Spain
Casar de Cáceres

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Travelers at this place
    • Day 17–18

      Cáceres - Casar de Cáceres

      April 6 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Heute wird es keine lange Etappe sein. Denn ab unserem heutigen Zielort, wird die nächste Etappe 34 km lang sein.

      Nach dem Frühstück ging es über den „Plaza de Mayor“ an den Kathedrale und dem „Plaza del torro“ vorbei aus „Cáceres“ hinaus. Mittels einer Fußgängerbrücke, überquerten wir die N-630. Es waren einige Spaziergehende unterwegs und auch einige mit dem Bike - es ist Wochenende und da gehen die Spanier:innen gerne spazieren oder fahren mit dem Bike durch die Landschaft.

      Es ging vorbei an einige Gehöfte, Steineichen und Buschgewächsen. Die Landschaft war sanft hügelig und später gab es auch keine Bäume oder Büsche mehr. Wir durchquerten einige Furten, die wenig Wasser führten und unseren geputzten Schuhen somit nicht „gefährlich“ werden konnten. Die Autobahn unterquerten wir, um danach in die weite Ebene zu gehen und „Casar de Cáceres“ zu erreichen. Der Weg war unspektakulär und das Wetter zwar mit 22 Grad warm aber stärker bewölkt. Der Ort „Casar de Cáceres“ ist berühmt für seinen Käse, der sehr stark stinkt - „Torta de Casar“ und hat bereits viele Preise und Auszeichnungen erhalten. Gerüchterweise übertüncht der Geruch den selbst übelst vor Schweiß riechenden Pilger:in 😝

      Unsere Unterkunft „Albergue de la Plata“ lag direkt am Ortsanfang. Wir checkten ein und nach einer Pause bummelten wir durch den Ort. Die moderne Architektur der Bushaltestelle, drei Kapellen und die „Iglesia Santa Maria“ - die tatsächlich auch geöffnet war. Dann umrundeten wir den nahen See „Laguna del Casar“, beobachteten ein paar Gänse und gingen danach zur Pizzeria“La Tavola“, wo wir Marianne (Fotografin) gesehen hatten. Dort gingen wir auch die Etappe für morgen durch.

      Heute war ein ruhiger und auf morgen vorbereitender Tag.

      Etappenlänge: 11,8km
      Komoot: https://www.komoot.com/de-DE/tour/1499180304?re…
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    • Day 26

      Valdesalor - Casar de Caceres 5.6.2018

      June 5, 2018 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

      Der Camino fordert seine Opfer. Ich sitze mit Lisa hier in einem Restaurant in Casar de Caceres. Zum letzten Mal. Bei ihr hat heute ein Fuß unmissverständlich mitgeteilt, daß ihr Camino für dieses Jahr beendet ist. Manchmal geht es sehr schnell.

      Im Grunde war es heute eine auf dem Papier einfach zu gehende Etappe. Wir starteten den Tag gut ausgeschlafen mit einem Frühstück in Valdesalor und ab ging die wilde Fahrt. Die aber völlig unspektakulär war, es waren kaum Höhenunterschiede zu meistern, der Untergrund bot kein Anlass zur Klage, aber manchmal spielt auch das keine Rolle.

      Zum Ende der Etappe hin bemerkte ich schon mehrfach, dass Lisa etwas zu kämpfen hatte, auch wenn sie das Gegenteil beteuerte. Aber was wollte sie auch sagen, klagen hilft nichts, ankommen musste sie so oder so. Als wir dann ankamen, nach 23 km laut Wanderführer, war aber schnell klar, dass Weiterlaufen für sie nicht wirklich empfehlenswert ist. Sie wollte dieses Jahr eh nur bis Salamanca und nächstes Jahr ihre Via de la Plata dort fortsetzen, nun endet sie dieses Jahr eben in Casar de Caceres und setzt nächstes Jahr hier wieder ein. Dass ich ausgerechnet hier an dem ersten Busbahnhof auf dem Weg seit Sevilla vorbei gelaufen bin, ist eine der merkwürdigen Zufälligkeiten auf dem Camino. Lisa wird dort morgen früh einen Bus nach Caceres nehmen und von dort nach Salamanca weiterfahren. Die völlig richtige Entscheidung.

      Die Etappe heute war, zumindest für mich, richtig schön zu gehen. Bis Caceres ging es unaufgeregt nach vorne. In Caceres direkt auf einen Dia-Supermarkt gestoßen, in dem wir uns beide gut für die nächsten Tage eingedeckt haben. Dann wollten wir eine ausgedehnte Mittagspause dazu nutzen, uns ein wenig in der Altstadt umzuschauen. Caceres zählt zum Weltkulturerbe, da sollte es das ein oder andere zu sehen geben.

      Der Weg in die Altstadt zum Plaza Mayor wurde uns einfach gemacht. Ein Einheimischer führte uns aus freien Stücken bis zu diesem Platz, als Lisa ihn spontan ansprach. Er war bereits im Rentenalter und läuft jeden Tag 20 km, wie er berichtete. Das war dann heute sicher auch ein Teil seines Fitnessprogramms, da es auf dem Weg in die Altstadt auch einmal sportlich bergan ging. Oben angelangt, wollten wir ihn noch auf einen Kaffee oder ähnliches einladen, er lehnte aber auch auf Nachfrage höflich ab. Ein wirklich sehr netter Mann!

      Nach einer längeren Pause bei Cola mit Eis und Cafe Americano gingen wir dann die zweiten 10 km am. Es ging zuerst unverdächtig über 3 km Landstraße. Dort hat sich Lisa wohl den finalen Riss geholt. Die letzten 7 km waren für sie dann nur noch zum Vergessen.

      Jetzt spachteln wir noch zusammen etwas, dann war es das für sie auf der Via de la Plata in diesem Jahr. Ich trabe morgen wieder an, das Wetter deutet stark darauf hin, dass ich meinen Regenschirm nicht allzu lange in der Seitentasche meines Rucksacks stecken lassen werde 😎 und die anderen? Ben hat seine Schienbeinsehne geschrottet, und York ging heute nur bis Caceres. Morgen werde ich also alleine wieder durchstarten.

      Auf der Via de la Plata 2018 🚶🍀👍😎
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    • Day 19

      The joy of a washing machine.

      May 10, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

      Last night I stayed in Câceres in a nicely situated but rather dingy old hotel, tonight I’m in a spacious and bright modern apartment in Casar de Cáceres. With a washing machine, oh joy! I have on swimmers while every other bit of clothing goes through the wash.

      Cáceres was heaving with people as the city prepared for a 4 day Womad (world music) festival. Technical vehicles everywhere putting up stages and lights and hooking up amplifiers (and testing them). The contrast with the medieval buildings makes an interesting juxtaposition- particularly when one long van got stuck in a narrow street corner. The city centre is another world heritage site. Fabulous lunch at LaMinerva restaurant.

      Leaving Càceres this morning was a truly frightening experience as it meant walking for 3km along a very busy road with a narrow shoulder. Cars and trucks going full pelt. It won’t be long before some poor pilgrim has a sticky end. I was really glad to get off onto a side path and across the fields. First time I’ve felt truly frightened on this Camino.
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    • Day 140

      Valsador - Casar de Cacéres

      April 12, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

      Gestern Nachmittag sind Kai und ich in dem Dorf auf der Suche nach Futter gewesen. Kai hatte Heißhunger auf Kohlenhydrate und es MUSSTEN Nudeln sein. Einfach und vor allem schnell zubereitet. Wir fanden eine (die einzige) Bar in dem Dorf und fragten nach einem Supermercado. "Uno momento" sprach der Barkeeper und kam auf die Straße. Er rief etwas und nach wieder ganz vielen "R", kam eine ältere Frau und wies uns an mit ihr zu kommen. Wir folgten brav. Sie deutete uns bei einem Haus zu warten und betrat das Gebäude durch eine Seitenstraße. Dann öffnete sie von innen und uns tat sich tatsächlich ein Paradies auf. Ein echter Supermarkt - von außen absolut als solcher nicht zu erkennen. Zwar hauptsächlich Konserven und lang haltbare Lebensmittel , aber auch frisches Gemüse. Wir kauften die von Kai ersehnten Nudel, frittierte Tomatensoße, grüne Paprika, Knoblauch, eine kleine Flasche Olivenöl, Zwiebel und Zucchini. Sowie 2 Liter Bier - hehe. Wir bedankten uns tausendfach bei der älteren Frau und gingen schnellen Schrittes zurück zur Unterkunft. Dort waren wir kurze Zeit noch allein, aber bereits bei Aufbruch zum Shoppen kamen noch 4 Franzosen und die kleine Pensionen war voll.

      Weil wir jetzt nicht mehr alleine waren, wollten Kai und ich uns beim kochen mit dabei viel verwendeten Knoblauch bei den neuen Gästen "bedanken". Wir bereiten das beste Mahl auf der ganzen Welt zusammen und genossen es mit dem Bier. Danach ging ich zur Bar, weil es dort kostenloses WLAN gab - hehe. Kai legte sich hin. Wenig später rief Dorothea an. Sie sei mit Gerd (ein 65 jähriger deutscher Pilger den ich auch einige Etappen zuvor kennengelernt habe) in Cacéres. Gerd habe einen "schlimmen Zeh" und er müsse zum Arzt und neue Schuhe kaufen. Dorothea wird mir immer lieber. Wie sie sich um "ihre Pilger" kümmert. Einfach toll. Dann kamen Dorothea und Gerd, wie versprochen, mit dem Auto zu der Bar in dem kleinen Ort vorbei. Gerd berichtete, dass der kleine rechte Zeh sich durch eine Blase (und er hatte extrem viele davon, wie zuvor von mir erwähnt) entzündet hatte. Sie waren im Krankenhaus bei einem Arzt und dort erklärte man ihm, einen Tag länger und sie hätten den kleinen Zeh amputieren müssen. Er bekam Antibiotika und sollte sich am nächsten Tag noch einmal im Krankenhaus vorstellen.

      Nach ca. einer Stunde verabschiedeten wir uns (möglicherweise diesmal tatsächlich 😬) und ich ging zurück zur Pension. Kai schlief schon was mich in eine schwierige Situation brachte. Ich konnte meinen Rucksack nicht für morgen früh ohne ihn zu stören vorbereiten. Dann ließ ich es dabei und ging ebenfalls zu Bett.

      Am nächsten morgen berichtet Kai mir, dass ich sehr geschnarcht hätte. Das lag wohl eher am gestrigen vielen Bier 😜

      Ich wollte wieder früh los, da am heutigen Tag bis zu 31 Grad werden sollten und das in flacher Landschaft ohne Bäume. Furchtbar. Denn ich hatte vor einer Woche meine Kappe verloren und somit, bis auf meine Kapuzenjacke, keinen Kopfschutz. Gegen 06:20 Uhr brach ich auf und natürlich war es noch dunkel. Das Dorf war in 2 Minuten durchquert (😜) und es ging an der Straße weiter. Die gesamte Etappe war dadurch gekennzeichnet, dass diese immer an einer Straße entlang oder später sogar direkt auf der Straße verlief. In der dunklen Ferne sah ich pendelnde Lichter. Das deutete darauf hin, dass vor mir ebenfalls Pilger mit einer Stirnlampe waren. Und so war es auch. Ich überholte Franzosen (nicht die aus der Pension) und den Australier. Mal überquerte ich die Straße, dann unterquerte ich die Autobahn. So ging es bis nach "Cacéres" weiter. Der Vorort von "Cacéres" ist keine Schönheit, aber ok. Ich folgte nicht der Via, sondern eine andere, im Wanderführer beschriebene Variante durch die Altstadt.

      Und in der Tat war diese wirklich ganz nett anzuschauen. Durchaus könnte ich mir vorstellen, hier ein oder zwei Nächte zu bleiben. Es ging jedoch weiter, denn die Etappe war noch nicht beendet. Es sollten noch 10km bis zum Ziel sein. Der Weg aus "Cacéres" heraus war besser, als das hinein. Aber dafür ein Stück, ca. 5 km, direkt am Rand der Straße. Man muss schon mit einem großen Rucksack sehr gut aufpassen wenn große LKW vorbeifahren. Denn der nachfolgende Wind kann ganz schön stark sein. Später ging der Weg zunächst etwas an der Straße und wieder etwas später verließ er die Straße und ging ins Landesinnere. Auch hier keine Bäume und die Sonne stieg höher und höher. In der Ferne sah man schon "Casar de Cacéres". Unterwegs habe ich einige spanische "Pilger" überholt, welche offensichtlich (nur) die 10km gehen wollten. In diesen Momenten steigt immer etwas Wut in mir hoch wenn ich daran denke, dass diese "Kurzläufer" den "Langläufern" die Betten weg nehmen. Und so war es dann später auch. Jedoch war ich zunächst der Erste, auch "Primero" genannt - vom Hospitaliero und Barkeeper im Restaurant. Dann kamen auch schon die "Kurzläufer" und nach dem stempeln im Credencial, führte er seine Pilgertruppe zur Albergue. Sie war recht einfache, kostete 5€, kostenlose Waschmaschine, Trockner und WLAN. Was will man mehr - Lach. Dann begann das Warten auf Kai. Er kam dann 3 Stunden (!) später an und da man in einer öffentlichen Herberge nicht reservieren kann, befürchtete ich, dass er womöglich keinen Platz mehr bekäme. Aber es klappte noch und er erhielt noch eines der letzten Betten, weil ich diese zuvor mit meinen Sachen belegt hatte. Dann ging es kurz zum shoppen und in eine Bar etwas trinken und essen.

      Eines weiß ich aber jetzt schon. Da die morgige Etappe insgesamt 36 km weit ist, werde ich wieder früh aufstehen. Ach ja und einen schicken Strohhut habe ich mir auch gekauft.

      Motto des Tages: Es lohnt sich auch einmal der Erste zu sein
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    You might also know this place by the following names:

    Casar de Cáceres, Casar de Caceres, كاسار دي قصرش, Casal de Caçris, Կասար դե Կասերես, Касар-де-Касерес, 卡萨尔德卡塞雷斯

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