaschen auf seine rechte Schulter, trägt sie lächelnd zu unserem Womo und kassiert den Kaufpreis. Das war's. Kein Vertrag. Nichts. Fertig. Erledigt. Wir sind jetzt noch ganz verblüfft. 🙉

      Anschließend gehts noch ein Stündchen weiter Richtung Süden, bis wir den niedlichen kleinen Ort Agua Amarga erreichen. Hier ist der Regen bereits abgezogen. Wir richten uns auf dem einfachen Stellplatz ein und machen einen ersten Erkundungsgang zum - Juchhu! - nahen Strand. Weiteres aus Agua Amarga gibt's morgen. 😎
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    • Day 154

      Agua Amarga muss einfach sein❣

      January 15, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Wir lieben diesen kleinen Ort, auch wenn er im Winter absolut verschlafen ist. Die Lage in der Bucht mit Blick auf die Steilküste und die Berge ist einfach wunderschön. Wir bedauerten es lediglich ein wenig, dass keines der drei Strandlokale offen hatte. Wir wollten aber unbedingt am Meer sitzen und so schleppten wir unsere Stühle an den einsamen Strand. Die Atmosphäre war wunderschön 🤩.

      Eine Radtour führte uns am zweiten Tag über den Berg nach Carboneras, wo zwischenzeitlich die Strandpromenade fertig geworden ist. Jetzt sieht der Ort viel schöner aus als bei unserem Besuch im letzten Winter 🌴.

      Auf der Rückfahrt trennten sich dann unsere Wege. Ich machte noch einen absolut lohnenswerten Abstecher zum Torreón de Mesa Roldán. Erst hinterher las ich, dass es sich um einen Drehort von Game of Thrones handelt 🎬.
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    • Day 9

      Las Negras to Agua Amarga

      March 18, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 66 °F

      When I was planning this walk, one of the parts, I was most looking forward to was the stage from Las Negras to Agua Amarga. I spent a lot of time looking at the topo map of this area and convinced myself that the climb out of Cala de San Pedro was easily doable (200 m in 0.7 km/656 ft in 0.4 miles). This morning we reassessed that decision in light of our experience on the trail yesterday. For someone like me with balance issues even on a flat stretch, picking my way between boulders on an eroded, steep track with loose stones underfoot is probably not a wise idea, so very sadly, we made the decision to take a taxi to Agua Amarga. Tomorrow we will walk the missing part in the reverse direction and be able to do half of the stage we missed today, stopping before the steep path on the cliff.Read more

    • Day 10

      Agua Amarga, day 2

      March 19, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 66 °F

      It’s hard to say which was the highlight of the day: the fantastic breakfast included with our room at Hotel Family or the views from the track back towards Las Negras. We had read in a hiking blog that Hotel Family is a great place for walkers to stay, and it certainly lived up to the recommendation.

      The track between here and Cala del Plomo is boulder and erosion free - much easier to navigate than the parts near Las Negras. The weather is another marvel. Sunshine and 72 F today, with no rain forecast (yet) for the rest of March and April. Great for us, but not for the farmers.
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    • Day 820

      Agua Amarga

      May 22, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 26 °C

      Ich bin 2020 schon mal kurz hier gewesen, als ich mir von Carboneras aus mit dem Roller die Gegend angesehen hatte. Der Stellplatz liegt toll, aber ansonsten hatte damals alles geschlossen.
      Jetzt zum Glück nicht mehr. Dazu gleich einen Tisch mit Blick aufs Meer, sowie ein anständiges Bier bekommen. Gut, Hunde dürfen nicht an den Strand, aber da können wir auch hin, wenn die domingueros wieder weg weg sind.

      Schön ist es hier wirklich. Total niedlich mit den vielen Restaurants

      Eigentlich wollte ich auf einen tollen Platz nördlich von Aguilas, ab es ist ja Sonntag. Decathlon hat heute zu (Da lobe ich mir Portugal) Ich brauche unbedingt ein Kinderplanschbecken, weil das Meca gefallen könnte
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    • Day 9

      Camperpark Carboneras

      February 26, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

      Heute weiterfahrt von der Schlangenbucht nach Carboneras wo ich einen super schönen Camperpark. gefunden habe! Auch das Wetter wird stetig schöner und wärmer! Am Nachmittag noch einen Ausflug mit dem Roller in die Berge gemacht.Read more

    • Day 79

      Einsame Bucht.

      March 14 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

      Nach dem Frühstück, endlich mal wieder im Freien ging es auf Wanderschaft.
      Die Gegend hier ist richtig hügelig.
      So ging es immer schön bergauf und bergab.
      Hinter jedem Eck sieht die Landschaft etwas anders aus.
      Der Pfad war teilweise anspruchsvoll, aber so macht wandern Spaß.
      Die Zielbucht sieht wieder einmal fantastisch aus und ist wirklich einsam.
      Kein Problem unsere Brotzeit hatten wir mit dabei.
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    • Day 26

      Ein paar kleine Hügel

      September 3, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 25 °C

      In meinen Augen perfektes Wetter heute für einen kleinen Spaziergang. Ein paar Wolken treiben sich dort oben rum. Die Ein oder Andere wirft 2-3 Tropfen ab und es weht ein laues Lüftchen. Die Temperatur beträgt angenehme 30°C. Also wird Susi erstmal sanft geweckt. Während sie ihren ersten Kaffee des Tages genießen darf, organisiere ich Brötchen von dem mobilen Bäcker, der gerade auf den Platz gefahren ist. Dann erwähne ich ganz beiläufig, dass das Wetter toll ist um zu der Bucht zu spazieren, wo wir mit den Hunden baden könnten. Susi ist noch skeptisch. Ich gebe zu bedenken das es auch ein bisschen Hügelig werden könnte in der Landschaft hier, aber das sich das bestimmt lohnt. Es soll wirklich schön dort sein! Irgendwann willigt sie ein und ich bin voller Vorfreude. Alle Sachen also fix zusammen packen. Das größte Gewicht bringen heute die Getränke für sie Jungs mit sich. Dort gibt es nix außer die Bucht und das Meer also müssen wir reichlich Wasser einstecken. Wandern bei 30°C und im Salzwasser Toben machen nämlich ordentlich durstig. Die Rucksäcke sind also ordentlich schwer. Doch wir trösten uns damit, dass sie dafür auf dem Rückweg schön leicht sein werden. Los geht's! Direkt nach dem Campingplatzausgang rechts abbiegen und dann... ein kleines Stück bergauf. Okay ein etwas größeres Stück. Ich schiele zu Susi rüber. Noch könnte sie es sich anders überlegen, wenn sie den Berg vor uns sieht über den wir rüber müssen. Aber nein meine Frau zieht das jetzt durch. Die geteerte Straße geht schnell in einen Trampfelpfad über. Gespickt von Felsen und Geröll. Die Hunde können endlich mal wieder so richtigen Freilauf genießen. Auf dem ersten Hügel oben angekommen haben wir einen schönen Blicl auf Agua Almarge, den kleinen Dorf in dem wir gerade wohnen. Allein das ist schon der Anstieg wert. In die andere Richtung gibt es einen fantastischen Blick über diese schöne Berglandschaft. Ja auch Susi genießt jetzt. Nun geht es auch erstmal nur geradeaus weiter, ohne weitere Anstiege. Durch kleine Büsche, über flache Felsen und immer wieder diese Kieselsteine. Meine Füße durchleben eine Kneipkur, doch an einigen Stellen muss selbst ich auf Flip Flops zurück greifen, wenn die Steine spitz und scharfkatig werden. Wer behauptet man bräuchte für diese Terrain Wanderschuhe erzählt quatsch denn wir kommen super zurecht mit unserem Schuhwerk oder eben Barfuß. Man geht dann halt einfach ein bisschen langsamer. Nach einiger Zeit gerade aus, führt der Weg wieder den Berg hinunter. Er schlängelt sich am Hang entlang und teilweise gibt es große Stufen zwischen großen Felsen. Bei dem Anblick müssen wir dann dich kurz durchatmen, denn wir wissen jetzt schon dass der Rückweg anstrengend wird. Die Hunde winden sich elegant den Berg hinunter und Baloo wird auf die letzten Meter immer schneller. Die Zungen hängen auf halb acht und er wittert schon die Erfrischung in Form des Meeres. Der Strand ist traumhaft schön, nur leider etwas voller als gedacht. Das wird daran liegen, dass heute Samstag ist. Das war uns nicht so bewusst. Wochentage sind im Moment nur Schall und Rauch für uns. Dennoch finden wir ein schönes Plätzchen für uns und dann darf Baloo endlich in die Fluten springen. Voller Energie und Freude überspringt er die Wellen und schwimmt seinem Leuchtturm hinterher. Bis er von einer überspühlt wird. Okay er macht danach genauso weiter, aber erstmal bekommt er von uns seine Schwimmweste verpasst. Denn die Wellen sind doch heute höher als gedacht. Mit Weste genießt er es noch mehr. Auf dem Weg zurück zum Ufer wartet er quasi auf die nächste Welle und lässt sich dann von ihr anschubsen. Wir könnten Stundenlang dabei zusehen. Doch auch Pausen sind wichtig und dazu zwingen wir ihn und uns jetzt. Alle trinken etwas und wir naschen die riesen Schokobrötchen vom Bäcker. Genau das richtige nach unserer kleinen Wanderung.
      Anschließend ist Susi bereit das Wasser mal näher in Augenschein zu nehmen. Sie geht alleine los, denn Spencer schwimmt ja nicht und wir wollen die Jungs lieber nicht alleine zurück lassen. Doch Baloo hält es nicht lange aus. Wenn einer aus dem Herzensrudel ins Wasser geht, muss er unbedingt mit! Immerhin ist er hier der Rettungsschwimmer von uns allen! Als Susi also schon etwas weiter drin ist im Wasser sprinten er los, überspring den 1. Drei Wellen im einem Affenzahn, durchschwimmt die nächsten 4 gekonnt und schwimmt Susi direkt in die Arme. Man sieht quasi die Herzchen über ihren Köpfchen fliegen. Immer wieder schwimmt er zu ihr und dann wieder raus. Nach einiger Zeit schnappe ich lir Spencer, zieh ihm die Schwimmweste an und nehme ihn mit zum Ufer. Er kommt natürlich nicht mit rein, sondern steht nur am Ufer und glotzen während wir 3 den tollsten Badespaß haben. Baloo hört mit schwimmen gar nicht mehr auf und wir genießen total die geile Abkühlung in den Wellen, bis wir dann gemeinsam zum Ufer zurück surfen. Dann ist Rudelpause angesagt. Einfach nur da liegen, genießen und glotzen. Spencer fallen auf der Stelle die Augen zu und er fängt auf Susis schoß an zu schnarchen. Baloo guckt erst noch in der Gegend herum und dabei klimpern die Augen schon ganz gewaltig, bis er dann auf die Seite kippt und so fest schläft, dass ich mich sogar heimlich zum Fotos machen davon stehlen kann. Das denke ich zumindest. Es dauert nicht lang und es schlägt scheinbar im Schlaf sein Frauchen ist weg Sin an und er fängt am den Strand auf zu suchen mit den Augen. Irgendwann entdeckt er mich auf den Felsen ganz links. Ich gebe ihm ein Zeichen dass er kommen darf und schon kommt er in einem Affenzahn angerauscht und freut sie wie verrückt mich gefunden zu haben. Susi hat von all dem übrigens nix mitbekommen ... es gibt doch einige süße Parallelen zwischen ihr und Spencer.

      So schön es hier auch ist wir müssen an den Rückweg und unser knurrenden Mägen denken und verabschieden uns von diesem wundervollen Ort. Der Anstieg ist Hart und Susi Flucht ein bisschen. Ich hätte gesagt es könnten ein paar Hügel sein und jetzt ist der Ganze weg ein Berg! Doch trotz allem hält sie super tapfer durch und hat trotzdem immer ein Lächeln für mich. Das muss Liebe sein! Nach dem Anstieg merkt man den Hunden an, dass sie für heute auch genug haben. Keiner läuft mehr vor und schnüffeln alles ab. Beide trotten neben uns her und die Zungen hängen weit raus. Das letzte Wasser gan es direkt nach dem Anstieg. Den Rest schaffen wir auch noch und am Bus Kippen sie dann beide um und Susi und ich plumpsen in unsere Stühle und genießen ein kaltes Getränk. Das war schön!
      Jetzt haben wir uns Eis und lecker Abendbrot verdient, während die Hunde schlafender Weise den Bus bewachen.
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    • Day 25

      Reisen wie es uns gefällt 💚

      September 2, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 26 °C

      Reisen nach unserem Geschmack. Geile Straßen fahren, schöne, freundliche Begegnungen haben, gutes Essen und tolles Wetter und unbekanntes Terrain erkunden. Genauso läuft es im Moment. Heute treibt die Neugier uns weiter. Die Küste ist so wunderschön wir möchten mehr davon sehen, und unbedingt auch mal die Teile davon die ohne Promenaden und Hotels sind. Heute ist die Abfahrt schneller, denn Susi hat das Glück, dass es einen Geschirrspüler gibt auf dem Campingplatz. Es könnte sein, dass sie möglicherweise etwas viel spült hinein getan hat beim 2. Waschgang und er dann die Fliesen mot Schaumwasser geflutet hat. Das ist aber nur so eine vage Vermutung von mir ich möchte hier ja keine Falschaussagen treffen. Wir sind jedenfalls schnell auf und davon. Die Jungs bekommen noch ein letztes Mal die Chance sich am Hundestrand ab zu kühlen und dann beginnt die Fahrt. Wieder einmal wir Henry von der Sonne schnell in einen Backofen im Umluftmodus verwandelt. Eine Pause zwischendurch ist also auch bei der Heute etwas kürzeren Strecke unumgänglich. Wir verbinden das ganze mit einem Tankstop. Für 1.90€ der Liter Diesel machen wir voll und sehen dann, dass direkt gegenüber ein Chinese ist. Susi wünscht sich schon länger chinesisches Essen also machen wir auf dem Parkplatz dort halt. Ich kühle die Tiere und sie geht rein und fragt, ob es möglich ist etwas zum Mitnehmen zu bestellen. Die Angestellte versteht zunächst überhaupt nix. Offenbar spricht sie kein Englisch. Susi nimmt also den Google übersetzter zur Hilfe. Erst verneint sie das das geht, denn heute ist nur Buffet. Dich ihre Kollegen hat die Frage mit bekommen, geht kurz zwei To Go Schüsseln holen, sagt Susi kann sie am Buffet füllen und dann bezahlen kommen. Ihr könnt euch vorstellen, das Susi sich gefühlt hat wie im Schlaraffenland. Erstmal muss ganz genau gecheckt werden was es alles gibt. Nachdem sie also jedes Gericht genauestens unter die Lupe genommen hat, füllt sie uns mit tropfendem Zahn die Schüsseln voll. Freudestrahlend kommt sie mit der Beute zu uns zurück. Das Essen schmeckt wirklich ober lecker und die Hunde sind dank feuchter Tücher und Handtücher und viel trinken wieder ein klein wenig abgekühlt. Gut gestärkt geht sie also weiter die wilde Fahrt. Heute geht es immer an der Küste lang, besonders verrückt ist dabei das wir für gut 100km an großen Gewächshäuser Feldern entlang fahren. Keine aus Glas, sondern eher so mit luftdurchlässigen Planen aber davon unheimlich viele über riesige Flächen verteilt. Man kann nicht so richtig erkennen was drin ist leider aber was klar ist, dass hier ohne Bewässerungssysteme überhaupt nix geht. Die Landschaft ist trocken und felsige. Außer ein paar gabz flachen Büschen wachsen hier nur Steine und Felsbrocken. Irgendwann lässt das Navi uns von der Schnellstraße abbiegen Richtung Meer. Die Straße windet sich durch die Berge es ist eine fantastische Landschaft in der wir nun unterwegs sind. Den auserwählten Campingplatz finden wir sofort. Es ist gerade Siesta. Bis 17 Uhr noch. Wenn ihr mich fragt das einzig richtige was die bei den Temperaturen machen können. Erst warten wir geduldig vor der Reception. Eine Stunde wäre das noch. Doch dann kommt eine Belgierin vorbei. Sie fragt ob wir deutsch oder Englisch sprechen. Ich meine nur beides ist möglich. Am Ende wird es eine kleine deutsch englische Mischung. Sie erklärt uns das wir uns einfach einen Platz aussuchen können und später dann an der Reception bezahlen, wie der Türcode ist um durchs Fußgänger Tor zu kommen, falls wir zwischendurch schonmal zum Strand möchten und wünscht uns noch einen schönen Tag. Total lieb! Also suchen wir einen Platz. Lassen die Tiere aus der Sauna raus und bauen das Sonnensegel an. So zumindest der Plan. Routiniert ziehen wir es in dir Kederschiene ein, bauen die Stangen zusammen, federn sie in die Ösen, Strippen ran und Hering rein. Susi hält fest und ich schwinge den Hammer und pralle direkt mit voller Wucht wieder ab. Verdammt ich vergaß dass es hier quasi nur Felsen gibt... egal wo ich es versuche ich habe keine Chance. Eher bleibt der Hering im Hammer stecken als im Boden. Ich möchte schon wieder abbauen, als Susi die rettende Idee hat. Wir benutzen unsere beiden 20l Wasserkanister als Ankerpunkte. Das klappt sogar! Gott sei dank dann haben wir doch etwas mehr Schatten. Anschließend gehe ich zur Rezeption. Frage freundlich, ob sie englisch spricht und sie antwortet "also deutsch würde auch super gehen wenn dir das recht ist." Ich muss lachen. Hier haben wir es also mit einer deutschen Auswanderin zu tun. Total nett erklärt sie alles. Ich zahle und sage, dass wir noch unsicher sind ob wir eine oder zwei Nächte bleiben. Das ist gar kein Problem. Im Zweifel können wir morgen auch nachbuchen. Hunde müssen übrigens auf den spanischen Campingplätzen fast nie extra bezahlen. Meistens sind sie inklusive.
      Nachdem das ganze Rudel sich ein wenig im lauwarmen Schatten aklimatisiert hat gehen wir die Gegend erkunden. Alle zusammen denn Liesel folgt uns natürlich überall hin. Eigentlich wollten wir an Strand doch leider steht direkt am Eingang dass Hunde verboten sind. Nach kurzer Überlegung geh ixh nochmal schnell zur Rezeption zurück. Das sind keine 200m zum Glück. Doch leider hat sie keine guten Nachrichten. Hier im Dorf sind überall am Strand Hunde verboten, wir könnten eine kleine Wanderung machen so 30-45min zu einer kleineren Bucht. Die ist nicht bewacht von Bademeistern und Hunde sind erlaubt. Okay das behalten wir im Hinterkopf aber heute ist das nicht mehr machbar. Vielleicht klappt das morgen, wenn Susi ihre Motivation beibehält und die Temperaturen es möglich machen.
      Also schlendern wir entspannt durch das Dorf. Es ist schön wie freundlich wir hier überall begrüßt werden, aber vor allem wie lieb auch alle zu den Hunden sind. Vor vielen Läden stehen Wassernäpfe und oft gibt es für baloo eine extra Streicheleinheit. Spencer mag das ja nicht so gerne von Fremden. Liesel hängt und an den Fersen und immer wenn die Jungs draußen im Schatten warten, während wir mal einen Laden von innen begutachten, legt sie sich lang ausgestreckt in Schatten und wartet auch. Manchmal sehen wir sie auch nicht mehr und wenn wir wieder gehen ist sie plötzlich wieder neben uns. Ich sag euch, die denkt bestimmt wir sind alleine nicht überlebensfähig und sie muss uns im Blick behalten. Das ein oder andere Mitbringsel finden wir auch und außerdem werden die Eis Geschäfte genauestens unter die Lupe genommen. Das Mangoeis schmeckt übrigens in beiden hervorragend!
      Das Chinesische Essen ist nun so langsam verdaut und wir bekommen ein Hüngerchen. Zur Erinnerung. Restaurants in Spanien sind schwierig mit zwei großen Hunden. Wir fragen also vorsichtig bei dem Ausgewählten Restaurant nach ob es okay ist wenn wir mit den Hunden draußen sitzen. Er fragt zunächst etwas skeptisch ob die Hunde denn okay sind oder rumbellen. Wir versichern das sie okay ist. Er schmunzelt und sagt dass das immer alle behaupten. Aber wir dürfen. Beim Aufnehmen unserer Bestellung sagt er dann dass sie wirklich artig sind und erklärt dass das leider sehr selten ist und die Hunde sich oft nicht benehmen bzw nicht erzogen sind und rum bellen und Ärger machen. Wenn es so ist kann ich auch durchaus verstehen dass die Restaurant keine Hunde mehr in ihren Läden haben wollen. Unsere jedenfalls zeigen sich von ihrer besten Seite und Kippen unterm Tisch einfach um und schlafen. Wir sind stolz!
      Nach einem vollen Bauch mit leckerer Pasta spazieren wir zurück. Nur irgendwie haben wir liesel jetzt verbummelt. Wir rufen sie, denn sie ist in einem kleinen Park wo wir nicht rein kommen, doch sie hört uns scheinbar nicht. Also geht's erstmal zurück zum Bus. Beim erneuten Checken der App sehen wir das sie an Orten sich rumtreibt wo wir heute gewesen sind. Es wirkt als würde sie suchen. Also geht Susi nochmal los. Schnurrender Weise kommt sie dann auch schnell bei ihr um die Beime geschlängelt. Braucht die Königin uns wohl doch manchmal auch etwas mehr. Jetzt sind alle Rudelmitglieder am Hauptquartier und bei kuscheligen 26°C lassen wir den schönen Tag ausklingen. Das ist Reisen nach unserem Geschmack.
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    • Day 78

      Aqua Amarga

      March 13 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Umgezogen im Cabo de Gata.
      Bisher waren wir nur immer im südlichen Teil von dem Naturpark.
      Jetzt erkunden wir mal den Norden.
      In Aqua Amarga gibt es einen netten Stellplatz.
      Der Ort ist schön in weiß mit blauen Fensterrahmen.
      Die Bucht ist eingerahmt mit Kalksteinfelsen. Auf der einen Seite hat es Höhlenwohnungen.
      Vor dem Platz steht ein Wohnmobil XXXL.
      Viel Möglichkeiten zum Parken hat der wohl nicht.
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    You might also know this place by the following names:

    Carboneras

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