Spain
Conil de la Frontera

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Travelers at this place
    • Day 60

      Auf in den Kampf

      March 5 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

      Wenn man solange unterwegs ist, will und muss man auch mal Wäsche waschen. Es ist zwar wie immer, man hat viel zu viel dabei und einiges liegt auch noch ungetragen im Schrank aber man möchte ja gerne seine Lieblingsklamotten anziehen.

      Es gibt hier zwei Waschhäuser mit jeweils 4 Waschmaschinen.
      Was hier los ist, wenn es ums Wäsche waschen geht muß man, nicht unbedingt, erlebt haben.
      Schon früh morgens sieht man sie laufen, die Camper mit ihren großen Tüten voller dreckiger Wäsche und einen Gesichtsausdruck der fest entschlossen zeigt, heute ergattere ich mir eine freie Waschmaschine.

      Auf in den Kampf.

      Wenn man sie so beobachtet, kommt doch kurz der Gedanke auf, ob man sich nicht lieber einen Helm und Ellenbogenschützer anziehen soll, wenn man selbst vor hat zu waschen.

      Am Waschhaus angekommen, ist dann die Enttäuschung groß, obwohl sie so früh da waren, sind doch alle Maschinen wieder besetzt. Und jetzt wird hier solange gewartet, bis eine Maschine frei wird. Und um das zu demonstrieren, wird der eigene Wäschesack demonstrativ vor die besetzte Maschine gelegt, dass man kaum die Chance hat, seine gewaschene Wäsche rauszuholen.

      Und wehe man kommt zu seiner eigenen fertigen Waschmaschine eine Minute zu spät,
      da findet man seine Wäsche bereits ausgeräumt auf der Maschine liegen und im schlimmsten Fall teilweise auf dem Boden.

      Beim Wäsche waschen verstehen die Camper keinen Spaß.

      Um größeren Schaden zu vermeiden, haben wir uns lieber mal eine eigene kleine Reisewaschmaschine zugelegt 😅.

      Letzte Woche Mittwoch war hier in Andalusien ein Feiertag.
      Der "Dia de Andalucia", der jedes Jahr am 28. Februar gefeiert wird, erinnert an ein historisches Referendum aus dem Jahr 1980, bei dem die andalusischen Wähler dafür stimmten, eine autonome Gemeinschaft Spaniens zu werden. Mit dieser Entscheidung erhielt die Region ein eigenes Parlament und einen gewählten Präsidenten.

      An diesem Tag haben wir unser Campingoutfit an den Nagel gehängt, uns schick angezogen und eine Städtetour in das kleine Städtchen Vejer gemacht. Ein wunderschöner Ort mit gerade mal 12.739 Einwohner. Alles ist komplett in weiß gehalten und in jedem Gässchen gibt es wunderschöne Läden zum Stöbern und Staunen.
      Man entdeckt in Andalusien jeden Tag aufs Neue wunderbare Dinge und Orte.

      Und auch Menschen, die einen zum Schmunzeln bringen. Wie zum Beispiel eine Verkäuferin beim Bäcker, in welchem Josh sich eins von den leckeren, süßen Teilchen gekauft hat. Die Verkäuferin gibt es ihm und fragt "Puede ser otra cosa mi cariño", was soviel heißt wie "Darf es noch etwas sein mein Liebster" 🥰.

      Saludos 🇪🇦 👱‍♀️ 👩‍🦲🐶
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    • Day 61

      Laika

      March 6 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      Unas lettras solo para Laika ❤️

      Lotti und ich haben vom Campingplatz aus verschiedene Gassirunden. Unter anderem gehört eine dazu, die führt an einem Baumarkt vorbei, durch eine kleine Wohnsiedlung mit tollen kleinen Einfamilienhäusern. Man kann dann entweder links rum in Richtung Strand und Meer, dafür entscheiden wir uns, wenn wir Frisbee oder Ball am Strand spielen wollen oder es geht rechts herum, da geht es in ein Feld und man kann kilometerweit laufen.
      In einem dieser Einfamilienhäuser wohnt Laika. Eine freundliche, verspielte und hübsche braune Labradorhündin.

      Die ersten zwei- dreimal, wo wir an dem Haus vorbei gegangen sind, ist mit ehrlicherweise nichts aufgefallen. Sie hat uns jedesmal freudig begrüßt und wäre sicher gerne mit uns gegangen, sah gepflegt aus und ich dachte noch "Schön, diesem Hund geht es gut".

      So kann man sich täuschen.

      Beim nächsten Mal habe ich mir das Grundstück mal genauer angeschaut. Ich hatte mich gewundert, dass man nie jemanden in dem Haus sieht und auch die Rollläden waren ständig unten, das Tor mit einem Schloss verschlossen. Und was ich sah, war eine reinste Müllhalde. Überall lag Dreck, die Decken auf denen sie liegt und schläft, völligst versifft und löchrig.

      Mir wurde schnell klar, hier wohnt mit Sicherheit niemand. Zurück am Campingplatz angekommen, bin ich direkt mit Josh nochmal zu dem Haus gefahren. Wir haben Nachbarn befragt, was es mit dem Haus und den Besitzern auf sich hat. Eine direkte Nachbarin sagt uns " Alles gut, da wohnt eine Familie und die kümmern sich um den Hund". Ein anderer Nachbar sagt, man kann nur die Polizei informieren aber die haben momentan soviel zu tun und machen nichts. Wir sind frustriert und melden es trotzdem der Polizei und dem Tierschutz in Andalusien. Zurück auf dem Campingplatz angekommen unterhalte ich mich mit Brigitte, sie ist im Tierschutz tätig und kennt Laika bereits seit zwei Jahren.
      Sie berichtet mir, dass auch sie bereits die Polizei informiert hat und auch über den Tierschutz versucht hat, etwas zu ändern.
      Immerhin bekommt sie regelmäßig zu essen und zu trinken.
      Ich denke mir, vielleicht muß man den Halter einfach mal direkt konfrontieren und verfasse einen Brief, in welchem sinngemäß steht dass die Hündin einsam ist und sie doch bitte eine Familie für sie suchen sollen, in der es ihr gut geht. Ich möchte den Brief an das Tor heften und eine Kopie in den Briefkasten. Als ich dort ankomme, steht ein Auto vor der Tür aber es ist niemand zu sehen. Ich stecke also einen Brief an die Windschutzscheibe und drehe nochmal meine Runde, in der Hoffnung jemanden zu sehen. Und tatsächlich, der Mann kommt mir mit Laika an der Leine entgegen. Zumindest geht er mit ihr Gassi. Ich spreche ihn in meinem gebrochenen spanisch an, dass sie sehr einsam ist aber er verneint es "Es geht ihr gut".
      Mir bleibt nichts anderes übrig als ihm die Kopie meines Schreibens in die Hand zu drücken und zu hoffen, dass er sich meldet.

      Dies macht er natürlich nicht.

      Ich habe sie gestern nochmal mit Lotti zusammen besucht und mich verabschiedet. Brigitte, vom Tierschutz, wird mich auf dem Laufenden halten, ob sich, hoffentlich positiv, etwas ergibt und diese tolle Hündin aus Ihrem einsamen Leben befreit wird.

      ❤️
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    • Day 61

      Tarifa

      December 6, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Die ganze Nacht hat es geregnet, morgens fahren wir Richtung Tarifa und der aufsteigende Nebel ergibt ein mystisches Bild. Mittags kommen wir in Tarifa an und tanken Gas, gehen an der Küste spazieren und beobachten die Windsurfer, essen köstliches vegetarisches in einem Street Food Lokal und fahren dann zum Campingplatz Rio Jara, wo wir dann Herrn Ammon und einen Teil unserer Reisegruppe kennenlernen. Kurz vor dem Abendessen welches Johann zubereitet, überbackene Fleischpalatschinken, bin ich noch duschen gegangen und dann wird der Abend noch genutzt um die gekaufte Weihnachtsdekoration anzubringenRead more

    • Day 44

      Kleiner Umweg

      April 19, 2023 in Spain ⋅ 🌬 19 °C

      Gestern Abend sind noch ein paar Mücken eingestiegen. Ich war also nicht alleine in der Nacht und bin ein paar mal wach geworden und habe aber immer erfolgreich gejagt.
      Beim Blick auf die Karte und den bevorstehenden Küstenabschnitt ist mir gestern Abend aber aufgefallen, dass man nicht an der Küste weiter nach Süden fahren kann. Der Parque National de Donana und der Fluss Guadalquivir machen einen Schlenker über Sevilla erforderlich. Das ist schon ein ordentlicher Umweg, war mir vorher nicht aufgefallen.
      Heute nach dem Frühstück, als dann schon die nächsten Mücken einziehen wollen mache ich mich dann auf den Weg. Erstmal tanken und dann 240 km nach Sevilla, dann weiter nach Cadiz und dann nach Cabo Roche an den Strand. Glücklicherweise hält sich der Verkehr in Grenzen und ich komme gegen 13h am Strand an. Hier weht plötzlich ein böiger Südwind und wahrscheinlich auch deshalb ist diese Region bei Kite Surfern so beliebt.
      Ich mache einen ausgiebigen Spaziergang am Strand entlang zum Leuchtturm mit Blick auf den Hafen. Wieder zurück überlege ich, ob ich bleibe oder noch ein Stück weiter fahre. Da es noch früher Nachmittag ist und der nächste Strand nicht weit ist, fahre ich zum Praya de los Batelos mach Conil de la Frontera. Hier gibt es einen Strandboulevard und man darf hier von Oktober bis Juni auch mit dem Wohnmobil parken. Dementsprechend stehen hier viele Kitesurfer und genießen den Wind. Ich schaue eine Weile zu, dann drehe ich noch eine Runde durch den Ort. Man merkt schon, dass wir uns Afrika nähern. Die Orte sehen anders aus. Man sieht den maurischen Einfluss auf die Region. Der Ort erwacht erst langsam aus dem Winterschlaf, aber ein paar Restaurants und Eisdielen haben schon auf. Zurück am Bus packen die Surfer die Segel ein aber die meisten übernachten auch hier, wie es aussieht. Ich beschließe auch hier zu bleiben. Plätze mit Meerblick sind immer schön, dank Wind wahrscheinlich auch ohne Mücken und das Meer hört man auch rauschen... Das sind die Dinge, die ich gut abspeichern muss und bei Bedarf immer wieder hervorkramen muss.
      Einschlafen am Meer mit frischer Brise und dem Rauschen der Brandung...
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    • Day 27

      Hasta la vista, Conil

      April 13, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Unsere Zeit in Conil neigt sich dem Ende zu. Noch einmal streifen wir durch den Ort und gehen ein letztes Mal hinunter zum Strand.

      Heute abend werden wir ein letztes Mal ein oder zwei Caña und Patatas Bravas in einer der kleinen Kneipen bestellen... und morgen mit etwas Wehmut weiterziehen.

      Wir werden sicher nicht zum letzten Mal hier gewesen sein. 🥰🌊🌞
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    • Day 44

      Conil de la Frontera

      February 28 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Heute Morgen war Wohnmobil- und Körperpflege angesagt. Die Duschen hier sind richtig heiß. Eine Waschmaschinenladung war auch fällig.
      Am Nachmittag sind wir mit den Rädern in die Altstadt gefahren. Hier ist heute Feiertag. Andalusien Day! Das ganze Dorf war auf den Beinen. Die Altstadt bestand aus langen Tischen, wo gegessen wurde. Die Leute waren entweder feierlich angezogen oder verkleidet. Wir haben etwas getrunken in einer kleinen Bar. Dort traten verkleidete Musiker auf. Die Leite haben sich kaputtgelacht. Wir etwas weniger, weil ich kein andalusisch kann.
      Aber es hat Spaß gemacht, zuzugucken.
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    • Day 60

      Concil de la Frontera

      December 5, 2022 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

      Gestern Abend haben wir noch üppig Wäsche gewaschen und auf einem sehr ruhigen einsamen Parkplatz übernachtet.
      Die ganze Nacht hat es geregnet und als wir morgens aufwachen, ist unser Parkplatz ziemlich überflutet.
      Gott sei Dank haben wir einen asphaltierten Stellplatz gewählt und sind somit problemlos Richtung Conzil de la Frontera weitergefahren. Eigentlich wollte ich den Friseur aufsuchen, aber ich habe keine Reservierung gehabt und man hatte keine Zeit für mich. Macht nichts, ich kontaktiere Susanne, eine alleinreisende Camperin, sie ist auch seit zwei Monaten in Spanien unterwegs und wir haben bisher immer nur Kontakt über Facebook und Messenger Susanne ist nur 700 m von uns entfernt und prompt fahren wir zu ihr und gehen gemeinsam essen.
      Nachmittags kommt ein ziemlicher Sturm auf, das Meer wütet, wir beschließen hier zu übernachten.
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    • Day 29

      Conil de la Frontella

      March 8 in Spain ⋅ 🌬 15 °C

      Im letzten Jahr bin ich durch Conil hindurch gefahren und habe dieses Städtchen links liegen lassen. Gut das ich zurückgekommen bin und die Schönheit, die dieser wunderbare Ort zeigt entdeckt habe.
      Der Kilometer lange und weite Strand, die vielen kleinen Strassen mit Restaurants und Läden, sowie die scheinbar immer aktiven Spanier verzaubern mich.
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    • Day 60

      HAARE SCHNEIDEN

      December 5, 2022 in Spain ⋅ 🌧 15 °C

      Nachdem ich heute erfolglos versucht habe einen Friseurtermin zu bekommen, entschließt sich Johann kurzfristig mir selbst die Haare zu schneiden.
      Ja das ist ein Erlebnis und ein Experiment aber ich vertraue meinem Schatz und ich bin im großen und ganzen mit Experiment und meinen Haaren jetzt zufriedenRead more

    • Day 123

      Rüdi will Aufmerksamkeit 🙈

      December 15, 2022 in Spain ⋅ 🌧 15 °C

      Gegen Mittag quatschten wir einige Zeit mit der Nachbarin, die einen zuckersüßen Hund namens Balou hat. 🐶🐾
      Außerdem wurde das schlechte Wetter genutzt und wir backten einen Kuchen. 🥧

      Am Nachmittag zeigte sich kurz die Sonne, wir spazierten runter zum Strand und staunten ganz schön. Denn in das Meer floss gestern ein kleiner schmaler Fluss, heute war der um einiges größer. Die Wassermassen haben einiges an Sand abgetragen.

      Nach unserem Spaziergang zogen schnell wieder dunkle Wolken auf und wir verkrochen uns wieder in den Bus. Danach legten wir uns kurz hin, das war so erholsam, so ein kurzer Nap. 😴

      Leider meldete es wieder starke Gewitter in der Nacht, also entschieden wir zu einer naheliegenden Waschbox zu fahren und uns dort unterzustellen. Das haben wir auch dann gemacht.

      Als wir gerade so beim Laptop saßen, knallte es auf einmal ordentlich. Tino und ich sahen uns an und wir wussten eigentlich gleich was passiert ist. 🙈 Die Feder ist im Stand gebrochen. 🫣😓
      Ärgerlich ..
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    You might also know this place by the following names:

    Conil de la Frontera

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